Wohl angeblich eine Mischung aus Metall/Nitrat und Schwarzpulver. Aber in den anderen DDR Raritäten wie den Circoblitzen dürfte wohl auch ein Blitzsatz als Zerleger sein. Eingebetteter Inhalt von YouTubeDiesen Inhalt anzeigenInhalte von YouTube immer anzeigenInhalte von YouTube immer ausblendenImmer alle eingebetteten Inhalte anzeigenImmer alle eingebetteten Inhalte ausblenden https://youtu.be/ZdX74IZbYgI?t=44
Bringt das echt so viel dem SP Metall zuzusetzen? Hätte eher KNO3 durch KClO3/4 ersetzt...natürlich dann ohne Schwefel...
Wenn dann haben die wohl eher dem Blitzsatz etwas Schwarzpulver zugegeben. Die genaue Zusammensetzung kenne ich natürlich nicht aber mein Großvater hatte immer paar Packungen, die haben schon ordentlich geblitzt.
SP reines Metall zuzusetzen bringt nichts, es muss ein stärkerer Oxidator als Kno3 dazu. 70/30,60/30/10,60/40, 60/25/10/5 Das ist so der Standart, bekannt eigentlich überwiegen 70/30 auf Kcl04 Basis oder 60/30/10 mit Schwefel. Gibt soviele ver. Formeln für Schwarzpulver,Blitzsatz, Raketensätze die dann sogar auf Ammoniumperchlorat basieren. Da muss man sich einige Jahre mit auseinandersetzen um das alles zu verstehen Das ganze Wissen preiszugeben wäre eindeutig fahrlässig und würde zuviel Zeit in Anspruch nehmen, daher schreibe ich nicht detalierter. Grüße
Kaliumnitrat ist kein "starker" Oxi der taugt nichts für Knallsätze. Es muss was dazu, was mehr umsetzt und das sind andere Grundstoffe. KNO3 ist der schwächste Oxi ,der in SP ja sowieso enthalten ist. Gebe dem SP einen boost mit 70/30 auf Kclo4 Basis und das Teil flitzt dir davon. Kno3 lässt sich auch sehr schwer Vermengen, das Metal setzt sich zu 95% der Fälle vom Kno3 ab, daher wird das kaum bis überhaupt nicht in Knallkörpern verwendet. Was du als Ergebnis hast ist ein heller Blitz und eine sehr dumpfe Verpuffung. Da kann die Hülse noch so dick und gut verdämmt sein Andere Sätze brauchen nur eine Oberflächenspannung und eine gewisse "g" Zahl und der Satz gibt die Energie frei. Hier mal ein vVideo, der Kollege meinte damals sein "Pulver" was nicht mehr gebraucht wurde zu entsorgen, auf einem Stück Papier ohne Hülse. Dumm was er da gemacht hat aber ein Beispiel für die Kraft der ver. Oxi mit Kno3 Flash wäre das nicht passiert sondern nur hell abgebrannt und hätte ne Menge Rauch gemacht Eingebetteter Inhalt von YouTubeDiesen Inhalt anzeigenInhalte von YouTube immer anzeigenInhalte von YouTube immer ausblendenImmer alle eingebetteten Inhalte anzeigenImmer alle eingebetteten Inhalte ausblenden https://youtu.be/Mc7AepxaRSo
Das mit der "Oberflächenspannung" verstehe ich jetzt in diesem Zusammenhang nicht. Ich bitte um Aufklärung. LG, GB
Das mit der Oberflächen Spannung bei Pulver verstehe ich jetzt nicht genau ^^ Bei dem Video müsste im Pulver aufjedenfall Magnesium gewesen sein welches Wasser gezogen hat. Aber ja ich weiß was du meinst Kno3 flash ploppt höchstens aber direktes knallen ist nur bei Chlorate und Perchloraten.
Genauer gesagt passiviert sich Aluminium selbst schon von ganz allein an der Oberfläche, da braucht es keine Behandlung. Wäre gerade beim German Dark als Nachbehandlung ne schlechte Idee - das Material ist so fein und das Verhältnis von Oberfläche zu Volumen bereits so groß, dass allein durch die Korngröße bereits eine nicht vernachlässigbare Menge Alu dzu Aluminiumoxid abreagiert hat und für die eigentliche Reaktion gar nicht erst als Reduktionsmittel zur Verfügung steht. Magnesium wird in so gut wie allen Fällen im pyrotechnischen Bereich mit einer Schutzschicht gecoated um es stabiler zu machen und gegen Oxidation an Luft zu schützen. Früher hat man da Chromate genommen (sehr giftig!), heutzutage gibt es umweltfreundlicherere, saubere Methoden. Magnesium wie auch Alu reagieren trotzdem langsam mit Feuchtigkeit und vor allem mit anderen Stoffen, die aus der pyrotechnischen Mischung durch Feuchtigkeit herausgelöst werden. Je nachdem was das ist und wie die Metalle geschützt sind, kann das richtig übel werden. Die Prozesse gehen relativ langsam von statten, setzen aber eine große Menge Wärme frei die unter Einschluss, z.B: in einem pTG, zur Selbstentzündung führen kann. Hier spielt dann auch der pH-Wert eine Rolle. Bei Perchloraten ist IMMER eine geringe Menge Perchlorsäure an der Oberfläche zu finden, nachdem die eine der stärksten Säuren darstellt sollte man hier gut aufpassen was man tut. Aluminium wird allerdings durch Säuren noch stärker passiviert, da ist die Gefahr also unerheblich. Magnesium-basierte oder Nitrat-Alu-Gemische sehen da schon anders aus, hier muss der Hersteller mit Stabilisatoren eingreifen. Nachdem komerzielle pTGs aber umfangreiche Sicherheitstests, auch eine Langzeit-Warmlagerung, überstehen müssen, würde ich mir da als normaler Consumer keine Sorgen machen.