Handhabung & Technik Hilfe Musikfeuerwerk

Dieses Thema im Forum "Effekte, Feuerwerkskörper, Technik, Hilfsmittel" wurde erstellt von 4m@ru, 17. März 2018.

  1. Hallo Leute,

    ich plane aktuell ein Musikfeuerwerk (mein erstes).
    Nun komme ich ein wenig ins stocken.

    Wie geht ihr denn bei der Planung vor?
    Ich habe jetzt ein Lied, habe auch schon einige Ideen, wann ich was zünden möchte.
    Jetzt nehme ich es auseinander mit einem Musikprogramm und ordne jeder markanten Stelle einem Zündausgang zu, wo ich was zünden würde.
    An manchen Stellen habe ich noch keine Idee, da würde ich dann je nach dem wie viel Zeit zur nächsten Zündung ist ein passenden Effekt auswählen.

    Ist irgendwie mega kompliziert und ich kann mich nicht vorstellen, dass die ganzen Profis auch so ein Aufwand betreiben. Zu mal die Effektvielfalt ja noch riesiger ist.


    Wie bekomme ich es außerdem hin, dass wenn ich in Sekunde 1,1 eine Salut knallen soll. Wenn ich sie 1,1s Zünde fliegt sie ja erstmal noch ein wenig mach oben...
     
  2. Wenn du keinen Aufwand treiben willst und dir die aufgewendete Zeit zu schade ist, lass es lieber bleiben.
     
  3. Wenn du keine Lust hast mir zu helfen, lass es lieber...
     
  4. Ich glaube du hast die da ein wenig zu viel vorgenommen da es drei schwerwiegende Probleme gibt:
    1. Wie du schon festgestellt hast ist die Verzögerung mit der ein PTG zündet sehr schwer einzuschätzen. Besonders in F2. Eigentlich gibt es nur die Heron Singleshots in T1, da dort die Zünder direkt im PTG steckt und somit eine verzögerungfreie Zündung möglich ist. In F2 nur möglich wenn der Zünder in den PTG gesteckt wird, welches aber ohne Befähigung Illegal ist.
    2. Bei Bombetten muss die genaue Aufstiegszeit von Abschuss bis zur Zerlegung inkl. Verzögerung der Lunte bekannt sein. In F2 ist dies nicht zu erfahren und nur durch Versuche zu ermitteln. Darüber hinaus ist in F2 mit erheblichen Schwankungen zu rechnen und
    3. Ist ein solches unterfangen ohne eine programierbare Zündanlage nicht zu bewältigen, da die Zündvorverlegung meiner Meinung nach nicht von Hand lösbar ist. Dementsprechend einfach mal durchzählen wieviele Zündungen du benötigst. Spätestens da wir das Projekt finanziel aus der Ruder laufen, da du merken wirst dass das imens komplex ist und eine Unmenge an Zündkreisen benötigt.
     
  5. Ich kopiere dir mal deinen vorletzten Satz vom 1. Beitrag und meine Antworet noch einmal dazu.

    Ist irgendwie mega kompliziert und ich kann mich nicht vorstellen, dass die ganzen Profis auch so ein Aufwand betreiben. Zu mal die Effektvielfalt ja noch riesiger ist.


    Wenn du keinen Aufwand treiben willst und dir die aufgewendete Zeit zu schade ist, lass es lieber bleiben.

    Was hast du gedacht, was das kreieren eines Musikfeuerwerkes ist ? Es ist eine Arbeit und ich meine, man braucht auch Talent dazu.

    Hier geht´s jetzt aber um "musikuntermalte" Feuerwerke, die Klang und Effekt sprich Auge und Ohr möglichst gleich "beschäftigen" sollen und wenn möglich sich auch noch auf´s Gemüt schlagen sollen.

    Ich schreibe dir mal jetzt meine Herangehensweise an die Sache, vielleicht ist dir dann geholfen. Meine Anfänge sind allerdings schon mehr als 40 Jahre her, geändert hat sich im Grunde nichts.

    Also: Erstmal die Musikauswahl passend zum Anlass, aber das hast du ja eh schon.
    Dann: So oft wie möglich die Musik anhören - ich hatte hauptsächlich die Musik im Auto auf Kassette laufen - damals gabs noch keine CD´s ; die Musik anhören und sich die Effekte dazu "vorstellen" die man glaubt dazu zu verwenden. Nach gut 20-30 mal anhören ein grobes Konzept am Papier entwerfen. Hat man die prägnanten Stellen in einem Zeit/Effektdiagramm, sucht man die passenden Feuerwerkskörper dazu. Da wird man bald draufkommen, dass sich sehr oft Rhythmus und Klang in ca. 20, 30 und max 40sec. Abständen verändern. Gut dass es sehr viele Feuerwerkskörper gibt, die da gut zeitmäßig passen. Gibt´s bei der Musik kurze "Höhepunkte" oder "Auftakte" setzt man da einzelne Bomben oder Feuertöpfe rein, umgekehrt bei langziehender eher leiser Musik vielleicht auch mal ein Rad oder nur Lichter. Dann gibt´s da noch ein paar speziellere Tricks, wenn z. B. die Musik ganz langsam endet und man hat wirklich gute Fontänen die langsam wieder erlöchen und auch die Zeit halten die draufsteht, dann rechnet man bei der "auslaufenden" Musik so zurück, dass das Ende der Fontänen mit dem leisen Ende der Musik zusammenpassen und zündet die halt passend irgenswann vorher. Nichts ist schrecklicher, als (fast) KEINE Musik mehr, aber vielleicht noch eine Batterie die sich "verlaufen" hat. Umgekehrt ist´s da besser, KEIN Feuerwerk mehr aber der Musikausklang.
    Ich würde abschließend meinen, wenn man die Sache als "Neuling" angeht und für dich was 100%iges machen will, braucht man als Vorlaufzeit 4 Wochen. Man ist nicht immer in Stimmung um was G`scheites zusammenzubringen und Stimmung barucht man unbedingt dazu, schließlich will man die auch dann an die Zuschauer rüberbringen.

    Zum Schluß noch was G`scheites: Weniger ist mehr. Also keinesfalls "überschießen"!



     
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  6. Danke für die Tipps. Anton dann musst du mich missverstanden haben. Ich habe Lust da Projekt anzugehen und habe ja noch bis Silvester Zeit.

    Mir ist es nur aufgefallen, dass es extrem Zeitaufwenig ist. Ich habe für die ersten 2min von 7min jetzt zwei Stunden gesessen. Als ich das erste mal dieses Lied gehört habe, kamen mir für die ersten 2min exakte Ideen in den Kopf, wie ich das passend zur Musik schießen kann. Deswegen hat es mich verwundert, dass ich trotzdem so lange gesessen habe.
    Der schwierigste Teil kommt noch, wobei ich viele Ideen habe mich aber auf 32 Kanäle beschränken muss eventen kann ich noch mal 32 drauf packen mal gucken.

    Mir kam dann nur halt der gedanke, wie machen das die Beruflichen Feuerwerker, die eine 15 Minuten Show zur Musik planen. Das muss ja Tage dauern, muss sich aber natürlich auch rentieren.
    Aber hier unterscheiden sich dann auch die Profis von den normalo Berufsfeuerwerkern denke ich. Der es aus freude und spaß macht, setzt sich gern in der Freizeit hin und erstellt eine show.

    Und ja ich habe eine Funkzündanlage, die man Zeitlich programmieren kann.
     
  7. Wie immer im Leben gibt´s da mehrere Möglichkeiten. Heute ist es modern geworden, mit speziellen Programmen so ein "Pyromusical" ziemlich schnell "anzufertigen".
    Macht man das individell nach der "altenMethode" dann kann`s schon passieren, dass man oft mit Unterbrechungen tagelang bei so einem Programm sitzt. Hat man mit der Zeit etwas Routine, gehs natürlich auch mal schneller. Es kommt aber sehr viel auf die eigene Verfassung an.
    Da fällt mir eben eine lustige Begebenheit ein. 1999 waren wir bei einem Festival in Japan als "Mitschießer". Kurz nach unserer Rückkehr stand ein etwas größeres Musikfeuerwerk an, für das wir noch kein Programm hatten, aber wenigstens die CD hatten wir dabei. Nach dem Feuerwerk waren wir noch ein paar Tage eingeladen und so hatten wir Zeit um uns mit dem nächsten Event zu beschäftigen. Da im Hotel kein CD Player aufzutreiben war, kam unser Altchef auf die Idee, wir gehen in ein Kaufhaus wo es CD Player gab. Dort angekommen setzten wir uns seelenruhig an einen Vorführtisch, nahmen den nächsten CD-Player aus dem Regal und begannen das Programm zu schreiben...... Was mich heute noch wundert, keiner von den Verkäufern dort sagte auch nur ein Wort. DSC03040.JPG
     
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  8. Schwer zu beschreiben wie das bei mir ist...

    Ich höre so manches Lied und sehe schon passende Effekte in Gedanken dazu, auch Ptgs die von der Dauer zu den Passagen passen könnten.

    Dann schreib ich einen ersten Plan dieser möglichen Ptgs zum Musikstück, das ist meine Vorabversion.

    Dann höre ich das Lied immer und immer wieder, Passage für Passage und stelle mir den Effekt dazu vor, ob er auch wirklich 100%ig passt.
    Dann wird er fix gemacht, oder doch nochmal geändert, bis ich der Meinung bin, es passt.
     
  9. Was das Zeitliche angeht, ist es völlig normal, dass man Tage und Wochen an der Planung für ein paar Minuten Feuerwerk sitzt und in unzähligen Iterationen immer wieder Dinge verfeinert und umstellt, bis das endgültige Resultat steht.

    Es ist in meinen Augen auf jeden Fall der richtige Ansatz, wenn man zunächst die Musikauswahl trifft, wobei man dabei auch schon das Budget im Auge haben muss. Wenn man was Hochpathetisches, Bombastisches auswählt, muss man auch die entsprechende Menge an Material einsetzen, um der ganzen Sache gerecht werden zu können. Ist dieser Punkt geklärt, sollte man in der Musik die Hauptabschnitte identifizieren und einen groben Plan entwickeln, wie man sie unterfüttern will (Boden-, Leucht-, Höhenfeuerwerk? Single Shots?). Selbst versuche ich dann auch, nach Möglichkeit ein gewisses Farb- oder Effektmotto für die einzelnen Teile festzulegen.

    Wenn das steht, geht es an die Detailplanung. Dazu laufen meist die Effektvideos auf Youtube parallel zur entsprechenden Musikpassage, um das möglichst genau abzustimmen. Mit einem Programm wie PyroIgnitionControl kann man Laufzeiten und Verzögerungen der einzelnen Effekte erfassen und so das Feuerwerk gut durchplanen.

    Der meiner Meinung nach wichtigste Punkt beim Musikfeuerwerk ist, dass man sich strikt nach der Musik richtet und sich von ihr leiten lässt. Während man beim normalen Feuerwerk alleiniger Herr über die Choreographie ist und alles selbst bestimmt, muss man beim Musikfeuerwerk das eigene Ego zurückschrauben, weil die Musik am Schluss unerbittlich ist. Habe es selbst oft erlebt, dass Effekte, die mir besser gefallen haben, im Kontext der Musik nicht so gut gepasst haben wie andere, die ich ohne Musik wahrscheinlich nie in eine Show eingebaut hätte.
     
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  10. Dann bist du gut unterwegs...!
    Es kann auch mal vorkommen, dass du nach 6 Stunden eifach den Rechner ausschaltest und nicht speicherst, weil dir das, was du in den letzten Stunden fabriziert hast nicht zu 100% gefällt beim wiederholten anhören.
    Ich warte dann auch mal ein paar Tage oder Wochen, bis ich mich wieder daran setze und weiter mache.

    Oder du hast einen Teil schon fertig und musst unterbrechen, und das nächste mal wenn du weiter schreiben willst stellst du das was eigentlich schon „fertig“ war wieder um...

    Musikfeuerwerke zu schreiben braucht viel Zeit und kann auch Nervenaufreibend und Enttäuschend sein.
    Nimm dir die Zeit, und stelle so lange um bis du sagen kannst, so kann/will ich das den Leuten zeigen.
    Nimm Videos zum Abschätzen von Lauf- und Verzögerungszeiten wenn du keine Test-Zündungen machen kannst.

    ...es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen!
    Du wirst merken, mit jedem Mal wirds besser/einfacher gehen wenn du dich von der Musik leiten lässt...
     
    4m@ru gefällt das.
  11. Bei mir geht das in der Zwischenzeit so weit, dass ich bei jedem Musikstück das ich höre mir schon Gedanken mache, was da an Pyroeffekten dazu passen würden. Man kann das aber auch z.T. lernen, wenn man z.B. Eiskunstläufer beobachtet. Choreographie der Bewegungen am Eis und Musik passen da auch zusammen. Und oft höre ich da Musik die wir auch schon bei Feuerwerken verwendet haben. Das Gleiche findet man bei manchen Fernsehreportagen wenn´s um Gärten oder noch besser um Schloßparks mit Sprinbrunnen oder Wasserspielen geht.
     
  12. Hallo,
    Ja es ist extrem zeitaufwendig und vorallem kostspielig !!
    Fürs erste würde ich kein musiksynchrones Feuerwerk machen, sondern nur ein musikbegletendes Feuerwerk.

    Also bei 7 min hast du wahrscheinlich 2 oder 3 Lieder die du zusammen schneidest. Hast du ein Programm dafür ?

    Also am besten man hört sich die Musik an und schreibt mal die Zeiten auf wo sich die musik ändert, also schneller, langsamer, härter, ruhiger, markante Stellen etc und wie lange sie dauern.
    Dann suchst du dir deine passende Pyro aus welche mit deinen aufgeschriebenen Zeiten passen.
    Dabei schreibst auch die Standzeiten deiner Pyros auf und wenn bekannt die Verzögerung der pyro.
    Das beanspucht viel Zeit die richtigen Pyros zu suchen.
    Setze auf Fontänen, Feuertöpfe, Römische Lichter, Kometen, Flammsäulen. Dazu passende Batterien zum Auffüllen der Effekte

    Wenn du dann all das hast, Überlege dir deine Zündpunkte und deine Verzögerungen falls du nicht alles diekt über einen E Zünder zündest.
    Also wenn du eine 32 Kanal Zündanlage hast, hast du grob 160 Einzelzündungen zu Verfügung (hab mit 5 E Zünder pro Kanal gerechnet).

    Auch wenn du theoretisch 10 E Zünder gleichzeitig zünden könntest pro Kanal, würde ich nicht mehr als 6 oder 7 pro Kanal zünden. Beachte den Ohmschen Wiederstand der gesamten Leitung. Daher hab ich mal mit 5 E Zünder pro Kanal gerechnet.
     
  13. Auch ich plane dieses Jahr mein erstes musikbegleitendes Feuerwerk,das eigentlich nur das Vorfeuerwerk für den großen Abschluß ist(ohne Musik).Im Augenblick schwebt mir das Stück "Morgens um sieben..." von James Last vor.Die Musik ist ohne große Höhepunkte bis auf die 7 Glockenschläge zum Schluß.
     
  14. Bei den 7:20min handelt es sich um ein Lied. Es ist von Mitallica One. Geht am anfang mit einer Kette und Saluts los passend zum Maschinengewehr und den Bombeneinschlägen. Dann kommt der ruhige Teil mit Gitarre und anschließend setzt dann das schlagzeug ein. Später kommt noch gesang dazu, der für kurze Zeit härter wird und dann wieder ruhiger und nur melodie und wieder gesang und wieder ruhiger, bevor es dann ab minute 5 richtig zur sache geht.

    Bei intresse kann ich gern mal den Anfang des Plans reinstellen.
     
  15. Wenn schon, dann die Instrumental / karaoke version ohne stimme. Man konzentriert sich sonst als Zuschauer zu sehr auf die Stimme. Nur wenn unbedingt gewünscht in Stimme, würde aber abraten.

    Der ruhige Teil ist relativ einfach, aber der harte Teil naja sehr rasant und hart - da würde ich viel mit Flammenprojektoren arbeiten und als Untermalung mehrere sehr rasant geschossene Batterien.
    Beim Übergang rühig zu hart mehrere Kometen / Feuertöpfe
    Das geht aber sehr ins Geld so eine Musik.
     
  16. Ich nehme die Studio version, die ist ohne stimmen.

    Ich findw flammen Projektoren gehen garnicht. Finde das passt einfach nicht zusammen mit einem Feuerwerk.

    Da könnte ich jedes mal kotzen, wenn ich das sehe. Aber das ist mein Geschmack.
     
  17. Ich muss jetzt meinen Senf mit dazu abgeben...

    Musikfeuerwerke sind die Jakobskrönung der Pyrotechnik.
    Ich schaue sie mir nicht allzu gerne an, da es nur wenig wirlich gute Musikfeuerwerke gibt, aber wenn man mal ein gutes hat bin ich Feuer und Flamme.

    Aufbau:

    Die Musik bzw. in deinem Fall, das Lied, ist das A und O. Ein schlechtes Lied, langweilig, gezogen, keine Tempiwechsel, keine Tonartwechsel. Zu Monoton oder auch zu schnell zu vollgepackt...wird nie ein gutes Feuerwerkslied.
    Läuft die Musik, schließe ich die Augen. Stell mir vor wie sehen die Effekte, passend zur musikalischen Situation, aus. Wann kann ich wo ein Highlight setzen. Wie soll dieses aussehen oder auch hörbar sein.

    Ich schaffe mir so ein Grundgerüst und mache mich dann an die Effektzeiten. Wann will ich wo, was, wie lange sehen.
    Die Zeitspur muss hier immer sichtbar sein. Zeit- und Tonspur sind dein Werkzeug.

    Suche dir Punkte an denen du einen Effekt gestartet haben willst, also so das man sie sieht.
    Errechne wie lange er realsitisch Läuft und wann der nächste Punkt am Himmel weiter geht.

    Youtube:

    Ist dein nächstes Werkzeug. Schau dir versch. Videos von ein und demselben Artikel an. Bestimme Aufstiegszeit und Effektdauer...
    Manche Chargen laufen trotz indentischer Zeitangabe unterschiedlich Lange. Nutze Durchschnitts- und Mittelwerte.
    Schau darauf das du überschneidungen der Effekte hast. Mir ist das persönlich lieber als 3 Sekunden einen schwarzen Himmel.

    Nun hast du die Möglichkeit deine Zündzeiten fest zu legen.

    Batterie A) 30mm hat eine Aufstiegszeit von Durchschnittlich 2,0 Sekunden (Quelle: 3 versch. Youtubevideos)
    Batterie B) 14mm hat eine Aufstiegszeit von Durchschnittlich 1,4 Sekunden (Quelle: 3 versch. Youtubevideos)
    Batterie C) usw. usw. usw.
    T1 Feuertopf) 30mm volle Effektausfaltung nach ca. 0,5 sek. (Quelle: 2 versch. Youtubevideos)

    Willst du ab Liedsekunde 1,1 mehrere Artikel am Himmel erleben musst du bei einer Aufstiegszeit von, sagen wir mal, 2,0 Sekunden natürlich vor dem Lied schon zünden. Deine Zündzeit ist dann quasi - 0,9 Sekunden. Effektzeit liegt dann bei Sekunde 1,1 und Effektdauer eben je nach Batterie oder eben Artikel.

    Material:

    Was der Markt eben bietet.
    Genaue Zeiten hast du natürlich bei den ganzen T1 Single Shots. Viel davon, viel Syncronität.
    Cakes haben die blöde Angewohnheit eben nicht immer sauber zu laufen. Das bedeutet mal länger mal kürzer. Schießt man sie alleine ohne alles fällt es kaum auf. Im Lied, fällt es aber auf wenn sie genau in einen Tempiwechsel rein läuft.

    Hardware:

    Nagelbrett, geht.
    Zündanlage, geht sehr gut.
    Handzündung, führt zu keinem befriedigende Ergebnis.

    Hast du eine Zündanlage dann nutze sie. Je mehr Kanäle, desto mehr Möglichkeiten auch Singleshots zu nutzen und Akzente zu setzen. Aber auch mit 2 x 20 Kanälen kann man imens viel raus holen wenn man es richtig belegt.

    Und zu gutem Schluß. Trockentest unter Schußvoraussetzung. Trainiere was du vor hast. Aufbauen starten, testen, überdenken, verbessern.


    Möglich ist alles. Erlaubt auch.
    Schön liegt im Auge des Betrachters.
    Manche Kombinationen funktionieren besser als andere.
    Also Sammel Erfahrung. Und verbrate ganz viel Zeit.
    Erstelle mehrere Versionen von dem selben Lied. Lass lange Pausen dazwischen wenn du Zeit hast. Du wirst immer wieder auf neue Varianten stoßen.

    Hab Spaß dabei. und wenn du keinen hast dann lass es. Mach nichts halblebiges. Ein Musikfeuerwerk brauch Leidenschaft und Zeit sonst sieht es ganz schnell Kacke aus. Dann lieber ohne Musik, dafür aber schön Choreographiert.
     
    Rocket Man, Nischl und 4m@ru gefällt das.
  18. Danke für deine Umfangreichen Tipps.
    Habe 4 Feuerwerke gezündet. Davon war 1 Musikbegleitend.
    Es waren alle händisch verleitet.
    Irgendwie reizt es mich aktuell einfach ein elektrisch geszündetes Musikbegleitendes, ehr Synchrones Feuerwerk zu schießen, gerade weil es nicht so einfach ist.

    Wobei ich sagen muss einige Beiträge hier entmutigen mich das Vorhaben durch zu ziehen. Außerdem weiß ich noch garnichts, wo und wie wir Silvester feiern. Für so ein Feuerwerk braucht man Platz, vorallem wenn man von 3 Positionen aus zünden möchte.
     
  19. Wie Hacky4u es schon sagte, Batterien sind eher nicht geeignet wegen den unterschiedlichen Verzögerungen und Laufzeiten, aber für den rasanten Teil durchaus möglich.

    Ich persönlich glaube du übernimmst dich ein bisschen ein musiksynchrones FW zu schießen.
    Aber jeder Anfang ist schwer....

    Das schwierigere ist der rasante harte Teil das geht von Minute 4 bis zum Ende fast so durch.
    Das Lied Metalica one ist nicht unbedingt ideal für Musikfeuerwerk, aber machbar

    Meine Frage jetzt an dich:
    Wie viel Budget hast du rein nur für die pyro geplant ? Davon hängt bei musikfeuerwerk vieles ab.
     
  20. Naja ich habe mir eigentlich so die 1000€ gesetzt.
     
  21. Da stimme ich Hacky4u vollkommen zu. Zu Anfang ein kurzes M-FW wäre vielleicht noch anzuraten gewesen, die Musik steht allerdings ja schon fest.
    Deshalb viel Erfolg und nicht aufgeben!
     
  22. Naja bei der Musik bin ich ja noch felxibel. Habe mir eventuell schon was anderes raus gesucht. Numb von Linkin Park.
    Geht nur 3 1/2 minuten etwa.
     
  23. ... vielleicht pro Minute ?! :rolleyes::p
     
  24. 1000€ sind ein gutes Budget für 3 1/2 Minuten.

    Mit was für einer anlage schießt du?
    Wieviele Kanäle stehen dir zur Verfügung?
    Hast du ein Audiomodul für deine Anlage das du einfach über den PC feuern kannst?
     
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