Termin | News TV-Tipp 18.04.07 Abenteuer Wissen

Dieses Thema im Forum "Termine, Neuigkeiten" wurde erstellt von ruedi, 18. Apr. 2007.

  1. Abenteuer Wissen, ZDF, Mittwoch, 18.04.2007 22:35 - 23:05 Uhr

    Titel: Explosive Kraft - Der Lohn des Risikos

    Die Erfindung von Dynamit durch Alfred Nobel veränderte die Welt. Ein Sprengstoff, mit dem seitdem Rohstoffe und neue Verkehrswege erschlossen werden konnten. Die Entwicklungen gehen jedoch weiter. Wie effektiv sind Sprengstoffe und wie sicher sind sie?

    Auszug aus der Programm-Info:

    "Abenteuer Wissen" begleitet den Forscher bei seiner Arbeit und gibt einen einmaligen Einblick in Fertigungsanlagen, die sonst für Kameras verschlossen bleiben. Was Dynamit von Sprenggelatine und den neuesten Emulsionssprengstoffen unterscheidet, zeigen Laborexperimente und ein historischer Rückblick auf die Erfindungen von Alfred Nobel. Jeder Explosivstoff bleibt ein Risiko - selbst vergleichsweise harmlose Feuerwerkskörper können Katastrophen auslösen. Wissenschaftler haben jetzt heraus-gefunden, dass die größte Gefahr beim Transport und bei der Lagerung in Stahl-containern besteht. Der Druck, der sich darin aufbauen kann, ist so hoch, dass dabei die pyrotechnischen Stoffe ihr Verhalten verändern, so dass sie zum Sprengstoff werden und die Wirkung sich potenziert. Es kommt zum gefürchteten Phänomen der Massenexplosion.

    Sprengstoff-Forscher der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung haben das Verhalten von Feuerwerkskörpern in Containern in spektakulären Versuchen untersucht. Das Fazit: Transport und Lagerung von Feuerwerkskörpern in Con-tainern ist ein kaum abschätzbares Risiko. Doch bislang gibt es außer einem Verbot keine Alternative. Umso wichtiger ist, dass pyrotechnische Stoffe richtig gekennzeichnet und entsprechende Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden. Im Hamburger Hafen begibt sich "Abenteuer Wissen" mit der Wasserschutzpolizei auf Patrouille nach falsch deklarierten Feuerwerkskörpern, die tonnenweise auf Containerschiffen über die Weltmeere gefahren werden.

    http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/1/0,1872,1020545_idDispatch:5035608,00.html
     
    Michael_K, flowaro, HSE und 5 anderen gefällt das.
  2. Danke für die Info - den Beitrag merke ich mir vor :)
     
  3. Werde ich mir auch angucken und aufzeichen hört sich interessant an.

    Aber könnte das nicht das sein was schonmal kam? Damals hier es Spuren aus der Feuerhölle (Untersuchungen in Enschede und Sprengtestes in Östereich)
     
  4. Wir sicher sehenswert sein!!

    Matthias und die Sachsenfeuer
     
  5. Super nur leider zuspät für mich! :( Werds dann wohl aufnehmen müssen. :joh:
     
  6. Gucks doch einfach heimlich, mach ich auch:D Oder ich nehms auf, wenn ihr alle meckert.......:dontthinkso: Es geht wohl auch um Tunnelbau, wen ichs richtig verstanden habe, klingt aug jeden Fall interressant.
     
  7. Wenn ihr ein Problem mit der Uhrzeit hab, kann ich euch OTR (www.onlinetvrecorder.com) empfehlen! - Mach ich auch so!

    Der Bericht klingt auf jeden Fall interessant und scheint auch sehr ausführlich zu sein! :)
     
  8. Super vielen Dank für den Tip! :)
     
  9. Wir haben aber kein Haus sondern ne Wohnung und wenn ich dann den Fern anmache merken das meine Eltern ganz bestimmt, die merkens manchmal sogar wenn ich im Bett noch PSP spiele! :D :dontthinkso:
     
  10. Danke für den Tipp, sehe ich mir sicherlich an.

    LG Coyote:)
     
  11. Hab den bericht gesehen, aber er war nicht wirklich informativ.
    Klar. Wie krass das Gefahrenpotential von Massenexplosionen in Stahlcontainern ist, hät ich nicht gedacht. Aber die Hintergründe und so wurden nicht weiter erläutert.

    Außerdem waren mal wieder Fehler in den Berichten:
    so wurde z.B. zu nem COntainer mit Lagerklasse 1.3 behauptet:
    "Klasse 1.3 - nur für ausgebildete Pyrotechniker"
    vgl. z.B. Die Drachenfeuer,die Stargate oder Captain Jack die zwar kaum noch erhätlich sind aber erlaubtes Silvesterfeuerwerk!

    Außerdem wurden überhaupt keine Ansätze gezeigt das Problem zu lösen. Und die wirklich interessante Info wie z.B. 1.4 und 1.3 sich unterscheiden wurde auch vorenthalten..

    Der Bericht war auch etwas reißerisch. Klar muss in so nem Bericht Enschede erwähnt werden. Aber ne Animation zu bringen mit dem Kommentar dass man nicht weiss, was in dem Container passiert ist??? was soll das???

    Was mich wirklich dagegen interessiert hätte, wär z.B. die Gefährlichkeit wenn ich vor silvester 80kilo Feuerwerk in nem Umzugskarton zusammenpack und in nem Auto transportier.. oder sowas.. aber vermutlich interessiert das außer ein paar freaks hier (also menschen wie mich) keinen menschen...

    Naja, das Studiexperiment mit dem Sprengstoff und den Kerzen war interessant?? - hat jemand ne Ahung was des für ne Substanz war???

    Naja, ansonsten war für mich der Bericht über die neue Entwicklung und die industrielle herstellung und verwendung eher uninteressant.

    Irgendwie hät ich mir nach der Beschreibung mehr vorgestellt, aber zumindest waren die Bilder spektakulär. Trotzdem thumb down!
     
  12. In der Regel nimmt man für etwas derartig schlag- und reibungsempfindliches Iodstickstoff (einfach herzustellen und zündet bereits bei etwas "stochern" mit einer Feder), das detoniert auch mit einem recht heftigen Knall. Allerdings war auf dem Video glaube ich (habs nur am Rechner geguckt) nicht die charakteristische rot-violette Rauchwolke zu sehen, von daher wäre auch Kaliumchlorat mit rotem Phosphor denkbar.
     
  13. Komisch, an "Jodstickstoff" denkt man sofort, weil es oft im Studium gezeigt wird. Es ist eigentlich farblos/gelblich-weiß - das Gemisch das dort zu sehen war, war "farbig/dunkel". Einen violetten "Dampfpilz" habe ich auch nicht gesehen. Ein Gemisch aus Kaliumchlorat und Phosphor ist zwar empfindlich, aber "nicht sooo empfindlich", dass es bei leichtem Berühren explosionsartig abreagiert. Es sei denn, die Stange wurde vorher erhitzt. Ohne jetzt hier genauer darauf einzugehen, existieren auch noch einige andere hochempfindliche Gemische/Verbindungen. *bevor hier weitere hochexplosive Gemische oder Rezepturen genannt werden* Was es aber letztendlich war, bleibt wohl verborgen... :)
     
  14. Also Iodstickstoff kenne ich nur als dunkelbraune bis schwarze Substanz (alleine schon wegen anhaftenden Iods denke ich), so stehts auch in der Vorschrift...hier ist z.B: ein Video:

    http://www.chem-page.de/video/iodstickstoff.mov

    und ein Bild:

    http://www.chem-page.net/bilder/experimente/iodstickstoff.jpg

    Von der Farbe der Substanz her wäre es schon hingekommen denke ich.

    Jap, das spricht schon eher dagegen.

    Je nach Mischung...schon. Die runterfallenden Bröckchen vom Rand auf den Boden einer Abdampfschale haben mal gereicht um es zu zünden. Allerdings dürfte es in der Tat nicht ganz leicht sein das Gemisch reproduzierbar so hinzukriegen (dass es bei leichter Berührung detoniert und nicht "abbrennt"), halte ich auch eher für unwahrscheinlich - ist aber auch eine Mengenfrage. Wenns genug ist dürfte das schon klappen.


    Allerdings :)
     
  15. Hi,

    der ganze Bericht war irgendwie wahllos aus irgendwelchen Videoschnippeln zusammengebaut. Aus dem Zusammenhang gerissen sind die einzelnen Bilder auch relativ aussagelos.
    Ich war vor ein paar Wochen auf dem Herstellerlehrgang bei der BG Chemie, wo die Viedos im Kontext gezeigt wurden, dann ergibt sich auch eine Aussage :D

    Der zweite Teil über Explosivstoffe war genauso Flickwerk mit wirren Bildern ohne Zusammenhang und Interviewteilen ohne Aussage.
    Insgesamt war das ganze eher eine Lachnummer. Mir fällt wirklich kein Grund ein warum man beim Test eines experimentellen Explosivstoffes auf einem betriebseigenen Sprengplatz, wo ja wohl nicht mit erhöhter Induktionsgefahr zu rechnen ist, nicht elektrisch zündet. Eine 60 Sekunden Anzündschnur (~0,5m bei 120s/m) für eine Sprengung im Stahlrohr ist echt das leichtsinnigste was ich in letzter Zeit gesehen habe.

    "Sprengen darf man nur zu zweit, damit der Partner eingreifen kann" Was soll sie tun wenn er stolpert und sich das Bein bricht? Die Metallsplitter mit der Hand fangen? Sich wie in jedem dämlichen Kriegsfilm heldenhaft auf die Ladung werfen???:shocked: :shocked:

    "Laufen ist verboten" Klasse Sicherheitskonzept! :D Dafür verzichten wir dann auf jegliche Schutzausrüstung.....halt, sie trug ja einen weissen Laborkittel :D

    Von dem unprofessionellen Gebazel mit dem SEMTEX-Booster wollen wir mal gar nicht reden.....:dontthinkso:

    Warum soll sich das Zeug jetzt besondesr gut zum "ausblasen" von Waldbränden eignen?? Es enthält Metallpulver und hat eine eher langsame Detonationsgeschwindigkeit. Das heisst die Reaktion ist sehr heiss und eher schiebend und qualifiziert das Material eher als Ersatz für Sprengpulver bei der Nutzsteingewinnung. Beim Löschen durch Sprengladungen, zum Beispiel bei brennenden Ölquellen ist eine HOHE Detonationsgeschwindigkeit erwünscht, weil man ja quasi einen "Abriss" der Flamme vom ´Brennstoff erreichen will.
    Eine Waldbrandlöschung rein detonativ stelle ich mir auch lustig vor. Da müsste man mit gewaltigen Ladungen arbeiten und hinterher sähe es im Wald aus wie in Tunguska:D


    Offensichtlich eine Low-Budget-Produktion aus dem Archiv, so eine Art Quarks&Co für Arme. Nur ohne Ranga Yogeshwar und ohne vernüftiges Konzept.

    Nur so am Rande, warum trug der Moderator einen HELM um einen Luftballon mit Knallgas anzuzünden??:D

    Dazu passt dann auch, dass im Ballon statt eines E-Anzünders ein Stück Glühdraht war und das ganze über ein Netzteil ausgelöst wude, das groß genug war um beim Einschalten ein Extra-AKW ans Netz gehen zu lassen:D

    Das Pulver beim zweiten Experiment war übrigens ein rot/weisses Gemenge. Auch hier würde jeder vernünftige Mensch mit einem elektrischen Anzünder arbeiten und nicht mit einer Eisenstange rumfuchteln........:shocked:

    Schlecht recherchiert, lustlos zusammengeschnippelt, (pyro-)fachlicher Unsinn. Liebes ZDF, besorgt Euch bitte beim nächsten Mal einen kompetenten Pyrotechniker zur Beratung.


    Kann ich auch mehr als einen Daumen nach unten vergeben?


    Grüße

    bandoo
     
  16. [​IMG] [​IMG] [​IMG] [​IMG] [​IMG] [​IMG] [​IMG] :D

    Obwohl ich einzelnen Deiner Argumente nicht folgen kann ("nicht rennen", möglichst zu zweit und Zünden mit Reißzünder oder Pulveranzündschnur gab es schon in meiner Bundeswehrzeit) stimme ich Dir zu: "Abenteuer Wissen" ist leider - seit Thorsten Schwanke, wobei er ggf. gar nichts dafür kann - ein Abklatsch der reißerischen "Info-Dokumentationen" mancher Privatsender und eigentlich nicht wert, seine Zeit dafür zu vergeuden. Für den Informationsgehalt der gestrigen Sendung hätte ein "News-Trailer" von 20 Sekunden gereicht...
     
  17. ach seit nicht so hart...

    die Herstellung von "auf die Aufgabe optimierter Sprengstoff" war doch ganz nett.

    Wegen dem "gehen - nicht rennen", keine Ahnung ob das sinnvoll ist - vorallem würde ich doch eher elektrisch zünden, statt mit der Hand. Aber da die das täglich machen schätze ich mal, die wissen was sie tun (und alle Finger waren ja auch noch dran)

    Ansonsten - habe leider nur noch die Detonation vom Container gesehen.. daher kann ich hierzu nicht viel sagen.

    Das sie Enschede ins Spiel bringen würden, war ja klar. "Mussten" sie ja wohl machen.
     

  18. Hi,

    das ist ein MIsverständnis, ich war wohl zu sehr in Rage um es besser zu formulieren.

    "Nicht rennen" ist durchaus sinnvoll, aber nicht als einziges Sicherheistkonzept. Die Akteure trugen keine ausreichende Schutzausrüstung, was viel wichtiger wäre.

    Zu zweit zünden macht immer dann Sinn, wenn der Partner auch eine Chance hat etwas auszurichten, was im vorliegenden Fall mit nur einer Minute Verzögerung und dem ungleichen Karft/Gewichtsverhältnis der Partner nicht der Fall wäre. Wie gesagt, was soll sie tun?

    Zündschnurzündung brisanter Sprngstoffe macht nur da noch Sinn, wo sie nicht zu vermeiden ist.
    Klassisches Beispiel aus dem zivilen Bereich ist die Lawinensprengung, speziell aus dem Hubschrauber. Da kann man natürlich keine elektrische Zündanlage aufbauen:D Hier sind übrigens meines Wisens Verzögerungszeiten von mindestens ZWEI Minuten vorgeschrieben.
    Denkbar wäre das auch in Bereichen wo eine elektrische Zündung zum Beispiel wegen hoher Induktionsströme nicht in Frage kommt, dort nimmt man heutzutage aber eher nichtelektrische Zündschlauchsysteme wie Dynashoc oder Nonel.
    Im militärischen Bereich sieht das ganze natürlich anders aus. Dort kann oder will man z.b. für Sabotageladungen nicht unbedingt elektrische Zündanlagen aufbauen und unter Umständen die Verzögerung nützen um WEIT weg zu sein, wenn der Zauber losgeht:D Deshalb wird die Zündschnurzündung natürlich beim Militär und beim Katastrophenschutz auch geübt.

    Grundsätzlich hat die Zündschnurzündung den Nachteil, dass wenn die Lunte erst mal brennt, man kaum noch eingreifen kann. Bei der elektrischen Zündung drücke ich erst aufs Knöpfchen, wenn in dem Moment wirklich alles frei ist. Ausserdem hat man bei Zündversagern bei elektrischen Momentzündern kein großes Problem. Der Strom kann nicht irgendwo noch in der Leitung "glimmen":) . Die Zündung erfolgt unmittelbar oder eben gar nicht. Bei der Zündschnurzündung ist es denkbar, z.B. wenn die Zündschnur mal geknickt wurde, dass der Abbrand scheinbar steht und dummerweise dann weiterläuft , wenn Du gerade nachschaust, warum es nicht gerumst hat:eek: Die Anzünschnur brennt ja nicht offen, man sieht also nicht wo die Flammfront gerade ist.

    Und wer, wie ich, schon mal nach einer Stahlrohrsprengung die Splitter aufgesammlet hat und sieht wie weit die fliegen, der hat garantiert keine Lust mehr sowas von Hand zu zünden:D

    Grüße

    Andy
     
  19. Schöner hätte ich's auch nicht ausdrücken können :D

    .... da wäre ich mir nicht so sicher: Ich habe in meiner Sturm- und Drangzeit mit besagten Substanzen den "Böller aus der freien Hand" vorgeführt, das heißt, eine kleine Menge P und eine kleine Menge KClO3 zwischen Daumen und Zeigefinger zur Zündung gebracht. Also gezündet hat's immer .... obwohl meine Finger nicht so hart wie eine Eisenstange sind ;)
    Hier noch der obligate Hinweis: Liebe Kinder! Macht das bitte nie zu Hause nach! ....außerdem macht das in der Schule viel mehr Eindruck:D
    meint Raini
     
  20. Das zählt auch heute noch zum Standardrepertoire an Showversuchen :)

    Allerdings muss man auch da ja schon ein bisschen fester schnipsen damit es wirklich knallt und nicht nur mit gelber Flamme und Rauch verpufft (hängt natürlich auch vom Mischungsverhältnis ab). Von daher halte ich das auch (v.a. in größerer Menge) für möglich, aber (mit einer zittrigen Eisenstange) nicht optimal zuverlässig es sei denn es wird mit definierter Schlagkraft (wie Schlagbolzen bei den Amorces) gezündet.
     
  21. Mhm naja nichts besonderes, ausserdem für so einen großen Sender zu wenig recherchiert. Wunderkerzen sind 1.4s nihct 1.4g wie konnten die das nur vergessen lol......naja die wenigsten Berichte über Pyrotechnik sind gut.:(
     
  22. Mal ne Frage an die Profis.... Wird die Einstufung in eine Gefahrgutklasse wirklich durch den Beschuss einer Metallplatte geprüft?

    Ich dachte, da geht es um die Reaktion an sich, sprich was passiert wenn ich mehrere Artikel gemeinsam lagere, und einer geht los, wie ist die Splitterwirkung usw. Wenn die nen TiSalute gegen gegen die Platte geschossen hätten, wär doch die Beule (bei entsprechender Verzögerung) auch net grösser gewesen, wenn das Teil in die Platte einschlägt, und danach erst am Boden detoniert...
     
  23. Hi,

    das Verfahren nennt sich UN-6(c) Test, in Fachkreisen auch gerne als"Indischer Scheiterhaufen" bezeichnet.:)

    Ein Bild davon hat die BAM auf ihrer Seite:

    http://www.bam.de/en/kompetenzen/fachabteilungen/abteilung_2/fg23/fg23_ag2a.htm

    Da sieht man auch den Aufbau für den 6(b) Test der ebenfalls in dem Film zu sehen war.

    Die Einstufung beruht nicht nur auf dem Brand/Exploionsverhalten, sondern auch auf der Energie der entstehenden Wurfstücke. Grob vereinfacht führt die Penetration mindestens einer der drei Nachweisschirme (Aluminium, 2mm Stärke, 4m Entfernung) zur Einstufung mindestens in Klasse 1.2

    Hier gibts auch noch mal die gesamte Info (englisch):

    http://www.eig.org.uk/eig2002/documents/UN series 6(c) protocols Presentation v1.pdf

    Grüße

    bandoo
     
    bo2610 gefällt das.
  24. Danke bandoo, ist ja mal interessant zu wissen. Aber dann ist das zumindest nicht "DER Test zur Einstufung in die Gefahrgutklasse", so kam das IMHO nämlich in dem Bericht rüber, und als alleiniger Test würde das ja wenig Sinn machen denke ich..

    Was ich dennoch recht beeindruckend finde, war der Test mit den Wasserfällen mit und ohne Container. Die haben ja doch einen heftigen Rumpel von sich gegeben..

    Weiß jemand, ob da in irgendeiner Form an Verbesserungen der Container o.ä. gearbeitet wird? - Denn das wurde natürlich nicht erwähnt.
     

  25. Na, da muss ich doch gleich nochmal was dazu posten.:)

    Der UN-6(c) Test ist prinzipiell einer von drei Tests (a-c) die zur Einstufng führen.

    Dass diese Tests nicht final aussagekräftig sind sieht man an dem Container mit den ca 8 Tonnen Wasserfallbrändern.

    Die Videos gibts zum Beispiel hier :

    http://www.youtube.com/watch?v=_nC0FetkeqA

    Warum 8 t Wasserfallbränder hier NICHT raegieren wie 1.3 sondern wie 1.1 weiss im Moment noch niemand so genau, zumindest ist das mein Kenntnisstand. (Ich habe da meine eigene Theorie, aber lassen wir den Damen und Herren bei der BAM mal noch ein bischen forschen ......:) )

    Einen Container zu bauen der das aushalten würde und gleichzeitig noch transportabel bleibt halte ich für unmöglich.


    Grüße

    bandoo
     
  1. Wir verwenden Cookies, um die technisch notwendigen Funktionen der Forum-Software zur Verfügung zu stellen und registrierte Benutzer angemeldet zu halten. Wir verwenden dagegen keine Cookies zu Statistik- oder Marketingzwecken. So analysieren wir weder die Seitennutzung noch das Suchverhalten der Benutzer und bieten auch keine personalisierte Werbung an. Wenn du dich weiterhin auf dieser Website aufhältst, akzeptierst du den Einsatz der essenziellen Cookies, ohne die das Forum technisch nicht richtig funktioniert.
    Als angemeldeter Benutzer kannst du diesen Hinweis dauerhaft ausblenden.
    Information ausblenden