Deutschland [Aufruf] Material für Pyrotreffen Mendig Mrz. 2013

Wenn ziemlich sicher ist , das es kein Regen geben wird ( Grosswetterlage stabil) , warum sollte man dann die Sachen Regenfest machen ?

Allerdings war ich oft genug bei Rock am Ring , um zu wissen das auch eine kleine Chance auf Regen in der Eifel gerne genutzt wird
Müssen wir halt mal abwarten , vielleicht gibt s ja 20 Grad und Sonnenschein....

 

Rock am Ring ohne Regen ist kein Rock am Ring.
Fast wie Silvester ohne Feuerwerk.

 

Eigentlich gehört die Osteifel eher zu den trockeneren Regionen Deutschlands. Ist mit der Wahl ihrer Regenereignisse vom Termin her aber gerne etwas ungeschickt...

Wird aber schon.
Ich bin zuversichtlich.

 

Ick freu mir schon

 

An Alle macht bitte viele Fotos und Videos, wenn Ihr dazu kommt.

 

Ich denke da wird es eine Menge Videos und Bilder geben

 

das könnte klappen

Von mir wirds ein "kleines" Tagesfeuerwerk geben.

 

Hi

hast dumal einen Abrennplan?

Achso hat jemand in Mendig dann eine ThunderKong XXL für mich, natürlich nicht geschenkt?

mfg Andi

 

Ich habe mir 2 Thunderkong XXL bestellt . Ich brauche aber nur eine für mein tagesfeuerwerk.

Ich habe 60€ bezahlt du kannst eine für 30€ haben


Abbrenplan poste ich heute Nachmittag.

 

Ich denke ich werde dann auch einen Blog eröffnen mit quasi Erlebnissberichten und Videos vom Treffen, sollen ja schliesslich alle was von haben

 

Einen Blog?
Ich habe jetzt schon die ersten 27 Kapitel der Mendig-Saga fertig - und das ist nur das Vorwort!

 

psscht du weisst doch ...... hört mit :-D, ich meinte eigentlich einen Erlebnisbericht mit Fotos, Videos und wunderschönen Landschaftsaufnahmen ;-)

 

Oh ja - ich werde ebenfalls die wunderbare Landschaft dort genießen. Wird man wohl ausreichend Zeit für haben.

 

Ach ja - ich vergaß zu erwähnen, was genau dieses Fleckchen Natur so besonders reizvoll gestaltet:
Wir werden uns dort auf der Südflanke eines wirklich brutalen Vulkans befinden. Der ist damals nicht nur den Jägern und Sammlern an den Kragen gegangen und hat seine Asche bis zum Nordkap gerotzt - nein nein - das kann er sogar jeder Zeit wieder tun. Könnte also ganz schnell vorbei sein mit grüner Natur und unseren kleinen gefiederten Freunden dort. Also nochmal genießen bitte! Und wenn wir dann auf dieser riesigen Magmakammer stehen, zwischen Autobahnrauschen und Bergbausprengungen:
hin und wieder auf's Mofettensausen achten.
Nicht das anschließend jemand sagt, es hätte ihn niemand gewarnt.

 

Jau! Die Mofetten am Laacher See sprudeln schon ganz munter:
http://www.youtube.com/watch?v=o6K3dh3RUws

...und gut riechen tut es da auch nicht unbedingt.

Der letzte Ausbruch des Laacher See Vulkans soll eine Sprengkraft von 500 mal Hiroshima gehabt haben. Da müssen wir uns dann keine Sorgen mehr machen...

Und nochwas zum gruseln:
http://www.youtube.com/watch?v=fVKQWCnsu3s

Das dämliche an den Eifelvulkanen war bislang immer, dass die Dinger hochexplosiv waren - bedeutet: die Eifelvulkane brechen immer dann aus, wenn das Magma aufsteigt und mit dem Grundwasser in Kontakt kommt. Dann verdampft das Wasser aufgenblicklich mit einer gewaltigen Explosion und reisst dabei Löcher in die Erde, die wir heute als die Eifelmaare kennen. Die Druckwelle und die Kubikkilometerweise hochgeschleuderten Erdmassen sind dann ziemlich unlustig. In dem Steinbruch kann man das sehr gut sehen. Man muss sich da eben vergegenwärtigen, dass die zig Meter hohen Wände dort damals innerhalb weniger Stunden entstanden sind!

 

Ganz so hochdramatisch ist es dann doch nicht. Es gibt mehr als 700 erloschene Vulkane in der gesamten Eifel. Die allermeisten davon brachen ausgesprochen friedlich aus. Südwestlich des Laacher Sees zum Beispiel der Bellerberg, der Hochstein und der Hochsimmer. Die direkten Auswirkungen dieser Vulkane umfasste in der heißen Phase einen Umkreis von 2-3km. Die spien in erster Linie lose Asche, das nicht besonders hoch - und wenn es zu einem Lavaausfluss kam, so floss die auch nicht sonderlich weit. Anders natürlich die Maare - aber die sind wirklich in der Unterzahl. Der Laacher See (die Folge einer eingebrochenen Caldera und gute 50 Meter tief) ist da eine ganz andere Hausnummer. Die Aktivität der Mofetten hat in den letzten 25 Jahren deutlich zugenommen. Als ich Kind war, stiegen hier und da Bläschen auf, vergleichbar mit einem Luftstein im Aquarium. Aktuell haben ein paar davon eher Whirlpoolcharakter. Was auch immer das bedeuten mag. Die Wissenschaft ist sich noch nicht einig. Aber (Entschuldigung Troubadix ) sie riechen nicht. Das ist einfaches CO2, was da rausblubbert.
Die nach wie vor aktive Magmakammer unter dem Laacher See wurde unter der Südflanke verortet, also dort wo wir uns treffen. Das Abbrennen von Böllern, Flash Bangs und Thunder Kongs ist damit an dieser Stelle aus verständlichen Gründen untersagt, sowie eigentlich die gesamte Bandbreite an Kat2 PtGs.
Ich hoffe, ihr habt euch ausreichend mit Kat1 eingedeckt...?

 

Hehehe Kat 1 ^^

Also

-Eimer
-10000000 Wunderkerzen zerbröselt
-5km Visco
= Loch in den Boden brennen, bis zur Magmakammer

 

Ja! Mit Kat 2 oder sogar Kat 4 könnte sich der Vulkan genötigt fühlen, mitzumischen!
...nach dem Motto: "Was ihr könnt, kann ich viel schöner..."

Aber: Ich war öfters an den Mofetten am Ostufer, und wenn man dann runter ans Ufer geht - mitunter merkt man es auch vom Weg aus - riecht es in meiner Nase deutlich "moderig" bzw. irgendwie schlecht, bzw. so ein wenig nach "faulen Eiern". Einbildung ist das sicherlich nicht, weil es meinen Begleitern auch aufgefallen ist. Spricht eher dafür, dass das Gas auch Spuren von Schwefelwasserstoff enthalten könnte. Ich werde mich mal versuchen schlau zu machen.

Allerdings halten die meisten Geologen die Mofetten wohl für Postvulkanismus, wobei die Gase durch Abkühlungsvorgänge des Magmas entstehen - also der immer noch vom großen Ausbruch von vor 12900 Jahren sich abkühlenden Magma. Warum das allerdings angeblich immer stärker blubbert, erscheint mir eine spannende Sache zu sein. Glücklicherweise ist der Kessel sehr groß, so dass sich das CO² schnell verteilt. Ansonsten hätte ich Bedenken, dass diese in der Tat wunderschöne Gegend bei weiterer Zunahme der Mofettentätigkeit mal nicht mehr betreten werden dürfte.

Man denke auch mal an die beiden Kaltwassergeysire in der Nähe: Der Andernacher (der gröste seiner Art auf dem Planeten) und den "Brubbel" bei Wallenborn. Letzterer stinkt allerdings tatsächlich erbärmlich nach faulen Eiern! Man beachte den Gesichtsausdruck des Mädels im Hintergrund:

http://www.magix-photos.com//mppwhd03/10/097/13E0D910AF1D11E08D921ED85BDC54AD.jpg


Edit:
Wiki sagt:

http://de.wikipedia.org/wiki/Mofette

 

Vermutlich kommt der Geruch von Verrottungsprozessen am Ufer. Ich habe im Sommer schon mehrfach in den Mofetten im Laacher See gestanden, mit der Nase direkt über der blubbernden Wasseroberfläche und es roch wirklich nach gar nichts. Insgesamt aber ein unheimliches Gefühl, wenn man im brodelnden Wasser steht und sich vergegenwärtigt, welche Urgewalten dahinterstecken.
Man wird nicht abschließend klären können, was der Grund für die Mofetten sind. Sehr lange war die Lehrmeinung: Da war mal was, deswegen ist da noch was. Und diese Einstellung sitzt noch tief in den Köpfen. Aber seit ca. 15 Jahren findet ein Umdenken statt. Denn auch aufsteigendes Magma kühlt sich zwangsläufig in den Randzonen ab. Erinnerungstechnisch habe ich einen Zeitraum von guten 30 Jahren zur Verfügung. In dieser Zeit vervielfachte sich der Gasaustritt. Besonders aufgefallen ist es mir, als ich zwischen Mitte Zwanzig bis Mitte Dreißig kein einziges Mal am Laacher See war. Bei meinem ersten Besuch nach so langer Zeit war ich beeindruckt, wieviel stärker die Mofetten in diesem Zeitraum geworden sind. Also nicht nur so ein bisschen stärker, sondern weit ab jeglicher Einbildung und unübersehbar. Schade ist, dass die gesamte Gegend kaum überwacht wird. Das soll sich die kommenden Jahre aber ändern. Es werden derzeit einige Projekte angestoßen.

Beim Kaltwassergeysir in Andernach bin ich geteilter Meinung. Das Ding ist künstlich. Schön anzuschauen, aber hätte der Mensch an dieser Stelle nicht gebohrt, gäbe es auch keinen Geysir. Interessant: auf jeden Fall. Aber wegen fehlender Ursprünglichkeit auch nicht mehr.

Den Brubbel bei Wallenborn kenne ich noch gar nicht. Wird mal ein Ausflugsziel für die ersten warmen Frühlingstage.

 

Hi

nun mal was anderes, ick freu mir schon.

mfg Andi

 

Jau! Bei weitem nicht so spektakulär wie der Andernacher, aber dafür springt der rund um die Uhr etwa alle 30 Minuten, ohne dass da jemand ein Ventil öffnen muss. Und lass dir gesagt sein: Das Ding stinkt ziemlich unanständig!
Aber auch der ist erst durch eine menschengemachte Bohrung entstanden.

Dass der Geruch bei den Laacher See-Mofetten eher von verrottenden Pflanzen her kommt, kann ich natürlich nicht ausschliessen. Ggf. habe ich aber auch eine empfindlichere Nase als Du. Ausserdem ist mir der Geruch bislang nur im Bereich der Mofetten aufgefallen (mitunter überrascht mich der Gestank sogar und erinnert mich daran, dass ich nach einigen Kilometern Fußmarsch endlich da bin) . Eventuell schwankt die Gaszusammensetzung auch: Mal stinks heftiger, ein andermal vielleicht gar nicht. Aber bei Gelegenheit frage ich mal meinen Schwager. Der ist Geologe und ist in der Zeit seiner Promotion ständig in der Eifel rumgefahren. Vielleicht hat der sogar mal eine Gasanalyse gemacht.

Ansonsten: Bei mir überwiegt die Faszination um die Eifelvulkane deutlich über irgendwelchen Ängsten. Vermutlich ist ein einziger 14-Tage-Urlaub in Indonesien oder auf Sizilien gefährlicher als sein ganzens Leben in der Vulkaneifel zu verbringen.

Aber irgendwie finde ich es auf jeden Fall schon etwas abgefahren, dass wir ausgerechnet an der Stelle, wo es mal am heftigsten zuging, unser Feuerwerk machen.

 

Nya - wenn wir die ganze Aktion als rituelle Opferung verkaufen um die Vulkangötter gnädig zu stimmen, erlaubt man uns vielleicht den Deckel zu lupfen...?


Frag mal bitte deinen Schwager. Würde mich interessieren, ob er was in Erfahrung bringen konnte. Angst habe ich vor den Eifelvulkanen auch nicht. Ich wünsche mir sogar insgeheim... *räusper* ... ich meine: wer hat schon sowas vor der eigenen Haustür? Also ich hätte nichts dagegen. In der Hand hat man es ja eh nicht, von daher...

Zum Thema:

Ich habe soeben meine Vorfreude ein wenig gesteigert. Zum ersten Mal mit E-Zündern verzündert, 6 AA-Akkus in Reihe geschaltet und damit ein paar Klabautermänner und Kobold-Bombetten geschossen. Faszinierend und extrem einfach! Und die Dinger kommen genau dann, wann sie sollen.
Damit:
Eine Sorge weniger. Da steht Mendig nichts mehr im Weg.
Und die Hände riechen wieder so schön nach Schwarzpulver...

 

Zurück zum eigentlichen Thema...

Wer macht denn beim gemeinschaftlichen feuerwerk mit?


Ich mich entschlossen nun doch noch ein paar Sachen nach zuordnen .

4 x lesli Blackout
2 x blackboxx + 2 jorge New Generation 5
2x pyro Art atla

 

Interessante Sachen, die du da besorgst!

Keine Ahnung, wer da alles mitmacht. In der Teilnehmerliste gibt es eine Spalte, wo man Material für das Gemeinschaftsfeuerwerk eintragen kann, da haben 4 Teilnehmer bislang was eingetragen. Ich denke mal, dass die 4 schon mal mitmachen. Wobei natürlich auch jeder mitmachen kann, der kein Material dabei hat. Helfende Hände kann man immer gebrauchen. Schauen wir doch einfach mal, was bis zum Termin zusammenkommt. Je nachdem, wie ich mit meinem FW eingespannt bin, trete ich mein Material für das Gemeinschaftsfeuerwerk ab und lehne mich einfach mal zurück. Ist aber auch davon abhängig, wieviele Leute da mitmachen wollen. Sinds zu wenig, helfe ich. Sind ausreichend oder zu viele, weiß ich mich bestimmt auch anderweitig zu beschäftigen.

 

Ja - das mit dem Gemeinschaftsfeuerwerk ist wohl noch etwas in der Schwebe. Das Manterial vom mir (was in der besagten Liste steht) wollte ich jedenfalls nicht alles "spenden". Vielmehr plane ich auch eine eigene kleine Show.

Genauer habe ich vor, einen schönen möglichst grossen Aufbau aus bis zu 10 roten XXL-Bengalos und synchron dazu eine gleiche Anzahl von Strobes elektrisch zu zünden, um mit dem Ganzen dann einer der (echten) Lavawände auszuleuchten.

Und im Anschluss daran noch ein paar Bretter verschiedener Batterien - ebenfalls per Elektrozündung geschossen.

Und von dem Kram, den ich selbst nicht verarbeitet bekomme, geht dann ggf. das eine oder andere Teil ans Gemeinschaftsfeuerwerk.

Zusätzlich biete ich gerne an, den Leuten, die gerne mal elektrisch zünden wollen, aber keine eigene Anlage haben, ihre Artikel an meine freien Kanäle zu hängen. Nur verzündern müssten diese Kollege ihre Sachen dann schon selbst, was aber eigentlich nicht schwer ist. Wer Elektroanzünder braucht, der setzt sich wohl am besten mit Mischael in Verbindung.

Vermutlich wird wohl vieles erst vor Ort genauer planbar werden.