Deutschland Die Zukunft des Feuerwerks - Geht es oft nur noch mit Alternativen?

Dieses Thema im Forum "Feuerwerke, Events" wurde erstellt von Kugelbombe im Mörser, 6. August 2019.

  1. Am Beispiel der Bundesgartenschau in Heilbronn 2019 möchte ich hiermit einmal die Diskussion anregen "Wie geht es weiter nach all den Horrornachrichten der letzten Zeit?". Wie ja allen bekannt ist, haben Feuerwerke, besonders das in der Silvesternacht zur Zeit einen schweren Stand. Der "Grüne Gedanke" ist in aller Munde und Aktionismus steht auf der Tagesordnung. Das Seenachtsfest in Konstanz steht vor seinem Ende, es gibt Klagen zu Feuerwerksverboten in vielen Städten. Wie soll es also weiter gehen mit der großen Kunst mit dem Feuer? Können wir in 10 Jahren noch die Feuerwerke wie wir sie heute kennen bewundern oder gar selbst zünden? Was wird aus den Zahlreichen Pyrotechnikern, die ihren Lebensunterhalt mit Feuerwerken bestreiten? Gibt es wirklich echte Alternativen? Können Dinge wie Drohnenshows und Lasershows die ganz eigene besondere Form der Feuerwerkskunst wirklich ersetzen? Sicher ist das nicht alles ganz so einfach zu beantworten, aber so manch ein Veranstalter hat bereits reagiert und eine für ihn denkbare Alternative vorgestellt. Die Bundesgartenschau in Heilbronn ist eine Veranstaltung, die bisher komplett auf Feuerwerk verzichtet hat. Hier setzt man auf Wasser, Laser, Lightshow, Video-Mapping und Flammen in Verbindung mit Musik.

    Hier einige Bilder von dieser "Alternative":


    Und einige Szenen in einem Film aus der Show:


    https://www.youtube.com/watch?v=nMuchGZmScE
     
  2. Zweifelsohne schön anzusehen, aber eben kein FWK.
    Für mich persönlich ist das keine Alternative, aber eine schöne Ergänzung.
    Oder mit einem FWK kombinieren, das ganze ;)
     
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  3. Manchen reicht ja Silvester ein Gläschen Sekt, das Gebimmel der Kirchturmglocke oder auch eine niveaulose Fernsehsendung im überheizten Wohnzimmer mit kurzer Einblendung des Brandenburger Tors um 0 Uhr.
    Feuerwerk ist Feuerwerk und ist durch nichts zu ersetzen. Da können Sauertöpfe ein Verbot fordern wie sie wollen.
    Ich glaube von mir, dass ich ein recht toleranter Mensch bin, aber Toleranz ist keine Einbahnstraße.
     
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  4. Wenn Feuerwerk in Zukunft verboten wird, werde ICH fordern, dass Sekt, Kirchturmglocken, niveaulose Fernsehsendungen und überheizte Wohnzimmer bald auch endlich verboten werden. Natürlich aus Klimaschutzgründen. Sollen schließlich auch andere ihren Beitrag dazu leisten...
     
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  5. Wenn man es realistisch sieht, wird sicher schnell klar, dass die Lösung so nicht durchsetzbar sein wird. Und ein Pyrotechniker, der davon lebt, Feuerwerke zu zünden wird das sicher auch nicht als die Lösung sehen. Der schlechte Ruf der Feuerwerkerei kommt ja nicht nur durch Umweltaktivisten. Wie oft hört man Klagen von Leuten, die es einfach nicht möchten, dass in der Silvesternacht der Polenböller in ihrem Auspuff knallt. Also auch der Umgang mit Feuerwerk sollte ein Anderer werden, wenn wir auch in Zukunft bunte Bilder am Himmel sehen wollen.
     
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  6. Sieht sehr schön aus, taugt aber nur als Leuchtfeuer. Dies wäre eine schöne Ergänzung zur Untermalung von üblichen Kugelbomben und Himmelseffekten. Die lassen sich mit einer Lasershow und Wasserfontänen natürlich nicht ersetzen.

    Wo soll eigentlich der Knall herrühren? Aus einer überdimensionierten PA, die uns aus Drohnen wireless 5D beschallen sollen?

    Und Privatfeuerwerk lässt lässt sich mit so einer Alternative sowieso nicht gestalten. Wenn es so wäre, dann würden sich die Nachbarn über die übermäßige Wasserzufuhr in ihrem Garten beschweren und die DUH würde es anstreben, diese Alternative aufgrund der Wasserknappheit zu verbieten.

    So sind wir in der Zeit angekommen, wo jeglicher Konsum/Verbrauch, der über den statistisch und genormten Normalbürger hinausgeht, verbotsverdächtig ist. Dies ist auch einer der lukrativen Klagegrundlagen der DUH.
     
  7. Auch Drohnen-, Lichter-, Laser-, und Wassershows können schön sein, ich glaube das zweifelt auch keiner von uns an. Allerdings empfinde ich speziell die Drohnenshows nach einer Weile recht eintönig. Natürlich kann man damit sehr gut Bilder am Himmel entstehen lassen, doch im Grunde kann man mit denen nur Päonies, Blinker und vielleicht noch Falling Leaves irgendwie simulieren, ansonsten sieht es immer gleich aus... Selbst mit einer akustischen Untermalung durch Böllerkanonen von (Böller)Schützenvereinen oder Bodensaluts ist es für mich kein gleichwertiger Ersatz. :confused:

    Und falls es in Zukunft wirklich kein Feuerwerk mehr für uns geben sollte, werde ich mir zu Silvester einfach eine Bambuskanone bauen, wie man sie von bestimmten Teilen Südostasiens und von pazifischen Inseln kennt und jene dort zum Jahreswechsel und sonstigen Festlichkeiten zum Einsatz kommt. Man stellt sich das mal am 31.12. auf der Straße vor! Die Polizei fände das sicherlich nicht ganz so lustig wie ich! :p

    https://www.youtube.com/watch?v=pporh4qV7Do
     
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  8. Eine neue Aufgabe für 00Funke in P1 :D
     
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  9. Jetzt finde ich, dass sich derzeit schon viele Threads inhaltlich überschneiden. Diesen Beitrag oder diese Debatte hätte man ja wirklich auch in meinem Thread durchaus einbringen können, es geht mir nicht darum, dass ich einen eigenen Thread pushen will, sondern ich habe den ja eben dafür angelegt, das dort diese Themen einen Raum finden. HoPa hat dann einen Thread gestartet, da kann ich nachvollziehen, das man diesen als eigenständigen Thread anlegt, davon abgesehen gibt es aber noch ein paar Threads, die sich inhaltlich sehr überschneiden, mit dem Resultat, dass hier und da mal ein Post landet, aber irgendwie keine Bündelung entsteht und die Sichtbarkeit ist dadurch auch eher verringert.

    Aber ich will da keinem etwas vorscheiben, jeder soll dort schreiben, oder einen Thread eröffnen, wie er das für richtig erachtet. Wollte es nur mal als Anregung anmerken.

    Zum Thema, die Debatte um Alternativen zu Feuerwerk bietet sich aufgrund der aktuellen Entwicklung an, bzw. Sie wird den Pyros und der Pyrotechnik Branche ja indirekt durch die Debatten auch aufgezwängt.

    Inhaltlich macht es wenig Sinn, das ist so als würde man auf einem Veganerkongress, die Leute davon überzeugen wollen, dass Sie doch bitte Fleisch verzehren sollen.

    Wir sind Pyros, und das sind wir aufgrund der Faszination und der Leidenschaft für Feuerwerk. Sicherlich mag es auch den ein oder anderen geben, der sich an einer Licht oder Lasershow erfreuen kann, aber solche Alternativen können für uns Pyros niemals einen Ersatz für Feuerwerk darstellen. Es sind einfach ganz andere Angelegenheiten. Zudem ist eine Licht oder Lasershow im Grunde zu jederzeit umsetzbar.

    Es sind schlichtweg verschiedene Dinge. Würde man wirklich irgenwann das Silvesterfeuerwerk komplett verbieten, was man heute nicht mehr gänzlich ausschließen kann, Gesetze und Normen unterliegen einem steten Wandel und wenn sich neue Mehrheiten durchsetzen oder bilden, dann kann das Auswirkungen auf die Gesetzgebung haben. Für Pyros ist Silvester ein ganz besonderer Tag, der schon lange im Vorfeld Vorfreude erzeugt. Der besondere Zauber, dieses ganz spezielle Flair, das von der Silvesternacht ausgeht, basiert im Wesentlichen auf dem relevanten Unterscheidungsmerkmal, dem Silvesterfeuerwerk. In der Silvesternacht drehen sich sogar die Prioritäten um. Für den Pyro ist meist ein gutes Großfeuerwerk besonders reizvoll, in der Silvesternacht wäre es zwar eine schöne Ergänzung, da geht es aber um das Silvesterfeuerwerk, dass man entweder selbst zündet oder das durch die Personen einer Gemeinde oder Stadt oder einem Viertel gezündet wird.

    Das Besondere an Silvester ist der Aspekt Feuerwerk, nicht der Wechsel im Kalender, nicht das Feiern, nicht die Partys oder sonstige Bräuche. Würde das Feuerwerk wegfallen, dann würde dieser Tag jeglichen Reiz verlieren und er würde sich nicht von jedem beliebigen anderen Tag bzw. jeder beliebigen anderen Nacht unterscheiden.
     
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  10. Ohne Bumm, ohne Duft, ohne mich.
     
  11. Zehn Jahre? Das glaube ich nicht...Die Lichter gehen aus. Jetzt.
     
  12. Oft ist es gar nicht so einfach den vielleicht schon existierenden Thread zu finden, wenn man ein Thema angehen will. Es stimmt in der Tat, dass hier Doppelgänger nicht sinnvoll sind. Aber ich denke die Admins haben da etwas mehr Überblick und wissen genauer wo die Themen verpackt sind und können so auch vielleicht Hinweise geben, oder gleiche Themen zusammenführen.

    Wenn ich jetzt mal etwas zurück blicke auf all die Sanktionen, die gegen das Rauchen kamen, kann ich nur sagen, die Raucher mussten sich den Gesetzen fügen und stehen jetzt vor der Tür am Rauchertischchen der Gaststätte unterm Heizpilz. Also kann man schon eine Vorstellung bekommen, wie es den Feuerwerksfreunden an Silvester eines Tages gehen könnte. Da könnte der Weg zum zentralen Platz der letzte Ausweg sein, um in der Neujahrsnacht ein Feuerwerk sehen zu können. Selber zünden, auch wenn man es richtig macht, ohne Polenböller unterm Auto, könnte dann Vergangenheit sein. Das ist nicht schön, aber was bleibt bei den Gedankengängen der Gesellschaft heute.....?
     
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  13. Diese Debatten um zentrale Abbrennorte gibt es schon seit ein paar Jahren, was die Leute aber oftmals vergessen, dadurch wird ja ein neues Gefahrenpotenzial geschaffen. Ich spreche hier nicht von besonderen Schutzbereichen, die sinnvoll sind, und die ja schon heute klar im Gesetz definiert sind. Aber die sind klar abzugrenzen und nehmen innerhalb einer Kommune oder Stadt nur sehr wenig Raum ein.

    Mittlerweile geht man aber dazu über, teilweise basierend auf nicht legitimer Rechtsgrundlage, in ganzen Gemeinde oder Stadtbereichen großflächig oder sogar neuerdings ganzheitlich Verbotszonen zu begründen. Das ist nach aktueller Rechtslage nicht im Sinne des Gesetzes, teilweise steht es im Widerspruch, teilweise ist es nur über behördliche oder rechtliche Umwege zu legitimieren.

    Das Problem ist aber ein anderes. Man drängt viele Personen auf sehr engem Raum zusammen. Das was man eigentlich ja in Innenstadtbereichen oft kritisiert, das erzeugt man dann noch in drastischerer Form an anderer Stelle. Regulär können sich die Personen, welche Feuerwerk abbrennen wollen, relativ frei verteilen, dass schafft ja auch einen Freiraum und ist der Sicherheit dienlich. Wenn aber Personen, die Feuerwerk abbrennen wollen, dann aufgrund der Rahmenbedingungen auf engem Raum zusammengedrängt werden, dann ist das ein Sicherheitsrisiko. Davon abgesehen, man will doch die Natur schützen, zumindest wird ja oft damit argumentiert, wenn jetzt die Personen zum Abbrennen in sehr großer Zahl an die Stadt oder Gemeinderänder ausweichen müssen, oder gar Feldwege oder Felder als Abbrennort wählen müssen, dann kann man davon ausgehen das sich dann dort die negativen Umweltaspekte verlagern. Auch das ist irrational. Denn der Feuerwerksmüll, wird auf Straßen und Plätzen innerhalb von Gemeinden und Städten, entweder durch Anwohner, die Verbraucher, oder durch die kommunalen Reinigungsdienste überwiegend entsorgt. Auf den Außenflächen, wird das einfach länger verbleiben, und die Wildtiere, bekommen dort ja dann eventuell auch mehr mit, als wenn die Leute überwiegend innerhalb von Städten und Gemeinden ihr Feuerwerk abbrennen.

    Es handelt sich dabei einfach um undifferenzierte nicht durchdachte populistische und irrationale Forderungen.
     
  14. Exakt.
    Es gibt - bzw. gab wesentlichlich mehr Raucher als Pyros und man hat das Rauchen in der breiten Masse faktisch gekillt.
    Und wer das immer noch will muss halt in bestimmte Zonen ausweichen.
    Das einzige was wir dem entgegen zu setzen haben ist halt die Tatsache das Silvester nur 1x im Jahr ist. Das (flächendeckend) zu verbieten halte ich schon für schwieriger wenn auch nicht gänzlich unmöglich.
     
  15. Ich gehe sogar weiter und befürchte das der Müll in der Pampa möglicherweise gar nicht mehr entsorgt wird ..
    Wie soll das auch gehen ... im Dunkeln sieht man eh nichts und das die Leute am Folgetag aufräumen dürfte eher Wunschdenken als Realität sein ..
     
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  16. Ich muss nochmal etwas ergänzen. Weil mich das wirklich seit Jahren aufregt. Diese Pseudoargumentation, diese Heuchlerei. Ja es gibt immer wieder Personen, die pyrotechnische Gegenstände missbräuchlich verwenden, dass ist nicht schön, und wenn das Auftritt oder dadurch Sach oder Personenschäden entstehen, dann muss man die Leute vor Gericht dafür zur Verantwortung ziehen. Hier wird aber dann immer die Debatte eröffnet, dass ja Feuerwerk gefährlich ist. Ja Feuerwerk ist kein Spielzeug und erfordert schon einen bewussten und verantwortungsvollen Umgang, wenn man aber einige Dinge beachtet und hier auch vorrangig geprüfte bzw. zugelassene Artikel verwendet, oder gewisse Vorkehrungen trifft, dann ist das Gefahrenpotenzial sehr klein oder sehr gut zu bewältigen.

    Bei Feuerwerk wird wie geschrieben immer dann auf die Gefahren verwiesen, in einer pauschalen und meist nicht zutreffenden Form. Es ist aber wie bei sehr vielen Dingen, die echte Gefahr geht nicht vom Gegenstand selbst aus, sondern von einer missbräuchlichen Verwendung, diese wird wiederum nur von sehr wenigen Personen getätigt, das wird dann aber einfach mal auf die Allgemeinheit übertragen. Bei Alkohol wird kein Verbot gefordert, obwohl der Konsum zu erheblichen Schäden führt. Keiner würde auf die Idee kommen Feuerzeuge oder Küchenmesser zu verbieten. Beim Feuerwerk wird genau das aber immer wieder gemacht, es wird eine unsachliche Pseudodebatte eröffnet, basierend auf dem unterstellten Gefahrenpotenzial, heute kommt ja die Umweltthematik noch dazu.

    Wisst ihr was die richtige Debatte wäre ? Wenn man sagt, es gibt Leute die bewusst sich nicht an Gesetze oder Regeln halten, dann muss der Staat dort seinen Aufgaben gerecht werden. Wenn bsp. bekannt ist das auf einem zentralen Platz in einer Stadt immer wieder Chaoten oder Kriminelle Feuerwerk bewusst dazu verwenden um Personen oder Sachschaden zu erzeugen, dann hat dort die Polizei Präsenz zu zeigen und muss diese Aktivitäten dokumentieren und dann muss man die Leute vor Gericht bringen. Aber nicht pauschal Verbote fordern.

    Bei Fussballspielen, bei Festivals oder Events, bei Demonstrationen, da sind Polizisten vor Ort, ja wo sind die denn an Silvester, man sieht sie an relevanten Orten entweder gar nicht, oder es sind nur sehr wenige dort, die in der Regel auch überhaupt nichts machen.

    Die Diskussion wäre also wie der Staat da bei Straftaten agiert und nicht ob man jetzt Feuerwerk verbieten muss.
     
  17. So ist es! Feuerwerk ist eine Form der Kunst und keine Waffe oder Werkzeug. Wer das nicht beachtet, sollte konsequent zur Rechenschaft gezogen werden. Schafft man das, gibt es keinen Grund Feuerwerke zu verbieten mit dem Argument der Gefahren.
     
  18. Wie soll das gehen ?

    Fussball oder Events sind lokal begrenzt und es gehen da auch nur Leute hin die das interessiert, da kann man auch entsprechend Polizei eingestzt werden.

    Silvester ist Bundesweit und alle feiern, so viel Polizei gibt es gar nicht. Auch dann nicht selbst wenn man die Präsenz nur auf die Brennpunkte konzentriert.
    Ausserdem sind auch Polizisten nur Menschen und möchten gerne mal einen oder mehrere Feiertage mit ihren Familien verbringen ..

    Nicht falsch verstehen, ich bin nicht für Verbote aber überall nach der Polizei zu rufen hilft auch nicht weiter ..
     
  19. Du hast recht, dass Silvester ansich erstmal regional nicht begrenzt ist. Aber wie ich auch in meinem Beitrag schrieb, fokussieren sich die Forderungen, der Kritiker, der Verbotsbefürworter oftmals auch die Behörden der Gemeinden und Städte auf besondere Plätze und markante Orte.

    Diese kann man natürlich schützen. Dazu müsste aber überhaupt mal eine Polizeipräsenz vorhanden sein, dies ist oftmals nicht der Fall. Aber du begehst auch generell einen Fehler, weil du indirekt die nicht angemessene Pauschalkritik hier stützt, was sicherlich nicht dein Anliegen ist.

    Wenn Straftaten begangen werden oder örtlich erhöhte Gefahren vermutet werden, dann muss der Staat dort den Aufgaben nachkommen. Es geht nicht darum, dass man zwangsläufig überall sein kann und jede Straftat präventiv verhindern oder rechtlich sanktionieren kann. Es geht generell um den richtigen Ansatz, die echte Debatte die man da führen muss. Und die Debatte um pauschale Feuerwerksverbote ist eine stellvertreter eine nicht angemessene Pseudodebatte.

    Das diese Aussage jetzt nicht so wirklich viel Sinn macht, wird dir vermutlich auffallen, wenn du diese nochmal reflektierst. Beamten arbeiten generell wie auch Fachkräfte im medizinischen Bereich der Gefahrenabwehr usw. Im Schicht oder Bereitschaftsdienst. Es gibt Freizeitausgleich, Gefahren und Sonderzulagen. Feiertage spielen da nur eine untergeordnete Rolle, denn Kriminalität oder andere Gefahren richten sich auch nicht an kalendarischen Aspekten aus. Der Staat dem ja nun mal auch per Gesetz viele hoheitliche Aufgaben exklusiv vorbehalten sind, muss natürlich der Verantwortung gerecht werden und entsprechend der allgemeinen Fürsorge nachkommen.

    Das ist auch nicht meine Forderung. Aber es wäre die vorranigere und angemessenere Diskussion, als die Verbotsdebatte.
     
  20. Mich persönlich betrifft das Thema eher weniger da ich ohnehin nicht an Brennpunkten feiere, geht auch schlecht mit eine geplanten show ..

    Was ich u.a. empfehlen würde, wäre z.B.:
    Heutzutage hat jeder ein Handy dabei, wenn man sich schon in solchen Brennpunkten aufhält, die Leute die mit FWK Unsinn anstellen filmen und das Material der Polizei zur Verfügung stellen.
    Ist wohl auch nur ein Tropfen auf dem heißen Stein aber da müssen wir Pro-Feuerwerker die Behörden bei ihrer Arbeit etwas Unterstützen finde ich.

    Vielleicht hilft das etwas wenn diese Leute merken das ihr dummes Handeln festgehalten wird. Setzt auch hier wieder vorraus dass das möglichst viele machen und nicht nur einige.
     
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  21. Raucher stehen draußen? Gibt noch diverse Clubs und Bars in denen Raucher extra einen Bereich haben oder Nichtraucher belästigen.
     
  22. Ich bin überrascht, was man doch für beeindruckende Bilder mit den oben gezeigten Alternativen zaubern kann. Schön anzusehen ist das allemal. Aber eben kein Ersatz für Feuerwerk.

    Für mich persönlich macht einen nicht unerheblichen Teil der Leidenschaft auch aus, dass so ein Feuerwerk eben nicht vollends kontrollierbar ist. Bis es soweit ist, weiß man nie zu 100%, ob sich die Bilder so entfalten, wie man sie geplant hat. Keine Generalprobe. Und doch ist das genau das, was den Reiz ausmacht. Wenn dann doch alles wirklich so passt, wie man es sich ausgemalt hat, entladen sich die Emotionen umso stärker.
     
  23. Gegen der breiten Meinung hier finde ich solche Wasser und Lasershows mega Langweilig. Weiss auch nicht warum aber dafür würde ich nicht extra nur einen Kilometer fahren um mir sowas an zu gucken.
    Ich hatte letztes Jahr auf dem Metallica Konzert eine kleine Drohnenshow gesehen, war echt gut. Aber viel zu aufwendig und teuer. Hat aber auch nichts mit Feuerwerk zu tun.
     
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