Hinweis Reibis WM-Club ;)

Dieses Thema im Forum "Termine, Neuigkeiten" wurde erstellt von CeBee, 6. Juni 2018.

  1. Die Spielerische Leistung der geschlagenen Spanier ist unterirdisch. Kein Ticki Tacka mehr dafür lange Pässe die irgendwann zum Gegentor führen. Vorbei ist die Zeit von großen Mannschaften und der Titelgewinn geht über Einzelspieler die Tore erzielen und da ist unser Schland einfach nicht gut genug für.
     
  2. Eigentlich gibt es auch keinen "Mittelstürmer".
    Schweinsteiger war Mittelfeldspieler der variabel im Sturm einsetzbar war/ist.
    Der hat bei Bayern auch im Sturm gespielt.
    In der Nationalmannschaft war er immer im Mittelfeld und Kapitän,da er unglaublich gut Situationen einschätzt und nie den Überblick verliert.
     
  3. Na klar, es gibt Mittel- und es gibt Flügelstürmer. Klar gehen die Mittelfeldspieler auch mit nach vorne, aber würde mich schon interessieren wann Schweini mal als Stürmer gekickt hat!
     
  4. Jetzt nehmt doch bitte nicht die Meinung eines Fußball-Laien so furchtbar ernst:eek::(
    Manche hier haben ja verstanden worum es bei meiner Bemerkung ging.;)
     
  5. Wer wird denn jetzt der nächste Bundestrainer?
    Klopp oder Sammer?

    btw, mein Tipp fürn Weltmeister ist der Gewinner aus URU vs. POR
     
  6. Eines muss man Cristano Ronaldo lassen das er im Stande ist ins obere Rechte Tor Eck zu schießen. Die meisten anderen erzielten Treffer gingen dann doch nach links über die Torlinie. Ist zwar schon etwas spät für Theorien aber wer schon mal Vereinserfahrung im Tischtennis Sport gesammelt hat kann damit was anfangen.
     
  7. Sollte er heute auch noch 1-2 mal versuchen, sonst ist sowohl der Welt- als auch der Europameister raus.

    Leider konnte ich das erste Spiel heute nicht sehen. :(
     

  8. Vizeweltmeister ist ja auch schon raus...
     
  9. Und der WM Dritte auch... :D:D:D
     
  10. Heute Topspiele und geniale Unterhaltung...
     
  11. Ich bin beim ersten Achtelfinalspiel fast eingeschlafen und habe dann einfach abgeschaltet. Mit Portugal verabschiedet sich der nächste Titelträger aus dem Geschehen und auf einmal ist Brasilien wieder da und wird schwer zu schlagen sein :confused:. (erst vorhin hab ich mal wieder gemerkt wie sich das anfühlt).
    Bin gespannt wie der Gastgeber sich morgen gegen schwächelnde Spanier anstellt.
     
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  12. Vermutlich wird dann Schluss sein. Ist aber für die Stimmung nicht mehr schlimm. 3/4 des Turniers sind rum und ab der K.O.-Phase ist Spannung garantiert.
     
  13. Du bist ernsthaft bei Frankreich - Argentinien fast eingeschlafen? :eek: Das lag aber definitiv nicht am Spiel. ;)
    Ich tippe eher auf einen "Außenseiter" (oder Frankreich), Brasilien konnte m.E. nicht recht überzeugen.
     
  14. Gratulation an Russland für das Weiterkommen ins Viertelfinale.

    Wieder einmal hat eine Mannschaft gezeigt das Geschick und Zusammenspiel nicht alles ist um ein Spiel zu gewinnen. Der Teamgeist allein reichte heute für den Sieg und es darf gefeiert werden.
     
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  15. Nicht schlecht von Russland.
    Ein Heimvorteil gibt immer Ansporn zu noch mehr Initiative.
     
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  16. Meine These ist ja, dass Deutschland alle 20 Jahre Weltmeister wird. So lange dauert es immer, bis eine komplett neue Mannschaft herangereift ist, die hungrig und talentiert genug ist. Passt dann auch gut in die Reihe der Titelgewinne:

    1954, 1974, 1990, 2014, 2034(?).

    1990 war halt ein Ausrutscher, sollte 1994 werden.


    :D:D:D:D Bitte nicht zu ernst nehmen.
     
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  17. Als Weltmeistertipp möchte ich mal Uruguay ins Spiel bringen. Belgien würde ich es auch gönnen.
     
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  18. Funke wird Weltmeister (wurd bisher nicht erwähnt in diesem Thread)
     
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  19. Brasilien oder Schweden
    Belgien mag ich als Land nicht
     
  20. Soooo, zum Jahrestag mein angekündigtes kleines Projekt.. :)

    Finale WM 54


    Zitat von Herbert Zimmermann:

    Deutschland im Endspiel der Fußball-Weltmeisterschaft. Das ist eine Sensation, das ist ein echtes Fußballwunder.



    Über das „Wunder von Bern“, wie es immer enthusiastisch in dutzenden Publikationen genannt wird, ist hinsichtlich geschrieben worden. Doch über das eigentliche Spiel, über das Bildmaterial, wissen wenige Bescheid, natürlich bis auf das legendäre 3:2 durch Helmut Rahn am 04.07.1954 im Stadion Wankdorf in Bern.

    Denn es lohnt sich durchaus, mit dieser, meiner Reihe ganz hinten anzufangen. Die Tore liegen mir nämlich dank dieser DVD in Farbe vor, und zwar dank der schönen ZDF-Dokumentation: „Das Wunder von Bern – Das Spiel – Ein Rekonstruktion, ein guidoknopp-scher Streifen aus dem Jubiläumsjahr 2004.

    Dabei wurde das Original-Bildmaterial in schwarz-weiß belassen, nur die Torszenen koloriert und statt mit dem Fernsehkommentar (den sprach 1954 Dr. Bernhard Ernst) mit dem berühmten Radiokommentar von Herbert Zimmermann unterlegt. (das ganze Spiel ist bis heute trotz Ankündigung der damaligen Sammlungsredaktion weder komplett rekonstruiert worden, noch erschienen, da das ganze Spiel nach wie vor nicht als komplette Aufzeichnung besteht.)

    Zuerst werfen wir allerdings einen Blick auf den Gastgeber, die Qualifikation und den Turnierverlauf.

    Denn die Schweiz als Gastgeber ..das hätte es nämlich fast gar nicht gegeben! Normalerweise wären 1954 die Schweden dran gewesen, da man aber zum Verbandsjubiläum das Großereignis unbedingt im Lande haben wollte, wurde mit den Schweden getauscht und die Schweizer kamen somit schon vier Jahre früher zum Zuge.
    Doch das stieß auch während des Turniers auf Kritik verschiedenster Seiten: Für die Ausschreitungen im Spiel Ungarn gegen Brasilien machten die Reporter die überforderte Organisation verantwortlich. Und der spätere Chef der Partei SPS, Helmut Hubacher druckte in einem Spiel das falsche Resultat ab, da er ein Abseitstor gezählt hatte. In der Redaktion
    gingen so viele erboste Anrufe ein, dass der Chefredakteur ihn ins Büro zitierte und ihm einen Rüffel erteilte, ihm aber dankbar war, da er da er jetzt verstanden habe, wie wichtig der Fußball sei.

    Und schließlich noch die Beschwerde eines fußballbegeisterten Zuhörers an „Radio Beromünster“: Der Sender hatte es am Finaltag doch tatsächlich geschafft, bis 16:59 eine Opernübertragung zu senden, obwohl die Partie bereits um 16:50 begonnen hatte. Doch als der „Zigeunerbaron“ endete, lag Deutschland schon mit 0:2 zurück…

    In Gruppe eins der Qualifikation spielte Deutschland gegen Norwegen und das damals noch eigenständige(re) Saarland, das vom späteren Meistercoach Helmut Schön trainiert wurde. Überliefert ist folgende Anekdote: Als das Saarland im ersten Spiel gegen Norwegen mit 3:2 gewannen, lief trotz der in Norwegen gültigen Teilprohibition der Alkohol in Strömen. Wohl auch beim Trainer Helmut Schön. (!) Denn als der seine Jungs ins Bett beordern will, ruft Ersatzspieler Jakob Balzert: „Trainer, es ist doch noch hell!“ Schön gibt klein bei, lässt sich allerdings von der Mittsommernacht täuschen…

    Deutschland hingegen erreichte gegen Norwegen nur ein 1:1. Vor dem letzten Gruppenspiel am 28.03.1954 hätte für die Saar-Elf (aus zehn Spielern des 1.FC und aus einem Spieler des SV Saar 05 Saarbrücken bestehend) ein Heimsieg zur WM-Teilnahme gereicht. Deutschland gewann mit 3:1. Ein Tor durch Herbert Martin (Saarland) zur 1:0-Führung wurde wegen vermeintlichem Abseits nicht gezählt und auch noch Jahre später zweifelte die saarländische Fußballlegende Herbert Binkert den Treffer von Hans Schäfer an, der den Saar-Torhüter Erwin Strempel nach Aussage von Binkert „ganz klar behindert“ hat.

    Deutschland stand also in der Kritik. (Ungarns Trainer Gusztáv Sebes: „So hat Deutschland in der Schweiz keine Chance!“) Erst recht, nachdem Hannover 95+1 (ich kann diesen Vereinsnamen als Löwe nicht ausschreiben, verzeiht mir) im Deutschen Meisterschaftsendspiel den 1.FC Kaiserslautern mit 5:1 deklassierte. In den Reihen des 1. FCK standen fünf Nationalspieler…

    Deutschland startete mit einem 4:1 über die Türkei in das Turnier, bei dem allenfalls der frühe Rückstand durch Suat in der dritten Minute für Irritation sorgte. Im zweiten Spiel ging es gegen den Favoriten Ungarn. Dieses Spiel leitete ebenso Schiedsrichter Ling, genauso wie das Finale. Da Herberger aus Schonungsgründen mit Heinrich Kwiatkowski, Hans Bauer, Richard Herrmann, Paul Mebus und Alfred („Don Alfredo“) Pfaff viele Ersatzspieler aufstellte, fühlten sich die Ungarn nach dem 8:3-Sieg (deutsche Tore durch Rahn, Herrmann und Pfaff) wie die sicheren Weltmeister. Ursprünglich war geplant, statt Heinrich Kwiatkowski im Tor den Vorzug Heinz Kubsch von „die Klub“, dem FK Pirmasens zu geben. Dieser hatte sich allerdings bei einer Kahnpartie auf dem Thuner See verletzt.

    Durch den Modus der WM musste Deutschland noch einmal gegen die Türkei spielen und gewann deutlich mit 7:2. Die Tore von Mustafa zum 2:1-Anschluss und das von Lefter zum 7:2-Endstand in der 84. Minute dürfen hierbei als Ergebniskosmetik abgetan werden.

    Im Achtelfinale traf die Herberger-Elf auf Jugoslawien und gewann nach großem Kampf durch ein jugoslawisches Eigentor und dem „Deckel“ durch Rahn in der 85. Minute mit 2:0.

    Im Halbfinale trafen die abermals von Fritz Walter angeführten Deutschen auf „die verdammten Ööööösterreicher“, die die Hitzeschlacht von Lausanne vom 26.06. gegen die Schweiz mit 7:5 (nach 0:3-Rückstand durch einen Hattrick von Sepp Hügi auf Schweizer Seite) für sich entschieden hatte. Während des Spiels erlitten einige Spieler Hitzschläge, so auch der österreichische Torwächter Kurt Schmied (First Vienna), der dadurch von seinem Kollegen Walter Zeman von Rapid vertreten wurde.

    Wie auch gegen die Ungarn, begann es vor dem Anpfiff zu regnen, was gut war für die Schweiz, die bis dahin unter einer unglaublichen Hitzewelle gestöhnt hatte, und für Deutschland - Stichwort "Dem-Fritz-Walter-sei-Wedder". Diesen Mythos gibt es auch nur, weil Fritz Walter während des Weltkrieges an Malaria erkrankte - und somit bei Kühle besser spielen konnte.
    Unter Trompetenstößen, Sirenengeheul und vor einem schwarz-rot- goldenem Fahnenmeer begann das Halbfinalspiel gegen Österreich.

    Mit Mühe rettete Deutschland einen 1:0-Vorsprung durch Hans Schäfer in die Pause. Doch Deutschland konnte entgegen den Erwartungen nachlegen. In der 47. Minute wuchtete "Maxl" Morlock eine Fritz- (Walter, Anm. d. Verf.) Ecke zum 2:0 in die Maschen. Österreich konnte durch ein Anschlusstor kurz…na ja, eben anschließen, doch Verteidiger Ernst ("Wenn´S reden wollen, müssen´s Staubsaugervertreter werden"*) Happel fälscht einen Fritz-Pass in den Lauf von Hans Schäfer ab, sodass Ernst („Hol die Bälle, Du Ministrant!“**) Happel nichts anderes übrig bleibt, als die Notbremse zu ziehen. Der Elfmeter wird sicher verwandelt.
    (*= Als Trainer des HSV Anfang der 1980er zum Platzwart)
    (**=Zu Hansi Müller)

    Nun ist die deutsche Anhängerschaft enthemmt. Mit einem „hau ruck“ wird jeder Abschlag von Toni Turek unterstützt und der Fanruf „Noch ein Tor!“ wird umgehend erhört: Ottmar Walter hält nach einem von Walter Zeman unnötig verursachten Eckball die Rübe hin und nickt zum 4:1 ein (61.) Fritz (nach Elfmeter, gefoult von Torsteher Zeman) und Ottmar Walter schossen noch die Tore zum 6:1-Endstand.

    Hierzu die Worte des ORF-Hörfunkreporters Heribert Meisel zum 4:1:

    („Der Schäfer wird schießen, schießt auch und schießt daneben… …und der Zeman, der Zeman, mein Gott […] Der Schäfer schießt […] den Ball ins Aus und der Zeman hält noch den Fuß hin, damit´s ja ein Eckball ist. Hat man so etwas schon einmal gesehen? Eckstoß für Deutschland, ein geschenkter Eckball. […] Würde mich nicht wundern, wenn jetzt das vierte Tor fallen würde. Fritz Walter schießt die Ecke mit dem rechten Fuß. Abgewehrt, Tor, Tor für Deutschland. Ottmar Walter, Ottmar Walter, 4:1 für Deutschland. Ich bin sprachlos.“)

    Nun sind wir wieder in der Hektik des Nachmittages vom 4. Juli ´54. Beim NWDR wird sich auf die Reportage des Finals vorbereitet…

    …allerdings geschah wohl die Übergabe zu spät, denn Robert Lembke (ja, der), moderiert erst an, und schon der zweite Satz von Herbert Zimmermann mutet, im Angesicht des erst neun Jahre zurückliegenden Krieges, etwas schaurig- humorig an: „Und dieses Spiel hat bereits mit sieben Minuten Frühzündung begonnen!“ lässt er die Hörer wissen, die damals noch eindeutig in der Überzahl waren. Denn Fernsehgeräte waren in den deutschen Haushalten damals noch Mangelware. Dutzendes Bildmaterial gibt es, wie sich Menschen vor Fernseh- und Radiogeschäften um die besten Plätze rangeln oder wie zwanzig Menschen im Führerhaus eines Lastkraftwagens versuchen, am Radio das Finale mitzuverfolgen..

    Und es schien sich schreckliches anzubahnen: Nachdem die ersten drei Minuten noch klar den Deutschen gehörten, griffen die Ungarn an. Und nach einem fehlerhaften Abspiel von Läufer Liebrich war es schon nach sechs Minuten soweit. Ein abgefälschter Ball landete vor den Fußen von Puskás, der den Ball sicher an Torhüter Turek vorbei ins rechte untere Toreck schiebt (6.)

    Und nach einem abgefangenen Angriff der Ungarn spielt Verteidiger Kohlmeyer, der nicht merkt, dass von hinten schon Czibor naht, wirklich
    „saumäßig“ schlecht in aller Seelenruhe zu Turek zurück, der schon im Herauslaufen war, sich auf den Ball wirft, der unter seinem Körper wieder herausrollt. Czibor schnappt sich den Ball, legt links an Turek vorbei und schiebt ihn zum 2:0 ins leere Tor (8.)

    Doch es geht wie bei Feistel Schlag auf Schlag: Nach einem Angriff über die Flügel von Fritz Walter zu Rahn, der ein Mischprodukt aus Steilpass und Hereingabe produziert, sieht das (damals noch mit wirklich-wahrhaftigen Gartenzäunen eingezäunte Publikum), wie der Ball von einem ungarischen Spieler abgefälscht wird. Max Morlock wirft sich mit akrobatischer Spagatschritthaltung in die Schussbahn und lenkt den Ball entscheidend ab, sodass er quälend langsam an Torsteher Grosics zum Anschlusstreffer ins Netz rollt (10.)

    Nachdem ein Schuss der Ungarn in höchster Not abgefälscht wurde, rollt nun wieder die deutsche Angriffswelle im Stadion, dass nun doch ganz ausverkauft scheint. Ein Angriff von Max Morlock wird von Gyula („Misst ihr essen zweites Schweinshaxe!“) Lorant ins Toraus abgelenkt, sodass Fritz Walter nun die zweite deutsche Ecke treten darf. Und wie er es tut! Die scharf nach innen aufs Tor gezogene Ecke kann nur Stopper Buzánsky auf der Torlinie mit viel Mühe zu einer erneuten Ecke abwehren. Vor einem notdürftig vor dem strömenden Regen mit Zeitungshüten und irgendwelchen Vorläufern des Regenponchos geschützten Publikum tritt F. Walter auch diese Ecke von links herein. Sie ist auf den zweiten Pfosten ausgerichtet und während wieder einmal Buzánsky den Ball nach links wegköpft, wird Torhüter Grosics deutlich vom deutschen Außen Hans Schäfer behindert, sodass Helmut Rahn für alle deutlich überraschend mit einem raketengleichen Schuss in die linke Torecke zum 2:2-Ausgleich einschießen kann. (18.)

    Fünf Minuten später schlägt ein ungarischer Verteidiger den Ball hoch in den deutschen Strafraum, der zentral in den deutschen Fünfmeterraum kommt und Hidegkuti bolzt Toni Turek aus drei Metern ein dermaßen hartes Geschoss in den Brustkorb, dass Turek aber mit einer Flugparade entschärfen kann. Aus dieser Szene in der 23. Minute rührt Herbert Zimmermanns pseudo- blasphemischer Ausspruch „Toni, Du bist ein Teufelskerl! Toni, Du bist ein Fußballgott!“ Bemerkenswert ist (als kleiner Zwischeneinschub) die Positionstreue des deutschen Stoppers Werner Kohlmeyer, der seinen Platz am linken Torpfosten während des Spiels kaum mehr verlassen sollte.

    Angriff um Angriff „rollt in unsern Strafraum“, um es mit Theo Lingen zu sagen. Eine Minute später kommt wieder Hidegkuti aus dem Halbkreis vor dem Strafraum zum Schuss und trifft nur den linken Pfosten.

    Doch in der 41. Minute wieder eine Doppelchance der Deutschen: Schäfer rennt wie von der Tarantel gestochen halblinks in den Strafraum, Grosics kann den in die rechte Torecke gezogenen Ball nur in die Mitte abwehren, doch Ungarns Verteidigung in Person von Buzánsky auf der Linie, klärt auch diesen Ball.

    Der Abpfiff zur Halbzeit erlöst die Deutschen mitten in einem ungarischen Angriff.

    Interessant sind hierbei die Szenen die zeigen, wie Kinder mit in den Kabinengang strömen, um sich von ihren Idolen Autogramme schreiben zu lassen. Auch beim Zurückkehren der Mannschaft ist mein Bildschirm kurzzeitig voller Kinder.

    Die Ungarn rödeln genauso weiter wie in der ersten Halbzeit und schon kurz nach der Halbzeit muss Toni Turek erneut zweimal zugreifen um einen von halblinks getretenen Schuss von Czibor zu halten. Deutschland verliert den Ball durch Fritz Walter, doch Puskás vergibt die große Möglichkeit und schießt stattdessen nur Turek an. Der Nachschuss kann verhindert werden, da sich Werner Liebrich im Kopfballduell durchsetzt.

    Danach passiert eine Zeitlang recht wenig, bis Posipal und Kohlmeyer in Gemeinschaftsarbeit zwei Schüsse der Ungarn von der deutschen Torlinie kratzen müssen. Zimmermanns Kommentar („Rettet, rettet, rettet!“) ist vielen von dieser Szene im Ohr geblieben.

    Deutschland kommt nun kaum aus der Defensive heraus. In der 57. Minute köpft Kosics aus vier Metern Entfernung nach einer Hereingabe von rechts an die Querlatte.

    In diese Angriffsmaschinerie fällt der mich erheiternde, profane Satz von Zimmermann „Erlauben Sie auch dem Sprecher einen kurzen Erfrischungsschluck. In zehn Sekunden bin ich wieder da.“ der mich kurzzeitig an Telefonwarteschleifen erinnerte.

    Direkt nach der zimmermann´schen Erfrischung um 18:00 Uhr MESZ, am 4. Juli A.D. 1954 hat Puskás zur Abwechslung wieder eine große Gelegenheit, doch Turek kann durch das Ausfahren seines rechten Beins klären und anschließend klärt Kohlmeyer so geschickt, dass die Ungarn noch nicht einmal eine Ecke erhalten.

    In der 70. zieht Rahn eine kurz ausgeführte (ja, das gab es damals schon!) Ecke von Fritz (ich bediene mich mal dem Zimmermann´schen Sprachgebrauch mit Ottmar und Fritz als Unterscheidung) so geschickt aufs kurze rechte Eck, dass Grosics den Ball nur durch Aufwendung aller Kraft den Ball aus dem Eck fischen kann.

    78 Minuten sind gespielt, als Czibor nach einem deutschen Abspielfehler alleine auf das Tor zustürmt. Turek kommt heraus und klärt und Hidegkuti danach nicht imstande ist, den Ball im deutschen Netz unterzubringen. Nach der Parade ist Turek so mitgenommen, dass der „ewige Erich“ (Deuser), der Masseur, der bis 1982 für die Nationalelf arbeitete, aufs Feld kommt, und Toni aufpäppeln muss.

    Doch nun kommt der Moment, in dem wir uns in der 84. Minute in die Reportage von Herbert Zimmermann einblenden. Es müsste ziemlich genau 18:34 gewesen sein, als folgende Worte fielen.

    „Und Boszik, immer wieder Boszik, der rechte Läufer der Ungarn am Ball. Er hat den Ball…verloren diesmal, gegen Schäfer, Schäfer nach innen geflankt, Kopfball, abgewehrt! Aus dem Hintergrund müsste Rahn schießen! Rahn schießt! TOR, TOR, TOR, TOR!“ (Pause, Jubel ist zu hören) Tor für Deutschland, Linksschuss von Rahn! Schäfer hat die Flanke nach innen geschlagen, Schäfer hat sich gegen Boszik durchgesetzt! 3:2 führt Deutschland fünf Minuten vor dem Spielende! Halten Sie mich für verrückt! Halten Sie mich für übergeschnappt, aber ich glaube, auch Fußballerinnen sollten ein Herz haben, sollten sich an der Begeisterung unserer Mannschaft und an unserer eigenen Begeisterung mitfreuen und sollten jetzt Daumen halten, viereinhalb Minuten Daumenhalten in Wankdorf! 3:2 für Deutschland nach dem Linksschuss von Rahn, der flach im linken Eck einschlug, 3:2 für Ungarn, (sic!) (Lembke im Hintergrund korrigiert („Für Deutschland!“)) …Für Deutschland, ich bin auch schon verrückt, Entschuldigung! 3:2 für Deutschland! Und die Ungarn wie von der Tarantel geschoch..(!)..gestochen, die Pusztasöhne, drehen jetzt den siebten oder zwölften Gang auf…[…]“

    Und das tun sie, denn direkt im Gegenangriff bringt Puskás im Fallen den Ball an Turek vorbei ins rechte Eck, doch es wird Abseits gegeben, das Linienrichter Griffiths anzeigte.

    Nach schönem Auf-Zeit-Kombinationsspiel der Deutschen haben die Ungarn eine letzte Chance durch einen Flachschuss von Czibor, den Teufelskerl Turek allerdings mit letzter Kraft entschärfen kann. Puskás, der einschussbereit am Tor stand, hämmert die Fäuste auf den Boden..

    Nach dem Abschlag von Toni Turek erhalten die Ungarn einen Einwurf zugesprochen, da Fritz Walter den Ball ins Aus geklärt hat.

    Doch…

    „Ausausaus! Aus! Das Spiel ist aus! Deutschland ist Weltmeister! Schlägt Ungarn mit Drei zu Zwo Toren im Finale in Bern! […] Unser Stolz, unsere Freude und unseren ganz innigen Dank den elf Spielern im weißen Jersey und den schwarzen Hosen, die jetzt zur Gegentribüne hinüberlaufen und die deutsche Schlachtenkolonie begrüßen. Die Fahnen schwarz-rot-gold sind drüben im weiten Rund zu sehen. […]“

    Auf der Scheibe sieht man noch, wie Jules Rimet anschließend Fritz Walter den Pokal überreicht und dann die Hymnen erklingen. Das deutsche Publikum scheint noch relativ textunsicher, denn die betreffende Stelle ist etwas verdruckst mit „Originalton 1954“ unterlegt, denn das Publikum intoniert lauthals die zweite Strophe der deutschen Hymne..

    Schließen möchte ich die Spielschilderung mit dem O-Ton Robert Lembke:

    „Hier sind alle Sender der Bundesrepublik Deutschland und West-Berlin, angeschlossen Radio Saarbrücken. (der spätere SR, Anm. d. Verf.) Wir übertrugen aus dem Wankdorfstadion in Bern das Endspiel um die Fußball- Weltmeisterschaft. Reporter war Herbert Zimmermann. Die Sendung ist beendet, wir schalten zurück nach Deutschland.“

    Eine kleine Geschichte mit einem prominenten Zeitzeugen:

    Bekanntester Zeitzeuge ist wohl Norbert („Die Rennde is sischär!“) „Nobbi“ Blüm, der während einer Zugfahrt zu einem Seminar zwischen Rüsselsheim und Königswinter nur durch das unterrichtete Personal der Deutschen Bundesbahn das Spiel verfolgen konnte. Seine Mitreisenden äußerten sich vor Anpfiff eher im sehr negativen Ton über das Finale, und als ein Stellwerksmeister kurz vor Rüdesheim eine Kreidetafel mit der Nachricht „ D – U 0:2“ aus dem Fenster hielt, schien sich schlimmes anzubahnen. Man rechnete mit einem Ergebnis zwischen 10:0 und 12:0. Doch als kurz vor Koblenz ein Schrankenwärter per Finger das Ergebnis 2:2 anzeigt, wird der ganze Zug nervös. Als Blüm in Neuwied ankommt, hat der Zug eine Frage: „Wie steht´s?“. Doch als aus den Lautsprechern nicht wie amtlich vorgeschrieben „Hier ist Neuwied!“ sondern „Deutschland ist Weltmeister!“ schallt, könnte der ganze Bahnhof explodieren.

    Manche sangen „Deutschland, Deutschland über alles!“, manche „So ein Tag…“ Als Sahnehäubchen in der Schilderung von Blüm gibt es dann noch die Geschichte, dass er wie wild von einer alten Dame aufgrund des Titels abgeknutscht wurde.

    Na Prost!

    Der Kommentator

    Herbert Zimmermann, (*29.11.1917, + 16.12.1966),

    wird immer gerne auf seine berühmten, ins Mikrofon geschrienen/geweinten Sätze „Aus! Aus! Ausausaus! Das Spiel ist aus!“ und „Aus dem Hintergrund müsste Rahn schießen…Rahn schießt! TOR, TOR, TOR, TOR!“ reduziert, doch was er hier am NWDR-Mikrofon abliefert, ist mit Fug und Recht ein Meilenstein. Zwar klingt sein, leicht zackiger, Sprachstil immer noch wie aus einer Ausgabe der „Wochenschau“ überkommen, aber dennoch ist er ein Hauptakteur dieses Finals. Im Eifer des Gefechtes unterstellt Zimmermann (der übrigens mit vollem Namen „Herbert Antoine Arthur Zimmermann“ hieß) dem Jules-Rimet-Pokal einen Wert von „fuffzehntausend (sic!) Goldmark“ (sic!), korrigiert sich aber nach einem Hinweis von Robert Lembke: „Ich sagte fuffzehntausend. Fünfzehntausend heißt es natürlich, wenn wir uns im korrekten Schriftdeutsch ausdrücken wollen.“ Während des Spiels muss er immer und immer wieder ungarische Ballstaffetten beschreiben, was ihn hörbar stresst. „Boszik zu Puskás, der wieder zurück zu..äääähh…Boszik“ usw. Er kommentiert auch so dramatisch, dass einem am Radioapparat angst und bange werden konnte. Kein Wunder, dass Nick Hornby („Fever Pitch“) die Radioübertragung bei Spielen von Arsenal London nie anhören konnte. Zimmermann, der 1942 nach einer Verwundung zum Rundfunk kam, verlas beim NWDR zunächst Wasserstände und wurde 1948 zu den ersten Olympischen Spielen nach Kriegsende geschickt, wo seine Reportagen schon durchaus Beachtung fanden. Zimmermann, der sich wegen dem Satz „Toni, Du bist ein Fußballgott“ auf Initiative von BP Theodor Heuss vor dem Intendanten entschuldigen musste (ihm wurde Blasphemie unterstellt), schaffte es später noch in die nationalen Charts (unter anderem verwendeten die „Fantastischen Vier“ Samples aus seiner Reportage) ist heute noch mit seinem legendären vierfachen Torschrei in vielen deutschen Fußballstadien als Einleitung der jeweiligen Tormusik zu vernehmen. Er entschied sich bei der Teilung des NWDR trotz seiner rheinländischen Herkunft für eine Arbeit beim NDR. Später war er auch noch im Einsatz, reiste zum Beispiel zu den folgenden Weltmeisterschaften 1958 und 1962. Sein letztes Spiel war ausgerechnet das Wembley-Finale 1966 das in ebendiesem Stadion stattfand und das Deutschland mit 2:4 nach Verlängerung verlor. Im selben Jahr stirbt Herbert Zimmermann in Hamburg an den Folgen eines Autounfalls. Er liegt in seiner Heimat im Rheinland begraben. Der Onkel von Hans-Christian Ströbele (Ex B90- GRÜNE) war Namensgeber des Journalistenpreises „Herbert-Award“.


    Nun, eigentlich haben wir das Spielfeld schon verlassen. Doch ich möchte noch einmal zu den Schicksalen der Finalprotagonisten zurückkehren.

    Auf ungarischer Seite wurde Gyula Grosics beschuldet, am Ausgang des Spieles Mitschuld zu sein und wurde aus Budapest zum Bergarbeiterverein Tatabánya versetzt.

    Sándor Kosics erhielt 1974 als Trainer in Spanien die Diagnose Leukämie, parallel dazu wurde Magenkrebs diagnostiziert. Man musste ihm Mitte der 1970er den linken Fuß amputieren. Die kostspieligen Behandlungen zehrten sein angehäuftes Vermögen komplett auf. Mysteriös ist bis heute sein Tod. Es wurde nie geklärt, ob er selber seinem Leiden ein Ende setzen wollte, oder ob es ein Unfall war. Er stürzte sich am 22.07.1979 aus einem Fenster des Quiron-Krankenhauses in Barcelona.
    Kosics war sofort tot. Seine Urne wurde erst im Herbst 2012überführt. Er ruht neben seinem Mannschaftskapitän Ferenc Puskas.

    Gyula Lorant wurde später ein sehr bekannter und durchaus erfolgreicher Trainer, so auch in Deutschland bei Bayern München und Eintracht Frankfurt. Wie der damalige irische Trainer Jock Stein, der 1988 nach einem Länderspiel noch auf der Trainerbank starb, starb Lorant einige Jahre früher an einem Herzinfarkt, auch erlitten auf der Trainerbank in Thessaloniki.

    Auf deutscher Seite lief es wohl nicht besser. Toni Turek, dem die Fortuna nach seiner Karriere eine Stelle bei der Rheinbahn verschaffte, erwachte eines Morgens im August 1973 und war plötzlich von der Hüfte abwärts gelähmt, sodass er lange Jahre in verschiedenen Krankenhäusern ausharren musste. Im Frühling 1984 erlag er einem Schlaganfall.

    Werner Liebrich besaß eine Gaststätte und eine Lotto-Toto-Annahmestelle (wie es gute Tradition ist.), erkrankte aber an Hepatitis C und starb 1995, siehe Richard Herrmann)

    Bernhard Klodt erleidet später einen Gehirnschlag und ist die letzten Lebensjahre an den Rollstuhl gefesselt.

    Ottmar Walter spielte trotz Granatsplittern in Bein und Fuß weiter Fußball und übernahm noch im selben Jahr eine Tankstelle, übersah aber das Kleingedruckte im Vertrag. Nach 15 Jahren sollte demzufolge der gesamte Besitz inkl. Grundstück auf den Grundstückeigentümer über, von dem er das Grundstück gepachtet hatte. Er war am Boden zerstört und verübte einen Selbstmordversuch. Doch die Stadt Kaiserslautern half ihm auf und verschaffte ihm auch einen neuen Job.

    Helmut Rahn führte später einen Gebrauchtwagenhandel. Irgendwie typisch. :)

    Paul Mebus vom 1.FC Köln kam nur im Vorrundenspiel gegen Ungarn (3:8) zum Einsatz, wollte sich aber nicht mit seinem Dasein im B-Team abfinden und ertränkte seinen Frust im Alkohol. Sein großer Förderer Herberger ließ ihn danach fallen. Das 3:8 war gleichzeitig auch sein letzter Länderspieleinsatz.

    1957 tritt Mebus an der Sporthochschule Köln an, um den Trainerschein zu machen. Sein Lehrer: Herberger. Er kann das Gestern vom Heute trennen und Mebus besteht mit der Note „eins“ und darf neben Hennes Weisweiler als Herbergers Assistent arbeiten.

    Richard Herrmann sollte danach ein exorbitantes Angebot des AC Turin (damals unglaubliche 60.000 Mark Grundgehalt ausschlagen. Stattdessen übernahm er einen kleinen Zigarrenladen, starb aber schon mit 39 Jahren an Leberzirrhose.
    Herrmann, der Aussagen zufolge wie ein Asket lebte. Bis heute werden die deutschen Ärzte verdächtigt, die den Spielern (das heute erwiesenermaßen wirkungslose) Vitamin C spritzten. Wahrscheinlich wurde Herrmann durch eine verunreinigte Spritze infiziert.

    Werner Kohlmeyer war später depressiv und verjubelte sein Geld, sodass er später auf der Straße lebte und trank. Er sagte später „Mit jedem Glas wirst du noch einmal Weltmeister.“ Der Mann, dem Herbert Zimmermann einst zurief „Rettet, rettet, rettet!“ und Kohlmeyer hatte das nicht gehört, allerdings als Auftrag verstanden. Später verspielte er sein Haus, die Ehefrau und die drei Kinder wandten sich von ihm ab. Später soll er sogar seine Medaille von der Siegerehrung für einen Schnaps hergegeben haben. Später wurde er durch Zufall und die herzensgute Familie Rosenbaum, aktiv bei der FVgg Mainz-Mombach 03 Betreuer beim Verein. Durch sie bekam er auch eine Arbeitsstelle als Pförtner, hatte auch später wieder eine Freundin. Doch am 26. März 1974 stirbt Werner Kohlmeyer in den frühen Morgenstunden. Das Herz.
    Aus heutiger Sicht weiß man wohl, was man gegen Kohlmeyers Spiel- und Trunksucht hätte tun können.

    Die Sucht, die den Menschen zerfressen hat, auf dem die Hoffnung einer ganzen Nation lag. „Rettet, rettet, rettet, rief Zimmermann 1954, „Rettet, rettet, rettet!“ rief halb Deutschland vor dem Radio 1954.

    Diesen Werner Kohlmeyer nach der Karriere, den Menschen Werner Kohlmeyer rettete, rettete, rettete kein Mensch.


    Die Nachspielzeit hatte begonnen, am 4. Juli 1954 gegen 19:00 Uhr. Nicht jeder der Helden von Bern hat sie als Sieger beendet.





    Spieldaten:



    UNGARN 2:3 BR DEUTSCHLAND (2:2)

    Datum, Zeit: 04.07.1954, 17:00

    Stadion: Wankdorfstadion, Bern BE, Schweiz Zuschauer: 60.000 (ausverkauft)

    Spielkleidung:

    Ungarn: Rote Hemden, weiße Hosen, rote Stutzen mit weißem Oberring.

    Deutschland: Weiße Hemden, schwarze Hosen, schwarze Stutzen mit weißem Oberring.

    Schiedsrichter: William LING (ENG) (*01.08.1908, + 08.05.1984)

    Linienrichter:
    Griffiths (WAL)
    ?


    UNGARN:

    Trainer: Gusztáv SEBES (* 22.01.1906 + 30.01.1986)

    Taktische Aufstellung 3 - 2 - 5

    1 Gyula GROSICS
    (* 04.02.1926
    + 13.06.2014)



    2 Jenö BUZÁNSKY 3 Gyula LÓRANT 4 Mihály LANTOS

    (* 04.05.1925 (* 06.02.1923 (* 29.09.1928

    + 11.01.2015) + 31.05.1981) + 31.12.1989



    5 József BOSZIK 6 József ZAKARIÁS

    (* 28.11.1925 (* 25.03.1924

    + 31.05.1978) + 22.11.1971)


    9 Nandor HIDEGKUTI 11 Zoltán CZIBOR 8 Sándor KOSICS 10 Ferenc PUSKÁS (K) 20 Mihály TOTH

    (* 03.03.1922 (*23.08.1929 (*21.09.1929 (*01.08.1927 (*14.09.1926

    + 14.02.2002) + 01.09.1997) + 22.07.1979) + 17.11.2006) + 07.03.1990)





    Deutschland:

    Trainer: Josef „Sepp“ HERBERGER (* 28.03.1897 + 28.04.1977)

    Taktische Aufstellung: 3 - 2 - 2 - 3


    1 Anton („Toni“) TUREK

    (* 18.01.1919

    + 11.05.1984)



    3 Werner KOHLMEYER 10 Werner LIEBRICH 7 Josef "Jupp" POSIPAL

    (*19.04.1924 (*18.01.1927 (*20.06.1927

    + 26.03.1974) + 20.03.1995) + 21.02.1997)




    8 Karl MAI 6 Horst ECKEL

    (* 27.07.1928 (* 08.02.1932)

    + 15.05.1993)



    16 Fritz WALTER 13 Max MORLOCK

    (* 31.10.1920 (* 11.05.1925

    + 17.06.2002) + 10.09.1994)



    20 Hans SCHÄFER 15 Ottmar WALTER 12 Helmut RAHN

    (* 19.10.1927 (* 06.03.1924 (* 16.08.1929

    + 07.11.2017) + 16.06.2013) + 14.08.2003)



    Tore:


    6., 0:1 Puskás, 10

    8., 0:2 Czibor, 11

    10., 1:2 Morlock, 13

    18., 2:2 Rahn, 12

    84., 2:3 Rahn, 12

    Die Helden von Bern:


    1 Anton („Toni“) Turek (*16.01.1919 + 11.05.1984), Fortuna Düsseldorf, Torhüter
    2 Fritz Laband (*01.11.1925 + 03.01.1982), Hamburger SV, Verteidigung
    3 Werner Kohlmeyer, (*19.04.1924 + 26.03.1974), 1.FC Kaiserslautern, Verteidigung
    4 Hans Bauer, (*28.07.1927 + 31.10.1997), FC Bayern München, Verteidigung
    5 Herbert Erhardt (*06.07.1930 + 03.07.2010), SpVgg Fürth, Verteidigung
    6 Horst Eckel, (*08.02.1932), 1.FC Kaiserslautern, Mittelfeld
    7 Josef („Jupp“) Posipal, (*20.06.1927, + 21.02.1997), Hamburger SV, Verteidigung
    8 Karl Mai (*27.07.1927 + 15.03.1993), SpVgg Fürth, Mittelfeld
    9 Paul Mebus (*09.06.1920 + 12.12.1993), 1.FC Köln, Angriff
    10 Werner Liebrich, (*18.01.1927, + 20.03.1995), 1.FC Kaiserslautern, Verteidigung
    11 Karl-Heinz „Gala“ Metzner, (*09.01.1923 + 25.10.1994), Hessen Kassel, Mittelfeld
    12 Helmut „Boss“ Rahn, (*16.08.1929 + 14.08.2003), Rot-Weiß Essen, Angriff
    13 Max Morlock, (*11.05.1925 + 10.09.1994), 1.FC Nürnberg, Angriff
    14 Bernhard Klodt (* 26.10.1926 + 23.05.1996), FC Schalke 04, Mittelfeld
    15 Ottmar Walter (* 06.03.1924 + 16.06.2013), 1.FC Kaiserslautern, Angriff
    16 Fritz Walter, (*31.10.1920 + 17.06.2002), 1.FC Kaiserslautern, Angriff
    17 Richard Herrmann, (*28.01.1923 + 27.07,1962), FSV Frankfurt, Angriff
    18 Ulrich Biesinger (* 06.08.1933 + 18.06.2011), BC Augsburg, Angriff
    19 Alfred Pfaff (*16.07.1926 + 27.12.2008), Eintracht Frankfurt, Angriff
    20 Hans Schäfer (*19.10.1927 + 07.11.2017), 1.FC Köln, Angriff
    21 Heinz Kubsch (*20.07.1930 + 24.10.1993), FK 03 Pirmasens, Torhüter
    22 Heinrich Kwiatkowski (* 16.07.1926 + 23.05.2008), Borussia Dortmund, Torhüter.

    Sepp Herberger, (* 28.03.1897 + 28.04.1977), Trainer.
     
  21. Ein wahrer Genuss! Danke für diesen tollen Beitrag. 1954, das muss etwas ganz Besonders gewesen sein!
     
    CeBee gefällt das.
  22. Die gute alte Zeit als Standfussball noch Träumerei war. Die haben damals schon gewusst wann Schluss war und daran haben sich Özil, Müller und Hector nicht erst während des Spiels dran erinnert.
    Ist schon schwierig jetzt noch mit Begeisterung vor dem Fernseher zu sitzen da gute Mannschaften frühzeitig ausgeschieden sind. Frankreich wird dann wohl das Rennen machen als letzter Großer unter den Viertelfinalisten.
     
  23. Mein Bruder und ich hatten uns Kolumbien als Ersatzmannschaft ausgesucht - damit ist jetzt auch Schluss.
    Ungewohntes Gefühl - beim Spiel um Platz 3 und beim Finale bin ich schon in Kärnten..
     
  24. Eine gute Leistung reicht für Uruguay nicht um ins Halbfinale zukommen. Trotzdem spielten die Südamerikaner ihre beste Weltmeisterschaft seit Jahren. Beeindruckend wie Frankreich zusammenspielt und dabei gewohnt ihre Gelassenheit zeigt. Da war es wieder Griezmann der für die Entscheidung sorgte.

    Ich würde ein großes Finale beglückwünschen wie Frankreich gegen Brasilien oder vielleicht doch England.
     
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