Handhabung & Technik [Sammelthema] Abschussgestelle für Silvester auf einen Blick

Dieses Thema im Forum "Effekte, Feuerwerkskörper, Technik, Hilfsmittel" wurde erstellt von Pyrobla, 1. Dezember 2005.

  1. ja der Hauptgedanke war/ist auch die ordentliche Befestigung der Batterien. Safety first.
    Es sind noch 2 weitere geplant.
    Verleiten tu ich aber wahrscheinlich nur 2 davon. und die 3. wird für einzelne Zündungen genutzt.

    So kann man kippen etc. ausschließen.
     
  2. @AlexBu01
    und wie hoch ist das Leergewicht von dem Gestell?
     
  3. [​IMG]

    Sowas in der Art? ;)
    Nimm lieber diese Knaufmuttern; Flügelmuttern in der Kälte draußen lösen kann echt frustrierend sein :confused:
     
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  4. Perfekt genau so hab ich mir das vorgestellt.
     
  5. knapp 12 kg... bei 110*70 cm.
    Ich wollte es aber halt auch schön stabil haben (und bezahlbar:)).
    Ich könnte aber auch Transporträder anmontieren und es dann schieben.
    Wobei es bisher nicht nötig war, da es sich zu 2. auch gut tragen lässt (selbst wenn es ordentlich gefüllt ist).
     
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  6. Ich bin da faul und hab einfach die dinger von MR Pyrotechnik gekauft :rolleyes:

    ich bin mit seinen Batterie-Brätern echt zufrieden
    Abschussgestell-50er.png
     
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  7. Glaub ich Dir. Sieht ja auch sehr schick aus. Mit Prallschutz und Versand wäre ich auf knapp 145 EUR gekommen. Das war mir zu viel, da ich erst testen wollte, ob ich es dann auch so brauche oder doch nicht.
    Und wenn schon, dann wollte ich es noch etwas breiter haben, damit ggf. auch 2 größere Batterien nebeneinander passen. Bei 50cm wird's da knapp.
     
  8. Keine Frage die Dinger sind nicht billig. Ich habe aber 5 Stück gekauft und daher auch einen wirklich guten Preis bekommen

    Ich wollte sie auch nachbauen ABER wäre mit 1 zu 1 dem gleichen Material weit über 200 € dabei gewesen OHNE meine Arbeitszeit mit reinzurechnen daher hab ich es dann gelaufen .. Alleine die Riffelblechplatte sollte schon fast 200 kosten

    Und sind wir mal ehrlich eine Fette F4 Box (Oder alles was einfach nicht umkippen kann) stell ich so hin. 2 Schnurnägel in den Boden büschn Klebeband drum und ab geht der Fuchs.:D
     
  9. Sehr Schön gebaut !
    Ich spiele auch schon es längerem mit dem Gedanken wir so etwas in der Art zu bauen.
    Meine Frage an dich wäre, wie befestigst du die Batterien unten? Wie bringst du die Batterien zum Fächern und was kannst du noch für Tipps mitgeben für jemanden der es so in etwas nachbauen möchte?

    Gruß
    Thomas
     
  10. Um einzelne Batterien kippsicher aufzustellen, würde ich immer eine dreieckige Grundform nehmen. Das hat folgende Vorteile:
    - einfache Konstruktion, da ich nur einen "Schieber" benötige und somit auch nur ein bewegliches Teil.
    - mit nur einem beweglichen Teil ist die Anwendung deutlich schneller, weil ich bei jedem Batteriewechsel nur eine Arretierung lösen muss.
    - egal welche Form die Batterie hat, entstehen immer drei Berührungspunkte, die im 120°-Winkel auf die Batterie einwirken.
     
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  11. #1011 borstenwisch, 12. Dezember 2018
    Zuletzt bearbeitet: 12. Dezember 2018
    Soooooo.. ich bin nun auch fertig mit meinen Gestellen :)
    Was sagt ihr?


    Die Balken können auf der Schiene hin und her geschoben und festgeklemmt werden.
    Benutzt habe ich:
    - Holzbretter: 120 cm x 80 cm x 2 cm
    - C Alu-Profile: 11x17x4,5x2mm 1200 mm
    - M8er Schrauben - M8er Flügelmuttern
    - Holzlatten 40 cm x 60 cm x 200 cm
     
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  12. Die Batteriehalter sehen gut aus. Ich hätte anstatt Pressspan als Bodenplatte eher eine OSB-Platte verwendet, da diese an den Kanten stabiler sind und bei Feuchtigkeit langsamer aufweichen.

    Auch der Raketenständer gefällt mir recht gut, wobei ich hier noch 2 oder 3 Verbesserungsmöglichkeiten sehe.
    1. Schneide die Rohre oben im 45°-Winkel ab. Dadurch richten sich die Raketen beim reinrutschen automatisch richtig aus. Die Zündschnur wird nicht am Rand des Rohres abgeknickt und ist frei zugänglich. Der Raketentreiber wird etwas nach vorne gedrückt, so dass der Ausstoßstrahl außen am Rohr vorbei geht. Das schont das Material, ich kann sogar Plastikrohre verwenden und diese halten mehrere Jahre.
    2. benutze zu Eurer eigenen Sicherheit längere Rohre. Bei mir hatte sich mal ein dickerer Span von Leitstab abgespalten und blieb auch prompt am unteren Rand des Rohren hängen. Das war dann eher Bodenfeuerwerk, ist zum Glück nichts Schlimmes passiert. Bei mir sind die Rohre 50 cm lang.
    3. baue das ganze modular. Also die Rohre nicht fest an dem Bock anbringen, sondern nimm einen Balken, ca. 5-6cm x (Rohrdurchmesser + 2cm). In Deinem Fall 9 Löcher reinbohren, die Rohre reinstecken und bei Bedarf fixieren. Danach bringst Du zwei Metallwinkel an und hakst das Modul damit in den Bock ein. Die Scharniere des Bockes dienen gleichzeitig als seitlicher Anschlag, damit der Balken nicht seitlich herausrutschen kann. Von diesen Modulen kann man dann 3 oder 4 anfertigen und vorbereiten, diese müssen nach erfolgreicher Zündung nur noch ausgetauscht werden. Nebenbei kann man den Bock während des Jahres so auch weiter als Bock verwenden.

    Probier's einfach mal aus und berichte.
     
  13. @Koala vielen Dank für deine Tipps :)
    die Bodenplatten aus Pressspan habe ich extra aus zwei Gründen gewählt. Zum einen habe ich diese sehr günstig bei e-bay kleinanziegen bekommen und zum anderen stehen die Platten nochmal extra auf Europaletten die ich von der Arbeit mit nehme, sodass sie keine Feuchtigkeit vom Boden aufnehmen können :)

    bei dem Raketenständer werde ich nochmal umbauen. Klingt schon recht sinnig was du schriebst ;) Ich werde Berichten :)
     
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  14. Ich glaube ich musste gerade eine halbe Stunde nachdenken, was du damit meinst, aber jetzt wo ich es kapiert habe, geniale Idee! Endlich kann man mehrere Abschüsse vorbereiten! Danken, dass baue ich umgehend nach!
     
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  15. Ein Träumchen, wie schnell Dein Projekt umgesetzt wurde, RESPEKT für die Arbeit und die Leidenschaft zum Feuerwerk..., welches mit dem Schwerpunkt Sicherheit umgesetzt wurde. Hier möchte man unbeschwert und sorglos Zuschauer sein.

    Ich würde Dir einen flexiblen Prallschutz in Richtung der Zuschauer empfehlen (Breite des Gestells x Höhe des höchsten Artikels) :good:

    Bestellung ist raus, ich nehme 2 Stck. ;)
     
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  16. #1017 borstenwisch, 13. Dezember 2018
    Zuletzt bearbeitet: 13. Dezember 2018
    Danke fürs Kompliment mein Freund :)

    Ich habe mir schon überlegt, dass ich eine Palette hockant vor die Bretter stelle, wenn alle 8 dann an ihrer Postion stehen, aber für dich kann ich gerne ein Brett davor machen :)

    Ist das mit deiner Bestellung ernst gemeint ? ;) ich würde dir welche anfertigen !
     
  17. Es ist immer etwas schwierig zu beschreiben, wie ich meinen Raketenständer gebaut habe und was ich mit Modulbauweise meine. Daher gibt es hier ein paar Bilder:



    IMG_1045.JPG IMG_1047.JPG IMG_1049.JPG IMG_1051.JPG IMG_1054.JPG

    Bild 1: Kompletter Raketenständer
    Bild 2 + 3: eingehakter und nicht eingehakter Befestigungswinkel
    Bild 4: Abschussmodul. Hiervon können mehrere hergestellt und vorbereitet / verleitet werden
    Bild 5: der obere Rand im 45°-Winkel fixiert die Rakete in einer günstigen Position
     
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  18. @Koala cooler Raketenständer aber die Rohre sind doch aus Plastik oder? Sind das ganz normale Feuchtraumkabelrohre? Hab ich auch noch rumfliegen, dachte aber immer die schmoren an.... sehen auf Deinen Bildern ja nur bissle nach Schmauch aus... ;)

    @borstenwisch professionelle Batterieständer Hut ab, aber da brauchste Platz zum Lagern der Teile...

    @Gothic Light Black is sowieso beautiful...
     
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  19. @fulci Ja, vollkommen richtig, das sind ganz normale Feuchtraumkabelrohre in 20 mm Durchmesser. Ich war gerade mal unten im Keller und habe die schlechtesten fotografiert, die ich finden konnte.

    IMG_1063.JPG

    Die haben aber auch schon 5-6 Silvester hinter sich und wären auch in diesem Zustand noch voll funktionsfähig. Um das punktuelle Wegschmelzen sichtbarer zu machen habe ich mal ein Tuch reingesteckt. Die meisten sehen nach fünf Jahren eher so wie das linke Rohr aus. Bei dem in der Mitte ist wohl eine Rakete hängen geblieben (wie im Post #1012 beschrieben). Ich denke, der
    45°-Winkel ist hierbei hilfreich, da er die Rakete so positioniert, dass der Strahl heißer Gase außen am Rohr vorbei geleitet wird. Und selbst wenn beim Start die Rohroberfläche anschmilzt, verfestigt sie sich ja unmittelbar danach wieder.

    Ich finde es akzeptabel, nach 5-8 Jahren die oberen zwei cm abzusägen oder die Rohre auszutauschen, kosten ja nicht viel (ca. 40Cent/m, korrigiert mich, wenn ich falsch liege). Aus Alu oder Stahl geht natürlich auch, die sind dann halt für die Ewigkeit.

    Richtig begeistert bin ich von den Böcken. Die sind aus Stahl, belastbar bis 200kg, höhenverstellbar (ganz wichtig) und ,wenn man sie nicht arretiert, mit verstellbarem Neigungswinkel. Die gibt es ab und zu bei Netto im Angebot, 2 Stück für 30€, tun auch unterm Jahr ihren Dienst und sind nicht so wackelig, wie die Holzböcke für 5€.
     
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  20. Da hier ja einige als Baumaterial Holz verwenden, würde ich mal gerne wissen ob ihr eure Gestelle behandelt?
    Letzlich stehen die DInger ja fast das ganze Jahr irgendwo im Keller, also sind sie ja recht gut geschützt.
    Aber hilft eine Behandlung nicht beim reinigen der Gestelle?
    Wie sieht ihr das?
     
  21. Ganz Deiner Meinung...
    [​IMG]
     
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  22. Was hast du benutzt? Lasur? Lack?
     
  23. Ich nutze je nach Aufwand Lack, entweder sprühen, oder streichen und im Anschluss nochmal Klarlack.
     
  24. @Unvirtual Es ist immer schwierig, Konstruktionen nur mit Worten zu beschreiben. Bei Ikea arbeiten Spezialisten, die ausschließlich für die Aufbauanleitungen zuständig sind (mit mehr oder weniger großem Erfolg).

    In Post #1018 hab ich mal ein paar Bilder meines aktuellen Raketenständers eingestellt, die die Vorzüge dieser Konstruktion gut zeigen und Dich in Deinem Gedankengang bestätigen sollten. Wenn ich Deinen Erfindergeist damit angeregt habe, freute mich das um so mehr.

    Wichtig: Keep it simple! Für mein Abschussmodul benötige ich:
    - ein Kantholz, sägerau, 38mm x 58mm x ca.1250mm,
    - 5 x 2m Kabelrohr 20mm Durchmesser,
    - 2 Metallwinkel 40mm x 40mm Schenkellänge, 40mm breit,
    - 4 Holzschrauben in passender Größe (3/3,5/4/4,5 x 30/35/40 o.Ä.).

    Kosten ca. 6-7€. Bauzeit ca. 20-30min. Sollte dann ungefähr so aussehen:

    IMG_1051.JPG

    Zum Aufbau: 20 Löcher in das Kantholz bohren (6cm Lochabstand), 2 x Metallwinkel passend zum Bock anschrauben, 5 x Kabelrohr zurechtsägen (Winkel: I / I / I ). Zugesägte Kabelrohre in den Balken treiben, bei Bedarf fixieren, fertig.

    Zum zünden: Abschussmodule in aller Ruhe vorbereiten, einhängen, abschießen, aushängen, beiseite stellen, nächstes Modul benutzen, das ist (Achtung! Muggelalarm!) eine Raketenbatterie!. Wer es eilig hat (mit roter Litze oder Tapematch verleitet), schießt mit einem Ständer und 5 Abschussmodulen 100 Raketen in ca. 4 Minuten. Wer mehrere Böcke besitzt, kann die Geschwindigkeit sogar noch steigern. Ich mache gern ein 0:00-Uhr-Raketen-Inferno. 3 x 20er-Modul auf 3 Ständern mit roter Litze verleitet und elektrisch auf Schlag gezündet, 60 Raketen steigen in ca. 15 Sekunden auf und entfachen aufgrund der guten Ausrichtung ein Spektakel am Himmel, das räumlich begrenzt ist und damit eine sehr hohe Effektdichte aufweist. Danach werden drei verleitete Module manuell gezündet. Die nun leeren Module können dann von allen Gästen/Mitzündlern als normaler Raketenständer benutzt werden, so dass auch sie ihr Feuerwerk sicher abbrennen können.

    Einen Bock halte ich mir frei für Vulkanfächer, Sonnen und Springbrunnen. Auch hier kommt die Modulbauweise zum Einsatz.

    Es gibt keine Konstruktion, die nicht verbessert werden kann. Wer sich Gedanken macht, Fehler findet, Verbesserungspotenzial erkennt, sollte dies bitte posten.

    Ich bin auf Eure Reaktionen gespannt.
     
    fulci und Unvirtual gefällt das.
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