Sonstiges Elektrisches Tischfeuerwerk als Deko

Dieses Thema im Forum "Pyrotechnik allgemein, Erfahrungen, Tipps" wurde erstellt von Jenny, 28. März 2021.

  1. Hallo Leute,
    es ist gerade silvesterfreie Zeit und ich feiere gerade den Resturlaub aus dem letzten Jahr ab. Aus dem Grund habe ich was angefangen (Basteln) was vielleicht den einen oder anderen auch interessieren oder gefallen könnte.
    Ich bastel gerade an einer elektrischen Tischfeuerwerks-Plattform mit 300 LEDs, auf der Palmen, Päonien, Kometen und anderes dargestellt werden könnten, gegeben Falls auch mit Sound. Die ursprüngliche Idee ist aus youtube abgekupfert, aber inzwischen hat das ganze deutlich mehr potential und kann leichter nachgebaut und variiert werden. Wen es interessiert: EFire, ein Tischfeuerwerk für das ganze Jahr

    Das Video ist der erste Test, und die Füße sind nicht von mir, um gleich die Fragen zu beantworten.


    Am Schluß soll eine Lösung raus kommen, die auf kleinem Platz auf dem Tisch, etwas größer oder aber auch wetterfest im Garten gebaut werden kann und eine Software- und Effektbasis haben soll (damit man nichts groß anpassen muss).

    Viele Grüße

    Jennifer
     
  2. Eine Werbefirma aus meinem Ort hatte sowas schon, allerdings ohne Aufstiegseffekt, jahrelang in Ihre eigene Außenwerbung integriert.
    Könnte man schön drauf schauen wenn man an einer bestimmten Ampel halten musste, bis es dann hinter mir gehupt hat weil die Ampel bereits wieder Grün war :D

    Seit ca. 2,5 Jahren ist es allerdings weg -.-

    Finde das wirklich eine schöne Deko und auch im Video top umgesetzt :good:
    Natürlich auch dies kein Ersatz für echtes Feuerwerk...aber ansonsten hübsch :)
     
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  3. #3 localhost, 28. März 2021
    Zuletzt bearbeitet: 28. März 2021
    Ich finde die Idee ziemlich originell. Ich würde vermutlich allerdings das Thema der Sound-Untermalung einfach komplett weglassen, zumindest in einer Outdoor-Installation. Die Geräuschkulisse von FWK ist elektronisch nicht sinnvoll nachbildbar und hat im Außenbereich ggf einen nicht zu vernachlässigbaren Nerv-Faktor bei Nachbarn.

    Wir haben es bei Kort Elektronik Anfang der 90'er versucht: Ein Auftraggeber aus dem Schaustellergewerbe, der u.a. einen "Hau-den-Lukas" betrieb, wollte sich das Gefummel mit den Knallplättchen ("Amorces") sparen, und den Knall am Anschlag am oberen Ende elektronisch erzeugen lassen. Das war zumindest damals nicht vernünftig umsetzbar. Geht halt nix über echte Pyrotechnik :)
     
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  4. Hatte das Original Video auf Youtube auch schon gesehen, aber war zu auffwändig.
    Für die Tischversion sollte ein ESP8266 (z.Bsp. ein D1 Mini) mit Wled doch auch vollkommen reichen. Könnte es für viele Nachbauer ggf. einfacher machen
     
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  6. Das finde ich ja schon mal sehr beeindruckend ... und wenn wir nun ein paar hundert davon an ein paar hundert Drohnen dran spaxen ... ;)
     
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  7. Dachte eigentlich an ein paar Chinock Hubschrauber. Das EFire ist eigentlich für die Saure-Gurken-Zeit und als Motivation.
     
  8. Ganz toll.
    Eine Kleinserie liesse sich sicher verkaufen.
     
  9. Ich mache die Sachen immer unter CC-Lizenz, d.h. alles frei verfügbar. Ich will damit kein Geld verdienen.
    Ich muss aber die Mechanik noch stabiler machen (3D-Druck).
     

  10. Sehr schön Jenny, ich bin auch an deinem Aufbau interessiert. Am besten mit mehreren Stationen nebeneinander und leicht zeitversetzt.
     
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  11. #11 Jenny, 30. März 2021
    Zuletzt bearbeitet: 30. März 2021
    Ich kann Dich auf dem Laufenden halten. Außerdem dokumentiere ich alles zeitnah auf meiner Homepage.
    Leicht zeitversetzt ist überhaupt kein Problem. Durch die Umsetzung FastLED ist ja auch ein ESP32 im Spiel, d.h das Teil könnte WLAN-fähig sein, d.h. vom Handy aus gesteuert werden.
    Aber das ist noch ferne Zukunftsmusik. Jetzt muss die Mechanik stabiler werden und das elektrische komplettiert werden. Derzeit ist auch eine noch kleinere Lösung im Zulauf (144LED/meter).
    Die derzeitigen Effekte sind schablonenbasiert, d.h. man baut sich die Farbe/Helligkeit für einen String zusammen und lässt ihn dann repliziert auf den LEDs abrollen. Ausnahme ist das Crackling. Da definiere die Farbe und die Dichte.
     
  12. Super, halte auch mal ein Auge drauf.
    Allerdings nutze ich fast nur Wled (ist für mich einfach am schnellsten zu realisieren und alle Netzanbindungen klappen problemlos), mal schauen ob die Effekte dort einfach implementiert werden können. Wäre eine schöne Erweiterung für das Wled Projekt und für fast jeden problemlos umsetzbar.
     
  13. WLED ist doch WS2812 in Verbindung mit ESP32. Die Hardware sollte die Gleiche sein, nur die Steuerung ist woanders. Oder irre ich da?
    Was èine Alternative ist, ist eventuell WS2818 wegen der Redundanz, aber dann wird es schon deutlich teurer. Ich rechne derzeit mit rund 70..80 EUR Hardwarekosten (Schätzung).
     
  14. Ich setze Wled nur mit den kleineren ESP8266 ein, reichen dafür ja vollkommen aus. Läuft aber auch auf auf den ESP32 (also einfach mal testhalber auf nen ESP32 flashen).
    Welche LEDs letztendlich dran sind, ist eher egal. Nutze aber überwiegend WS2812B und SK6812.

    Einzig Bluetooth könnte bei dem ESP32 von Vorteil sein um ggf. Soundeffekte über Bluetooth zu senden.

    Da kann ich dir gerade nicht folgen. Was meinst du?
     
  15. #15 Jenny, 31. März 2021
    Zuletzt bearbeitet: 31. März 2021
    Die WS2812 haben das Problem, dass das Datensignal durch die LED geschleift wird. Eine defekte LED schneidet damit alle LEDs danach ab. Die WS2818 haben einen Bypass-Kanal, bei dem die Folge-LED die fehlerhafte LED erkennen kann und dann nur die defekte LED aus bleibt. Die eigentlichen LEDs sindbbeim WS2818 extern/separat, das IC hat neben dem bekannten DIn-Pin auch noch einen BIn-Pin(Backup Input). Erkauft wird das Feature mit einer zusätzlichen Leiterbahn (und Steckverbinder-Pin) und höhere Systemkosten, weil nicht so weit verbreitet.
     
  16. wow! Finde das echt gut gelungen.
    Vielleicht was mit drei Abschusspostionen und einen schönen Aufstiegseffekt dazu. :)
    Die Wohnzimmereffektbeleuchtung meiner Wahl!!!!!!
     
  17. Ach jetzt weiß ich was du meinst. Aber teurer sind die auch nicht unbedingt, da sind die SK6812 ja noch teurer.
    Ein WS2813 & 2815 sollten die gewünschte "Ausfallsicherheit" doch auch gewährleisten.
     
  18. #18 localhost, 31. März 2021
    Zuletzt bearbeitet: 31. März 2021

    Okay, spätestens ab hier bin ich als "Ex-Hobby-Elektronenschubser" 'raus ;-)
    Das letzte Mal, das ich Computer-gesteuert irgendwas geschaltet hab, war mit 'nem selbst gebauten 7-fach Relais-Interface für den Userport meines C64 Anno '86 :)
    Warum nicht 8Bit == 8 Relais? Nunja, ich Doof hatte mich im Platzbedarf der Relais auf der Platine im Gehäuse vertan ... also haben nur 7 Stück reingepasst ... ich war halt auch erst 15J oder so :)

    Ich hab noch nen ganzen "Sack" von TUN/TUP vom BC-107 bis zum 2NE-3055, die 74'er TTL-Reihe bis irgenwo zur 74100, glaube ich, Spannungsregler, gefühlte Kilos an LEDs, Widerstände mit MIL-Toleranz ... und sowas. Gilt das auch irgendwie? ;)
     
    Jenny und bottzi gefällt das.
  19. Das wäre aber schade, wenn das mit den elektronenschubsen hier enden würde. Mein Tipp: bestell Dir bei Aliexpress einen Arduino Uno für 2,40EUR, ein paar Sensoren für kleines Geld, ein paar OLED-Displays und lass Dich überraschen, wie schnell und einfach heute damit Lösungen gemacht werden können. Ich setze inzwischen auch in der Arbeit Arduinos ein, um schnell voran zumkommen.
    Zu Deiner Frage: ja.
     
  20. Zugegeben, mit einem Arduino habe ich mich bislang Null beschäftigt, klingt aber durchaus reizvoll.
    Ohne hier jetzt zu weit vom eigentlichen Thread-Thema abweichen zu wollen: Gibt es eine vernünftig nutzbare IDE zur Programmierung des Arduino eigentlich auch für Linux? Wie mein Avatar schon andeutet: Wir sind ein rauch,- und haustierfrei ... aehm - ein Windows- (und Apple-)freier Haushalt.
     
  21. Was bekommt dein Pingu eigentlich zu futtern, der hat die Augen so verdreht ... oder hat er Blähungen?
     
  22. Zum Zeitpunkt der Aufnahme hatte er grade ein Festmahl aus alten HP-UX und AIX Installations-Tapes ... schwere Kost ;)
     
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  23. Software | Arduino

    Oder was suchst du?

    Fritzing ist auch noch recht interessant wenn man ein wenig basteln will.
     
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  24. Das siehtschon mal recht brauchbar aus, danke.

    Ich habe vor Jahren ein bisschen mit ktechlab ( KTechlab ) herumprobiert und fand es ganz angenehm zu benutzen ... allerdings stagnierte damals die Entwicklung, weil ktechlab die 3'er kde-libs voraussetzt - und KDE3 ist halt einfach schon ein Weilchen her.
     
  25. Witzig. Bei mir ist es genau umgekehrt. Ich habe in den letzten 25 Jahren versucht, Linux zu lernen und jedes mal wutentbrannt/frustriert aufgegeben.
    Das fing mit SUSE Linux 6 und 8 an, bei dem man beim installieren Fragen bewusst falsch beantworten musste, und ein Linux-Profi einen Abend lang versucht hat, die Kiste ins Internet zu bringen, ging weiter über einen Embedded-Linux-Kurs (eine Woche) in der ich lernnen musste dass Linux mit sich selber nicht kompatibel ist (mit einem grafikbasierten Editor kann man bestimmte Files nicht bearbeiten und muss dann vi nehmen). Am Schluss habe ich nochmeinmal einen Anlauf mit Ubuntu gemacht, aber ich werde damit nicht warm. Mir ist ein Betriebssystem am liebsten, ddas ich als Anwenderin gar nicht sehe, das einfach der Sockel für meine Anwendungen ist.
    Mit Windows 10 bin ich auch nicht so glücklich. Mir hätte Win98 SE genügt :).

    Die Arduino IDE gibt es meines Wissens auch für Linux. Es lohnt sich wirklich.
     
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