Termin | News [OT] Gestern war bereits der Earth Overshoot Day

Dieses Thema im Forum "Termine, Neuigkeiten" wurde erstellt von Saul.Goodman, 3. August 2017.

  1. Ein Satz, der vielen vielleicht sauer aufstößt aber schon immer meine Meinung dazu ganz gut beinhaltet:

    Natürlich (ver)brauchen zu viele Menschen irgendwann zu viele Ressourcen.

    Wundert das wirklich noch jemanden?

    Gruß, Thomas
     
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  2. Ich bau mein eigenes Gemüse an. :D Ich hab noch welches im Garten...

    Das ist eine Kampagne. Die wollen den Menschen wieder schlechtes Gewissen machen.
     
  3. #4 Saul.Goodman, 3. August 2017
    Zuletzt bearbeitet: 3. August 2017
    Stimmt, andere Viren versuchen wir auch nicht am Leben zu halten. :p

    Ich bin ja schon längst für Geburtenkontrolle bzw Beschränkung.
    Wenn ich mir hier, in den sozialen Brennpunkten, die Anzahl der Kinder mancher Harz4-Familien ansehe. :cry:
    Gebährmaschine sein wurde wohl leider als Beruf akzeptiert.
    Ob man sich nun ein Kind leisten kann, oder ihm gar etwas bieten, spielt keine Rolle mehr.

    In Torf und fleißig nachgedüngt? :D
    Spaß.. find ich ne gute Sache.
    Macht Freude und schmeckt meist auch noch besser. :)


    Bei Cheffe begann heut der bau einer Photovoltaikanlage.
    Der langhaarige Monteur brachte mich überhaupt erst auf den Overshoot-Day.
    Hätte er nicht auch noch passend ökologisch gerochen hätte ich mich noch länger mit ihm Unterhalten.


    Kampagne nun ja... für mich jedenfalls handfester und klarer durch Menschen verschuldet als zb das Thema Klimawandel.
     
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  4. Sehr sehr gutes Argument!
    Wir sind so dermaßen überreguliert und vollgestopft mit Verboten und Gesetzen...
    Das einzige was jeder ohne "Führerschein" darf, ist Kinder in die Welt setzen. Völlig egal aus welcher sozialen Schicht usw. ...

    Ja, jetzt steinigt mich, aber das ist nun mal auch meine Meinung.
    Für alles muss man eine Prüfung ablegen, braucht für jeden noch so kleinen Mist eine Erlaubnis, Genehmigung, Schein... Nur nicht fürs Kinder in die Welt setzen...
     
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  5. Und wo bringt es uns hin...?

    [YOUTUBE="Idiocracy Intro"]XrXFn_47opA[/YOUTUBE]

    :D
     
  6. Man kann viele Gründe für den ökonomischen Overkill nennen, sollte aber nicht vergessen, daß wir alle im selben Boot sitzen und den Irrsinn mal mehr, mal weniger kräftig unterstützen. Manchmal ist das systembedingt unvermeidlich, ein anderes Mal könnte man sich durchaus für den besseren, aber anstrengenderen Weg entscheiden, läßt das aus Gründen der Faulheit jedoch meist bleiben und jammert lieber gelegentlich über die üble Welt und die konsumgeilen Deppen da draußen, selbstverständlich nicht ohne sich gegenseitig zu versichern, daß "man" ja ganz viel besser sei, weil man ja im Ökoladen einkauft, einen Hybriden fährt und jeden Monat fünf Euro an den NaBu überweist.

    Das eigentlich Problem sind unsere Ansprüche, Gewohnheiten und die damit verbundene Verwässerung des Denkens und Handelns. Wenn Ansätze zu positiven Veränderungen Wirkung zeigen sollen, müssen wir aus meiner Sicht mitten in unseren Gesellschaften und Köpfen mit der Neuorientierung anfangen, alles andere ist nur Augenwischerei. Das ist natürlich schwieriger, als öde Phrasen zu dreschen, Lippenbekenntnisse abzugeben und danach wieder zur Tagesordnung überzugehen, aber meiner Meinung nach der einzige Weg, der den Kollaps verhindert. Weniger ist mehr.
     
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  7. Kompliment !! So sieht für mich ein sinnvoller Beitrag aus !!
     
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  8. Ganz banal gesagt, auch wenns für den einen oder anderen bösartig klingt:
    Wer kriegt denn hier überhaupt (die meisten) Kinder ?

    • H4ler deren Nachwuchs auch schon oftmals "Harzen" als Job sieht ..und selber arbeiten & Geld verdienen in deren Ohren wie Chinesich klingt :rolleyes:
    • Ausländer vornehmlich mit muslimischem Hintergrund (aka sehr große Familienclans wie z.B. Miri Clan & Co.)
    • Und die Reichen bis Wohlhabendenden die sich Kinder leisten können aber diese dann auch entsprechend auf Privatschulen schicken und sie selber in urbanen fast abgeschotteten Luxusvierteln wohnen.
    Der normale Rest fällt da irgendwie über die Klippe .. :( :rolleyes:


    Jetzt spinnen wir das Ding mal weiter ... von den meisten H4lern und Migrantenkindern werden die allerwenigsten Karriere im Klassischen Sinne machen und/oder einer geregelten sozialversicherungspflichtigen Arbeit nachgehen geschweige denn sich zu qualifizieren.
    Und die meisten Kinder der Reichen werden wohl eher das Land verlassen und wo anders ihr Glück versuchen. Schon jetzt verlassen viele Hochqualifizierte Deutschland und das wird künftig sicher nicht besser werden. Denn leider ist es wirklich so, das hier in DE Leistung bestraft wird. Soweit zumindest meine persönliche Meinung/ Wahrnehmung.

    Was den globalen Overkill angeht:
    Da habe ich wirklich ein göttliches Urvertrauen in Mutter Natur. Die wird das schon irgendwie regeln. Es wird garantiert irgendeinen fiesen mutierten Virus (like Ebola etc.) geben der mit dem groben Besen durchfegen wird. Die letzte Pandemie um den 1 WK rum hat Millionen Menschen dahingerafft. Und es wird nicht die letzte gewesen sein ..

    Ferner der Raubbau an der Natur, Urwälder werden Km²-weise abgeholzt um Weideflächen für Landwirtschaft zu gewinnen. Es wird dort Mais & Co. gepflanzt das zur Bioethanolgewinnung dient damit wir hier E10 Kraftstoff tanken können. Es werden Lithiumvorkommen teilweise in Naturschutzgebieten/ Salzseen oder Weltkulturerbe-Gegenden abgebaut bzw.-in Planung damit wir hier E-Autos fahren und die moralische Ökokeule schwingen können ...

    Dazu fällt mir nur folgendes Sprichwort ein:
    "Die Erde braucht den Menschen nicht, aber der Mensch braucht die Erde"

    Die Dinos lebten hier Milliarden von Jahren, dagegen sind wir hier in einer so kurzen Epoche die kaum der Rede wert ist. Der Mensch wird hier genau so schnell von der Bildfläche verschwinden wie er einst erschienen ist.

    My 2 cts ..
     
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  9. Schön zu sehen das dieses polarisierende Thema nicht gleich ausartet und die Uhr bekommt. :)

    Was Hybrid, Ökomärkte und Spenden an NaBus oä angeht hat Mondfeuer sicher Recht.
    Ich fahre einen Hybrid zb rein aus der Freude an Technik.
    Allerdings haben wir auch einen Hybrid im Haus welcher über "Solar" und/oder Ökostrom geladen wird und damit den kompletten innerwöchentlichen Arbeitsweg bestreitet.
    Ein paar € mehr für Ökostrom fallen auch seit Jahren nicht wirklich ins Gewicht.
    Im Schrebergarten hat sich die kleine PV-Anlage längst ausgezahlt.

    Natürlich alles nur Tropfen auf den heißen Stein, aber auch Kleinvieh macht Misst und irgendwo muss man mal anfangen.
    Würde die Mehrheit diese Zeichen setzen wären wir bei diesem Thema zumindest schon weiter.
    Leider braucht es dafür wohl immer erst Marktwachrüttler wie einen Elon Musk.
    Lithium... Wären wir darauf wohl noch angewiesen hätte man die Entwicklung bereits vor Jahren vorangetrieben?
    Man weiß es nicht, wir haben lieber den Diesel am leben gehalten und versucht unsere Kohlekraftwerke mit besserten Filtern auszustatten.

    Besonders Hybrid- (besser gleich eAutos) sind längst überfällig.
    Wer sich einmal den Wirkungsgrad aktueller "Top-KFZ-Technik" anschaut wird schnell feststellen das wir sogar um ein vielfaches besser dran wären wenn wir unser Öl in Kraftwerken verbrennen und den gewonnen Strom quer durch das Land schicken. :dontthinkso:
     
  10. Die Leute dämmen sich in ihren Häusern ein, kaufen augenscheinlich saubere Autos und leisten (steuerlich absetzbare) Spenden, um "dem Problem" zu begegnen. Mir kommt das allerdings oft so vor, als würde man alles tun, um nur den Status Quo halten und weiter sein Ding wie anno Tobak durchziehen zu können. Klar, die Autoindustrie ist ein wichtiger Wirtschaftszweig in Deutschland, wer gegen Autos spricht, spricht gegen Arbeitsplätze, etc., pp., man kennt das Feldgeschrei ja zur Genüge. Manchmal könnten diverse Zeitgenossen aber durchaus ganz ohne Auto leben, aber das würde ja in manchen Bereichen eine gewisse Mühe mit sich bringen, und das will man nicht wirklich, also kauft man sich 'ne Mühle mit zwei oder drei Schadstoffklassen unter irgendwelchen Wolkenkuckucksheimgrenzwerten und kann bedenkenlos weiter rumflitzen...

    Aber das ist mir eigentlich schon wieder viel zu detailversessen, mir gehts um weniger ist mehr, und die Erkenntnis, daß weit über die Hälfte unseres Konsums die Maschinerie am Laufen hält, die wir andernorts so lauthals beklagen. Anders gesagt, man kehre zuerst vor der eigenen Haustür, bevor man das unsoziale Verhalten Anderer beklagt. Wenn man nämlich bei 'nem Bierchen mal ruhig in sich geht, wird man feststellen, daß "die anderen" eigentlich "wir" sind und man ganz easy den Druck aus dem System nehmen kann, wenn man nicht wie ein Idiot jedem Mist hinterherrennt, sondern der elementaren, existenziellen Bestandteile des Lebens gewahr wird und sich nicht mehr durch stumpfsinnige Aufforderungen zum nach-mir-die-Sintflut blenden läßt.

    Jau, das ist leichter gesagt als getan, das klappt nicht immer, aber man kann ja dran arbeiten, wa.
     
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  11. Das sind Themen die global angegangen werden müssen. Verdammt schwierig das unter einen Hut zu kriegen. Siehe z.B. USA welche sich aus dem Klimaschutz verabschiedet haben. Ich bin sicher es werden noch weitere folgen ..
    Es bleibt zu hoffen das dann ein Elon Musk wenigstens was reißen kann und die Leute davon überzeugt sind.

    Was das Thema E-Mobilität angeht:
    Ich bin sehr dafür. Aber man müsste es anders angehen, da die Fahrer durch die heutigen Fz. an hohe Leistungen und Reichweiten gewöhnt sind.

    Man könnte z.B. die Akkus standardisieren und die Autos + Tankstellen mit vollautomatischen Schnellwechselsystemen ausstatten. Wenn jemand tanken möchte wird der leere Akku gegen einen vollen getauscht, man bezahlt und fährt wieder los. Das dürfte kaum länger als das herkömmliche tanken dauern.

    Man könnte die Autobahnen und Haupt-Kraftfahrstraßen mit Induktionsschleifen ausstatten so dass das Fz. kontaktlos seinen Strom beziehen kann, dann wären auch ohne Probleme lange Strecken möglich.

    Als das Auto seinerzeit erfunden wurde gab es auch keine Tankstellen, da bezog man Benzin noch aus der Apotheke für viel Geld und lange Wartezeit da man das Benzin erst noch destillieren musste. Erst mit steigender Nachfrage wurde es besser.

    Wir befinden uns mit der E-Mobilität genau an diesem Anfangspunkt. Je mehr die Nachfrage steigt um so mehr Möglichkeiten wird man finden. Das dauert halt ein wenig, wenns losgeht dann immer schneller. Nennt man auch Popcorneffekt, erst platzen einzelne Körner auf dann ein paar mehr und schlußendlich brodelt der ganze Topf. Wir sind erst bei den einzelnen Körnern.

    Aber da ist noch viel mehr, neben den Kraftzeugen sind auch Schiffe und Flugzeuge riesige Dreckschleudern.
    Letztere haben schon öfters einen wunderschönen Tag versaut. Morgens noch strahlend blauer Himmel. Und später dann ein Kondensstreifen nach dem anderen, so das man gegen Mittags statt einem schönen blauen Himmel nur noch ein nebulös trübes Gematsche am Himmel sieht.
    Der Bärenanteil der Fliegerei ist heutzutage Luftfracht und nicht Passagiertransport ... oder das Leerfischen der Ozeane und vergiften selbiger durch (illegale?) Giftmüllentsorgung. Schon heute wird teilweise vor Verzehr von Seefisch gewarnt. Das massenweise abholzen der Urwälder hat einen sehr großen Einfluss auf das Weltklima, aber von all diesen Dingen spricht von den ganzen Umweltfuzzies (Grüne) seltsamerweise kein einziger. :rolleyes:

    Edit / Nachtrag:
    Das Gejammer der Zulieferindustrie in Sachen E-Mobilität geht mir auch auf die Nerven, aber das wäre nur ein kleiner Teil der betroffen wäre.
    Meint ihr es interessiert die Zulieferer von Bordelektrik, Innenaustattung, Fahrwerken/Stoßdämpfern, Bremsen, Lenkungen, Verglasung, Stoßstangen, Rückspiegeln, Beleuchtung, Radio/Navis etc.p.p. auch nur ansatzweise was da für ein Antrieb drin werkelt ? Für die ändert sich so ziemlich gar nichts.
    Einzig die Lieferanten für Motoren/ Getriebebauteile, Kraftstoff und Abgassystemen wären betroffen.Die könnten (und sollten!) sich auf die Zukunft umstellen, dann sollten die Verluste im vertretbarem Rahmen sein. Ausserdem können an anderer Stelle dann auch wieder neue Jobs entstehen.
     
  12. Ich möchte die wage Hoffnung noch nicht aufgeben das ihnen noch auffällt was sich sich da mit Trump ins weiße Haus gesetzt haben.
    Wahrscheinlich aber wohl erst wenn es richtig geknallt hat. :cry:

    Induktives Laden wäre genial. Vorzugsweise noch bis zu einer gewissen Reisegeschwindigkeit.
    Ich habe kürzlich einen Beitrag (im Focus?) zum Thema induktives Laden auf Teilabschnitten zur Reichweitenerhöhung bei eLKW gelesen.
    Es wäre wohl mit utopischen Summen verbunden, bereits die angedachten Oberleitungen sind grenzwertig.
    Bei Autos würde es wahrscheinlich auch da bereits an der Standardisierung scheitern.
    Stationäre Ladestellen zu Haus oder auf Rastplätzen machen durch den geringen Ladestrom auch wenig Sinn.

    Standardisierung und Reichweite sehe ich auch klar als Hauptprobleme.
    Die Leistung ist mMn kein Problem, hier muss man nur von den PS-Gewohnheiten abkommen und das technische verstehen oder erleben.
    Bereits unser Golf 6 mit 86PS Downsizing Motörchen fühlt sich dank Aufladung/Drehmoment um Welten kräftiger an als z.B. mein alter Golf 4 mit 105PS Saugmotor.
    E-Motoren legen da dank sofortigen Drehmoment nochmals eine Schippe drauf.
    Merklich werden die Minder-KW/PS eigentlich erst wenn der Windwiderstand >120km/h massiv ins Spiel kommt.

    Man müsste sich erstmal auf einen vernünftigen schnellen!! Ladestandard einigen.
    Unser "Vorzeige eAuto" eGolf hat einen kümmerlichen 35kW/h Akku welcher entsprechend mit nur 40kW geladen werden könnte.
    Für 250km = 40min Laden.???
    Meist bekommt man bei den CCS ohnehin nur 22kW und es sind über eine Std. Ladezeit :dontthinkso:
    Ein Tesla am Supercharger käme nach einer Stunde bei 120kW auf gut 600km.
    Für die 250km wären es vllt 13-14min.
    Auch wenn diese 250km sicher für die meisten Fahrten ausreicht macht es ein eAuto unattraktiv.

    Wechselakkus sind leider auch nicht das gelbe vom Ei.
    Ein sehr interessanter Beitrag eines ehemaligen Ingenieur der Automobilindustrie :
    [YOUTUBE="Wechselakkus für E-Autos"]KsmWwn4aAh0[/YOUTUBE]

    Überfischung, Luftfracht usw kommt ja großteils durch unseren Vermehrungswahn.


    Die Zulieferindustrie wird fleißig weiter gegen den Umschwung wettern.
    Wieviele Bauteile allein beim Motor/Antriebstrang wegfallen...
    Werkstätten würden nach und nach wohl zu Computerläden mit Stoßdämpfer- und Bremsteststation verkümmern. :D
     
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