Wettb. | Festival Qualität der Bomben hier und in Japan

Dieses Thema im Forum "Wettbewerbe, Festivals" wurde erstellt von vol, 16. Jan. 2008.

  1. Ich bin zwar noch kein Pyrotechniker aber ich will mich auch mal zu Wort melden.

    Was ist Kunst?!
    Mein Verständnis von Kunst besteht darin, aus dem was auf dem Markt verfügbar und auch noch erschwinglich ist das Beste draus zu machen!
    Dass soll nicht heißen dass es auf dem Markt nur schlechtes Feuerwerk gibt oder man nur die billigsten Materialien einkaufen sollte, nein die Mischung machts!
    Bomben, Cakes, Römer etc. in solchen Kombinationen zusammen zu stellen dass es ein in sich stimmiges und angenehmes Bild darstellt.
    Es müssen keine 400-er oder gar 600-er sein! Davon haben oft nur die Leute aus dem Nachbardorf was, und nur um sagen zu können da und da habe ich ne 400-er ihrer Bestimmung übergeben...Neee danke!
    Oder ein Feuerwerk welches fast zu hundert Prozent aus Cakes besteht...Neee danke!
    Jeder von uns hat seinen eigenen Geschmack, aber genau dass macht ein Feuerwerk aus, jeder von uns verwirklicht sich auf die ein oder andere Art in seinen Feuerwerken.
    Jeder Feuerwerker macht sich seine Gedanken zu einem Auftrag und setzt seine Phantasie in die Tat um.
    Kurz gesagt:
    Kunst ist dass was IHR fast jeden Abend an den Himmel zaubert!
    und ich hoffe dass ich diese Kunst auch erlerne (bin ja auf nem guten Weg) und später einmal weitergeben kann.


    Noch ein Wort zur Akzeptanz von Feuerwerken in Deutschland.
    Mir persönlich ist aufegfallen dass es immer mehr Feuerwerk-Festivals gibt, letztes Jahr ist wieder eins dazu gekommen (Jülich), und wenn man sich die Massen von Menschen bei den großen Veranstaltungen mal ansieht denke ich schon dass die feuerwerkerei immer mehr Akzeptanz in Deutschland bekommt.
    Ein weiterer Beweis, es wurde in Deutschland noch nie so viel Silvesterfeuerwerk verkauftwie zu Jahreswechsel 2007/2008...
    ich denke Deutschland ist auf dem richtigen Weg!
     
  2. Nein es muß nicht NUR Pyrotechnik sein obwohl es schon interessant sein könnte , einmal wieder so zu arbeiten wie vor vielen Jahren.
    Ich bin auch der Meinung dass man das Endergebnis bewerten sollte aber doch nicht ganz außer acht lassen wie es zustandegekommen ist.
    Auch finde ich, dass in Sydney eben DAS DIE besondere Idee war !
    DAS hat aber nur mehr einen geringen Teil mit Pyrotechnik zu tun.
    Um auch etwas gleich klarzustellen, ich bin absolut kein Technikfeind aber es solte doch die Feuerwerkskunst und die heißt eben nun mal so ,doch noch überwiegen. Man sollte sich von der Technik helfen lassen und nicht mehr wobei sich die Frage stellen wird : Wo ist die Grenze ?

    Wenn man sich heute größere (und auch kleinere) Feuerwerke anschaut, merkt man doch schon nach einigen Sekunden wie viel Technik dahintersteckt und das viele Ideen nur deshalb umzusetzen sind weil man genug "TECHNIK" mithat.
    Es ist aber wahrscheinlich ein Zeichen unserer Zeit, dass immer und überall die Technik maßgeblich beteiligt sein muß um etwas Neues oder sogar noch nie da Gewesenes zu zeigen.
    Eigentlich schade, dass der Mensch dadurch so viel an Kreativität abgibt und es der "kalten" Materie Technik überlässt .
     
  3. @anton Da kann man neidisch werden, dass Du so was erleben konntest. Vielleicht ist es auch ein Klischee, aber ich glaube im asiatischen Bereich sind viele Sachen als Kunst anerkannt, was bei uns einfach nur ein Job ist. Wenn dort einer sein Handwerk beherrscht wird das eher als Kunst gewürdigt. Das liegt sicher an der alten Kultur. Zum Beispiel Katanas, diese Schwerter. Oder Meister, die die richtig guten Messer herstellen. Das ist nicht nur Handwerk sondern Kunst -finde ich-. Solch eine Art und Weise gibt es bei uns nicht. Ich bin mitnichten ein Asien Experte, aber das ist das Gefühl, was ich habe.

    @tirsalis Dass es hier um Geschmack geht, da geb ich Dir Recht. Aber es gibt leider kaum Möglichkeit auf den asiatischen Geschmack zu kommen. Ich finde es auch sehr interessant viele verschiedene Geschmäcker kennen zu lernen. Und deswegen freue ich mich auch so über die rege Teilnahme hier :)

    Öffentlichkeit ist halt ein zweischneidiges Schwert. Wenn der Name bekannt ist, ist der Ruf halt auch schnell ruiniert. Auf der anderen Seite würden Events (Feuerwerke) sicher besser besucht sein, wenn ein klangvoller Name dahinter steckt. Wenn ein Fest mit einem Feuerwerk von Herrn XY abgeschlossen wird, würd ich auch aufs Fest gehen, wenn der Name für gute Feuerwerke steht. Wenn da nur steht, Großes Feuerwerk - das kann alles sein. So was ähnliches gab es vor kurzem mit den Feuerwerksfirmen hier im Forum. Warum diese nicht öfters Ihren Namen bei Feuerwerken präsentieren.

    Zum Thema Kunst.

    Für mich ist die Kunst beim Feuerwerk zum einen wirklich schöne Effekte zu produzieren. Schön soll heissen:
    - kräftige Farben
    - ungewöhnliche Effekte (mit Aufstiegseffekt, Shell of Shells, Verwandlung, Schmetterlinge, usw.)
    - möglichst präzise Ausbreitung und Steigzeiten

    Der Vergleich mit der Pflanze (Goldweide) finde ich auch Klasse.

    Zum anderen ist für mich Kunst am Feuerwerk die Kombination der (unendlichen) Möglichkleiten, die zur Verfügung stehen. Um ein Beispiel zu nennen: Kunst ist für mich das Silvesterfeuerwerk in London gewesen. Rio dagegen war -für mich- das krasse Gegenteil! Auch hier gilt: Kunst liegt im Auge des Betrachters!

    Kunst ist es auch, die Stimmung eines Musikstücks in Feuerwerksbilder umzusetzen. Dabei ist nicht nur Synchronität auschlaggebend. Aber ein perfekt getimter Stepper (was ein bischen Elektronik nicht ausschliesst ;)) kann für mich auch Kunst sein.

    Da gebe ich Yves recht, das Ergebnis zählt. Nicht (nur) wie es erreicht wird.
     
  4. Na ja - ist soetwas hier - http://www.youtube.com/watch?v=NDE6l4MvdNY - dann keine Kunst? Es ist reine Technik, sowohl Musik als auch Animation sind am Computer erstellt. Dennoch ist es für mein Empfinden Kunst.

    Ja, ich denke, dass ich weiß, was Du meinst. Aber: Die Technik nimmt Dir die künstlerische Entwicklung nicht ab. Ob ich nun einen Computer hinstelle, der die Zündungen vornimmt oder nicht - entwickeln muss ich die Show erstmal selber. Und wenn mir die Technik hilft, etwas Neues zu schaffen - halte ich es für eine gute Entwicklung.
    Die Technik darf den Rest nicht ersetzen. Es darf keine geistlose Aneinanderreihung von Technik sein, die Kreativität dahinter (von mir aus auch gerne Meditativ im Garten beim Betrachten einer Blume entwickelt, wenn mir der flapsige Einwurf erlaubt wird) ist das eigentlich wichtige - egal, ob ich nun viel oder wenig Technik einsetze.

    Anhand eines anderen Beispiels:
    Ob ich am Computer eine künstlerische Kollage entwerfe oder ob ich es male - das wichtige ist der Kreative Prozess. Den nimmt mir der Computer nicht ab - und weder am Computer noch gemalt ist es einfacher, es sind einfach verschiedene Techniken.


    Und sicher sind präzise, sauber getimte Feuerwerke eine Kunst für sich - aber auch nicht die Einzige. Auch bewusst-unpräzise Feuerwerke können interessant sein - ich stelle beispielsweise den einzelnen Effekt oder die Gesamtentwicklung in den Vordergrund und lasse "den Rhythmus" zurückweichen, präsentiere meinetwegen auch meine Ansichten zum Leben (das eben nicht präzise getimt ist), breche in einzelnen Sequenzen mit dem Rhythmus, der Synchronität oder Symmetrie des restlichen Aufbaus um dieses Bild stärker zu betonen, etc.
    Das ist ja gerade einer der Punkte, der Feuerwerk zur Kunst macht - ich BIN flexibel, ich kann KREATIV sein. Und das nimmt einem keine Technik ab - das darf einem keine Technik abnehmen.
     
    pHy und vol gefällt das.
  5. Vielleicht gibt es deshalb aber auch den Trend "Zurück zur Natur". Yoga, Bio, Klangschlafräume usw. Das alles bringt uns irgendwie weit weg von der "normalen" technisierten Welt. Aber das geht solangsam etwas sehr weit Off Topic... ;)
     
  6. Endlich mal wieder eine Diskussion die ein Niveau hat und wo nicht jeder der eine andere Meinung hat gleich blöd angegriffen wird !

    Jetzt werde ich mich anderen Dingen widmen und morgen weitermachen !
     
    vol gefällt das.
  7. Na dann freue ich mich auf die Fortsetzung der Diskussion :)
     
  8. na? Es ist so still geworden... ;) Ich hatte auf Seite 2 noch was zum Thema Kunst usw. gepostet. Ist das vielleicht untergegangen? War ja teilweise wie chat hier gestern Abend :)
     
  9. Hallo vol !

    Untergegangen ist da sicher nichts. Und still vielleicht auch nur deswegen,weil manche doch noch was Anderes zu tun haben. Ich hatte z.B. heue Handwerker im Haus.
    Um zu Deinem Beitrag zurückzukommen...............
    Auch da teilt sich die "Kunst" wieder in einige Richtungen.
    Sicher ist Kunst, ein Musikstück so pyrotechnisch auszustatten,dass das optimal passt.
    Nur wer beurteilt das und wie viele Meinungen gibt es da wieder?

    Da gibts ein Sprücherl wie für alles im Leben:
    Jedermann recht getan ,ist eine Kunst die Niemand kann.

    Jetzt sind wir aber vom ursprünglichen Thema schon ziemlich weit weg gekommen und Deine Frage am Anfang des Themas war doch eine andere.

    Ich kann mich noch an die Zeit erinnern, wo Japanbomben was wirklich ausgezeichnetes waren und die haben auch ein mehrfaches von China Ware gekostet. Dann sind China Bomben aufgetaucht die mit "Japanqualität " bezeichnet wurden aber noch lange nicht an diese herangekommen sind.
    Heute ist der Unterschied bei dutzend- Ware nur mehr ein preislicher.
    Was man aber auch nicht unterschätzen, darf ist doch die unterschiedlich gelagerte Tradition in China und Japan was Feuerwerk betrifft.
     
  10. das nennt man dann künstlerische Pause ....

    Um den Aspekt Kunst nocheinmal aufzugreifen.

    Ich bin von einigen Dingen aus Japan begeistert. Die Schwerter,die Kampfkunst und natürlich das Feuerwerk. Was mich dabei so fasziniert, ist die innere Haltung zu den Dingen die getan werden. Kunst ist hier der Weg zur Vollendung, ein vergänglicher Effekt am Himmel, so schön und doch nur so kurz. Trotzdem wird alles getan, damit dieser eine Blitz das schönste ist, was man herstellen kann. Wenn dann noch das Publikum da ist, das diese Arbeit zu würdigen weiß, ist das das Paradies.
     
  11. Interesante Anmerkung, könntest du das noch etwas ausbauen?
     
  12. @ignifer: Auch wenn es sehr Offtopic ist - die europäische Schwertkunst stand (weder in der Anwendung noch in der Schmiede) der japanischen nichts nach. Sie ist nur wegen der ständigen Kriege in Europa untergegangen, während Japan sich (da verhältnismäßig Kriegsfrei) eine Kriegerkaste leisten konnte. Klingt widersprüchlich, stimmt aber trotzdem ;)

    @anton: Allen Recht kann man es sicherlich nie machen - das merkt man ja schon an diesem Thread hier ;)
    Andererseits ist das ein "Problem" (oder eine der Stärken) aller Kunstformen - man ist eben variabel. Dem einen gefallen Feuerwerke der eine Stilrichtung, der andere mag etwas anderes. Aber es sind eben auch die verschiedenen Stile möglich.
     
  13. Was anderes zu tun? Das glaub ich ned... ;)
    Genau, das meinte ich mit "Kunst liegt im Auge des Betrachters". Den Spruch gibts doch auch mit Schönheit.

    Und genau diese Haltung gibt es bei uns einfach nicht, glaube ich. Jedenfalls nicht in der Ausprägung. Die Hersteller sind auf Gewinnmaximierung fixiert und der Verbraucher will nur möglichst viel für möglichst wenig Geld. Für so eine schöne Japanbombe braucht man einfach Zeit und Muße und die haben, bzw. gönnen wir uns in dieser hektischen Gesellschaft nicht. Man hinterfragt die Dinge wahrscheinlich auch nicht so, wie manche es verdient hätten. Wenn man in Japan ein Feuerwerk des Meisters XY ankündigt weiss man worum es geht und welche arbeit drin steckt. Genauso bei anderen Kunstwerken, wie den Schwertern oder Messern. Da sind wir wieder bei der Verbindung von Name und Qualität.
    War das nicht auch in Japan so, dass sie glauben, ein Stück der Seele des Herstellers geht in sein Werk über? Wie viel Seele steckt wohl ein Fließbandarbeiter in ne 100er Shell? Mal übertrieben dargestellt.

    Dass Japanbomben "auch nicht mehr das sind, was sie mal waren", liegt doch sicher auch an der Vermischung der Kulturen. Die westlichen Einflüsse waren früher einfach nicht so. Auch dort gelten aber mittlerweile Dinge wie Weltmarkt usw. wesentlich mehr. Auf der anderen Seite gibt es bei uns ja auch kleine Triebe von Trends, die zurück zu Qualität und Natur gehen.

    Interessant zu sehen, wie sich das Thema Feuerwerk so sehr auf Gesellschaftspolitische Ebene ausbreiten / vergleichen lässt...
     
  14. Na ja, auch Japan ist insgesamt nicht das Land in dem Milch und Honig fließen - und die "Geschäft ist Krieg" Mentalität herrschte da wohl auch schon vor den westlichen Einflüßen. Aber egal ;)
     
  15. So sollte das auch nicht rüber kommen ;) Im Gegenteil. Die Verhältnisse insgesamt sind sicher wesentlich schwieriger. Die Sache ist nur die, dass eine geleistete Arbeit einen anderen Stellenwert hat, oder jedenfalls hatte. Und dass dahinter ein Name steht.
     
  16. Die Gesellschaft in Japan entwickelt sich natürlich auch negativ in den Konsumwahn. Nur haben dort einige wenige die alten Traditionen bewahrt und geben ihr Wissen an jüngere weiter. Das spiegelt sich ja auch in diesen sagenhaften Feuerwerkswettbewerben wieder. Und solange das Publikum das würdigt, wird das auch nicht sterben. Bei uns gibt es diese Traditionen leider nicht.
    Aber es ist soviel Fachwissen da, und eine Bereitschaft Dinge zu verändern, da kann doch noch was gehen !!

    @tirsales ot klar hatten wir das auch, aber ob unsere Schmiede diesen Ganzheitlichen Ansatz hatten, möchte ich bezweifeln
     
  17. Was ich mit unterschiedlich gelagerter Tradition meinte ist u. A. folgendes:

    Feuer-Werk war bis vor nicht all zu langer Zeit auch mit Krieg verbunden !
    Es gab die Kriegsfeuerwerkerei und die Lustfeuerwerkerei.
    Einige Firmen produzieren noch heute neben Feuerwerk wie wir es kennen andere Dinge die absolut was anderes darstellen z. B. pyrotechnische Auslöser für Sicherheitsgurte u.v.a.m.
    Die Unterschiede China - Japan liegen meines Erachtens einerseits darin, dass China im Gegensatz zu Japan das ja eine Insel ist immer wieder seine Grenzen verteidigen mußte (und auch Kriege begann), was der Entwicklung der Kriegsfeuerwerkerkerei natürlich diente - in China war "FEUERWERK" ursprünglich
    KNALL und nicht LICHT - was wird heute noch alles an Knallartikeln in China erzeugt ,das es in Japan nie gibt !
    Anderer Seits ist in Japan Feuerwerk mit Religion sehr verbunden und da steht das LICHT im Vordergrund !
    Letztendlich heißt auch Japan das Land der aufgehenden Sonne !

    Dass Lärm - machen in China und für Chinesen eine große um nicht zu sagen unabdingbare Tradition hat habe ich selber aktiv miterlebt. Anlässlich des Spatenstiches eines großen Baukomplexes mit Therme in der Steiermark wo Chinesen Bauträger sind habe ich 10 min. nur "LÄRM" in Form von Knallern jeglicher Form angezündet. Der Überlieferung nach soll das dem ganzen Bauvorhaben Glück bringen.
     
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  18. Eigenlob stinkt zwar, aber ich hab das Thema mal als "Hervorragend" bewertet, weil ich finde, dass es wirklich eine sehr konstruktive Diskussion ist und man viel über die Hintergründe des Feuerwerkens lernen kann. :)
     
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  19. Schade finde ich nur, dass sich nicht mehr "alte" Feuerwerker melden. da könnte man noch viel mehr erfahren !
     
  20. Die Bomben von Schneider(aus Goslar) sind eigentlich immer rund,es kommt auf die Ware und nicht auf die Göße an,auch wenn die 30 cm-Bomben schon was ganz besonderes sind,die letzte 30 cm-Bombe die ich live erleben konnte war vom"Dümmerbrand"des vorletzten Jahres!!!:) :) :)
     
  21. Irgendwie stehe ich jetzt auf der Leitung !?

    Habe eigentlich noch nie eckige Bomben gesehen, auch wenn sie kleiner als 300mm sind .
     
  22. Wenn die Tendenz zunimmet, das immer mehr Feuerwerk-Wettbewerbe oder ähnliches stattfinden, ist ja eine Chance da, das Niveau etwas zu heben.

    Ich habe nur keine Ahnung, ob denn hier überhaupt genug Pyrotechniker sind, die so ein Anliegen mit tragen würden ?
     
  23. Das mit den Wettbewerben ist so eine Sache .

    Bei Wettbewerben kann man in der Regel nie das herausholen was man hineingesteckt hat.
    Und je mehr Bewerbe es gibt ,desto mehr verfällt das Niveau. Große Firmen sind an kleinen Bewerben nicht interessiert, kleine Firmen können sich eine Teilnahme oft nicht leisten.
    Und Wettbewerbe fangen nicht gleich groß an.
    Ich kannte mal eine Firma, die hat ein paar Jahre immer wieder bei Wettbewerben teilgenommen und dann waren die pleite.
    Es muß auch der Markt für die potentiellen Sieger vorhanden sein - und der ist eben NICHT vorhanden.

    Vor 30-40 Jahren gabs weltweit nicht einmal eine Handvoll Berwerbe , Cannes , Montreal , San Remo fallen mir da auf Anhieb ein. Einer dieser Teilnehmer war vor fast 40 Jahren mein Meister und als eher kleine Firma in Cannes den 3. Platz gemacht. Da hat es dann in der Folge natürlich Aufträge gegeben. Der hat dann auch nicht zuletzt deswegen die große Show in Berlin mit Andre Heller gemacht und eine Menge anderer wirklich großer Events.
    Die Zeiten sind aber lange vorbei.
     
  24. Leider.
    Aber ich denke wirklich, dass einer der Gründe für diesen Verfall der fehlende "Name" ist. Wenn bei einem Feuerwerk beworben wird, welche Firma diesen Event schießt - ist der Name des Pyrotechnikers viel wichtiger.
     
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