@Röhmer da muss ich mir nach dem Feierabend mal meinen genauer anschauen @Pyro sieht zwar ganz frisch aus aber rechtfertigt wie ich finde den Preis trotzdem nicht....
Ich finde den Preis - auch für den zugegeben sehr guten Zustand - ebenfalls total überzogen. Den findet man bei eGun (mit etwas Geduld) auch für gut die Hälfte.
Ja, 2019 war das so Dafür bekommst Du derzeit vielleicht gerade so eben einen verranzten RG 79 ohne G. Aber für mich wäre er auch nicht interessant.
Vielen Dank für die Bilder Du hast schon den Typ 2 von 1975, der hat die "Entlastungskerbe" im integrierten Abschussbecher. PTB 53? Ich hab den Typ 1 von 1971 ... der hat noch die Entlastungsöffnung oben am Laufanfang ... PTB ist 5-71 Die Beschriftung auf beiden Ausführungen ist unterschiedlich.
Servus Leute, bin ein absoluter Neuling hier. Hab aus gegebenem Anlass ein bisschen recherchiert und bin auf diesen Thread gestoßen. Röhm RG79 (PTB212) Habe den Revolver über ein Fachhändler zum Reparaturservice zu Umarex schicken lassen und ihn heute abholen können. Die fehlenden/beim von mir öffnen verschollenen Teile ( Druckfeder 5591; Bolzen 57092) wurden eingesetzt bzw. durch ähnliche ersetzt. Ebenso wurde eine neue Rastklinge 2815 verbaut. Der Revolver hat nach wie vor einen blockierten/nicht richtig funktionieren Abzug. Laut Fachhändler ist eine Reparatur mangels Teile nicht möglich. Hab ihn, wie ihr den Bildern entnehmen könnt, wieder geöffnet und meiner Meinung nach sind alle Teile vollständig. Als ich den Revolver in der Garage fand ging der Abzug noch nur die Trommel drehte sich nicht weiter. Hat jemand eine zündende? Vielen Dank
Meist ist das Problem der zusammenbau, da sich bei den röhms in der platte ein ausdparung befindet wo feder und der tromeltransport ,,einhaken" ist ne fummelige arbeit, beim reinigen ist es mir auch so ergangen und es hat viele versuche gebraucht um alles an die richtige Position zu bekommen , teilemäßig sieht alles vorständig und nicht defekt bei dir aus..
Ursprünglich funktionierte der Abzug noch bis auf das nicht drehen der Trommel. Nach der versuchten Reparatur durch Umarex war ein durchdrücken des Abzugs nicht mehr möglich. Hab den Revolver noch etwas weiter demontiert und an den Teilen ein bisschen „gerüttelt“. Anschließend konnte ich den Abzug 1x normal betätigen also mit offenem Gehäuse und loser Transportklinke. Hab dann wieder etwas „gerüttelt“ und dabei hat sich rausgestellt, dass das Problem der Abzug selbst ist. Zwischen Abzug und Gehäuse muss etwas Luft sein aber diese benötigte Luft dazwischen ist spätestens hinfällig wenn man alles wieder verschließt. Ich bin aber nun ein Stück weiter. Danke! Btw. ich meine irgendwo gesehen zu haben, dass der originale Bolzen der in die Deckplatte kommt ein Loch hatte der das Fixieren beim schließen erleichtert oder irre ich mich?
Kann es sein, dass ein falscher Abzug montiert ist? Der Bolzen hat eine umlaufende Nut, dadurch kann man den von außen durch die Deckelplatte sichern, wenn man ihn gegen die Feder drückt.
Das ganze hat mir keine Ruhe gelassen da ich gefühlt kurz vorm Ziel war. Hab mich weiter auf die Fehlersuche begeben und siehe da, die Hahnsperre und der Abzug steckten nicht 100% ineinander, dadurch blieb die Transportklinge immer mal wieder am Hahn hängen. Jetzt passt alles ineinander! Beim einsetzen des Bolzens habe ich festgestellt, dass die Jungs von Umarex die alte Druckfeder nicht entfernt haben. Hab sie durch die neue ersetzt die dünner und länger ist. Eine Nähnadel zum fixieren genommen und alles verschraubt. Dann der erste Versuch. Abzug ließ sich durchdrücken, die Trommel drehte sich eine Position weiter-Yes! Mein einziges Problemchen ist jetzt noch der Abzug. Er springt nicht wieder in die neutrale Position. Ich muss ihn manuell ein Stück nach vorne drücken. Werde eventuell später die alte originale Druckfeder wieder verbauen. Bin dennoch sehr zufrieden, dass das alte Schätzchen reanimiert werden konnte.
Das Problem mit der Hahn Grundstellung hatte ich auch schon mal. Wenn bei den alten Röhm Revolvern manche Teile ersetzt werden, stimmt manchmal der genaue Abstand der "ineinander greifenden" Teile nicht mehr 100 prozentig. Das fängt dann meistens schon oben bei der Sicherung an und zieht sich bis nach unten zum Abzug durch. Es handelt sich hierbei nur um ein paar zehntel Millimeter, was aber schon ausreicht um den kompletten Ablauf haken zu lassen. Nimm nochmal vorsichtig die Abdeckplatte ab (pass auf den kleinen Bolzen und die Feder auf!) und betätige GANZ VORSICHTIG den Abzug (diesen aber dabei auf jeden Fall mit dem Fingerin andrücken, damit er wegen der fehlenden Fixierung durch die Abdeckplatte nicht aus der Führungsbohrung springt!!!) ein paar mm und beobachte die komplette Übertragung der Mechanik auf die einzelnen Bauteile. Ich habe schon bei etlichen Röhm Revolvern auf diese Weise den Fehler im mechanischen Ablauf gefunden. In der Regel reicht es dann, mit einer kleinen Schlüsselfeile das störende Bauteil anzupassen.
Heute morgen von einem Kollegen bekommen wird heute Abend meine Beschäftigung sein. Wird zwar keine Schönheit mehr scheint viel benutzt zu sein aber besser wie wenn er in der Tonne landet. Die Trommel ist mächtig fleckig warscheinlich vom Schwarzpulver schießen mal schauen wie ich die besser hin bekomme. Beschuss ist 1977
Zusammen ist er wieder bereit zum Test Schuss. Schönheit ist es keine mehr würde aber warscheinlich viel benutzt ohne groß zu pflegen. Die Trommel habe ich erst mal wieder eingebaut bis ich mir was überlegt habe wie ich sie wieder etwas aufhübschen kann. Wollte zwar erst Abbeizen und mit Einbrennlack arbeiten aber das scheint nicht so die optimale Lösung zu sein.
Der Schusstest war etwas ernüchternd habe auch nur eine Trommel verschossen extra in Gartenhaus um die Nachbarn nicht so zu stören. Von 5 Schuss haben 3 beim ersten mal abdrücken gezündet 1. beim 2 mal und 1. gar nicht.Geschossen wurde mit Walther Kartuschen. Wenn die Gartensaison vorbei ist werde ich noch Mal testen ob es an den Kartuschen oder am Schlagbolzen lag. Das letzte Bild ist die nicht gezündete Kartusche hatte ich mindestens 3 Mal im Double Action versucht deswegen haben die anderen auch so tiefe Einschläge am Zündhütchen.
Ich würde den Schlagbolzen nochmal mit WD40 behandeln und mit Druckluft auspusten oder versuch es mal mit neuer / andere Munition. Die Zündhütchen sehen eigentlich ganz normal abgeschossen aus. An der Optik würde ich nicht viel machen, ist halt ein 45 Jahre alter Oldtimer mit Patina. Hauptsache er funkioniert und wird wieder geschossen. Der macht bestimmt zu Silvester mit Schwarzpulvermunition und Pyros richtig Spass.
Hallo zusammen, ich möchte diesen doch etwas älteren Thread noch einmal eröffnen, da sich hier einige RG79 Profis rumzutreiben zu scheinen . Beim Gespräch heute kam heraus, dass mein Großvater noch eine alte Röhm RG79 im Schrank hat. Ich habe mir diese angeschaut und wollte das Alter bestimmen. Also nach der PTB-Liste geschaut. Auf der Waffe steht 4-71. Nun ist laut PTB-Liste die 4-71 jedoch die 6mm Variante, sprich der RG76. Mein Großvater hat den Revolver damals neu gekauft und nie auseinander gehabt (ausser die Trommel zum Reinigen). Im Anhang ein paar Bilder. Da ich bei Röhm öfter schon von Fehlstempelungen gehört habe (allerdings noch nie bei der PTB-Nummer) gehe ich auch hier davon aus, dass falsch gestempelt wurde bzw. der Rahmen einer Charge, welche eigentlich für RG76 bestimmt war für einen RG79 verwendet wurde. Was ist eure Meinung dazu? Grüße
@AlterRöhmer das ist ja echt seltsam. Sieht von Rahmen und Lauf her auf den ersten Blick auch wie ein RG 76 aus. Bis auf den Trommelschieber natürlich. Hast Du mal ein Bild der ausgeschwenkten Trommel? Wo man die Patronenlager sieht?
Was ich mir vorstellen könnte, dass das vielleicht ein falsch PTB-gestempeltes Exemplar sein könnte. Die richtige PTB-Nummer des alten RG 79 wäre 5-71.
und auf dem zweiten Blick ist es ein RG 79 G und hätte die PTB 53 haben müssen. Bleibt somit ein Fall für´s Kuriositätenkabinett.
Ich denke auch, dass es sich hier eigentlich nur um eine RG 79 "G" mit falsch gestempelter PTB Nummer handeln kann. Richtig wäre die 53 gewesen, da die 4-71 der RG 76 zugehörig ist und die 5-71 dem RG 79 Typ 1. Eine andere Möglichkeit gibt es nicht. Aber schon krass: Die PTB ist das absolute Muss für eine SSW und dann wird die falsch gestempelt ... Naja ... fehlerhafte Stempelungen waren bei Röhm ja keine Seltenheit. Als kleine Entschuldigung mag gelten, dass sie damals noch von Hand gestempelt wurden. Ich hatte ja vor einiger Zeit auch ein Beispiel hochgeladen: SSW - Röhm RG 79G