Sonstiges Blitzknallsatz statt Schwarzpulver verwenden?

Das sehe ich etwas anders, dazu hatte ich letztens eine Diskussion.

Was passiert denn nach dem Zünden einer z.B. Batterie. Es wird u.a. Schwarzpulver verbrannt. Gehen wir mal davon aus es sind 100% ohne Rückstände. Die Bombette zerlegt im Himmel, auch hier wird alles zu 100% verbrannt. Wir haben Barium in der Bombetten für den Effekt und Kupfersulfat. Diese sind zwar verbrannt aber was passiert denn bei der Verbrennung?
Es entstehen Gase, die in die Atmosphäre gelangen und u.a. abregnen. Also doch Pyrotechnik ist schädlich aber in welchem Sinne und wie stark, darüber kann ich keine Aussage treffen.

Wiederum denke ich aber dies ist vernachlässigbar, so lange es Kobalt Minen gibt.
In Indien Platinen verbrannt und in Säure gebadet werden um an 1g Kupfer oder andere Edelmetalle zu kommen.

 

Bei einigen Metallen mache ich mir da überhaubt keine Sorgen. Kupfer, Zink, Eisen und Magnesium brauchen Pflanzen als Nährstoff, also bei denen ist alles gut.

Calcium und Stickstoff sind ebenfalls unbedenklich, da ebenfalls Pflanzennährstoffe.

Das Thema Lasershows hat hier im Forum einen ganz schlechten Stand. Wunder Punkt bei einigen.

Beste Grüße

 

Die DUH besteht aus *** realitätsfremden Verbots***.In meinen Augen verfolgen die keine grüne Politik mit Sinn und Verstand sondern nur eigene Interessen.
Die DUH ist alleine wegen den Dieselverboten verhasst (anderes Thema).

Ist jetzt die Frage ob der TE nun BKS Befürworter ist und dies mit Umweltschutz verbinden möchte oder ob ihn die technischen Möglichkeiten wirklich interessieren.
Denn die technischen Disskussionen dazu finde ich schon sehr interessant.
Wenn man BKS mit Umweltschutz verbinden könnte,könnte man doch 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen.

 

Das mag daran liegen, dass die Befürworter dieser Alternativen, überhaupt nicht wissen, wovon sie reden. Ein Fw mit einer Lasershow zu vergleichen, oder gleich zu setzen, ist schlicht unmöglich. Um abertausenden von Zuschauern eine visuell zufriedenstellende LS zu bieten, ist ein irrer Aufwand erforderlich.
Ideal wäre leichter Regen, oder Schneefall, oder ein riesiges Gebäude. Oder, logischerweise nur bei Windstille, künstlich erzeugter, bzw. natürlicher Nebel. Welche Projektionsfläche in welcher Größe wäre den bitteschön von Allen einsehbar?
Selbst wenn wir die enormen Kosten für die Stromversorgung, den Aufbau, die Sicherheitsabnahmen usw. vernachlässigen, ist die Realisierung dieser "Alternative" völliger Unsinn. So eine Show wird immer "ein Griff ins Klo" werden.
Und man darf nicht vergessen, dass Fw für viele Menschen ein Stück Lebensfreude, Emotion und Glücksgefühl bedeutet.
Egal, ob man selber zündet, oder nicht. Man freut sich über die Effekte, den Geruch und die Akustik.
Das schafft keine Lasershow, schon gar nicht, wie sich manche "Träumer" das so vorstellen.

 

Eine Lasershow zu Silvester kann kein Silvesterfeuerwerk ersetzen geschweige denn, ein Feuerwerk unter dem Jahr zu Veranstaltungen z.b Kirmes, Internationaler Feuerwerkwettbewerb Hannover Herrenhausen usw. etc! Außerdem sollte es gut überlegt sein solch eine Aussage zu tätigen eine Laserschow als alternative zu Feuerwerk. Es spielt nur den feuwerksgegenern in deren Hände weiterhin Feuerwerk als kulturelles Gut zu hinterfragen! Unser Ansinnen im Feuerwerkforum sollte doch sein für Feuerwerk zu werben als Bestandteil nationaler kultureller Identität!!

 

Also vom CO2 her sieht es tatsächlich nicht so gut bei BKS sus. Zwar wird kein CO2 bei der Reaktion frei, die Herstellung von Aluminium benötigt aber so viel Energie das ca. 10kg CO2 je kg Alu frei werden. Macht bei standard-BKS 3kg CO2 je kg BKS nur für das Alu.
Perchlorat wird da ebenfalls negativ in die Bilanz eingehen.
Anders dürfte es bei Schadstoffen aussehen. Da ist BKS sehr sauber, bei SP entstehen jede Menge Stoffe, unter Anderem giftiges Kohlenmonoxid. Auch die Herstellung von Holzkohle lässt oft die giftigen Gase ungefiltert entweichen während bei Herstellung von Aluminium und Chemikalien wie Perchlorat vermutlich sauber gearbeitet wird da es großindustrielle Prozesse sind.

Einfach ist das nicht zu sagen was sauberer ist. Bei der Umsetzung definitiv BKS. In Summe wage ich keine Aussage...

 

Und mit anderen Oxidatoren und Reduktoren würde es wohl nicht großartig anders aussehen.

Titan wäre noch eine interessante Option, da man Titanspähne aus dem Maschinenbau zum großen Teil nicht weiter recyceln oder weiterverarbeiten kann. Da würde sich die Verwendung in der Pyrotechnik als Resteverwertung noch anbieten.

Wenn meine Titan-Idee umgesetzt werden sollte, würde ich gerne beteiligt werden

Beste Grüße

 

So wie ich informiert bin kommt Blau ja von Bleisalzen ... das wäre nicht grad gut für die Umwelt.

 

Damit das Rätseln ein Ende hat.

 

Ich bin für den Propangas Böller aus Recyclingpapier der durch einen Feuerstein gezündet wird.

Wie das funktionieren soll weiß ich auch noch nicht.

 

Kommt auf das Blau an. Kräftiges Blau wird soweit ich auf dem laufenden bin, mit Cobalt erzeugt, Helles Blau kann mit Blei, Selen oder Kupfersalzen hergestellt werden.

Ich finde die Chemie hinter dem Feuerwerk echt spannend

Beste Grüße

 

Ganz bestimmt nicht, Blei hat eine eher bläulich-graue Flammenfarbe.
Als Flammenliquid o.ä. vielleicht ganz brauchbar, für jede Verwendung als Stern nicht wirklich.
Und da ist der Umweltaspekt noch gar nicht berücksichtigt.

 

Hab eben mal nachgesehen, Robert Veline verwendet für blaue Sterne Kupfer (II) Oxid und Chlor aus Parlon oder pvc als Farbverstärker.

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Es gibt noch unzählige andere Mischungen, aber die finde ich ganz hübsch. Und ja, Pyro Chemie ist ein super interessantes Thema

 

Acetylen ist lustiger

 

Mal ernsthaft! Ob Black Powder oder z.b Aluminum perchlorate AlCl3O12 als BKS, wie auch immer als Pyrotechnischer Satz zur Anwendung findet! Feinstaub läßt sich grundsätzlich bei einem Feuerwerk, Silvesterfeuerwerk nicht verhindern! Das was zum Jahreswechsel in die Luft geblasen wird hält sich in Grenzen und ist allemal für die Umwelt verträglich da es sich um eine einmalige Sache handelt! Es gibt größere Dreckschleudern die für eine Feinstaubbelastung in Deutschland im Jahr sorgen. Und Feinstaub läßt sich grundsätzlich nicht verhindern es kommt so oder so vor in der natürlichen Umgebung! Wenn die sogenannte "Deutsche Umwelthilfe" meint ein Leben ohne Feinstaub ist möglich dann sind sie da unseriös weil es schlicht nicht der Realität entspricht bzw. realitätsfern ist. Da diese Ominöse Umwelthilfe nicht dem mum hat sich mit der Industrie und Energiewirtschaft anzulegen müssen wir Pyros dafür herhalten. Diese ganze Diskussion ist so Unsinnig wie ein Kropf! Übrigens bei uns um die Ecke ist ein Stahlwerk samt Kokerei die setzen rund um die Uhr Feinstaub frei da beschwert sich keiner, wo ist denn da die DUH! Für uns ist die DUH ein populistischer Verein ohne Sinn und Verstand!

 

Ein paar Luftballons und Acetylen .... immer wieder schön.

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Kohlegold hat nicht wirklich viel mit Strontium zu tun - vllt bin ich auch Blind und es soll rot sein.

 

Könnte tatsächlich rot sein, die Flamme daneben brennt ja auch rot

 

Strontium macht rot. Meist als Nitrat oder Carbonat zugesetzt.

 

Ein Böller hat ja explosive Eigenschaften. Um sich zu schützen und eine sichere Zeitverzögerung anzubringen ist eine Schwarzpulverschicht der Lunte vorzuziehen. Lunten brennen unkontrolliert ab. Funken können die Zeit verkürzen.

Zur Umweltdiskussion:

SP verbrennt praktisch zu C02 und festen Bestandteilen. Daher der weisse Rauch. Dieser besteht u.a. aus festen Substanzen wie Kaliumsulfat, Kaliumcarbonat etc. Bis jetzt hat das noch niemand korrekt auf Schädliche Stoffe erforscht. Die Staubbelastung besteht aus also aus mehr oder weniger ungefährlichen harmlosen Substanzen im Gegensatz zu Feinstaub aus Kaminen, Autos, Verbrennungsanlagen. Dieser Staub enthält immer giftige Nebenprodukte, wie Benzolverbindungen etc.

Es gibt aber auch neue Forschungen im Gebiet der Pyrotechnik, wo sensible Chemikalien ersetzt werden können.
Vor allem bei den Anzündern -> Ersatz von Bleiverbindungen
Rotfeuer, Grünfeuer -> Ersatz von Chlorverbindungen, Barium

BKS bildet auch Rauch in Form vom festen Verbindungen wie Aluminiumoxide, Kaliumchlorid. Es entstehen aber keine giftigen
organische Chlorverbindungen.