Sicherheit Feuerwerk in Luxemburg??

Dieses Thema im Forum "Effekte, Feuerwerkskörper, Technik, Hilfsmittel" wurde erstellt von Pyroben, 8. Januar 2002.

  1. Hi Leute!

    Ich war letztes Jahr im Sommer in der Schweiz im Urlaub! Zu meinem erstaunen musste ich feststellen das man dort feuerwerk kaufen konnte (im Sommer!!!!) und es sogar abbrennen durfte! dieses jahr fahre ich nach luxemburg in den urlaub!! wollte mal fragen ob das da genau so ist, das man das ganze jahr über feuerwerk kaufen kann??? und wenn ja wo genau!

    Freue mich auf eure antworten!!

    MfG

    Pyroben
     
  2. Hallo Pyroben,

    In Luxemburg ist der Feuerwerksverkauf gesetzlich ganzjährig erlaubt.
    Allerdings ist es so, dass man unterm Jahr fast nirgendwo Feuerwerk kaufen kann (ausser Feuerkreisel und das ganze Zeug).

    Ausserdem glaube ich kaum, dass gerade in der trockenen Sommersaison grössere Feuerwerkskörper an Touristen ausgehändigt werden. => Unfall/Brand -verhütung!


    Du solltest dann vielleicht lieber Winterurlaub in Luxemburg machen ;)

    Grüsse,
    Potafeu
     
  3. Hi!
    Wie schon öfters diskutiert sind in der Schweiz so gut wie alle Feuerwerkskörper legal(bis auf Knallkörper). Bei Schneelage bzw. feuchtem Wetter, wie es zu Silvester in der Schweiz eigentlich zu sein hat sehe ich bei ausreichenden Vorsichtsmaßnahmen keine Gefahr. Jedoch würde ich im Sommer, sprich dem 1.August, mir schon 2mal überlegen, ob ich bei Trockenheit und 25°C eine Rakete oder Bombe schiesse, für die man in anderen Ländern teilweise die Feuerwehr als Wache vorgeschrieben bekommt. Und Trockenheit im Sommer gibts sicher nicht nur in der Schweiz......
    Grüße, Bani
     
  4. Hi Bombi

    Weitestgehend richtig. Bloss das mit den Jahreszeiten kann trügen. Lies mal folgende Pressemitteilung:

    *******
    Touristen entfachen Waldbrände

    Seit Wochen herrscht im Tessin wegen der Trockenheit ein absolutes Feuerverbot im Freien. In der Silvesternacht brachen wegen Fahrlässigkeit Feuer aus.

    Lodrino -Die Trockenheit hinderte zwei Pärchen aus Deutschland nicht daran, in der Silvesternacht auf einer Alp auf 1600 Metern Höhe bengalische Kerzen anzuzünden. Umliegendes Laub fing Feuer. Kurz darauf stand der ganze Berg in Flammen. Mittlerweile hat die Feuerwehr den Brand unter Kontrolle. Bis jedoch alle Feuer gelöscht sind, dauert es laut Einsatzleiter Canta noch zwei bis drei Tage.

    Die Feuerwehr war am Dienstag mit vier Helikoptern im Einsatz, am Mittwoch stiess noch ein Super-Puma der Armee hinzu. Teilweise bekämpften bis zu 50 Feuerwehrleute die Flammen. Die beiden deutschen Pärchen, die für die Brände verantwortlich sind, mussten für ihren Pass eine Kaution hinterlegen.

    Millionenschäden verursacht

    Für die deutschen Touristen kommt die vermeintlich romantische Neujahrsnacht in der Berghütte oberhalb des 1473-Einwohner-Dorfes Lodrino teuer zu stehen. Ein Polizeisprecher schätzt, dass allein der Einsatz der Löschkräfte «Kosten in Millionenhöhe» verursachen wird. Zahlen müssen wohl die Versicherungen. Die vier Deutschen durften den Polizeiposten erst verlassen, nachdem sie eine Kaution hinterlegt hatten. Die Staatsanwaltschaft des Kantons Tessin hat eine Untersuchung eingeleitet, um die Schuldfrage genau abzuklären.

    Elementare Grundregeln missachtet

    Im Tessin werde überall vor der Brandgefahr gewarnt. Er rechnet in den nächsten Tagen mit weiteren Waldbränden und hofft, «dass dabei wenigstens keine Menschen zu Schaden kommen». Canta ist bei weitem nicht der einzige Kommandant, der in den letzten drei Tagen seine Löschtruppe mobilisierte.
    ******

    Leider weiss ich nicht, wie man einen Link zu den Archiven der Tageszeitungen setzt. Es handelt sich oben aber um eine "Originalkopie", nachzulesen unter www.tol.ch/archiv oder www.tagblatt.ch/archiv.


    Gruss

    Beat
     
  5. Hi Beat!

    Bei solchen Leuten können sich alle hier bedanken, dass unsere Gesetze im Vergleich so streng sind. Hier fehlt es am letzten bisschen Hausverstand, wenn man auf einem Berg bei Trockenheit irgendetwas schiesst. Hoffentlich passiert so etwas nie wieder.

    Grüße in die Schweiz und passt auf eure Berge auf!;)
    Bani
     
  1. Diese Seite verwendet Cookies, um Inhalte zu personalisieren, diese deiner Erfahrung anzupassen und dich nach der Registrierung angemeldet zu halten.
    Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden