Termin | News Österreich: Pyro-Verbot in Stadien ist beschlossene Sache

Dieses Thema im Forum "Termine, Neuigkeiten" wurde erstellt von chrisz2204, 15. Oktober 2009.

  1. *edit PTU: Themenüberschrift angepasst...


    Ich finde es gut dass die in Stadien verboten werden, da tropft sehr heise schlacke von den dingern.
     
  2. Ja, ich weis, die Überschrift klingt sehr "Dramatisch".
    Naja es gibt auch welche die nicht Tropfen, allerdings brennen sie sehr Heiß ab und die Verbrennungsgefahr ist sehr sehr hoch.
    Vorallem sind dort sehr viele Leute auf einem sehr engen Raum.
    Von dem giftigem Rauch mal abgesehn.


    MfG
    Chris

    Danke PTU
     
  3. ja giftiger grüner Rauch vor allem ;P

    is eh gut, dass das nun härter geahndet wird (nur ist das Gesetz schon seit längerem besprochen, ich glaube diesen Text schon vor über eineinhalb Monaten gelesen zu haben auf der Parlamentsseite)

    Wenn ich mich nur an ein paar Fußballspiele in Ried erinner wo ich Gott sei Dank aus sicherem Abstand (über 60m) mitverfolgen konnte, wie mehrere La Bombas auf das Fußballfeld flogen ...
     
  4. Hallo VASH !

    Hast Du vielleicht auch das Feuerwerk zur Eröffnung des neuen Stadions /Ried gesehen ??
     
  5. Als bekennender Fußball-Fan kann ich dieses Gesetz nur für gut halten.

    Der VfB Stuttgart hat sich aus aktuellem Anlass auch eine Strafe aufbrummen lassen müssen über 35.000 € weil während dem Spiel gegen Frankfurt Rauchbomben und Kanonenschläge gezündet wurden. Zudem wurden härtere Sanktionen gegen den Verein auf Bewährung ausgesprochen die die ganze Fangemeinde betreffen, sprich Spiele unter Ausschluss der Fans usw.!

    Leider ist es für die Behörden sehr schwer genau diese Leute ausfindig zu machen die dafür gesorgt haben das es fast zu einem Spielabbruch gekommen wäre. Jeder einzelne der pyrotechnische Gegenstände mit ins Stadion bringt gehört meiner Meinung nach mit einem Stadionverbot belegt und das ausnahmslos. Nicht nur wenn man diese Dinge tatsächlich abbrennt sondern auch wenn man vorm Stadion kontrolliert wird und was gefunden wird.

    Nur die Fangemeinde selbst kann es schaffen "pyros" (nein nicht der Chef :D) aus dem Stadion zu verbannen und zwar so wie hier verfahren wurde und zwar von Seiten der Fans:

    [youtube="****s Raus"]ZNAsY6Xh6Ho[/youtube]

    [youtube="****s Raus"]2zWP44fyRVU[/youtube]

    Auch wenn der Vergleich ein bischen heftig ist, aber mit Kontrollen am Eingang lässt es sich bei den großen Menschenmasen nicht verhindern pyrotechnische Gegenstände mit ins Stadion zu nehmen.
     
  6. hmmm nein? Da gabs ein Feuerwerk? *gg*

    is ja schon ein weilchen her ...
    müsste einen Freund fragen, hast leicht du da noch geschossen? ;) Wenn ja, von wo habts des abgebrannt?
     
  7. @Jenson:
    es lässt sich durch Personenkontrollen schon verhindern, nur gibt es dann widerum andere Möglichkeiten die Gegenstände im nachhinein ins Stadion einzubringen. In Ried wird jeder Fußballfan ganz egal ob Männchen oder Weibchen zum Stehtribünen Eingang komplett ausgegriffen.

    Und die Überwachung ist immer gegeben (zumindest im Rieder Stadion in den Fan-Sektoren)! Da wird alles per Kamera beobachtet, die ganze Zeit über um die Täter ausfindig zu machen um sie nach dem Spiel rauszuholen. Aber er sind meist eh immer die selben.
     
  8. Ich vertrete im Zusammenhang mit Pyrotechnik im Stadion eine andere meinung.

    Warum?

    Bengalische Fackeln sind ein zugelassenener pyrotechnischer Gegenstand, der in der Hand gehalten wird. Obwohl die Fackel bei einer sehr hohen Temperatur verbrennt, hat man nur einen Sicherheitsabstand von max. 1 Meter zu brennbaren Gegenständen (Kleider) und vorallem zu den Haaren.
    Daher würde nichts gegen Fackeln in unmittelbarer Nähe zu Menschenansammlungen sprechen.

    In Österreich vorallem, gibt es eine sehr ansprechende Fankultur. Die Verwendung von diesen Gegenständen als Teil der Fankultur sollte daher gewissen Personen von Fanklubs erlaubt sein.

    Beim Lesen der Veröffentlichung der Bundesministerin Fekter bin ich über einige fachliche Unklarheiten gestolpert.
    Zitat von der BM-Homepage:
    Davon erfasst werden zukünftig daher auch die derzeit häufig verwendeten "Bengalischen Feuer", deren Gefährdungspotenzial der Entschärfungsdienst des Bundesministeriums für Inneres in diversen Versuchsreihen getestet hat. Bengalische Feuer erzeugen extrem hohe Abbrandtemperaturen um die 2000° C, die zu schweren Verbrennungen führen können. Sie erzeugen dabei eine sehr heiße Schlacke (bei Fackeln meistens tropfend), die auch nach dem Abbrennen noch lange heiß bleibt. Auch das heiße Kartongehäuse stellt eine Gefährdung dar. Ausgebrannte Hülsen werden im Stadion oftmals zu Boden fallen gelassen. Durch ein "Wegkicken" könnten diese heißen Gegenstände allenfalls unkontrolliert in die Zuschauermenge gelangen und zu erheblichen Verletzungen führen.
    Lose Pulverschüttungen (z. B. am Boden gehäuft) könnten weiters durch Windeinfluss im brennenden Zustand verwirbelt werden und stellen somit ebenfalls eine Verletzungsgefahr für unmittelbar Umstehende dar.

    die Experten des Bundesministeriums zeigen hier ja leider nicht sehr von einem fundierten Wissen.

    Interessant ist weiters das Verbot des Besitzes nicht nUR innerhalb sondern auch ausserhalb einer Sportveranstaltung. Da wird seitens der Polizei ein grosses Regelungsinteresse verfolgt.
     
  9. Diese geschieht auch in deutschen Stadien, und zwar genau am Blockeingang, aber es ist schlichtweg unmöglich alle Zuschauer und wenn es nur die in den Fanblöcken sind so abzutasten, dass völlig ausgeschlossen werden kann das keine pyrotechnischen Gegenstände im Block sind. Ich habe schon Sachen erlebt wo Frauen sich in den Ausschnitt gegriffen haben und auf einmal ein Päckchen Rauchpulver sauber verpackt herausgezogen wurde, es war wohl im BH versteckt und das kann kein Mensch ertasten, und wenn dann nur erschwert. Bei Bengalos wird es mit dem Transport wohl schwieriger, aber manchen Leuten trau ich auch zu das sie Körperöffnungen auf die ich nicht näher eingehen möchte zum schmuggeln verwenden.

    Egal wie das Zeug reinkommt, es hat in einem Stadion nichts verloren.

    Ich halte nichts von Polizeiwilkür und Repression aber wenn man "Täter" ausmachen kann die pyrotechnische Artikel im Stadion abbrennen oder versuchen welche mit hineinzunehmen gehören sie mit einem Stadionverbot belegt.
     
  10. Mir geht es nicht darum wie heiss oder wie gefährlich diese Bengalischen Fackeln bei sachgemäßer Verwendung werden, sondern vielmehr darum wie gefährlich sie bei unsachgemäßer Verwendung werden. Bei vielen Leuten die da im Block stehen werden die Dinger zu einem nicht auszumachendem Risiko.
     
  11. Da braucht nur jemand son Teil aus der Hand auf den Sitz zu fallen...
     
  12. Oder die Fackel dem Vordermann ins Kreuz bohren... nur weil der dummerweise einen Schritt zurück gemacht hat.

    In Menschenansammlungen haben pyrotechnische Gegenstände nichts zu suchen, dafür gibt es auch keine "Zulassung". Die beschränkt sich auf die Verwendung als Warnsignal und nicht auf die Verwendung zum Vergnügen.

    Oder soll sie davor warnen, dass sie im Moment ein Volldepp in der Hand hält? Das würde ich noch einsehen, aber dann muss man dem Verwender auch umgehend helfen, z.B. mit einer Geldstrafe. Was mich wundert ist, dass man dafür extra ein Gesetz braucht. Die Erlöschung der Zulassung durch Zweckentfremdung würde ja auch schon reichen. Allerdings kann man dann den blosen Besitz nicht so einfach ahnden wie jetzt.
     
  13. Hätte ich das sagen :D würde es einen klein en abgetrennten Bereich geben wo die Ultras und Supporters Ihre Bengalen zünden könnten , ohne normale Zuschauer und sich selber in Gefahr zu bringen . Warum nicht ?

    Diese Leute wären regestriert und wenn die Benutzung auf eine Art und Weise missbraucht wird können Strafen verhängt werden .

    In Deutschland treten nur vereinzelnd Bengalos und Rauchtöpfe in den Stadien auf .

    Kontrollen müssen natürlich trotzdem bleiben .

    So könnte man die Situation für beide Seiten entschärfen . Denn nur was wirklich verboten ist macht den Reiz für manche aus es zu brechen .

    Das ist natürlich nur ein Gedanke und ich finde es natürlich auch gefährlich und verantwortungslos Bengalos mitten im Block zwischen Frauen und Kindern zu zünden . Und distanziere mich klar davon .

    Ich selber fahre seit 20 Jahren aktiv zum Hsv und quer durch Europa und habe schon so manches gesehen .
     
  14. Abgetrennter Bereich kling auch gut.
    Wie an Silvester in der Stadt: Wer in den Bereich reingeht, ist selber Schuld... Jeder Vernünftige wird da einen Bogen rum machen.
     
  15. Was da schon wieder alles geschrieben und vom Ministerrat besiegelt und von vielen Köchen gekocht und zerpflückt wird und ..und ..und..

    Kennt den wirklich niemand unser (noch bestehendes) Gesetz ?

    § 17. .......2. Satz. Pyrotechnische Gegenstände der Klasse II dürfen überdies innerhalb bzw. in unmittelbarer Nähe größerer Menschenansammlungen nicht verwendet werden.

    Sollte jetzt wer Klasse I meinen : Jeder Hausherr, also auch der eines Stadions kann so ziemlich alles in seinem Wirkungs -und Aufgabenbereich verbieten. Da braucht der keinen Ministerrat und nicht einmal die Polizei dazu höchstens dann wenn sich wer nicht dran hält.
    In manchen Lokalen gibt es Krawattenzwang oder Frackzwang, dafür darf man mit Bergschuhen wieder nicht hinen.

    In Österreich darf man z. B. in Supermärkten nicht einmal mehr am Häusl rauchen.
    Also....solange man in einem Stadion noch Fußball spielen darf sehe ich da keinerlei Gefahr für die Freiheit.
     
  16. In Dtl. greift soweit ich weiß das sog. "Hausrecht."
    Welches praktischerweise auch für die angrenzenden "Ländereien" des ein- und desselben Besitzers ausgeübt werden kann.
     
  17. Na genau ! Egal wie man was nennt.

    Der Richtige am richtigen Ort kann (fast) alles verbieten.
     
  18. Die VersammlungsstättenVerordnung nicht vergessen, die jegliche Pyrotechnik ohne explizite Genemigung ausschließt
     
  19. Na dann lieber gleich ein Versammlungsverbot !
     
  20. Hä?... Muss ich das verstehen?

    Was hat das mit der Versammlungsstätten-Verordnung zu tun?
    Guckst Du hier: VStättV §35 (2)
    In Österreich gibts so was nicht (glaube ich), drum sei Dir verziehen. In D muss man sich jedoch schon immer daran halten.
     
  21. Da haben wir das gleiche Problem wie bei den Knallpatronen.

    Die Versammlungsstättenverordnung ist eine in Deutschland länderspezifische Verordnung, die sich auf den Bau und den Betrieb von sogenannten Versammlungsstätten bezieht.


    Die Rede war aber von Österreich und meine Antwort wieder einmal sarkastisch.
    Wenn schon was von "D" übernehmen dann gleich was radikales!!

    Warum wird immer Alles sooooooo ernst genommen ??
     
  22. Meist sitzt man eben auf der Leitung... aber ich habe mir so was fast schon gedacht.:rolleyes:
    Da aber die meisten in D diese Verordnung nicht kennen, habe ich sie mal angeführt.
     
  23. Du hast es gut Du sitzt .
    Die Meisten stehen nämlich auf Dieser !!
     
  24. Ich geb Anton vollig recht Red Bull Cola zb. wird in Deutschland vom markt genommen in Österreich nicht ! Knallpatronen sind in Österreich ab 18 frei verkäuflich in Deutschland nicht . Schwarzpulver wird in Deutschland in keinem Waffenladen verkauft in Österreich schon . Ich persönlich hätte tausend Gründe auch wenn sich 2010 einiges im Pyrotechnik Bereich in Österreich ändert .

    Mein Motto lautet immer vorher und früher war alles besser , nur leider wird es immer schlimmer !
     
  1. Diese Seite verwendet Cookies, um Inhalte zu personalisieren, diese deiner Erfahrung anzupassen und dich nach der Registrierung angemeldet zu halten.
    Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden