Sicherheit [Pyrotechnik und Mathematik] Helfer ausbilden

Dieses Thema im Forum "Professionelle Technik, Sicherheit, Handhabung" wurde erstellt von grimgul, 23. Mai 2005.

  1. Helferlöhne?

    Giebt es so was?
    Alls Helfer muss man doch froh sein wenn man einen Schein bekommt.

    Gruß

    Wolfgang
     
  2. Hallo Insomnia,

    natürlich war es nicht meine Absicht daß es Dir übel wird ! Aber wie schon an anderer
    Stelle hier im Forum von Dir angeregt sollte man nicht gleich draufhauen, sondern zuerst
    lesen, dann denken und dann schreiben.

    Die Ausbildungsregeln im benachbartem Ausland sind fakt und hier drängt sich doch die
    Frage auf warum dort auch nicht mehr passiert wie bei uns. Ebenso drängt sich mir eine
    weiter Frage auf : Wie kann es sein daß in einer "harmonisierten" EU solche Unterschiede
    gemacht werden.
    Über die Art und Weise einer Ausbildung kann man natürlich geteilter Meinung sein.
    Jedoch mal eines zum Nachdenken: Einerseits prangert man hier an daß Helfer zum
    Kistenschleppen missbraucht werden und in Ihren 26 Feuerwerken noch keine einzige
    Bombe verladen haben und andererseits hast Du anscheinend Probleme mit
    Ausbildungsformen die auf jeden einzelnen individuell eingehen. Die von Dir aufgestellte
    These 1 Pyrotechniker + 1 Helfer wird in der Praxis kaum zu finden sein.
    Da hätte ich auch gleich eine Idee für alle anderen Ausbildungsberufe 1 Meister + 1
    Lehrling, 1 Lehrer + 1 Schüler, 1 Student + 1 Professor.
    Aber so schwierig, wie in der Meinung einzelner hier, das Abbrennen eines Feuerwerks
    ist, sollte man vieleicht einen Studiengang mit mindestens 12 Semestern daraus machen.

    Eines noch zum Sicherheitsaspekt und zum Thema Verantwortung.
    Gesunder Menschenverstand ist durch nichts zu ersetzen.
    (Man schaue nur mal auf unsere Strassen und Autobahnen.)
    Aber leider lässt sich dieser nur schwierig testen und das weder bei 26 Helfer-
    tätigkeiten, noch bei der Prüfung. Jedoch kann man das Gefühl für das Sicherheitsver-
    ständnis schulen indem man den Auszubildenden nicht nur die ordnungsgemäße
    Funktion eines Feuerwerkskörpers zeigt, sondern auch was passiert wenn mal nicht alles
    glatt geht. Leider wird dieses Erlebniss einem Helfer in den meisten Fällen vorenthalten.
    Hier sollte bei den Ausbildungsrichtlinien etwas getan werden. Wer schon mal eine
    100er Salutbombe im Rohr hat kommen sehen der geht mit der Materie von selber vor-
    sichtiger um und kann von sich behaupten "Ich habe es kommen sehen".;)

    hallo Sile,

    natürlich hat es ein Neuling schwer eine riesige Show zu schießen, aber diese Schwierig-
    keiten haben nichts mit der Art der Ausbildung zu tun. Hier zählt nur die Praxis als Ver-
    antwortlicher und die muß sich jeder selber aneignen.

    hallo TSPyro,

    mit Deinem letzten Beitrag hast Du den Nagel auf den Kopf getroffen.
    Die Voraussetzungen für die Erteilung einer §7 Erlaubnis gehören an ein zugelassenes
    Lager und ein zugelassenes Fahrzeugs inkl. ADR-Schein gebunden. Es kann nicht sein
    daß sich Leute selbstständig machen, Ihr Material unter dem Ehebett lagern und dann mit
    der Familienkutsche am Abbrennplatz auftauchen. Hier gehören gleiche Vorraussetzungen
    geschaffen. Ansonsten ist der korrekt arbeitende immer der Dumme.


    Gruß WAST
     
  3. Hallo, zusammen!

    Diese Aussage taucht hier im Forum immer wieder auf, auch bei der Diskussion um die unterschiedlichen Zulassungsbedingungen für 'Kleinfeuerwerk'. Meine Frage: Gibt es hierfür irgendwelche Belege/Quellen/Statistiken auf die sich diese Aussage stützt, oder ist das einfach so 'aus dem Bauch heraus' gesagt?

    Cheers,
    -Michael
     
  4. Hallo Matchbox,

    schau einfach mal auf die Seite von Explo.at unter Termin. Ich habe sogar schon gehört
    das Deutsche dort den Schein gemacht haben und in Deutschland umschreiben haben
    lassen.

    Gruß WAST

    Übrigens schaue Dir das Merkblatt BRD an.
     
  5. Ja, das ist mir durchaus alles bekannt, meine Frage bezog sich aber auf das
     
  6. Hallo Pyroshow an
    da hast du wohl was falsch verstanden. Ich meinte in meinem Beitrag nicht, dass Helfer nur Kisten schleppen sollen, sondern in alles ihre Nase "stecken", was die Feuerwerkerei angeht und sich somit ein fundiertes Grundwissen verschaffen. Das sollte alle Bereiche, vom Aufbau bis zu versicherungstechnischen Dingen betreffen. Also 26 Scheine für 26 Mal Kisten schleppen und dann Feuerwerker sein, das ist wohl nicht im Sinne des Berufs.
     
  7. Nunja. Wenn es für dich als Pyrotechniker nicht klar auf der Hand liegt, das es bei Großfeuerwerken um WESENTLICH mehr geht, als irgendwelche FWK mit Klasse-IV-Stempel anzustecken, dann wirds höchste Zeit, sich Gedanken zu machen, seinen Befähigungsschein aus Gewissensgründen abzugeben.

    Die Helferzeit ist gerade dazu gedacht, zu lernen, eigenständig ein Feuerwerk gemäß der vorgegebenen Konditionen zu planen, aufzubauen, zu zünden und genauso wieder abzubauen.
    Mit Sicherheit mit Aspekten die in Workshops mit zig Scheinen am WE nicht vermittelt werden können.
    IMHO fördern solche Angebote lediglich den Anteil der Unfähgigen unter den Befähigten, die dann munter mit ihrem 27er einkaufen gehen und zu Silvester irgendwelche Cakeboxen aussem Wohngebiet abfeuern.

    Na schönen Dank auch. :mad:
     
  8. Genau darauf laufen aber diese "Helfer gesucht" Anfragen hinaus, ich habe zumindest noch keine gesehen:

    "Helfer für leichte Bürotätigkeit gesucht. Planung und Konzeption eines kombinierten Hoch- und Bodenfeuerwerkes."
     
  9. Auuuuuuaaaaaa :cry: :cry: :cry:


    Hallo Sile,

    Zitat:

    Nunja. Wenn es für dich als Pyrotechniker nicht klar auf der Hand liegt, das es bei
    Großfeuerwerken um WESENTLICH mehr geht, als irgendwelche FWK mit Klasse-IV-
    Stempel anzustecken, dann wirds höchste Zeit, sich Gedanken zu machen, seinen
    Befähigungsschein aus Gewissensgründen abzugeben.

    wo bitte liest Du solch einen schwachs... heraus. Bestimmt nicht von mir. Erkläre mir
    doch bitte mal wo einen Helfer folgendes anvertraut wird:

    Zitat:

    Die Helferzeit ist gerade dazu gedacht, zu lernen, eigenständig ein Feuerwerk gemäß der
    vorgegebenen Konditionen zu planen, aufzubauen, zu zünden und genauso wieder
    abzubauen.


    Weiter brauche ich doch wohl nicht auf deine unqualifizierten Ausagen eingehen. Übrigens
    wer lesen kann ist klar im Vorteil. Wenn Du schon auf unsere Workshops anspielst dann
    lies genau. Wir veranstalten diese 2 - 3 x pro Jahr. 3 x 5 = 15 und somit für den schnellen
    Schein völlig ungeeignet. Ich maße mir nicht an zu entscheiden wer unter den Befugten
    unfähig ist, mache mir aber teilweise auch so meine Gedanken.

    Nochmal für Dich zur Wiederholung: Keiner schimpft auf den Scheintourismus, aber wenn
    eine deutsche Firma die Frechheit besitzt einen Workshop anzubieten ist das Geschrei
    groß.

    Nur weiter so. Mit solch einer Einstellung bringen wir es noch weit.

    Ich klinke mich jetzt bis Montag aus da ich dieses Wochenende noch ein paar
    "FWK mit Klasse-IV-Stempel" anstecken muß.

    ??? ??? Hoffentlich weiß ich noch wie das geht, ich habe schon seit letzten Samstag nichts
    mehr angesteckt. Aber zu Sicherheit lese ich nochmal die Gebrauchsanleitung ;) :p


    Gruß WAST
     
  10. Riesige Show? Eine Durchschnittliche sollte schon drinsitzen.
    Das zu lernen, wenn man den Schein bereits besitzt ist eindeutig zu spät.

    Also dienen Helferscheine nur zum unterschriebenen Kistenschleppen? Dann gebe ich dir recht, das Helferscheine sinnlos sind. Meine Aussage ist unqualifiziert, weil sie genau das aussagt, was nicht ist, aber sein sollte? Cool.

    Nunja, das sind immerhin 15 Scheine an 3 Wochenenden. Erstaunlich. Ich brauche allein für die Durchführung eines Feuerwerkes mindestens einen Tag.
    Vielleicht bin ich zu langsam für diese Welt.

    Ich treffe keine Entscheidung, ich will nur zum Nachdenken anregen.
    Halbsatz 2 ist diplomatisch formuliert, die Aussage für mich jedoch klar.

    Es geht hier nicht um das bloße Anbieten von Workshops.
    Ich halte es nur gelinde gesagt (Und nun nach eigener Beschreibung 5 Feuerwerke pro WE, jeweils 5 Scheine also)für realitätsfremd nach 6 Wochenenden bereits überqualifiziert zu sein.
    Davon ab wird hier das Erwerben der Fachkunde zum Pyro-Lehrgang als schlagendes Werbeargument herausgestellt. Es geht hier nicht darum, wißbegierigen Leuten mal einen Einblick in die Pyrotechnik zu verschaffen.


    Zu diesem Punkt wäre eine differenziertere Stellungnahme wünschenswert.


    Dann mal gut Schuß.

    Mit geeignetem Anzündmittel am ausgestreckten Arm die Zündschnur am äussersten Ende entzünden und rasch entfernen.
    :D
     
  11. Hallöchen WAST!
    Und natürlich auch ein schönes Hallo an alle anderen auch!

    Erstmal zu Dir und Deinem Kommentar WAST!
    Im Gegensatz zu diversen andern Teilnehmern in diesem Forum lese ich erst, dann denke ich drüber nach und dann schreibe ich MEINE MEINUNG! Und falls das an dieser Stelle als draufgehauen verstanden worden ist... Da kann ich auch nichts dran ändern!
    Ich stehe zu dem was ich schreibe...

    Sicher, kann man in der Frage der Ausbildung geteilter Meinung sein!
    Ich denke, da sind bei den Vorrednern auch viele gute Ideen geschrieben worden, die man sich sicher mal durch den Kopf gehen lassen sollte!

    Nun aber zu dem Problem, was Du mir bescheinigstt!
    Ich habe kein Problem mit einerm individuellen Ausbildung! Und wenn Du aufmerksam gelesen hättest, dann wäre Dir aufgefallen, dass ich von individueller Ausbildung von Helfern rede! Und was das mit der Konstellation 1 Helfer + 1 Pyrotechniker angeht! Ob Du´s nun glauben kannst (oder willst) oder nicht, das läuft bei uns quasi so! Ich kümmere mich um meine Helfer PERSÖNLICH und lass ihn nicht nur die Kästen rantragen und dann mal ein wenig zusehen! Ich vermittle meinem Helfer nicht nur das "wie baue ich ein Feuerwerk auf", sondern ich gebe ihm auch Einblick in die Vorbereitung und Planung eines Feuerwerks, genauso wie ich ihm vermittle, wie es so mit der Gesetzeslage aussieht! Das hat auch zur Folge, dass es sicherlich für mich ein wenig mehr Konzentration und vielleicht ein wenig mehr Einsatz und/oder Arbeit bedeutet und ich vielleicht ein wenig früher auf dem Platz sein muss oder mich selbst im Gesetz zu Hause fühlen muss... Aber das nehme ich gern in Kauf, wenn ich damit weiß, dass mein Helfer ordentlich und fachlich kompetent ausgebildet wird!

    Ich weiß nicht, ob Du eine Lehre hinter Dir hast! Aber ich kann dazu nur sagen, dass ich in meinem Betrieb auch eine "persönliche" Betreung hatte! Und das kenne ich von allen anderen, die eine Ausbildung gemacht haben nicht anders...
    Dass das an der Uni ziemlich schwierig ist, ist ein ganz anderes Thema, was aber meiner Meinung ganz woanders hin gehört! Aber wenn mir noch ein kurzes Wort dazu gestattet ist! Es gibt durchaus Professoren, die viel Einsatz zeigen und sich den Ar* für die Studis aufreißen!
    Und was die Uni angeht! Uni bedeutet SELBSTSTUDIUM! Mit leichter Anleitung durch den Prof vielleicht!
    Was die 12 Semester Studium angeht! Warum nicht?? Wenn´s hilft... :) Aber ich denke, dass da auch 8 Semester reichen könnten! Mit Blick nach Japan sind wir zeitlich noch gut dabei!

    Also: Ich habe sowohl etwas gegen die Ausnutzung von Helfern: Einladung zu 26 Schleppeinheiten! Aber genauso (wenn nicht noch mehr) habe ich etwas dagegen sich seine Scheine zu kaufen, auch wenn´s "NUR" 15 an drei Wochenenden sind! Und WAST, das gilt nicht nur für Dich! Ich habe auch was gegen alle andere Anbieter, bei denen man sich seine Scheine kaufen kann!

    Und was den gesunden Menschenverstand angeht! Anderen in den Kopf gucken kann man nicht, das stimmt schon! Aber ich kann das Verhalten meines Helfers wahrnehmen (geht auch wieder nur, wenn ich ihn PERSÖNLICH betreue) dann kann ich zumindest merken, wie er sich im Umgang mit Pyrotechnik verhält, ODER??
    Und zum Thema Sicherheitsverständnis:
    Es sollte eigentlich selbstverständlich sein, dass ein Helfer einen Bruchtest sieht, dass der Helfer mal merkt, was passiert, wenn nicht alles klappt! Das hat nichts mit EXTRAS zu tun! DAS solte Standart sein!

    Desweiteren noch ein kleines Hallo an Sile und TSpyro!
    Ich kann euch Beiden eigentlich nur Reht geben!
    Helferzeit = Zeit zu lernen worum es beim Job eines Pyros geht!
    Und nicht mal eben an einem WOEN 5 Fwk durch ziehen! Und noch ein bischen Theorie "nebenbei"!

    WAST,ich hoffe auch, dass Du noch weißt wie das so funktioniert mit dem "Anstecken"!
    > Hoffentlich weiß ich noch wie das geht, ich habe schon seit letzten Samstag nichts
    mehr angesteckt. Aber zu Sicherheit lese ich nochmal die Gebrauchsanleitung <

    Und wenn ich das lese, frag ich mich, wie Du die Materie denn ordentlich an Deine Helfer weitergeben willst!
     
  12. Eben erst hatten wir ein Thema um das miteinander im Forum, und nun kloppen schon wieder einige doch recht herb aufeinander ein.... Und diesmal sind die "Nichtscheinis" nicht beteiligt ;)
     
  13. das ganze hin und her kommt doch eigentlich nur daher, das der Pyrotechniker kein annerkanter Ausbildungsberuf ist.

    Offenbar sind die ProfiPyros nicht ausreichend gut und professionell genug organisiert ( z.B. als Berufsgenossenschaft) um eine vernünftige, einheitliche brauchbare (bla bla bla) Ausbildungsrichtlinienverordnung zu Stande zu bringen.

    Bitte Wortwahl beachten - zu Stande bringen ( - siehe Mittelalter - Gilden und Stände)

    Bitte nicht falsch verstehen - auch bei anerkannten Ausbildungsberufen gibt es die klassische 4-K Ausbildung im Minibetrieb, (Kaffe kochen, kehren, Klappe halten)
    sowie die Topausbildung in Lehrlingswerkstatt mit allem PiPaPo.
    Also selbst eine brauchbare Ausbildungsrichtlinienverordnung garantiert letztlich nix. Nur die Wahrscheinlichkeit für eine fundierte Ausbildung ist da halt höher.

    Wenn einfach alles ungeregelt ist, ausser der schieren Anzahl der "Helferscheine" - kann eben jeder Betrieb hantieren wie er will und dennoch behaupten, er mache alles richtig.... weils ja so erlaubt ist.

    Da hat es der Pyrotechniker nicht schwerer oder leichter als der Dachrinnenreiniger - auch dem reicht eine Leiter (sprich 26 Helferscheine) zur Berufsausübung.

    Und dann gibt es eben welche, die ungesichert in 25m Höhe rumturnen, aber die reinigen unnerreicht billig, und welche die am liebsten selbst die Garage vor der Reinigung einrüsten wollen.....

    Andersrum produziert aber auch die allerbeste Lehlingsmusterwerkstatt gelegentlich daumendumme Gesellen, während ein kleiner pfiffiger Betrieb gelegentlich beste Allroundhandwerker hervorbringt - trotz oder wegen 4-K ? ? ?

    Ich lese hier soveil von "Verantwortung" einige der Interpretationen gibt aber IMHO das deútsche Recht nicht her.


    [/QUOTE] Es ist aber so, dass - wenn etwas passiert - nur der Scheininhaber zur Rechenschaft gezogen wird, denn er ist der verantwortliche Feuerwerker
     
  14. Reine Theorie, in der Praxis aber meist anders.
    Nehmen wir doch nur einmal das Thema Sicherheitsabstand. Gerade hier in NRW ein heißes Eisen. Mit viel Mühe hat man endlich einen Abbrennplatz gefunden. Die Abstände stimmen. Prima, solange alles glatt läuft. Aber wehe wenn ! Leider kann man die Batterien nicht an einem Punkt aufbauen. Und dann fehlen beim genauen Nachmessen, und es wird gemessen werden, auf einmal 2, 3, 4 Meter. Was dann? Und wem von uns ist das noch nicht passiert?
     
  15. Träume weiter.

    Richtest Du jede Kiste mit der Wasserwaage aus. Damit geht's doch schon los.
     
  16. [Vorschlag]

    Mal so eine Frage/Vorschlag an ALLE hier:

    Wie wäre denn die allgemeine Meinung zu einem "Lehrbuch" an dem ALLE (mindestens aber alle Scheininhaber/Pyrotechniker) mitarbeiten? Inklusive Fotos, evtl. Videosequenzen etc...

    Ich dachte da jetzt weniger an eine gedruckte Form, sondern mehr an eine online-Version, die natürlich hier in Feuerwerk.net eingegliedert ist...

    Das wäre doch ein Anfang in Richtung "einheitliche Ausbildung"...die Helfer (oder zukünftige Helfer) könnten sich schonmal Wissen anlesen, ohne die ganz trockenen Gesetzestexte durchackern zu müssen (passiert meines Wissens nach sowieso nochmal auf den Lehrgängen?!) man hätte ein "Nachschlagewerk" als Helfer um sein bis dahin erworbenes Wissen wieder aufzufrischen (vor allem nach längeren Pausen) und lernt auch andere Varianten kennen, die vielleicht in der "eigenen" Firma so keine oder wenig Anwendung finden z.B. Verleiten von Bomben und Elektrifizieren...


    Das wäre natürlich ein Projekt was nicht "mal eben so" gemacht ist und was natürlich nur mit der Hilfe vieler zu bewerkstelligen wäre (wenn es überhaupt gewünscht ist und technisch machbar ist?!) aber ich denke mal dass das vielleicht besser wäre, als ewig darüber zu diskutieren was man als Helfer können sollte bevors zur Prüfung geht und was die Leute ausser Kisten schleppen wirklich können.

    Gruß
    George
     
  17. ... Ich halte davon nix - allein schon weil nicht jeder seine Geheimnisse preis gibt,manche haben sich da auf Jahre etwas angeeignet und das gibt man auch nicht einfach weiter.
    Im übrigen gibts Bücher in Hülle und Fülle und selbst bei Hummig gibts Bücher für die Ausbildung ,da kann man sich die Mühe sparen.

    Da finde ich eine Rubrik "Helfer" im Forum besser,die können sich ja dann gegen seitig mit Infos austauschen,diskutieren usw.

    Ist meine Meinung.
     
  18. jawohl, Wikis!

    Unter anderem das ist bereits in unmittelbarer Vorbereitung - zu deutsch, das bereits in den geschlossenen Rubriken erwähnte FEUERWERK Wiki ist bereits installiert und bedarf nur noch geringfügiger Anpassungen - es wird nicht mehr lange dauern. Mit Wikis können Texte, Bilder, Videos und andere Dokumente, anders als hier im Forum, von allen Mitgliedern editiert und erweitert werden. Alle teilnehmenden Personen arbeiten praktisch an ein und dem gleichen Online-Buch und wie man auf Wikipedia.de sieht, kann das hervorragend klappen. Aber nicht nur ein Lehrbuch für Großfeuerwerk sowie Indoor & SFX kann so entstehen, es sind praktisch auch alle anderen Themen möglich und jeder kann daran mitarbeiten. Die Idee eines FEUERWERK Wikis entstand im Januar 2005, als meine Frau an einem eLearning-Kurs teilgenommen hat und ich erstmals direkten Kontakt zu Wikis hatte.

    Mit Veröffentlichung des FEUERWERK Wikis ändert sich die Versionsnummer von FEUERWERK.net auf 4.5 - dies ist wirklich eine grooooße Erweiterung.

    Übrigens sind Teile (Definitionen z.B. zu Peonien, Chrysanthemen usw.) des Hummig-Lehrbuches meinem FEUERWERK Lexikon entnommen - insofern bekommen wir hier sowas auch alle zusammen noch besser hin ;)

    Also, bis sehr bald,
    Gruß und Schuss

    Markus von FEUERWERK.net
     
  19. Super Sache Markus!
    Genau so ein Prinzip hatte ich mir vorgestellt, ich wusste nur nicht ob man Wikis auch so ohne weiteres in einer HP so einbinden kann!

    Dann sind wir mal gespannt wann die neue Version online geht...ich für meinen Teil freu mich drauf!
     
  20. Also Sille, Hut ab.......

    das war eine echt klasse Aussage und zeigt mir, das Du dir echt Gedanken gemacht hast.
    Natürlich liegt das Problem der Ausbildung hier im Argen. Aber, solange einige mit diesen Sprüchen wie"... noch XX ... Scheine bis.... " rumkaspern, bleibt bei den meisten der Ernst liegen. Ich mach mir keine Sorgen, meine Helfer sind versichert, bekommen eine entsprechende Entlohnung und werden natürlich auch versorgt wenn wir unterwegs sind. Selbstverständliches, über das nicht gesprochen werden muss. Auch Hiwi`s habe ich, die nur wegen des Geldes Kisten schleppen.
    Aber, die Ausbildung..... ein Riesenproblem. Ich habe z.. mehrere Jahre als Helfer verbracht, bevor ein Lehrgang überhaupt spruchreif wurde. Mehr als zweihundert Feuerwerke, bei denen ich mitgearbeitet habe. Ich hoffe, es kommt schnell im Rahmen der EU zu einer Feuerwerkervereinigung, welche dann genug Druck entwickeln kann, um eine saubere Ausbildung durch zu ziehen. Dann auch mit Berichtsheften, überregionaler Ausbildung, Schule und allem was dazu gehört.
    Dann gehören "Schulungsfeuerwerke", auf den Müllhaufen der Geschichte. Klar bin ich auch etwas neidisch, Helfer "schulen" die ein Feuerwerk bezahlen, was schon bezahlt ist und dafür einen DIN A4 Zettel geben. Klasse Idee, aber leider am Sinn der Ausbildung vorbei.
    Wir sollten nach den Regeln der Technik ausbilden und vor allen, diesen "Kleinkrieg" untereinander lassen.
    Ich habe kein Problem damit, für einen Kollegen ein Feuerwerk zu machen, wenn dieser im Urlaub ist. Warum soll ich dann nicht meinen Helfer zur weiteren Ausbildung in eine andere Firma schicken? Letztendlich arbeiten wir alle nach den gleichen Regeln, der gleichen Technik. Nur bei der Sicherheit und der Gesetzestreue nehemen es nicht alle gleich. Wir sollten dieses abstellen und hier im Forum eine Arbeitsgruppe bilden, welche einen Ausbildungsplan ausarbeitet, der ggf, auch an die BG oder an entsprechende Behörden weitergeleitet werden sollte. Vieleicht auch über den Verband der Berufsfeuerwerker?
    Licht ist Leben :blintzel:
     
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