Pyrotechniker Der schnelle Weg zum Grossfeuerwerker

Dieses Thema im Forum "Beruf Pyrotechniker" wurde erstellt von Dobi, 4. Februar 2013.

  1. Na, da bin ich aber beruhigt.
    AJack10600. Du hast nicht ganz unrecht. Zu mir/ uns sind schon viele Helfer gekommen, die haben in anderen Fwsbuden als Helfer monatelang nur die niedrigsten Arbeiten machen dürfen,
    weil der selbsternannte Oberpyro sich nicht in die Karten gucken lassen wollte.
    Es gab keine Entlohnung für die Arbeit und teilweise waren die Helfer nicht einmal versichert.
     
  2. Ich hoffe du hast das bezogen auf meine Person nicht so empfunden. Ich finde, dass diese Diskussion bisher auf einem total angenehmen und sachlichen Niveau geführt wurde. Ich persönlich wollte auch nur meine Argumente und Ansichten einbringen, aber natürlich respektiere ich andere Meinungen.

    Alles gut
     
  3. Jup! :)
     
  4. Ja eben das mein ich ... is ja klar, dass dann so Angebote durchaus ihre Kundschaft finden... auch wenn sie vielleicht ungenügend sind. Schlechter wie blöd Kistenschleppen sind sie aber halt dann a ned...
     
  5. Ach Rolf (Dobi) ich bin echt froh das du mich auf die nächst höhere Stufe gehoben hast und ich bin mir sicher das es der richtige Weg ist. Ich werde dir das auf jedenfall nie vergessen. Es gibt noch Top Pyros und Top Firmen und Leute die sich bemühen die Helfer fit zu bekommen. Und das was dort gegen Bezahlung abläuft fällt unter dem Begriff Abzocke. Für die Knete kann ich mir nen Pyro nach Hause kommen lassen der mir Privatunterricht gibt :) bei Kaffee und Kuchen.
     
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  6. Oder bei Cola und Currywurst-Pommes..:D
     
  7. Oder so Hr.Kollege :)
     
  8. Mir fehlen die Worte. Bei soviel Lob werde ich ja richtig verlegen.
    Aber mal im Ernst.
    Was nützt mir ein "Helfer" der nur die Sch.....arbeit macht und dem nichts beigebracht wird.
    Nichts !!
    Jeder Betrieb sollte bestrebt sein, seine Helfer so gut wie möglich auszubilden. Ob sich dieser Helfer mal nach der Prüfung selbstständig macht, ist doch gar nicht sicher. Und wenn, kann man es eh nicht verhindern.
    Wenn er aber im "Lehrbetrieb" bleibt und sich weiter entwickelt, wird dieser (ehemalige) Helfer eine wertvolle Ergänzung für das gesamte Team sein.
     
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  9. Ich bin auch kein Freund von diesen Schulungsfeuerwerken. Bei nem "normalen" Fwk hat man, soweit ich das Anhand von Videos und Erfahrungsberichten beurteilen kann, viel mehr Zeit um über Dinge zu reden, die einem ggf das Leben beim Feuerwerk erleichtern (können) oder auch sicherer machen. Einerseits deswegen, weil man vll nur mit 3-5 Leuten da ist von denen sicherlich 3 Leute schon ein paar Jahre Fwk machen und man als "Ausbilder" auf diese nicht mehr so achten muß bzw sie kennt und arbeiten lassen kann. Das kann ein Schulfeuerwerker sicherlich nur dann, wenn er neben den sagen wir mal 5 Teilnehmern noch mindestens 4-5 Ausbilder hat die den Leuten auf die Finger schauen. Hat er das nicht, schleichen sich ggf Fehler ein die unter Umständen zu Unfällen führen. Was allerdings 3 ausgebildete Pyros pro Schulfeuerwerk mit dem Preis machen würden braucht man wohl nicht zu sagen.....

    In Sachen Kistenschleppen kann man auch nicht pauschal sagen, daß man dabei nicht lernen kann. Selbst wenn man nicht selber verzündern darf, darf man sicherlich den Leuten auf die Finger schauen und "mit den Augen stehlen". Soviel Eigeninitiative sollte man mitbringen. Darf man jedoch noch nichtmal das, sollte man sich schnellstens vom Acker machen und die Jungs/Mädels die Kisten alleine zurückschleppen lassen. Auch gerne mitten beim Aufbau. Das dann folgende Gezeter sollte man überhören. Hätte ich bei St..... achnee...keine Namen....hätte ich bei der Firma in der Eifel auch machen müssen. Egal.

    Ich freu mich jedenfalls immer wieder, wenn ich mit gestandenen Pyros mit ähnlicher Berufserfahrung wie Dobi oder Mondfeuer Fwk aufbauen darf und immer weiter lerne. Zu lernen ich definitiv noch sehr viel habe ;)


    P.S. : Kennt die Firma eigentlich irgendwer? Der ein oder andere hier im Forum anwesende Feuerwerker kommt doch aus dem norddeutschen Raum oder?
     
  10. Ach Rolf brauchst nicht verlegen sein.Mit deiner Aussage gebe ich dir recht ,mir nützen keine Feuerwerke wo ich nur als schlepper misbraucht werde. Mir macht es auch mehr Spass wenn ich was lerne und es später umsetzen kann. Ich wäre ja für ein Lernzielkatalog den man als Helfer abarbeiten muss.Wiesage ich immer ohne Wissen wird das Feuerwerk beschissen.
     
  11. Vielleicht fehlt mir Hintergrundwissen, aber ich kann aus den ersichtlichen Informationen nicht erkennen, warum das genannte Konzept schlecht sein sollte.

    Wenn sich jemand hinsetzt und so einen Intensivkurs nicht aus dem Stegreif abhält, sondern einen gewissen Lehrplan bereit hält, ist das für manche Helfer eine sichere Bereicherung. Zudem richtet sich das nicht nur an Helfer, sondern auch an solche, die einfach mal dabei sein möchten. Mir gefällt der Gedanke / das Konzept.

    Es sieht auch für mich nicht so aus, als ob man so alle 26 Scheine direkt hintereinander in kürzester Zeit ablegen kann. Da wird ja nicht angeboten, dass man innerhalb von 26 Tagen zum prüfungsbereiten Helfer ausgebildet wird. Das wäre vielleicht etwas dubios.
     
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  12. Der Preis und die Art wie es geschieht ist wie Abzocke. Würdest du Marcp den Preis zahlen nur um ein paar Kat4 cakes hinzustellen und der Pyro drückt den Knopf? Ich auf jedenfall nicht der Preis steht in keinem verhältniss.
    Aber was mich mehr stört ist wie Rolf sagt die Ausbildung eines Helfers. Warum kann man nicht als angehender Pyro offiziell zum Pyroforum? Es gibt immer schöne Vorträge und man kann sich mit Wissen bereichern.Warum bekommt man nur als Pyro Fachzeitschriften? Macht euch mal Gedanken............
     
  13. Morje!

    Ich muss voranstellen, dass ich von dem ganzen Metier noch keine Ahnung habe. Dieses Jahr möchte ich zum ersten Mal bei Feuerwerken helfen, und ich denke mal, dass ich früher oder später auch Scheine machen will. Da kommt es mir jetzt zu Beginn aber noch nicht drauf an. Ich will erstmal möglichst intensiv reinschnuppern und ein paar Erfahrungen sammeln. Das bringt mit sich, dass ich in den letzten Wochen sehr viel zum Thema gelesen habe.
    Wenn ich die Schulungsfeuerwerke jetzt mal als Laie bewerten sollte:
    Warum nicht?
    Ich finde es als Ergänzung zu Helfertätigkeiten gar nicht mal so schlecht. Es sei denn, ich finde den perfekten Pyro, der mir alles so umfassend und tiefgreifend beibringt, dass ich mich mit dem Wissen gut ausgestattet fühle. Aber warum nicht mal (oder trotzalledem) in entspannter Atmosphäre mit einer vielleicht anderen Herangehensweise, mit anderen Ansichten und Abläufen ein Feuerwerk abbrennen? Ich werde es für mich auf jeden Fall ins Auge fassen. Aber wie gesagt: als Ergänzung!
    Die Ausbildung nur bei solchen Anbietern zu machen halte ich für wenig sinnvoll, da es immer gut ist, sich in Alltagssituationen bewähren zu müssen. Und da weiß ich nicht, was einem hier die Schulungsfeuerwerke zu bieten haben. Vielleicht liege ich falsch, aber es riecht halt so ein bisschen nach Elfenbeinturm, nach Schutzraum, etwas abseits gelegen von der Routine des Alltags und der harten Realität. Hin und wieder bestimmt nicht schlecht und sicherlich hilf- und lehrreich, aber ausschließlich? Für mich nicht.
    Aber:
    Vielleicht sind die Schulungsfeuerwerke und viele Anbieter richtig gut? Vielleicht schaffen sie es, auch den Pyro-Alltag sehr gut zu simulieren? Ich kanns nicht sagen und möchte daher niemandem etwas Falsches unterstellen. Jedoch nach meiner persönlichen Erfahrung in anderen Bereichen und nach allem was ich hier zum Thema Pyrotechnik gelesen habe: Es immer besser, mit seiner Ausbildung in die Breite zu gehen und sich nicht auf eine einzige Sache, einen einzigen Anbieter zu beschränken. Womit das Eine das Andere niemals von vorneherein ausschließen sollte.

    Jruß!
    trebis.
     
  14. trebis
    Grundsätzlich hast Du recht mit dem, was Du schreibst und Deine Einstellung ist genau die richtige.

    Bei diesem speziellen Angebot aber geht es meiner Meinung nach nicht darum, den "Kunden" auf eine Prüfung für den Befähigungsschein vorzubereiten,
    sondern darum, interessierten Zündlern das Geld aus der Tasche zu ziehen.
    Lies dir mal alle Beiträge in diesem Thread in Ruhe durch.
    Dann wirst Du wissen, was gemeint ist.
     
  15. Okay, über den Preis kann man sich streiten, daher hab ich das bewusst nicht angesprochen. Mir persönlich wär´s auch zu viel. Wobei andere Anbieter ja lediglich ´nen Fuffie drunter liegen. Kommt drauf an, was man während der Ausbildung und beim Großfeuerwerk dann letztlich geboten bekommt. Aber das Argument mit der Abzocke kann ich beim besten Willen nicht erkennen.

    Ich kann da Trevis nur zustimmen: als [einmalige] Ergänzung, gerade am Anfang der Helfertätigkeit, sehe ich da ein gutes Konzept.

    Und die Sache mit dem Pyroforum:
    Du kannst doch ganz offiziell da hin. Bekommst über deinen 7er ein Ticket und schon biste dabei. Finde ich okay so. Läuft ja bei anderen Messen auch nicht anders.

    Tja, und die Sache mit den Zeitschriften sehe ich so wie du. Die sollte man sich auch als Helferlein abonnieren können. Meinetwegen mit einmaliger Bestätigung vom 7er. Das würde die sowieso geringen Auflagen vielleicht etwas erhöhen. Aber darum geht´s ja hier nicht.
     
  16. @ Dobi:

    Ich habe mir die ganze Kordel gründlich durchgelesen. Und ich finde den Preis jetzt nicht so extrem. Einmal kann man es sich durchaus leisten. Die ganze Ausbildung dort... :shocked: Es kommt halt darauf an, was letztlich angeboten wird. Wobei ich auch weiß: Teuer ist nicht automatisch gut. Aber der Vergleich von Höllen Knall (Würdest du einem Pyro für deine Helfertätigkeit etwas zahlen?) hinkt meiner Meinung nach: Denn bei einem Schulungsfeuerwerk sind die Pyros für mich da, während es bei einer Helfertätigkeit genau umgekehrt ist.
     
  17. @trebis na ja ich denke das kommt immer darauf an wo man Helfer ist. Bei der Firma ist es eher ein geben und nehmen. Ich bin für den Pyro da anderer seits ist er bei Fragen oder Anregungen für mich da. INatürlich gibts auch Fälle wo es nicht so ist . Vom Helfer bis zum Pyro ist es ja ein Entwicklungsprozess den der Pyro mit dem Helfer erarbeiten sollte ,nur so bekommt man einen guten Helfer der später ein wertvoller Mitarbeiter der Firma sein kann.
    @Oggo klar geht der Weg zum Forum dennoch sollte eine offizielle Anmeldung als Helfer schon möglich sein denn man ist ja aufn Weg zum Scheini warum sollte man nicht auch schon als Helfer dazu gehören.
     
  18. Eine Ausbildung zum Feuerwerker sollte in einem Fachbetrieb durchgeführt werden.Und sie sollte auch über einen längeren Zeitraum verlaufen.Feuerwerke sind so vielfältig,das es immer wieder neue Situationen gibt,die man vor nicht einkalkulieren konnte.
    Außerdem glaube ich,das manch ein Helfer zu einer Prüfung angemeldet wird,obwohl er weit mehr als 26 Scheine hat-je nach Auftragslage der Firma und wie das Platzangebot in Laubach oder sonstwo ist.
     
  19. Jeder Hansel kann Pyro"techniker" werden. Paarmal ein paar Kisten schleppen und Kaffee kochen, ne kleine Prüfung und taaaaaaraaaaa, der nächste der viertklassige Grossfeuerwerke zünden darf. Kein Wunder das die Qualität von Grossfeuerwerken stetig abnimmt. Pyrotechniker sollte ein normaler Ausbildungsberuf mit Meisterprüfung werden, mit den Ziel: Pyromeister.
     
    B!zzY gefällt das.
  20.  



  21. So einfach ist das ? Wo hast Du Deine Helfertätigkeit ? Bei der besagten Firma :D
     
  22. Achtung OT! :

    Na, nun mach mal den Begriff "Techniker" nicht schlecht!
    Das Problem ist, dass er immer noch nicht geschützt ist wie der Titel "Meister"!

    Man wollte mal den "staatlich geprüften Techniker" durch "Fachingenieur" ersetzen, aber damit ist der Verein der Techniker VDT nicht durchgekommen, waru auch immer.


    Mal ein Bsp. aus der Chemiebranche und der berufsbegleitenden Fortbildung:

    Vorne weg, die folgenden Berufe konkurrieren nicht und es gibt keinen "Sieger"!
    Der Industriemeister Chemie arbeitet in der Produktion der Betriebe mit dem Ziel Schichtleiter und der Chemietechniker in den Laboren mit dem Ziel Abteilungs-, Team-, Projektleiter.

    Der angehende Industriemeister Chemie geht 3 Jahre zur Abendschule (2 bis 3 mal pro Woche) und legt dann (Zulassung vorausgesetzt) seine IHK-Prüfungen ab.
    Der angehende Chemietechniker geht 4 Jahre (8 Semester) zur Abendschule (ebenfalls 2 bis 3 mal pro Woche + ca. 20 Samstage im Jahr a 8 Schulstunden Praktikum) und legt dann seine staatliche Prüfungen ab.

    Am Ende kostet der Chemietechniker laut Tarif IGBCE maximal 2000€ brutto mehr pro Jahr als der Meister. Aber netto hat der Meister meist mehr raus, aufgrund von Zulagen für die Schichtarbeit. Der Techniker wiederum kommt oft schneller in den außertariflichen Bereich.
     
  23. Ausbildung ja, Erfahrung sammeln ja, aber jetzt macht den Pyrotechniker nicht wieder zu einer Dr. Ausbildung ....

    Sofern man sich nicht mit Feuerwerksproduktion beschäftigt sondern lediglich von abbrennen spricht ist Pyrotechnik jetzt auch kein Hexenwerk. Ganz ehrlich, es ist schwieriger einen Tisch zu schreinern oder ein Bad gleichmässig zu fliessen, als wie ein Feuerwerk aufzubauen... seien wir mal so ehrlich.

    Was mir bei dem ganzen Pyrotechniker einfach zu kurz kommt ist diese Beschränkung auf "Techniker", denn im Prinzip müsste es PyroChoreograph oder PyroKünstler heissen... Jeder Depp kann ein paar Cakes aufstellen und paar Kugeln hoch jagen... Wer aber hat das Künstlerische Händchen was wirklich besonderes daraus zu Choreographieren ???

    Und hier ist meiner Meinung dann eben wirklich das Problem. Das lernst du aber auch nicht bei deinen 26 Helferscheinchen... sondern erst, wenn du dich selber mal daran versuchst, dich in die Effekte hineinarbeitest und selbst Choreographierst. Meiner Meinung nach ist das der schwierigste Teil an dem ganzen vor dem ich am meisten Respekt habe. Top Feuerwerker sind für mich echte Künstler.... und das kann man teilweise auch gar nicht lernen... man muss einfach auch eine künstlerische Ader haben !
     
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  24. Hallo,

    also grundsätzlich sind bezahlte Helferstellen nix verwerfliches.
    Nicht jeder hat die von Boris beschriebenen Kontakte und kann - in einem überschaubaren Rahmen (2-3 Jahre) die Voraussetzungen bei einem Lehr-Feuerwerker schaffen.

    Allerdings sind diese "in 8h zum ausgebildeten Feuerwerker"-Kurse kompletter Unfug.

    Was ich gut finde (sofern es geordnet abläuft), ist die Möglichkeit, dass man einen Schein für die Teilnahme an einem Feuerwerk erwerben kann - quasi als Gutschein/Schnupperfeuerwerk.

    Da kann man - auch ohne Kontakte - mal reinschnuppern und herausfinden ob der eigene Wunsch (Feuerwerker werden) einem wirklich so wichtig ist.

    Ich kenne hier ein paar, die - wie ich - einen Kennenlern-Lehrgang gemacht haben. Danach aber haben die - wie ich - bei einem Pyrotechniker gelernt und die übrigen Scheine erarbeitet.

    Es wird immer jemanden geben, der it dem nötigen Kleingeld ausgestattet von einem Pyrotechniker sich auch 26 Feuerwerke bestätigen lassen kann wo er nie dabei gewesen ist. Auch das wird es geben (mir ist zwar kein Feuerwerker persönlich bekannt der dies täte, aber vorstellen dass es dies gibt kann ich mir es sehr gut)

    Mir stellt sich die Frage ob ich wirklich lust gehabt hätte, nach 2-6 Wochen (je nach dem) schon die Verantwortung für ein Großfeuerwerk hätte übernehmen wollen. Meine Antwort: nein.
    Ich lerne jeden Tag was dazu, die Grundausstattung wird wohl bei typischerweise 2-3 Jahren liegen (sicherlich gibt es Blitzmerker, aber auch Langsamtuer....).

    Aber weder sollte man Ausbildungs-Feuerwerker per se verurteilen (was hier niemand tut), noch in Schutz nehmen. Meine Meinung über die von Dobi beschriebenen Umstände ist einfach dies: Da handelt einer - aus Geldgier verantwortungslos. Das ist sehr schade, hoffentlich kann da ein Riegel vorgeschoben werden.
     
  25. AJack10600 Und hier ist meiner Meinung dann eben wirklich das Problem. Das lernst du aber auch nicht bei deinen 26 Helferscheinchen... sondern erst, wenn du dich selber mal daran versuchst, dich in die Effekte hineinarbeitest und selbst Choreographierst. Meiner Meinung nach ist das der schwierigste Teil an dem ganzen vor dem ich am meisten Respekt habe. Top Feuerwerker sind für mich echte Künstler.... und das kann man teilweise auch gar nicht lernen... man muss einfach auch eine künstlerische Ader haben !

    Du hast vollkommen recht, aber das ist in jeder Branche so.
    Fakt ist, dass es bei in D im Pyrogeschäft nur ganz wenige, etablierte Firmen gibt, die nur und ausschliesslich mit Fw etc. ihr Geld verdienen.
    Diese Firmen machen weltweit Fw, Bühnenshows, SFX usw. und die Mitarbeiter haben alle Möglichkeiten, sich weiter zu entwickeln.
    Hier werden Helfer in Theorie und Praxis sorgfältig ausgebildet, werden bezahlt, bekommen Spesen, sind versichert und werden wie gleichwertige Kollegen behandelt

    Aber was machen die Pyros, die im Jahr nicht mehr als drei Fw machen und ihren Lebensunterhalt in einer anderen Branche verdienen? Wie sollen die jemals an die Erfahrung und das Wissen kommen?
    Und es fehlt nicht nur daran.
    Fahrzeuge, Equipment, Lagerstätte, Personal, Logistik, Werkstatt und, und, und.
    Nur, wenn die dann den Mund aufmachen, bekommst Du nach drei Minuten das Gefühl, du bist eine Null.
    Gehst Du dann auf die bunt aufgepeppte Homepage dieser Fachleute, glaubst Du, im Club der Legastheniker gelandet zu sein.
    Ich habe solche "Kollegen" schon hundertfach kennenlernen können und konnte nicht viele davon ernst nehmen.
    Und genau hier stellt sich ein ahnungloser Helfer vor. Der kann mir nur leid tun. Der Pyrogott lässt ihn schleppen, bezahlt ihn nicht, bringt ihm nichts bei (wie denn auch ?) und nutzt ihn nur aus.
    Er braucht zwar die Hilfe, will aber auf keinen Fall einen Konkurrenten heranzüchten.
    Der könnte ja mal besser oder erfolgreicher sein als er.
    Das ist für mich absoluter Schwachsinn !!!
    Ich wünsche diesem Helfer, dass er soviel Geld für Schulungsfeuerwerke übrig hat, um sie bei einer seriösen Schule machen zu können.
    Wie er dann später seinen Befähigungsschein nutzt, ist einzig und allein seine Sache.

    Ach ja, ich arbeite als Pyrotechniker im Angestelltenverhältnis.
     
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