Handhabung & Technik RaspEasyFire - RaspberryPi Funkmodul für El Fueradoro Zündanlage

Dieses Thema im Forum "Effekte, Feuerwerkskörper, Technik, Hilfsmittel" wurde erstellt von Newan, 4. August 2018.

  1. Die Pinbelegung bei den beiden Varianten sieht für die klassische Variante (GPIO) und die Hifi-Variante (GPIOhifi) folgendermaßen aus, wobei die Zahlen die tatsächlichen Pinnummern der Stiftleiste von 1-40 beschreiben, nicht die internen Namen im Pi:

    [GPIO]
    on-off-bt: 5
    on-off-led: 10
    fire-bt: 3
    fire-led: 12
    key-bt: 15
    tx-led: 8
    rx-led: 7
    rfm-dio0: 13
    rfm-reset: 18

    [GPIOhifi]
    on-off-bt: 32
    on-off-led: 8
    fire-bt: 33
    fire-led: 16
    key-bt: 22
    tx-led: 10
    rx-led: 15
    rfm-dio0: 13
    rfm-reset: 18

    Gleich geblieben sind die SPI-Anschlüsse für Funkmodul und ADC.
     
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  2. Was passiert, wenn in diesem Zeitraum CUES im 100ms Abstand laufen?

    und rein für die Theoretiker:
    Was passiert wenn ca.10sek lang am Stück 100ms Cues gesendet werden?
     
  3. Cues haben Priorität. Nach der initialen Synchronisierung beim Showstart schickt der Master die Synchronisierungsanfrage dann, wenn alle folgenden Bedingungen erfüllt sind:
    • Es sind noch programmierte Cues in der Liste.
    • Es sind mindestens fünf Sekunden seit der letzten Synchronisierung vergangen.
    • Es ist noch mindestens eine Sekunde Zeit bis zum nächsten Cue.
    • Es ist mindestens eine Sekunde seit dem letzten Cue vergangen.
     
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  4. Moin,
    hat jemand noch eine Lehre Platine für ein Audiomodul da.
    Gerne eine PN
    Eine Frage noch würde für das Audiomodul auch ein Raspberry b+ reichen bis man irgendwo mal wieder 3er Kaufen kann
    L.G. Jonas
     
  5. Ich hole die Frage mal in den richtigen Thread, denn die Zündboxen sind meines Wissens nach nicht WLAN-fähig.

    Die Konsole ist nicht allzu schwer zu bekommen:
    1. USB-Tastatur an den Raspberry Pi anschließen.
    2. Die Kiste booten.
    3. Beim Eingabebildschirm FIRE und ON-OFF längere Zeit gemeinsam drücken.
    4. Warten - an dieser Stelle versucht die Kiste mehrfach, mit den aktuell hinterlegten Verbindungsdaten eine WLAN-Verbindung aufzubauen.
    5. Wenn die Eingabemaske zu sehen ist, den Befehl "sudo nano /etc/wpa_supplicant/wpa_supplicant.conf" absetzen (ohne Anführungszeichen).
    6. Im Editorfenster sollte dann etwas in dieser Art zu sehen sein (ohne die "-"-Trennlinien):
    -------------------

    country=DE
    ctrl_interface=DIR=/var/run/wpa_supplicant GROUP=netdev
    update_config=1

    network={
    ssid="NAME"
    scan_ssid=1
    key_mgmt=WPA-PSK
    psk="KEY"
    }

    -------------------
    Hier nun NAME und KEY den eigenen Vorstellungen entsprechend anpassen, die umgebenden Anführungszeichen stehen lassen.

    7. Mit Strg+X und einer Speicher-Bestätigung (y oder j, weiß ich nicht auswendig) den Editor wieder verlassen.
    8. Die Kiste neu starten und hoffentlich WLAN bekommen.
     
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  6. Das Audiomodul braucht nicht weniger Resourcen als der normale Master, da die Teile, die wirklich Rechenleistung benötigen, in beiden Fällen aktiv sind, nämlich die Musikwiedergabe und die Touch-Oberfläche. Ich habe keine Erfahrung, ab welcher Pi-Version die Software halbwegs rund läuft, da ich immer nur mit dem 3B+ gearbeitet habe.
     
  7. Hi Felix!

    TUT! DANKE!
    Gibt es noch eine bessere Möglichkeit des Neustartes als Ein- und Ausschalten?

    Was ich noch toll fände wäre: Eine Möglichkeit den WLAN-Kram per USB-Stick einzuspielen.
    Aber so tut es auch!

    Gruß

    Tobias
     
  8. Legospieler hat mir schon geholfen:
    sudo reboot

    Danke!
     
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  9. Hallo zusammen!

    Weiß jemand zufällig, wie ich bei der PyroIgnitionControl 2.0 in der Cue-Liste in der Spalte "Action" was eintragen kann.
    Ich habe ein paar Effekte die bearbeitet werden müssen und da wäre der perfekte Platz das zu notieren...
    Aber ich finde keine Möglichkeit...

    Vielen Dank!

    Tobias
     
  10. Ich hab es gerade versucht, es par Hand in der ZPL-Datein einzutragen. Da wird kein Text/Zahl im PYC angezeigt. Ich glaub nicht, dass du es nutzen können wirst.
     
  11. So, heute Abend mal nach langem den RaspEasyFire auf den aktuellen Stand gebracht.

    @zuendlER84 wow, du übertriffst dich jedesmal aufs neue.

    Da hat sich einiges getan. Und entweder hab ich es komplett überlesen oder es wurde bisher hier noch gar nicht erwähnt.

    - 433MHz wird jetzt unterstützt.
    - Frequenzeinstellungen

    Gibts hier schon ne Beschreibung?
    Wie immer bei der Funk Geschichte weiß ich nie wann der negativere Wert, der besser oder schlechtere ist.
    Hab mal die Frequenz um 0,5 verschoben und auch eine Box hinter geschoben.
    Geht das auch per USB bei der Box, falls ich die alte Frequenz nicht mehr kenne?
    Das Calibrieren in den Einstellungen, muss vermutlich nach der Frequenzänderung erneut gemacht werden?

    -Dateibackup auf USB, ein Traum.

    Kleiner Bug: Keine Datei ausgewählt -> ausgewählte Dateien sichern -> Alle buttons ausgegraut, auch „zurück“
    Bug2: Datei ausgewählt, Kein Stick eingesteckt, trotzdem erfolgreich.

    Beim El Fueradoro flashen, ist das Drop-down für die Bootloader grau, anstatt schwarz.


    Mega Arbeit die du wieder abgeliefert hast. Muss echt mal wieder ein großes Danke an dich loswerden!!!!
     
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  12. Endlich hab ich mir auch das Audiomodul angeschaut.
    Mangels Hardware aber nicht getestet.
    Aber auf den ersten Blick, konnte ich dort die Frequenzeinstellung nicht finden.
    Genauso vermisse ich dort das Dateien löschen.
     
  13. Die Frequenzeinstellungen waren hauptsächlich eine Debug-Geschichte, weil mir jemand ohne irgendwelche Belege für diese Aussage erzählen wollte, dass ein paar Kilohertz hin oder her angeblich einen riesigen Performanceunterschied machen würden. Am Ende hat sich gezeigt, dass der gemessene Rauschpegel zwar um ein paar dB schwankt, aber das liegt wahrscheinlich eher daran, dass das Funkmodul eben ein Funkmodul und kein Messgerät ist. In der Theorie gilt: Je kleiner/negativer der Wert ist, umso "ruhiger" ist der Kanal und umso höher dementsprechend die Reichweite.

    Die Frequenzumstellung ist bisher nicht dauerhaft und wird vergessen, sobald das Device ausgeschaltet oder neu gestartet wird. Dann geht es wieder zurück zur Ursprungsfrequenz. Im Audiomodul kann man nichts einstellen, das Audiomodul soll nur als Erweiterung des Masters dienen. Wenn man eine Slavesuche durchgeführt hat, bei der ein Audiomodul gefunden wurde, dann wird zusammen mit der Frequenz des Masters auch die des Audiomoduls umgestellt. Ist alles sehr rudimentär, aber ich habe da nicht mehr Energie investiert, weil ich nicht davon ausgehe, dass es so schmalbandige Störer gibt, dass ein Frequenzwechsel im erlaubten Band (Leistungsbegrenzungen bei 868 MHz) wirklich hilfreich sein könnte.

    Dateien in der Audiomodul-Ausgabe löschen zu können ist nicht vorgesehen, aus dem gleichen Grund wie die Frequenzeinstellung.

    Die Bugs und der kosmetische Fehler sollten gefixt sein.
     
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  14. Dafür, dass es nur als Test dient, sieht es aber echt klasse aus.


    Selbst bei einem Messgerät wären die Ergebnisse nur Momentaufnahmen, und da die Frq nicht ständig belegt werden darf, kannst da kaum Belegungen ausmachen. Dazu müsste die Messung schon über einen größeren Zeitraum laufen.


    Falls die Funktion einen Dauerhaften Einzug findet, hier meine Gedanken:
    - beim Wechsel der Frq->Button neue Frequenz an ALLE vorher gefundenen Slaves schicken.
    -Evtl Slave Suche auf „Orginal-„ und neuer Frequenz

    ich hätte auch n paar Grundsätzliche Ideen, die ich an dieser Stelle mal ungefragt rein werfe:

    USB
    - Beim USB-Backup, zusätzliche Option für LogFiles und settings.
    - Button USB-Read, analog zum Boot
    -WLAN Settings per USB Read

    El Fuerado Flashen
    Beim Flashen eine CheckBox für den aktuell verwendeten „AES-Key mitsenden“ und Einstellung der ID‘s, (Vorauswahl alter Wert.)
    (Evtl Checkbox Frequenz mitsenden)
    So dass man auf einer Seite, die Box komplett Show fertig machen kann.
    Bootloader könnte aus Platzgründen auf eine andere Seite, da selten benötigt.
    -FirmwareVersion in SlaveSuche, um veraltete Boxen aufzudecken.

    Audiomodul
    -USB Backup/Read wie Master.
    -Da vermutlich die meisten ihre Raspberry’s im Heimischen LAN/WLAN haben, könnten das AudioModul und der Master Dateien auch per UDP abgleichen. (Multicast)

    Slavesuche
    -Bei der ersten Slave Suche, eine Sender Kalibrierung starten, falls noch nicht manuell geschehen.


    Wie immer gilt, das sind nur meine 2Cent, ohne Betrachtung des Aufwand/Nutzens.

    Grüße LegoSpieler
     
    DJ_Jonas__, QwerT21 und zuendlER84 gefällt das.
  15. Servus,
    frage in die Runde.
    Gibt es eine längere Sender und Empfängerantenne. Evtl. eine zum Ausziehen
    und macht das Sinn diese zu wechseln. zb bei unebenden Gelände

    Vielen Dank für die Antworten
    Gruß
    Siggi
     
  16. Ich hätte einen Erweiterungsvorschlag für den Semi-Automatischen Zündmodus.
    Wäre es möglich eine Funktion einzubauen, bei der man direkt am Raspi die Zündreinfolge eingeben kann? Zum Beispiel:
    Nummer 1: Kanal 1/Slave 1,2,3
    Nummer 2: Kanal 2/Slave 2

    Und man dann im Semi-Auto-Feuerbildschirm dann nur noch den Fire-Knopf drücken muss, wenn man die nächste Position auslösen will.
    Ich weiß, dass man dies zwar in PIC programmieren kann, dennoch stelle ich mir das direkt am Raspi praktischer und vorallem flexibler vor, wenn man gerade am Abrennplatz ist.
    Danke, schonmal im voraus!
     
    DJ_Jonas__ gefällt das.
  17. Das fände ich auch super, zumal ich zu mindest nicht ein Laptop mit zum Abrenner nähme und die Lösung die du mir damals gesagt hattest ( mit den RaspberryPi ein Texteditor öffnen und die datei ändern) ist auch nur eine wirkliche Notfall Lösung.
     
  18. Ein Editor-Feature für ZPLs oder wie auch immer man das nun betiteln will, ist meinerseits nicht vorgesehen. Mir fehlt erstens die Phantasie, wie das layoutmäßig übersichtlich und bedientechnisch komfortabel umgesetzt werden könnte, eine Eingabe von nur Slave und Kanal würde zweitens die bisherige Architektur sprengen, bei der einfach zwischen Auto und Semi-Auto geswitcht werden kann, weil alle notwendigen Infos (sprich: auch die Zündzeiten) in der ZPL vorhanden sind und drittens entspricht es auch nicht meiner Vorgehensweise, mich am Abbrenner noch mit dem Zündplan zu beschäftigen bzw. eine Show erst dort durchzuchoreographieren. Wer hat dafür Zeit und Ruhe, das an einem Touchscreen umständlich einzuhacken? Das Ding steht doch typischerweise schon Wochen vorher fest und falls ich tatsächlich etwas Flexibilität brauche, lege ich für den Fall der Fälle ein paar Backups an und klemme die Effekte, die ich mir vielleicht doch sparen will, einfach nicht an. Meine Sichtweise ist, dass entweder die Show so banal ist, dass man sie auch manuell ohne große Probleme durchdrücken kann, oder sie ist komplex genug, dass es sich lohnt, mit PyroIgnitionControl und dem damit verbundenen Komfort eine ZPL anzulegen.

    Gestern habe ich den aktuellen Stand mal wieder in ein Image gepackt, es ist das erste, welches unmittelbar auch die Hifiberry-Variante unterstützt. Nach dem Schreiben des Images auf die SD-Karte kann man - analog zur bekannten wifidata.txt - eine Datei namens "sysinfo.txt" anlegen, die folgende Parameter akzeptiert und nach folgendem Format verlangt:

    screen800: 0
    hcw: 1
    f433: 0
    hifi: 1

    "screen800" setzt die Bildschirmauflösung auf 800x480, wenn er "1" ist, fehlt er oder ist er ungleich "1", wird 1024x600 eingestellt.
    "hcw" zu "1" setzen wählt die High-Power-RFM-Variante.
    "f433" zu "1" setzen konfiguriert die Betriebsfrequenz auf 433 MHz. Die Frequenz muss natürlich zum verbauten Modul und der verwendeten Antenne passen.
    "hifi" auf "1" setzen konfiguriert die Ein- und Ausgänge am Raspi passend für das Hifiberry-Layout. Für die klassische Variante muss man diesen Parameter weglassen oder ungleich "1" setzen.

    Sofern eine "sysinfo.txt" existiert, wird die Eingabeaufforderung für Auflösung und Funkmodul übersprungen.
     
    Fibricus, cckahle, DJ_Jonas__ und 5 anderen gefällt das.
  19. Moin,
    Ich hab gerade die neuste Firmware Version von 30.10. Über ein LAN Kabel auf mein Raspberry aufgespielt jetzt hab ich aber denn Fehler. Wie bekomme ich ne aktuelle Firmware die Läuft wieder drauf ohne die SD karte zu benutzen ich kann nämlich nicht so einfach mein Raspberry öffnen und die alte Firmware von 11.10 oder was das war lief noch. 20221108_210142.jpg
    L.G. Jonas
     
  20. Starte den Sender mal neu du bist in der Befehlszeile. Hast du einen Hifiberry verbaut?
     
  21. Ich hab ihn mehrmals neugestartet immer das selbe und nein ich hab kein Hifiberry
     
  22. Was auf dem Bild zu sehen ist, beinhaltet keine Fehlermeldung, daher ist es schwer zu erkennen, warum offenbar der normale Start abgebrochen wird und man in der Eingabemaske landet. Kannst du versuchen, den Start abzufilmen?

    Dass die grüne LED noch an ist, deutet darauf hin, dass das eigentliche Startup-Skript, welches am Ende zu der bekannten Eingabemaske führt, nicht anläuft. Dort ist nämlich einer der allerersten Punkte, diese LED auszuschalten.
     
  23. Hallo Zusammen!

    Auch wenn es nur "ein bisschen" mit der RaspEasyFire zu tun hat möchte ich euch auf diese Posting hinweisen.
    Alles mit unserer tollen Anlage geschossen!
    Dies zeigt (wie ich finde) eindrücklich, was die RaspEasyFire alles kann.
    Für mich zählt sie zu dem Besten, was es an Zündanlagen gibt!

    Gruß

    Tobias
     
  24. Antennen haben normalerweise die Länge "Wellenlänge/4" weil sie da am Besten funktionieren. Man kann aber die Antenne vom Sender/Empfänger mit einem Koaxialkabel absetzen. Dünne Kabel haben in der Regel mehr Verluste. Alternativ zu dem ganzen habe ich auch schon für 2,4GHz eine Richtantenne mit einer Lavza-Dose (Espresso) gebastelt, um die Reichweite zu erhöhen. Wlan-E-Zaun

    Dann muss man allerdings die Antenne etwas ausrichten, was bei einer Rundstrahlantenne nicht nötig ist.
     
    Mathau gefällt das.
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