Foto & Video [Audio] Euer Soundsetup / Womit lasst ihr es krachen?

Es ging ja im Kern um die Aussage, dass Unterschiede zwischen den einzelnen Formaten bzw. Codecs "nicht" oder kaum unterscheidbar sind und dem widerspreche ich ausdrücklich.

 

Ich übrigens auch...
Ich habe normalerweise ausschließlich Original-CDs gehört. Obwohl ich eine riesige MP3-Sammlung habe. Was ich selbst gewandelt habe, oder gekauft, ist in der höchsten Auflösung 320kbit/s. Was ich in lausigen 256 oder noch darunter habe, höre ich ausschließlich in meiner Marshall Bluetooth Box im Garten oder auf Party, sonst no go.
Den Unterschied hört man definitiv, eine halbwegs highfidele Kette vorausgesetzt. 128 er Files habe ich gelöscht, das klingt überall grausam.
Macht Lieder zwar Speicher-freundlich, kann man aber wirklich nur auf Handy oder halt den anderen Plärrwürfeln hören...da klingt eh alles gleich. Für mich sind 128er Datenraten unerträglich, da höre ich lieber gar nix. Ist ja nicht so, das in den ganzen weggeschnittenen Informationen, um auf derartig niedrige Raten zu kommen, keine Toninformation enthalten gewesen wäre...
320er passen schon halbwegs, für meine 80er Jahre Sachen reicht das aus. Selbst auf der großen Anlage. Da kommt schon von haus aus nicht viel mehr an, sind halt die alten Aufnahmen. Kaputtgemischt durch zigfache Neuauflagen und spätere Anpassung an das CD Format.

Aber Streaming mit Tidal in Masterqualität ist schon eine andere Liga, speziell mit richtig guter Elektronik und Boxen (ja, die Dynaudios...) machen sich da plötzlich regelrecht neue Welten auf. Klingt für mich besser als CD, und ich habe einen 2K Euro Player stehen gehabt...
Mein Cambridge Audio Evo 150 war sicher nicht preiswert, aber die Technik ist definitiv eine eigene Liga. Kann man sicher noch toppen, muss man aber das 5fache legen. Und 10K Euro Boxen haben...

 

Es ist halt sehr individuell. Kann auch nicht jeder so schnell laufen wie Usain Bolt

 

@fulci: Das hat ja (hier) auch niemand bestritten.
Wären alle Codecs gleichwertig, bzw. gleich leistungsfähig, gäbe es ja nicht zig verschiedene.

Wir sollten hier nur ein wenig aufpassen, das wir nicht in Grundsatzdiskussionen abschweifen, was Musikwiedergabe betrifft. Dafür ist dies nicht das richtige Forum - und auch im HiFi-Forum gibt es eigentlich schon mehr als ausreichend Grabenkämpfe.

 

Na, komm, die streiten sich über Kabelklang. Wir nur über 128er versus Masterfiles Datenraten.....

 

Sicherlich ist es auch individuell, dass Gehör verliert ja auch im Alter an Qualität aber in Summe müssen wir doch immer noch vom Durchschnittsgehör ausgehen. Wenn es kaum jemand hören kann, würde es niemals Anbieter wie Tidal oder Qobuz geben. Und das Thema Psychoakustik ist schnell vorbei, wenn es um "monatliche Gebühren" geht.

Das grundsätzliche Problem ist wohl eher die miese Hifi-Ausstattung der meisten. Schaut Euch doch mal um, ich habe einen großen Freundeskreis und 90% der Leute spielen Musik mit Bluetooth Boxen, WLAN Speakern und Co. da braucht man natürlich nicht mehr als eine 128er MP3. Was ja grundsätzlich auch Ok ist, soll ja jeder machen was er will.

Zudem möchte ich klarstellen, dass es super viel Voodoo und Abzocke beim Thema Hifi / Heimkino gibt. Man muss da generell immer mit Objektivität und nicht mit Subjektivität rangehen. Auch wenn es vielleicht messbar ist aber für einen persönlich nicht hörbar ist.

Trotzdem bin ich grundsätzlich froh, dass seinerzeit das Fraunenhofer Institut den MP3 Codec entwickelt hat, dadurch sind Formate wie FLAC und Co. erst möglich geworden.

Und jetzt gerne wieder back to topic..

 

Unter anderem. Aber nicht nur.

Meine Experimente mit MP3 ergaben, dass sowohl mit Lame als auch mit Fraunhofer ACM gewandelte Daten mindestens bis 192 kbit/s schon mal direkt bis 15 kHz beschnitten werden. Alles darüber wird einfach weggeworfen. Daher wandle ich grundsätzlich mit -q:a 0 (ffmpeg Parameter für VBR highest) und bin mit der so erzielten durchschnittlichen Darenrate von ca. 280 kbit/s absolut zufrieden.

 

Man sollte die 128Kbit MP3s auch im Umfeld ihrer zeitlichen Entstehung einordnen.

Es dürfte wohl so ca. 1997 gewesen sein, als ich als Student der Datentechnik im PC-Pool der FH-Hamburg (Berliner Tor, E-Technik/und Informatik) saß und den Quellcode des damaligen Fraunhofer Encoders heruntergeladen habe, um ihn auf Diskette nach Hause zu tragen und auf meinem damaligen AMD K6/2-233 unter Linux zu kompilieren.
Encodingzeit war iirc in etwa das Doppelte der "Hördauer" eines Titels.

Dennoch: Plötzlich passten auf eine CDR 10 Stunden Musik. Okay - es gab nur die Möglichkeit, sie an einem PC abzuspielen, weil es fast keine Player gab, die MP3 "konnten".
Mit 128kBit hatte man im Vergleich zu *.wav in etwa eine Kompression von 1:10. Festplatten waren damals nicht einige TB groß, sondern ein paar hundert MB. SCSI2 auch mal 2GB. U.a. deswegen hatte ich um die Jahrtausendwende einen ausrangierten Adaptec 19160 mit DDS-Streamer zu Hause im PC.

128kBit ist halt ein Kind seiner Zeit.

 

Also sorry,

Ohne dich angreifen zu wollen, aber das ist mal purer HiFi-Vodoo-Zauber gleich nach dem Kabelklang-Thema.
Als Kind/ Jugendlicher konnte ich noch den Ton einer Hundepfeife wahrnehmen der sich im Freuquenzbereich 18-20KHz bewegt.
Nach Hörtest im letzten Jahr kann ich noch um die 14KHz hören was meinem Alter von 53 Jahren noch immer einem sehr guten Wert entspricht.

KEIN Mensch ist in der Lage100KHz zu hören, das ist mit Verlaub gesagt, grober Bullshit.
Nicht mal Neugeborene.

Das es einen klanglichen Unterschied zwischen anaolgen und digitalen Tonträgern gibt, dem stimme ich zu. Auch ich bin der Meinung das Platten besser klingen als CD's. Tatsächlichen klingen CD's für mich "kalt und synthetisch". Und Streaming, egal ob Bild oder Ton, ist für mich eh das hintervorletzte ..

Aber nun gut auch das Thema polarisiert eh massivst, deswegen werde dazu auch nichts weiter schreiben.

 

Das Zitat war nicht von mir sondern wurde kopiert, deshalb in kursiv. Es gibt nur Aufschluss darauf, welche Spektren abgedeckt werden!

Wir sind uns ja einig, dass es Unterschiede gibt zwischen den einzelnen Medien und vielleicht bin ich ja auch ne Fledermaus und überhaupt nicht Fulci...

 

Lesenswerter Nachtrag zur Schallplatte... wie üblich vom hifiaktiv:
Die analoge Schallplattenwiedergabe | Hifiaktiv

 

Ooops sorry ... dann habe ich nichts gesagt.

 

Ich habe aus Spaß und sonntäglicher Tiefenentspannung heraus vorhin folgendes Experiment gestartet:

Ein Piezo-Horn, verstaubt, aus der Lautsprecher-Grabbelkist und aus Anfang der 80'er stammend, an meinem eher preiswerten Signalgenerator "JDS2915", Wellenform Sinus, keinen Offset - direkt an besagtem Piezo. Parallel dazu Abgriff an mein Rigol DS1102Z-E zur Kontrolle der eingestellten Frequenz.

Ergebnis: Bei mir (51,5 Jahre) ist definitiv bei ca. 18,2kHz Ende. Meine Frau (44,5 Jahre) schafft ca. 17,5kHz. Kinder haben wir keine, aber ggf. "quäle" ich unsere Patenkinder (zwei Mädchen, 7 und 10 Jahre alt) demnächst mal damit, bevor sie wieder ein paar Runden auf meinem elektrisch höhenverstellbaren Schreibtisch "fahren" dürfen.

 

Tolles Video zum Thema Vinyl:

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https://www.youtube.com/watch?v=xfZ43uCxcUc

Er beleuchtet schön beide Seiten: technische Einschränkungen einerseits und als besser empfundener Klang andererseits (inkl. plausibler Erklärung).
Was mich etwas gestört hat, war nur die Aussage zum Rekonstruktionsfilter beim CD-Player. Dieses muss schon lange nicht mehr bei 22 kHz hart abschneiden, da schon ewig Oversampling-DACs und heutzutage fast nur noch Delta-Sigma-Wandler zum Einsatz kommen.

Spannend, muss ich mir unbedingt auch mal anschauen.

Also zumindest bei 'nem normalen "Line out" kann man da m.E. nicht viel falsch machen.
Z.B. Burr Brown (TI) DSD1793, https://www.ti.com/lit/ds/symlink/dsd1793.pdf?ts=1667677184163
Ich behaupte mal, dass es sehr ordentlich klingt, wenn man einfach die Application Information auf S. 32 abpinselt und die PCB Layout Guidelines (S. 44) einigermaßen beachtet.

 

@Mathau: Sollte es dich einmal in die Nähe von Hamburg verschlagen:
Du bist herzlich eingeladen, den Unterschied zwischen meinem ollen, auf Halde liegenden 30€ DAC von Amazon und meinem neu gekauften DacMagic 200M zu "be-ohren". Aber bring mir 'nen Schwarzwälder Schinken mit, okay?

Ich habe das Kästchen von Amazon eben mal in Augenschein genommen: Der DAC ist ein Cirrus Logigic 8416. Ob der jetzt "was taugt" oder nicht, ist mir letztlich Wumpe: Er ist in einer meiner zahlreichen Materialkisten gelandet. Der Unterschied zum 200M ist eindeutig hörbar.

 

Kann ich gerne machen

Wäre wirklich interessant zu wissen, woher genau die Unterschiede kommen. Aber dafür sind wir hier vermutlich wirklich im falschen Forum

Edit:
Hast du mal ein Foto von dem Billigding? Ich habe gerade den Verdacht, dass ich auch so ein Teil rumfahren hab.
Was ich als ersten Anhaltspunkt gefunden habe, ist, dass die es mit der Spannungsversorgung und dem Layout versemmelt haben könnten. Der Chip an sich sollte gut sein.

Edit 2:
Da passt doch mal wieder IT Crowd

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https://www.youtube.com/watch?v=ahKH19iN2SM

 

Ich habe nur ein Soundsetup auf unserer Terasse, bestehend aus einem Billigchinaautoradio, ner1100 Watt Endstufe, zwei Billigmonitorlautsprechern und dem alten Subwoofer aus meinem Auto. Betrieben wird das ganze über ein 850 Watt PC Netzteil und ja, das funzt. Das Netzteil hat nun schon mehrere Terassenpartys und zwei Silvester überstanden und wir waren teilweise nicht zurückhaltend mit der Lautstärke. Es gab bis jetzt keinerlei Aussetzer.



Drinne gibt es nur nen Sonos One oder Amazon Echo, ich kann eh keine hohen Töne mehr hören, also ist es mir völlig Schnuppe wo die Musik raus kommt. Nur drücken muß es ein wenig und das schafft mein Terassensetup.

 

@Mathau:

Ich hab mal ein paar Bildchen gemacht:

 

Gerade gelesen, dass man auf der Kiste auch Dirac installieren kann - cool

Da muss ich direkt mal recherchieren, ob das bei den kleineren auch möglich ist.

Würde mich schon reizen

 

Darf ich erfahren, welchen? Ich hatte bei meiner Recherche vor ca. 1,5 Jahren leider den Eindruck, es gibt kaum noch gescheite...

Hab das mal hier rübergeholt, damit es bei den Böllerchen nicht zu OT wird, auch wenn es hier ebenfalls nicht zu 100% passt.

 

Ich würde nur TechniSat kaufen.

 

Hi Mathau,
ich habe den gekauft:
TechniSat TECHNIBOX UHD S – 4K Sat Receiver mit Twin Tuner (DVB-S/DVB-S2, ISIO-Internetfunktion, App Steuerung, PVR Aufnahmefunktion, WLAN, LAN, CI+, USB) schwarz

Das ist inzwischen mein 3. Technisat und meiner Nachbarin habe ich den auch gekauft.

Viele Grüße

Jennifer

 

Danke, Jenny. Über die Technisats habe ich auch schon viel Gutes gehört. Ich meine, der Knackpunkt, weshalb ich mich gegen einen entschieden habe, war, dass kein "kontinuierliches Timeshifting" unterstützt wird. Also dass man nicht erst auf "Pause" drücken muss, um dann "zurückspulen" zu können. Diese Funktion habe ich bei einem Telekom-IPTV-Receiver kennen und lieben gelernt.
Leider bietet das kaum ein Sat-Receiver. Ich habe mich dann für eine recht günstige Linux-Kiste entschieden. Richtig glücklich bin ich damit aber nicht, v.a., wegen der langen Bootzeit und der instabilen Software...

Was ich auch immer schön finde, ist ein alphanumerisches Display (für Radio).