Kunst Eine Frage zur Bildkompositon der FW - Effekte für die Fotografie

Dieses Thema im Forum "Künstlerische Aspekte" wurde erstellt von Stefan22, 26. Nov. 2009.

  1. #1 Stefan22, 26. Nov. 2009
    Zuletzt bearbeitet: 27. Nov. 2009
    Nehmen wir mal an, die Abschussfolge ist bekannt.

    Die Mehrzahl der Effekte bestünden aus 4" er bzw 3"er Chrysanthemum und goldenen Trauerweiden.

    Welche Komposition, euerer Meinung, wäre vollkommener:

    Die 100er Trauerweiden über den 75er Chrysanthmen oder umgekehrt, was bedeuten würde ,dass auf dem Bild die Trauerweiden eine Etage tiefer und die Chrysanthemen pompöser darüber erscheinen?

    Würde nicht sogar im ersten Fall, die langziehenden 4er Trauerweiden, die 3er Effekte zerstören?
     
  2. mMn koenntest Du erst die 4" Trauerweiden schiessen und wenn sie sich geoeffnet haben und abregnen einen Schwall 3" Chrysanthemen hochschicken.

    Erst die 3" Chrysanthemen nacheinander und zum Abschuss einen Schwall 4" Trauerweiden waere aber auch denkbar. ;)

    MfG,
    NightFlyer
     
  3. Ich habe mich nicht präzise genug formuliert.

    Ich habe vor ein Foto zu schießen, vielleicht leutet es jetzt besser ein.:cool:

    Wie Du es beschreibst , käme es aufs selbe heraus.

    Meine Frage nochmal: Besser 100er Trauerweiden und 75er Chrysanthemen oder 100 Chr. und darunter die 75er Willows?
     
  4. Probiere es doch vorher am Computer über Photoshop o.ä. aus, vorrausgesetzt Du hast Bilder von den Bomben als Beispiele. Für einen groben Eindruck reicht das.
     
  5. ...bliebe nur noch die Frage, wie Du's praktisch bewerkstelligen willst......
    Steighöhen sind im Allgemeinen ans Kaliber gekoppelt. Das kann man nicht so einfach ändern.
    meint Raini
     
  6. ... Richtig.

    Wir sind nun mal nicht in Spanien, wo man mal eben zu kurze Rohre nimmt um die Steighöhe zu ändern.
    Es käme auf den Versuch drauf an, was passiert, wenn man die 75er aus eigens dafür gemachten HDPE Rohren schießt, die was weiß ich 1m lang sind.
     
  7. Nicht wirklich nötig. Das hat Vadder Shimizu schon vor 50 Jahren gemacht und die Ergebnisse sind bekannt.
    Auch aus der Abbrenngeschwindigkeit von Schwarzpulver kann man drauf kommen, daß längere Rohre als der 5fache Durchmesser nicht mehr viel bringen. Das "Ei" hat einfach die vorhandene kinetische Energie aufgenommen. Und mehr Energie als vorhanden kann die Bombe nicht aufnehmen.
    Kürzere Rohre nützen auch nicht sooo viel. Wenn ein Großteil der heißen Gase nutzlos verpufft, sinkt zwar die Mündungsgeschwindigkeit, aber das macht nur Sinn, wenn auch der Aufstiegsverzögerer entsprechend kürzer ist. Im dümmsten Fall fällt sonst die Bombe zurück auf den Acker und zerknallt da.
    Solange man im und um das Optimum bleibt, ist das Bomben konstruieren relativ einfach. Sobald man allerdings besonders hoch oder besonders flach schießen will, erfordert das sehr viel Erfahrung und bleibt immer eine heikle Angelegenheit. Nicht umsonst zeigen die Hersteller bei Wettbewerben gerne mal eine großkalibrige Bombe, die genau auf dem Horizont aufsitzt....
    Umgekehrt hatten ja viele Importeure mit der Einführung der QS den Ehrgeiz möglichst flache Bomben anzubieten. Mit dem bekannten Resultat, daß insbesondere die kleinen Murmeln wieder runtergefallen sind und in "Hüfthöhe" aufgemacht haben oder die Verzögerer waren so kurz, daß man fast keinen Unterschied zwischen Pot und Bombe gesehen hat.
    Bei großen Bomben trat dieses Problem nicht wirklich auf. Man war einfach wieder näher am Optimum bzw. ist hier der optimale Bereich breiter.
    Seit die Importeure diesen Ehrgeiz wieder aufgegeben haben und die Chinesen wieder optimale Bomben produzieren lassen, funktionieren die Dinger auch wieder.
    meint
    Raini

    P.S.: zur eigentlichen Frage: Die Weide oben und die Chrysanthemen ein bißchen gefächert drunter...
     
    Stefan22 und lyt gefällt das.
  8. Am schönsten kämen denke ich 75er Weiden und Oben drüber 100er Chr. gefächert.

    In deinem Fall würde ich die 100er Chr zusammen mit den 100er Weiden raushauen.
    Die Chrysantheme steht etwas länger und die Weide reingefeuert.
    Exakt wirst du die nicht auf den Punkt bringen aber könnte ein geiler Effekt werden, wenn es klappt hast Du
    eine schöne Chrysantheme am Himmel stehen und just in dem Moment macht die Weide auf und fällt.

    Sonst könntest Du auch: 100er CHr.>> 0,5 sek verzögerung 100er Weiden >>>2,5 sek Verzägerung 75er Chr. gefächert.
    Gruß Tom
     
    Stefan22 gefällt das.
  9. Spielt das Abschusstiming überhaupt eine Rolle in der Bildgestaltung eines Fotos?

    Sind eigentlich 200m Entfernung, zum Abbrenner ausreichend um einen klaren Höhenunterschied zu erkennen?
     
  10. Ich würde bis auf 350 Meter weit gehen, dann bekommste alles drauf falls extrem gefächert wird.

    Gruß Tom
     
  11. :shocked: ... und bei welcher Brennweite? :dontthinkso:
     
  12. bilder

    es kommt drauf an welsche digi cam man hat mit der brennweite muss man selber raus finden das kommt immer auf die cam an
     
  13. 18mm Brennweite, Spiegelreflex.

    Am häufigsten nutze ich Blende 5.6.
    Welche Blende würdet ihr mir bei oben genannten Effekten raten?
     
  14. Aus eigener Erfahrung kann ich auf jeden Fall von "richtigen" Langzeitbelichtungen abraten, dann verwischt das ganze Gold und sieht verschmiert aus.

    Hier hatte ich 1s bei f/4.5 und ISO 100 (war die Schnellumstellung von "normalen Feuerwerkseinstellungen" auf meine "Gold-rumexperimentier-Einstellung)
    [​IMG]

    Ich finde da geht's einigermaßen mit dem Gold...bei langstehenden Geschichten sah das bis jetzt immer bei mir so aus:
    [​IMG]

    8s bei f/13 Iso 100


    Die Brennweiteneinstellung (18mm Vollformat oder Cropfaktor?) kann man (ich) nicht so ohne weiteres im Voraus bestimmen, am einfachsten ist da ausprobieren/nachregeln...oder ist es nur dieses eine Bild was geschossen wird? Abstand würde ich mindestens 200m nehmen, je weiter weg desto besser sieht man die Höhenunterschiede. Ist halt die Frage was dein Objektiv hergibt..
     
  15. @ Sancho: Bei dem zweiten Bild würd ich sagen, war auch der Wind dran schuld.

    18mm Vollformat, normales Sony Alpha 100 Objektivkit.
     
  16. Also 27mm Vollformat/Kleinbild ;) (Wenn ich richtig gegooglet habe, dann hat die Alpha100 einen Cropfaktor von 1,5, die einzige(?) Vollformatcam von Sony ist die 900er)

    Wind ist natürlich bei langstehenden Effekten ein deutlicher Faktor, hier war es allerdings recht ruhig (gut am stehenden Rauch auf der Brücke zu sehen) ändert aber nichts am "Schmiereffekt" trotz schärfen
    [​IMG]

    Mein Rezept ist zumindest im Moment eine kurze Belichtungszeit (für Feuerwerksverhältnisse), Blende relativ weit offen und nem Iso-Wert von 100-200. Da ich das Umstellen mitten im Feuerwerk mache, vergesse ich meist den Iso, aber da der vorher schon auf 100 stand ist das meist nicht ganz so schlimm.;)
    Damit krieg ich im Moment für mich zufriedenstellende Bilder hin...geht aber bestimmt noch besser. Vielleicht haben unsere Profis hier noch bessere Ideen/Vorschläge.

    Dass Stativ und Fernauslöser Pflicht sind setz ich mal als bekannt voraus...?!;)
     
  17. Ich vergas zu erwähnen, die Häuser sollten auch mit im Hintergrund sein, also eine Komplettaufnahme.
     
  18. Also wie man (so finde ich) am Riesenrad im Hintergrund sieht ist das Bild auch leicht verwackelt...

    Mit Langzeitbelichtung bei Gold hab ich bis jetzt keine Probleme gehabt, die werden bei mir meist nur zu dunkel...
    Das Bild ist mit Blende 11 und 4sek Belichtung aufgenommen. (Meine Standarteinstellung)

    [​IMG]

    Enschuldigt bitte das schlechte Motiv, hab aber auf die schnelle nix bessere gefunden....

    Das Wichtigste bei Feuerwerksfotos ist echt ein gutes Stativ...
     
  19. Hallo Rufus,

    was Du fotografiert hast, war "Goldflitter". Bei Brokat Crowns, Trauerweiden etc. pp. wirst auch Du mit dem besten Stativ der Welt "verschmierte" Goldbilder produzieren :) leider... ;)

    Grüße
    Florian
     
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