Böller & Pfeifen [Funke Fajerwerki 2018-2021] A- und B-Böller

Ich bin ja gespannt, wie sich das mit dieser neuen Grippe in China weiterentwickelt.

13 Städte mit insgesamt 41 Millionen Einwohnern stehen schon unter Quarantäne, und sind abgeriegelt.

Und dass in Wuhan (11 Millionen Einwohner) innerhalb von nur sechs Tagen eine Klinik mit 1000 Betten hochgezogen wird, das machen die Chinesen sicher nicht aus Jux und Dollerei, oder als neues Böllerlabel-Motiv. Und ein zweites soll noch folgen.

In Wuhan steht zumindest das einzige Sicherheitsstufe 4-Biolabor auf dem chinesischen Festland, ganz in der Nähe des Fischmarktes, wo die Grippe ausgebrochen sein soll.

Das kann sich natürlich neben den betroffenen Menschen auch auf die chinesische Wirtschaft auswirken, denn bei Quarantäne steht alles still. Und folglich genauso auf die Feuerwerksproduktion. Egal ob Batterien, Raketen oder vielleicht Funke Böller.

 

Na ja, auf die "offiziellen" Zahlen aus China würde ich jetzt mal Null komma nix geben. Und ja, die Offenheit sollte hier schon stutzig machen. Mit Sicherheit lassen sie nur diejenigen Infos raus, die raus sollen.

Das erste, was in Kriegen und Krisen stirbt, ist die Wahrheit.

Und dass man in Deutschland, außer einer Sandburg am Strand, irgendwas innerhalb einer Woche gebaut bekommt... niemals.

Die ganzen Planungen, Genehmigungen usw. würden hier schon Jahre dauern.

Dass man sowas, inklusive Plan, so schnell hinbekommen will, spricht doch dafür, dass es schon vorher in einer Schublade lag, man folglich mit sowas gerechnet hat. Es sind ja in der letzten Zeit genug Seuchen von dort gekommen.

Improvisation gehört bestimmt auch dazu, wird vielleicht was temporäres, das man schnell auf-, aber auch wieder abbauen kann. Die Module liegen bestimmt schon längst bereit.

Hoffen wir für die Menschen dort, dass sie es in den Griff bekommen.

 

Das ist ja das dumme an der Sache... 14 Tage lang ist man ohne irgendwelche Symptome, aber steckt schon seine Umgebung an. Da nützt auch die staatliche Temperaturmesserei absolut nichts.

Das Virus breitet sich aus, da es auch von Mensch zu Mensch übertragbar ist. Die Ansteckungsrate liegt bei über 1, was bedeutet falls ein Kranker einen Raum mit 10 Personen betritt, steckt er theoretisch mindestens eine davon an. Die Letalität bei Ansteckung soll bei 10% liegen.

Überträgt man das beispielsweise auf die 41 Millionen Menschen in den von der Quarantäne betroffenen Städten, kann man - theoretisch - alleine dort mit über 4 Millionen Infektionen rechnen, und mehr als 400.000 Toten. Die aber wahrscheinlich großteils nicht zwingend als Grippetote registriert werden, weil es natürlich bevorzugt schon aus anderen Gründen geschwächte oder altersschwache Personen treffen kann, und solche Zahlen zur Vermeidung von Unruhe oder Panik vermutlich unter Verschluss bleiben, bzw. geschönt werden.

Dazu kam noch das chinesische Neujahrsfest, an dem in China sowieso sehr viele Leute reisetechnisch unterwegs sind...

Hoffen wir mal, dass es nicht so kommt.

 

Aber jetzt mal wieder weg von Horror und Off Topic...

Gibt es von den Funke A eigentlich auch mehrere Chargen? Oder sind die alle von 2017?

 

Also die, mit der man bei Funke nach eigener Aussage nicht so zufrieden war?

Ich fand dass Video damals schon sehr gut, dieses kurze Zischen, das da oft vor dem Knall kommt, "Pfffamm!", das ist doch original wie früher!

Hätten sie gerne so weiter produzieren können.

 

@Elroh bei meinen drei Stück, die ich bislang getestet habe, hat auch keiner gezischt. Aber schön dumpf klangen sie alle. Erstaunlich, dass aus so einem kleinen Knaller so viel Bass kommt.

 

Dass es wohl keine Pyrocracker geben wird, hatte mir Malte letztes Jahr schon auf der Spielwarenmesse persönlich gesagt.

Und ja, schon die A-Böller waren wohl grenzwertig von der Fertigung her.

Seine chinesische Begleitung am Stand bekam beim Anblick von alten Pyrocrackern und Paket Crackern, die ein Forumskollege als Muster vorzeigte, regelrecht Schnappatmung...

 

Ich frage mich, warum alles so perfekt sein muss. Grade Pyrocracker, teils auch China Böller A, hatten auch (schon) Ende der 70er starke Schwankungen. Nicht nur von Charge zu Charge, sondern auch innerhalb eines Päckchens. Speziell bei Pyrocrakern waren für die Größe sehr laute dabei, mit scharfem, natürlich recht hellem Klang, durchaus recht laute, dumpfe Verpuffer und solche, die leise verpufft sind oder einfach nicht so laut waren. Pyrocracker waren damals schon billig (hier 29 Pfennig im Supermarkt pro 8er-Päckchen) und man nahm das klaglos hin.

Als ich vor drei Jahren Pyrocracker von Feistel, Jaguar-Label, aus den 90ern zündete, kamen mir viele Erinnerungen. Diese schwankten auch sehr stark - jeder knalte irgendwie anders. Die lautesten konnten mit heutigen Standard-D- und Superböllern locker mithalten. Pyrocracker habe ich seit vielen Jahren vernachlässigt. Aktuelle sind leise und gammelig, alte habe ich kaum gezündet, obwohl ich welche besaß. Die erwähnten Feistel-Pyrocracker haben mir, grade weil sie eine Wundertüte waren, sehr viel Spaß gemacht, mehr als andere alte Pyrocracker, die zwar auch recht laut waren, aber alle gleich klangen (bis auf zwei aus der Packung, die waren Sprüher/leise Verpuffer).

Pyrocracker würde ich mit Kusshand nehmen, auch bzw. grade wenn sie nicht alle gleichlaut sind, auch mal ein Verpuffer dabei ist usw. Bei D-Böller ist das was anderes; diese sind pro Stück teurer und da erwartet man auch einen lauten Knall bei möglichst vielen gezündeten (ich mach aber auch nicht gleich einen Aufstand, wenn ein paar davon veersagen). Aber warum dieser Perfektionismus bei Pyrocrakern und A-Böllern?