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Dieses Thema im Forum "Einkaufslisten, Pläne, Shops, Erlebnisse" wurde erstellt von anton, 28. Apr. 2018.

Status des Themas:
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  1. #51 Adnan Meschuggi, 2. Mai 2018
    Zuletzt bearbeitet: 2. Mai 2018
    Recht durchsichtig von Dir.

    Wenn einer in Österreich Knaller zündet bist Du dagegen, aus Sorge dass man Dir - dem Profi - dann irgendwann das Geschäft zumacht.
    Da ist die Toleranz mit denen, die lediglich nach dem Gesetz in Österreich (ausserhalb geschlossener Ortschaften ganzjährig erlaubt - so mein Kenntnisstand) handeln von Deiner Seite aus NULL.

    Ob man das Vorschiessen in der Form an der Stelle abbrennen muss - kann ich nicht beurteilen.
    Die Argumentation der Gegner ist aber unabhängig vom verwendeten Artikel. Die sind einfach dagegen dass ÜBERHAUPT Feuerwerk abgebrannt wird. Ob man dann "tolerant" sein muss kann ich in Österreich auch wieder nicht entscheiden. In Deutschland haben wir es ja anders.

    Wenn es beispielsweise einige Tage gibt an denen aus Ruhebedürfnis auch ausserhalb nicht gezündet werden dürfte - meinetwegen. Zünd ich halt am nächsten Tag...
    Aber - soweit ich die Feuerwerksfeinde in Österreich - verwandt und verbandelt mit Stille Nacht aus der Schweiz verstanden habe ist für diese Personen jeder Knallkörper, jede Batterie gleich ein Angriff weltweit auf die Freiheit, Demokratie und Gesundheit aller Menschen. Um es etwas überspitzt zu formulieren.

    Das verteidige ich nicht - im Gegenteil, da bin ich dagegen.
    Die Strategie des "nachgebens" führt bei diesen Personen nur dazu dass sie immer mehr EInschränkungen wollen.

    Was mich dann wieder an diese Aussage von wegen "als sie X weggeholt haben, habe ich geschwiegen" erinnert.
    Gegen diese Feinde unseres Hobbies gilt es legal, mit Augenmaß und ohne selbst rechtstaatliche Regeln zu verletzten dagegen zu halten. Immer und überall. Egal in welchem Land, egal aus welchem Grund.
    Ein "Bauer mit Viechern die ihm bei der Knallerei abhauen"? Dem sollte man den Hof wegnehmen, da er seine Tiere nicht korrekt hält statt eine "Bannmeile (gerne 15 km) um seine Liegenschaften zu ziehen".
    Eine Oma mit Kriegstrauma? Oropax wirkt Wunder... oder Baldrian.
    Durchdrehende Hunde? Tabletten oder Schnaps fürs Frauchen (was der wahre Grund für die zickige Töle ist)

    Natürlich sollte der Feuerwerkende immer Respekt und Anstand wahren, jedoch nicht unterwürfig nachgeben. Nachgeben - nie - immer gemäß Gesetz ausreizen.

    Siehe diese Sektkelterei, mit der sinnfreien "nachbarschaftsverträglichen" Regelung, bei der die abbrennden Feuerwerker einen Umweltspezialisten bezahlen sollten, der von den "Nachbarschaftswachen" beauftragt wird um Giftstoff-Messwerte (selbst festgelegt) zu überprüfen.

    Nein - GEGENHALTEN, überall.
    Wehret den Anfängen.

    Alles muss sicher und korrekt ablaufen (nein, keine Diskussion über Sicherheitsabstände), davon abgesehen aber nicht nachgeben. Und bei Beleidigungen/Gewalttaten Polizei rufen, Anzeigen aufgeben... ruhig bleiben. Ruhig im Ton, brutal hart in der Sache.

    Man darf nie vergessen - des Feuerwerkgegners Ziel ist IMMER das Totalverbot. Erst dann ist dessen Ziel erreicht.
    Ist wie bei Veganern... die können auch nicht nur "nichts tierisches" essen, sondern müssen dem "Leichenfresser" klarmachen dass er ein Verbrechen begeht. Das sind halt Menschen mit einer Mission... so wie ich bei nörgelnden Veganern am Nachbartisch IMMER Fleisch bestelle gibt es beim Feuerwerkgegner IMMER ein Feuerwerk, gerne etwas heftiger als ursprünglich geplant. Keinen Meter Boden diesen Personen.

    Denn "Leben und Leben lassen" funktioniert da nicht. Ist ja nicht so dass der eine seinen Rasen mäht (um 1900 Uhr) und der andere mal um 22:30 Uhr noch etwas lauter feiert - hier geht es ausschliesslich darum, dass man um 20:00 Uhr gefälligst die Party ausheben soll da der Nachbar um 20:30 Uhr schlafen gehen will. Obwohl man bis 22:00 Uhr draussen feiern dürfte. Das hat mit Toleranz nix zu tun, da geht es ausschliesslich um "Verbieten und anderen Vorschriften machen wollen".

    Nachtrag: Den Bericht hatte ich zuvor nicht gesehen.
    Hier haben wir ein Feuerwerk - welches in der Zeit von 18:00 bis 21:20 Uhr (laut Feind) geknallt haben soll. 2015 war ein Gutachter da, welcher nachweislich festgehalten hat dass weder Feinstaub/Giftstoff-Belastung noch Lärm kritisch war.

    Kurz gesagt war der "Kritiker" schlicht jemand, der halt den anderen das Feuerwerk untersagen will. Da wird dann die Hauskatze vorgeschoben (sogar Tierarztrechnungen für Tabletten! würden übernommen!)... wer solche Nachbarn hat braucht keine Todfeinde mehr.
    Umgekehrt bin ich mir nicht sicher, ob dieser Mensch so "tolerant" wäre, würden seine Nachbarn Kinder haben die "lärmen". Ist jetzt rein mein subjektiver Eindruck. Der Wirt gefällt mir, wenn ich da mal in der Nähe sein sollte kehre ich da ein, nur da.

    Es wurde dann - ohne Nachweis - im Studio noch ein "Brandsatz - Phosphor :)" erwähnt, der ein Haus niederzubrennen gedroht habe... zwar keine Beweise, aber ein "gutes Gefühl für die "Besorgnis" haben schadet nie".

    Sorry, wenn Sicherheit nicht eingehalten - untersagen. Ansonsten - herzlich gerne auch F4-Bodensaluts dazunehmen... so 1000 schöne Blitzsatzböller, nur für den Nachbarn hinterm Waldstück :)
     


  2. Na warum nicht. Durchsichtig hat auch was mit nicht verschlagen sein zu tun. Oder Ehrlichkeit. Man steht eben zu seiner Meinung, auch wenn´s Anderen nicht gefällt. Man muß auch die Zeichen der Zeit sehen und diese Zeichen stehen für´s Feuerwerk nicht grade günstig.Ob man´s wahr haben will oder nicht. Da heisst es einsichtig sein und nachgeben, nicht mit dem Holzhammer dreinschlagen.
    Jede Aktion erzeugt eine Gegenreaktion. Ausgeübter Druck wird erwiedert.
     
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  3. @Adnan Meschuggi:

    nomen est omen?

    "...Ein "Bauer mit Viechern die ihm bei der Knallerei abhauen"? Dem sollte man den Hof wegnehmen, da er seine Tiere nicht korrekt hält.
    Eine Oma mit Kriegstrauma? Oropax wirkt Wunder... oder Baldrian.
    Durchdrehende Hunde? Tabletten oder Schnaps fürs Frauchen (was der wahre Grund für die zickige Töle ist)..."

    sehr lustig bruhahah:D ! und da erwartest du toleranz für feuerwerk-fans? solche wie dich?? im ernst???
    und warum immer dieser verfolgungswahn zwischen scheinis und nicht-scheinis ? gäääähn!
    Um das geht es doch hier wirklich überhaupt nicht.

    das thema hier wurde von anton geöffnet, damit man sieht, wie die medien negativ über feuerwerk berichten und nicht
    um sich solche ergüsse durchlesen zu müssen. Und dann sind die "ergüsser" noch beleidigt....:rolleyes:

    hast du dir den beitrag überhaupt angesehen? was gibt es hier eigentlich nicht zu verstehen? warum schreiben dann hier
    manche so wie wenn sie es überhaupt nicht gerafft haben? themenverfehlung?

    hier redet NIEMAND - nicht mal der volksanwalt - von irgendeinem totalverbot, sondern lediglich davon, sich für so eine
    lange ballerei ev. einen anderen abbrennplatz zu suchen.


    anton hat dieses thema einigermassen wertfrei hier reingestellt und hinterfragt ob es sinn macht in einem ortsgebiet stundenlang mit cakes rumzuballern. und da hat er verdammtnochmal recht.
     
  4. Ich befürchte, das wird nun ausarten. Dieses Thema schließt sich ohne Vorwarnung in Kürze von selbst.
     
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  5. Na ja... 1x im Jahr wird vorgeschossen... was wäre denn da die "richtige" Wiederholung? 1x in 10 Jahren?
    Ist ja nett wenn Du auf Videos abfährst, aber ein Video kann nicht einmal ansatzweise einen Artikel korrekt wiedergeben, verglichen mit "Live-Betrieb"... und man hält sich dort ja an alle Auflagen.
    Das ist faktisch das Musterbeispiel eines Vorschiessens. Bei den Ausführungen der Kollegen hier meint man, da wird im Innenstadtgebiet geschossen - schaut man genau hin, das ist ein Kuhkaff, da sind gefühlt 18 Häuser in weitläufig - und das ist hier wörtlich zu nehmen Dorf-Gebiet.
    Es stellte sich die Frage nach der Toleranz.
    Ich gab meine Antwort darauf.
    Ja - ein Bauer der nicht auf seine freilaufenden Tiere aufpassen kann sollte den Hof weggenommen bekommen. Denn wenn so ein Rindvieh (gerne mal 500kg oder mehr Lebendgewicht) durchgeht können Menschen sterben. Und ja - schon eine Fehlzündung eines Mopeds kann lauter sein als ein Feuerwerkskörper. Ergo - Bauer der nicht aufpasst dass seine Tiere da bleiben wo sie hingehören (auf seine Flächen) sollte keinen Hof führen dürfen. PUNKT. Ist meine Meinung. Man kann natürlich die Viecher vorschieben um das eigene Meinungsbild "durchzusetzen", dann bekommt man eben entsprechend konträre Antworten. Scheint Dir nicht zu passen

    Was die traumatisierte Oma betrifft - tsja nun - wenn es sie belastet kann sie Oropax verwenden, im November vor 22:00 Uhr die Fenster zumachen... alles eine Frage des Umgangs miteinander. Der eine besteht darauf dass der "böse Feuerwerker" es jedem recht macht, der andere verweist auf die Gesetzeslage und fordert diejenigen, die es stört auf sich selbst vor dem bösen Lärm zu schützen. Wie gesagt, Fenster zu, Oropax ins Ohr, oder mit Freunden und Familie hingehen und es sich anschauen...

    alles kein Problem.

    Nein.
    Schau Dir selbst den Link hier an:
    Google Maps

    Prankherwirt Sankt Marien, Österreich
    Das ist der Standort des Klägers und des Prankherwirts...

    Der Volksanwalt hat vor allem Unfug gesagt. Denn der Bericht - den ich gesehen habe - machte klar
    2015 wurde auf Klagen des Nörglers eine Messung zu Giftstoffen und Lärm durchgeführt - KEINE Beanstandung seitens der prüfenden Organisation - es wurden die Grenzwerte nicht überschritten. Wo also ist der Kritikpunkt? Der Typ nahm das "anders wahr"... ja logisch.
    Reden wir über 10-20 solcher Veranstaltungen? Nein. Es passiert 1x im Jahr - sonst KEINE Feuerwerke. Wurde so auch bestätigt.

    Es gab zahlreiche Auflagen - alle erfüllt. Bis hin zu dem freiwilligen Flyer, mit der Kostenübernahme für Haustiere, welche man medikamentös ruhig stellen wöllte.

    Schau Dir in Ruhe die Ortschaft an. Wo genau ist da die dichte Bebauung, die Gefährdung? Nix.

    Toleranz ist hier nicht notwendig. Solche Nachbarn wie der Anwesen-Besitzer (ja, sein Grundstück ist laut Google Maps 120x30-40m, falls der Wald nicht auch dazu gehört, sonst 120x100m) werden nie Ruhe geben.
    Es werden unbewiesene Aussagen getätigt ("Phosphor-Bombeneinschläge"), die Abbrenndauer wird wage verlängert, Beweise dafür gibt es nun keine), eben weil man halt KEIN Feuerwerk will.
    Es ist im NOVEMBER, nicht im Hochsommer, es ist EIN Mal im Jahr.

    Der Bericht zeigt, dass es da einen Menschen gibt, dessen Toleranz - also ein Vorschiessen welches laut dem Bürgermeister gut für den Ort ist und genau einmal im Jahr stattfindet - bei Null liegt.

    Und deswegen soll man nun das Vorschiessen "woandershin" verlegen. Hauptsache "weg".

    Ja, warum denn?
    Welche Gründe bringt der Mann?
    Es gibt keine, das allgemeine Blablab wegen "Tierquälerei" könnte man auch so sehen dass dann JEDER Rasenmäher verboten wird, sind sehr laut in unmittelbarer Nähe, Motorräder -verbieten. JEDE Lärmerzeugung bitte verbieten... es gibt sehr schreckhafte Katzen... wenn der - im Haus, im dunkelsten Eck des Kellers, büschelweise die Haare ausfallen (Aussage des Gutsbesitzers mit Pool) dann muss man da im Ort Rücksicht nehmen.
    Ergo, Strassen dicht machen, nur noch flüstern, zu Fuss gehen und jegliche lauten Geräusche VERBIETEN.

    Und der Volksanwalt - ein Knaller. Achtung Wortspiel. Da soll man auf den Truppenübungsplatz "ausweichen"... wie kommt die Zuschauerschaft da hin? Darf sie das? Pacht soll die Feuerwerksfirma auch noch zahlen :) Wo sie doch die Wiese des Gastwirts für Lau bekommt, aber ist ja egal, weil "der andere zahlts".

    Ein Kompromiss wäre, der Gutsbesitzer zahlt - sagen wir 10.000 EUR dafür, dass die Feuerwerksfirma "woanders" schiesst. Da könnte man drüber reden, denn die Firma hält sich an Auflagen, verstösst NICHT gegen die Gesetze.
    Der Gutsbesitzer will was, also soll er bluten. Das sollte es ihm doch wert sein, nicht wahr?
     
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  6. Da bin ich bei Dir.
    Nur unterscheiden wir uns fundamental darin, was hilft und was schadet. Die Zeichen der Zeit können sich ändern oder auch nicht. Für mich steht fest dass "einknicken" den Feinden nur mehr Munition bietet und sie noch mehr wollen.
    Denn bei Feuerwerken gibt es keine Kompromisse... der Gegner - insbesondere solche die grundsätzlich Feuerwerke abschaffen wollen sind nie zufrieden mit einem Vergleich. Das ist eher ein "nächste Etappe erreicht".

    Der beschriebene Fall hier ist eindeutig - ein Gutsbesitzer möchte ein einmal im Jahr stattfindendes Feuerwerk abschaffen, obwohl ihm die rechtliche Grundlage fehlt.
    Vergleichbar mit Bothmer...

    Da bin ich als Feuerwerker und Fan von Feuerwerk natürlich parteiisch und pro Feuerwerk.
    Solange es nicht gefährlich ist oder Gesetze gebrochen werden. Dies setze ich voraus.
     
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  7. @Adnan Meschuggi:
    die letzten beiden posts hören sich deutlich sachlicher an als vorher. danke dir:)

    du hast recht:
    gesetz wurde nicht gebrochen, daher wurde auch bewilligt.
    ich sehe ein feuerwerk an diesem ort grundsätzlich auch als unproblematisch.
    habe ich auch schon früher hier gepostet. und wir sind alle eindeutig PRO feuerwerk.

    es stellte sich lediglich die frage ob es für unsere branche sehr schlau ist, ein stundenlanges
    cake-vorschiessen in einem ortsgebiet (wo erfahrungsgemäss einfach mehr leute wohnen und sich aufregen) zu machen
    wenn mächtige medien danach landesweit negativ berichten.

    wenn man gerne weiter feuerwerk machen möchte und PRO feuerwerk ist, vielleicht der eine oder andere
    sogar davon leben muss (das ist ein enormer unterschied - da diesen die erwerbsgrundlage genommen wird)
    wäre es nach meinung mancher hier im forum einfach schlauer auf genau so ein stundenlanges geballere
    an dieser örtlichkeit zu verzichten (siehe auch diskussion pyroforum etc...) und sie wo anders hin zu verlegen
    oder vielleicht zumindest nicht immer laute cakes (gibt ja schon viele schöne leise) zu verwenden. (wie schlauerweise beim pyroforum auch am ersten abend - das kommt ja auch nicht von ungefähr).

    es gibt leider inzwischen in wirklich vielen orten neben traditionsfeuerwerken und aktuellen feuerwerken (hochzeit, geburtstag, ...)
    feuerwerks-demos wo die leute sich aufregen. das hat enorm zugenommen, das gab es früher nicht so viel und so oft.
    das hat anton gemeint - und wieder: es ist ein enormer unterschied ob man einmal spass hat oder jemandem die erwerbsgrundlage entzogen wird). hat nichts damit zu tun, dass einer dem anderen nix gönnt.
    und jeder beteuert bei jedem feuerwerk (egal ob scheini oder nicht-scheini) dass dies ja nur EINMAL im jahr ist.

    diese argumentation ist vernünftig und hat noch gar nix mit totalverbot o.ä. zu tun.
    ein bißchen rücksicht - und dafür können wir bei traditionellen feuerwerken (krimes, etc...) - die die bevölkerung
    akeztiert weil es sie schon immer gegeben hat - auch wieder mal etwas lauter (normal) ballern.
     
  8. @informiert ,
    oh...woher der plötzliche Sinneswandel.....?
    Vorher Kontra um jeden Preis, jetzt einsichtig u. Pro.......!
    In deinem ersten 3Zeiler bestätigst genau das, was ich in Zusammenfassung in meinem 1. Beitrag hier zum Thema schrieb!
    Danke!
    Nun haben sich ja alle Gemüter wieder beruhigt...dann kommt auch das gegenseitige Verständnis wieder besser zum Einsatz!:):)
     
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  9. Es hat sich im Laufe von 1000nden Jahren der Menschheitsgeschichte immer wieder gezeigt, dass Verhandlungen eher zum Ziel FÜR BEIDE Seiten geführt haben, als stures beibehalten eines einmal eingeschlagenen Weges.
    Ein Beispiel aus jüngerer Geschichte, das jetzt wieder Viele hier kritisieren werden,..............

    Nach dem verlorenen 1. Weltkrieg war die Stimmung in Deutschland wegen der ebenfalls verlorenen Gebiete massiv aufgeheizt.
    Dies führte letztendlich auch zum 2.Weltkrieg.

    UND?... gewonnen ? Nix da. Wir Alle sind dann jahrelang in noch größerer Schei..e gesessen.
     
  10. #60 Haudegen, 3. Mai 2018
    Zuletzt bearbeitet: 3. Mai 2018
    Auch wenn's nicht zum Thema gehört, aber ich durfte mir auch gestern was anhören wegen dem abfeuern meines Standböllers. Die Sache war angemeldet, Nachbarn in unmittelbarer Nähe hatten Tage zuvor auch Flyer gekriegt. Als ich dann mit meinen 6 Schüssen fertig war hat dann der "Dorfdepp" (tut mir leid aber in Augen vieler unsrer Dorfbewohner ist er das) gemeint er müsse mir eine Ansage machen, von wegen ich solle für die Hühner aufkommen die wegen der Aktion durch das erschrecken hätten sterben können. Zur genaueren Info, da ist in 200-250 Metern Abstand ein kleiner Mastbetrieb. Ich hab ihm dann erstmal die erlaubnis gezeigt, die er nur mit den Worten abwimmelte, dass DAS kein Böller sei, sondern dass das nur sylvesterböller betrifft. In der genehmigung steht nämlich "böllerschießen". Er wollte mich zurechtweisen, dabei hätte ich ihn erstens wegen Hausfriedensbruch anzeigen können (kam nämlich ungefragt aufs Grundstück) und zweitens wegen fahren ohne Führerschein (hat keinen, fährt aber mit einem Quad durch den Ort). Ich habe ihn dann mal im Nachhinein auf die mehrmals im Jahr (gerne auch unter der woche) stattfindenden Partys hingewiesen die sie da gerne mal auf dem Hof abhalten, wo die Musik bewusst ab 22-23h lauter oder erst eingeschaltet wird, weswegen mehrmals die polizei schon bei denen war. Sein argument war dann, das die hühner ja dann im stall wären, weswegen das dann wohl nicht so schlimm sei wie mein böllern. Das es aber leute gibt die tagsdrauf morgens rausmüssen ist dann wohl egal. Ein anderer kam auch noch, der war wohl in seiner Mietwohnung mit einem neuen mieter zwei Häuser weiter am einrichten, wusste nicht dass da jemand da war, deswegen keine Info. Die haben sich auch erschrocken. Hab dem Vermieter dann auch die Erlaubnis gezeigt, worauf der meinte, dass man da der polizei das auch sagen müsste und das die das auch genehmigen müssen und nicht nur irgendein amt, worauf ich halt sagte, dass dies mit der anmeldung passierte. Er wollte dann die erlaubnis abfotografieren (durfte er auch) und verschwand mit den Worten, dass er sich mal bei der Polizei schlau macht.
    Als ich mit der ersten Salve fertig war hab ich aus weiter Entfernung gehört das manche wohl glaubten das im alten Bergwerk 5km entfernt wieder gesprengt wurde.
    Naja... Schön wars trotz des kleinen Zwischenfalls trotzdem
     
  11. Um noch einmal zum gesetzlichen Teil der Diskussion zurückzukommen und aufzuzeigen WAS Alles möglich ist wenn Politiker wollen.

    Leidiges Thema Rauchverbot in Österreich.

    In Österreich ist es per Gesetz verboten, im eigenen Auto zu rauchen, wenn eine Person mit im Auto ist, welche das 18.Lebensjahr noch nicht erreicht hat.
    Hat jetzt gar nichts mit Feuerwerk zu tun, aber soll aufzeigen, wie weit die Politik in die Privatsphäre jedes Einzelnen eingreift.

    Und da glaubt noch Irgendwer, die gleichen Poltiker sind nicht im Stande, an dem Thema "Feuerwerk" zu rütteln??

    Bitte aber jetzt keine Rauchdiskussion anfangen
     
  12. Ich finde das gut. Wenn eine Person minderjährig ist, sollte deren Gesundheit nicht leichtsinnig aufs Spiel gesetzt werden.
     
  13. Hi,

    man muss schon genau lesen und verstehen, dann klappt es auch mit meinen Beiträgen :)

    Was dieses Thema betrifft.
    Schlicht NEIN, klar und deutlich.

    Es gibt eine Gesetzeslage, an die hat man sich zu halten. Ich wurde hier massivst angegriffen weil ich für die korrekte Einhaltung von Sicherheitsabständen bin. Wenn aber eine Firma auf dem Gelände eines Gastwirtes - in Österreich - alle dortig geltenden Vorschriften einhält dann ist es absolut in Ordnung wenn man dort das Produktvorschiessen macht.

    Zudem sind die Parameter so extrem klar dargelegt, dass daraus offensichtlich wird worum es geht.
    Auf der einen Seite eine korrekte, rechtlich einwandfreie und legale Veranstaltung, auf der anderen ein "Gutsbesitzer", der sich die Realität halt zusammenlügt (Stichpunkte hier sind: 2015 vorgenommene Messungen, fehlende Beweise für angebliche Gefährdungen).
    Trotzdem wurde der Fall im (landesweiten?) TV aufgegriffen, mit einem "Volksanwalt", der mal geschwind die Rechtslage brechen und geltendes Recht ignorieren möchte. Man stelle sich umgekehrten Fall vor - gleiche offensichtliche Rechtsbrüche durch den Anwalt, nur dieses Mal "pro Feuerwerk". Der würde nie wieder im Fernsehen auftreten.

    Die Auffassung von Anton, den Feuerwerksfeinden eine möglichst geringe Angriffsfläche zu bieten kann man vertreten, die geschichtlichen Erfahrungen im "Kampf" mit totalitär agierenden "Andersdenkenden" zeigt aber, dass man den Anfängen wehren sollte, insbesondere wenn die "andere Seite" Forderungen hat deren Folgeleistung das "Aus" für die eigene Sache bedeutet.
    Beispiel: Gutsbesitzer stört sich am Lärm von benzinbetriebenen Rasenmähern. Da kann man zwar anbieten, dass man nur nachmittags zwischen 14:00 und 17:00 Uhr mäht, dem Benzinhasser ist dies aber nie genug. Jedweder Kompromiss endet mit dem Verbot der benzinbetriebenen Rasenmäher.

    Ergo ist mein Ansatz, dass man jedweden "Unsinn" dieser Seite hart, kompromisslos und mit unerbitterlicher Härte bekämpft. Jedwede Verleumdung, jedwede unsinninge Einwendung hart und mit dem Anwalt bekämpfen, gerne bis zur Existenzvernichtung des Störenfrieds.

    Wer "pro Feuerwerksverbot" ist, wird es naturgemäß anders sehen, wer hier aber "Kompromissbereitschaft" zeigt öffnet den Gegnern nur die Türe. Bei mir bleiben die draussen - auch bei Minus 40 Grad (um im übertragenen Sinne ein Bild zu bieten).

    Und der Witz ist eben, zwar ist das "innerorts", der Ort ist aber ein kleines Dorf, der Platz auf dem das Feuerwerk abgebrannt wird liegt faktisch "ausserhalb"

    Ich bin im übrigen selbst Katzenbesitzer... wenn meine beiden Katzen sich mal streiten fliegen auch die Fetzen und es sieht am Raufplatz aus, als ob einer von beiden "büschelweise" seine Haare verloren hat.

    Du hattest DIch über Kriegsomas Trauma und mein Vorschlag zur Gegenmaßnahme geärgert. Aber genau das ist TOLERANZ, wenn einen etwas stört. Mich stören viele Dinge, die aber legal sind. Daher muss ich akzeptieren dass sie dennoch passieren. Beispielsweise Motorräder, welche viel zu laut sind. (Das Thema wurde hier diskutiert). Da ist sogar der Gesetzesbruch akzeptiert. Hundebesitzer, welche ihre Tiere nicht erziehen, die deshalb überall bellen und agressiv sind - nicht jeder mag es, von kalbsgroßen Tieren an den Genitalien beschnüffelt zu werden.
    Die Oma kann ihre Sorge einfach beheben... hört sie den "Lärm" nicht mehr, wirkt das Trauma - welches nur sie betrifft - nicht. Wenn Oma aber darauf besteht dass alle um sie herum auf sie Rücksicht zu nehmen haben dann kann sie mich gern haben, kreuzweise...

    Die Idee dass man - bei Einhaltung der Rechtsnorm - auf irgendwelche "Spinner" Rücksicht nehmen muss ist widersinnig und gefährlich. Nein - jeder hält sich an die Gesetze, achtet die Normen und respektiert die Interessen Dritter. Wenn diese aber kollidieren (radikale Veganer wollen Fleischkonsum für jeden verbieten versus Fleischesser) gilt das Recht. Wer sich da nicht dran hält kriegt Ärger. So einfach ist das. In einigen Konflikten gibt es keine Kompromisse... genau dafür gibt es in Staaten Gesetze und das Recht.
    Pyro_Austria hat alles richtig gemacht, ergo sollte man jede spinnerte Idee dagegen mit aller Härte und aller Durchsetzungskraft bekämpfen.
    Wären hingegen 200mm-Bomben 3m neben der Grundstücksgrenze des Gutsbesitzers gezündet worden wäre ich dafür, den verantwortlichen Feuerwerker mit aller Härte nach dem Gesetz zu bestrafen für seine "verbrecherischen" Taten.

    Das Gesetz regelt das Zusammenleben.
    Fanatiker wollen immer dann, wenn die Rechtslage ihnen nicht passt zusätzliche Regeln aufstellen - beispielsweise die "nachbarschaftsverträgliche Regelung". Darauf (selbstzensiert) ich.
     
  14. Noch mal... natürlich kann die Politik am Thema "Feuerwerk" rütteln. Niemand bestreitet dies.
    Was aber einige, darunter auch ich, bezweifeln ist dass man mit Elke von Stille-Nacht oder sonstigen "Gegnern" diskutieren kann. Denn deren Forderung lautet: Totalverbot, überall. Da ist Feuerwerk, egal wie "rücksichtsvoll" es gehandhabt wird immer verkehrt. Wie beim Fleisch und den Veganern. Wer Fleischkonsumenten als Mörder, Aasfresser, Leichenfresser bezeichnet, die hoffentlich "verrecken" (was man bei jeder beliebigen öffentlichen Veganerdiskussion im Internet verfolgen kann) wird da keine Kompromisse erzielen. Veganer und Feuerwerksgegner sind gleich in ihrer Radikalität.
    Das Gesetz ist entscheidend. Wenn in Österreich die Zeit reif ist für ein Totalverbot, dann wird es kommen. Mit oder ohne solche Veranstaltungen. Denn in der hat sich EINE Person, welche ein hektargroßes Grundstück hat ereifert. Entgegen aller eingehaltener Regeln. Glaubst Du ernsthaft dass diese Person Ruhe gibt wenn man einen Kompromiss eingehen wöllte? Die Firma will ihre Produkte präsentieren - das dauert eben. Der Typ scheint im NOVEMBER (auf 700m Höhenlage) nach Sonnenuntergang stundenlang auf seiner ausgiebigen Terrasse abzuhängen. Wie war das Wetter an dem Tag?
    Wetter Rückblick St. Marein im Mürztal - Wetterdaten weltweit - WetterOnline
    gibt die Tiefsttemperaturen mit ca. -5 Grad Celsius an... regnerisch war es da wohl auch...

    Kurz gesagt - der Kritiker hat bei eisigen Temperaturen und hoher Luftfeuchte (Minimum), ggf. sogar Regen, auf seiner Terrasse ausgehalten um sich durch das "stundenlange" Feuerwerk ein Trauma abzuholen.
    Sehr überzeugend... wirklich.

    Journalisten die den Namen verdienen hätten das recherchiert und ihn in der Luft zerrissen - so mit Fragen wie "Herr X, ist es nicht so dass SIe einfach nur gegen die Veranstaltung stänkern wollten? Was haben Sie bei X Grad Celsius (zwischen 5 und -5 Grad) auf Ihrer Terrasse im November 2017 denn viele Stunden lang gemacht?"
    Die Frage reicht um ihn fertig zu machen. Dazu weitere Faktoren (persönliches Umfeld, wie sieht es bei ihm mit der EInhaltung von Bauvorschriften und Regeln aus) und dann solange auf ihn eintreten verbal bis er aus dem Studio rennt.

    Es ist das eine berechtigte Anliegen zu vertreten, ein anderes ist es, wenn man auf Querulanten und Berufsnörgler hereinfällt. Mich deucht letzteres ist hier gegeben.
     
  15. #65 informiert, 3. Mai 2018
    Zuletzt bearbeitet: 3. Mai 2018
    mann o mann:rolleyes:
    was soll man dazu sagen?
    ich bin NICHT deiner meinung aber schreib noch ein paar seiten...

    ich werde mich hier jedenfalls nicht so oft wiederholen. gääähn!

    wenn ich meine dass hier so mancher einen an der waffel hat
    so meine ich das weder diskriminierend, provozierend noch beleidigend,
    sondern es ist meine fachmeinung die ich so felsenfest vertrete wie du deine.

    danke anton für das interessante thema und tschüss!
     
    anton gefällt das.
  16. Wie oben vermutet sollten wir hier besser inne halten. Wer wirklich noch etwas zum Thema beitragen möchte, kann mich per PN informieren.
     
    bramml und informiert gefällt das.
Status des Themas:
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