Mich würde mal interessieren, was für Arten von Gehörschutz ihr so verwendet.. Einfache Ohrenstöpsel, speziell angefertigte Stöpsel, Kapselgehörschützer oder sogar einen aktiven Kapselschützer mit der Möglichkeit Gespräche zu führen? Oder seit ihr dank Funkzündung o.ä. soweit weg, das Ihr ganz darauf verzichtet? Hat jemand von euch schon Probleme mit den Ohren, da er früher zu locker damit umgegangen ist? Ich habe für das Sportschiessen einen Peltor SportTac (Bin dank Ohrenproblemen auch auf einen guten angewiesen), bin mit dem sehr zufrieden, aber ob der auch für´s Feuerwerk taugen würde, k.a..
Hi, ich verwende den Gehörschutz von Alpine.. Sehr gute Dämpfung, man kann sich trotzdem noch verständigen, sehr guter Tragekomfort, leicht zu transportieren und leicht zu reinigen... Ist allerdings nicht die billigste Lösung ca. 30,- Euro... Siehe hier: http://www.alpine.nl/unifit_dui.htm und hier: http://www.sonicshop.de/De/index.htm Gruß Attila
Der Shop sieht ja ganz gut aus... Weiß jemand, was von den "Cord Max Extrem" zu halten ist? Sollen laut den Angaben dort im Shop den höchsten Dämmwert haben. Die angegebenen 47 DB erreichen selbt meine Kapselschützer glaube nicht.. Edit: Wirklich nicht mehr Leute, die zu diesem wirklich wichtigen Thema etwas zu sagen haben? über 100 Hits, und nur einer der was dazu schreiben mag? Die Umfrage beschränkt sich nicht NUR auf Profis, auch die Meinungen der Kl II Freaks sind gefordert...
schau mal hier...hatte das Thema vor ner Zeit für mich schon durchgekaut: http://www.feuerwerk-forum.de/showthread.php?t=11221&highlight=geh%F6rschutz
Den wahrscheinlich besten Gehörschutz bei höchstem Tragekomfort erreicht man mit Optoplastiken vom Hörgeräteakustiker. Diese werden auf die Ohrform angepasst hergestellt. Sind dann halt etwas teurer ... Dafür gibt es auch Versionen mit sehr hoher Dämpfung, beinahe natürlichem Frequenzgang und, wers braucht, noch mit "Kopfhörer" eingebaut.
Ohrenstöpsel ColorPlux von Ohropax aus der Apotheke um die Ecke... kosten nur ein paar Eurönchen und sind auswaschbar. Dämmung (35 dB SNR) oder Bilsom 303.
Hallo, ich habe die "grünen" von Peltor im Einsatz, die sind auch für Arbeiten mit dem Preßlufthammer geeignet, die Dämpfung ist nach meiner Meinung mehr als ausreichend. Viele Grüße Voix céleste
Kann auch nicht viel Neues dazu sagen. Gute Kapselgehörschützer, wie man sie für das Großkaliberschießen verwendet, sind optimal, da man sie zügig auf- und absetzen kann. Stöpsel sind praktischer, wenn man sie länger drinhat und nicht ständig raus- und reinstecken muß (mit schmutzigen Fingern möchte ich das nicht tun...). Ebenfalls sind Stöpsel bei Helmen, die über die Ohren gehen, nötig. Wichtig ist nur, daß sie eine hohe Dämpfung haben - lieber zuviel als zuwenig!. Ansonsten informiert der 'SonicShop' recht ausführlich. Ein neuer Thread zur optimalen Auswahl des richtigen Visiers (allein Peltor hat ja sehr viele Sorten) wäre mal interessant, die letzte Diskussion brachte afaik nur Peltor Drahtgitter als Ergebnis, aber nicht die genaue Modellbezeichnung und die speziellen Eigenschaften, die für den Pyrotechniker interessant sind...
Die meisten Feuerwerke schieße ich mit Funkzündung. Trotzdem verwende ich während des Feuerwerkes Ohropax. Das Gehör ist ein sehr wertvolles Gut und man merkt erst, was man verloren hat, wenn es nicht mehr so richtig funktioniert. Ich selbst bin von Tinnitus betroffen und war aufgrund dieses Hörschadens (starker Gehöreinbruch bei ca. 6000Hz) selbst für das Militär untauglich. Dieser Tinnitus äußert sich hauptsächlich darin, dass ich bei absoluter Ruhe ein gemisch auf pfeifen und rauschen höre, was ich zm Glück halbwegs im Gruff habe, da es mich nicht so belastet, dass es zum psychischen Problem wird. Ebenfalls kann es vorkommen, dass hohe Stimmen im Bereich bei 6000 Hz in meinen Ohren schmerzen. Ich kann auch manchmal nicht den Gesprächen folgen, wenn mehrere Leute durcheinander sprechen. Zu diesem Gehörschaden gekommen ist es leider durch die Pyrotechnik. Früher hatten wir in Österreich ja sehr laute Blitzknall Petarden. Davon ist mir einer ca. 0,5 - 1 Meter hinter dem Kopf explodiert. Geworfen wurde er von einer Wohnanlage vom dritten Stockwerk und ich stand vor einer Türe im Eingangsbereich des Erdgeschoßes. Das ist mittlerweile fast 10 Jahre her. Natürlich bin ich a nicht gleich zum HNO Spezialisten gegangen, da ich dachte das Pfeiffen geht von alleine weg. Schließlich pfeifft es ja öfter in den Ohren, wenn man böllert und das ist ja immer wieder von selbst weggegangen. Erst 3 Tage später bin ich dann zum Arzt gelaufen, da es nicht wieder weggegangen ist und mir manche Geräusche schmerzhaft vorkamen (Hyperakusis). Da war es schon zu spät, als dass die Infusionen noch etwas heilendes bewirken hätten können.
Absolute Zustimmung. Viele bei uns im Schützenverein erzählen aus früheren Zeiten, da wurden für das Gr0ßkaliberschiessen Patronenhülsen als Gehörschutz verwendet (kein Scherz) Dummerweise haben genau die Leute, die sich früher Patronenhülsen in die Ohren getan haben heute ein Hörgerät.. Wie das wohl kommen mag Ja, das kenne ich - leider. Bei mir kommt erschwerend hinzu, das Impulslärm regelrecht Schmerzen verursacht bei mir. Deswegen verwende ich auch bei Kl II Gehörschutz - gezwungenermaßen Solche Idioten snd sich nicht mal Ansatzweise bewusst, was sie da tun. Das ist oftmals das Problem... "Ach, das geht schon wieder weg" und dann tut es das doch nicht..