Handhabung & Technik (Funk) Zundanlagen Vorschriften

Dieses Thema im Forum "Professionelle Technik, Sicherheit, Handhabung" wurde erstellt von ollie, 19. Nov. 2007.

  1. Gerne möchte ich wissen who ich Informationen finden kann uber Vorschriften von (funk) zundanlagen in deutschland.

    Gibt es dar Vorschriften für?

    Vielen dank schon für die Muhe!

    :)
     
  2. Die Funkanlage als solche, egal ob Zündanlage oder Garagentoröffner, muß den geltenden Vorschriften entsprechen. Früher wurden Funkanlagen geprüft und zugelassen (FTZ-Nr., ZZF-Nr., BZT-.Nr.), heute kann der Hersteller bzw. Einführer/Inverkehrbringer das Zeug bei einem akkreditierten Prüflabor testen lassen und bappt dann einen CE-Aufkleber drauf. Einfach machen kann man es sich, indem man entsprechend geprüfte bzw. zugelassene Module verbaut.

    Pyro:

    Es gelten die gleichen Anforderungen wie bei normalen Zündanlagen. Insbesondere sollte die Übertragung codiert sein, so daß baugleiche Anlagen oder gar Garagentoröffner keine Zündung auslösen können. Schaltschloß am Sender (oder Taschenformat zwecks in die Tasche stecken) sollte (Bühne: muß) sein.

    Funk:

    Speziell bei Anlagen in den sog. ISM-Bändern (hauptsächlich 27, 435 und 2400 MHz, aka 11 m, 70 cm und 13 cm-Band) und auf den 'neuen' 868-MHz-Frequenzen ist die zulässige E(I)RP begrenzt. Diese effektive Strahlungsleistung hängt auch vom Antennengewinn ab. Soll heißen: bei einer Anlage, die mit einer fest montierten Antenne geliefert wird, darf man i.d.R. keine 'größere' (i.S.v. höherer Gewinn) Sendeantenne verwenden. Funkzündanlagen ohne Rückkanal, also solche, bei denen man am Pult keinen Zündkreistest fahren kann, darf man also im Prinzip empfängerseitig aufmotzen.

    Macht aber nur Sinn, wenn man weiß, was man tut. Im 70 cm-Band, auf 868 und 2400 bringt eine Richtantenne einiges. Allerdings sollte man, wenn keine reguläre Antennenbuchse vorhanden ist, nicht das Basteln anfangen. Eine längere Antenne bringt nix und bei krasser Fehlanpassung bringt die schönste Richtantenne keinen Vorteil. Irgendwo am oder im Gerät muß ein Anschluß (steckbar, verschraubt) sein, an dem ein definierter Wellenwiderstand gegeben ist (50 oder 75 Ohm sind cool).

    Einfacher kann man die Reichweite gegebener Anlagen erhöhen, indem man diese wortwörtlich erhöht. Also nicht zwischen die Mörserkästen auf den Boden, sondern auf Höhe der Mündungen (leerer Mörserkasten, zwei Getränkekisten; gut befestigen). Antenne senkrecht stellen (flexible Antennen mit einem Holzstäbchen oder Trinkhalm aufrichten). Kleinkram, der aber einige Meter Reichweite bringt. Sitzplatz beim Zünden auf dem Auto statt dahinter ;) .

    Ach so: Empfänger nicht in Alufolie einpacken...
     
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