Sicherheit Sicherheitsabstände vernachlässigt? - Wie bekommt man für so was eine Genehmigung?

Dieses Thema im Forum "Professionelle Technik, Sicherheit, Handhabung" wurde erstellt von Knallkopf2003, 15. Juni 2004.

  1. Hallo Pyrodance,

    was soll mir denn der Nachsatz sagen? ???
    Klar gibt es Probleme, die der Grund dafür sind, dass es nicht sonderlich viele Kontrollen gibt. Aber Arbeitsüberlastung ist eben auch nur ein Grund von vielen. Es ist ja nun nicht gerade so, dass wir in diesem Land über zu wenige Staatsdiener verfügen, oder? Aus eigener Erfahrung weiß ich aber, dass diese oft mit Selbstverwaltung befasst sind - zwangsweise, nicht weil sie das wollen. Ungeklärte Zuständigkeiten, mangelnde fachliche Ausbildung im zu kontrollierenden Metier, Überlastung und vieles andere mehr sind nur Teilaspekte, die in der Summe zu dem Ergebnis führen, dass es kaum Kontrollen gibt. Aber warum nicht konstruktiv und kooperativ versuchen, mehr Kontrollen für alle zu erreichen statt dem (überspitzt formuliert) Denunziantentum zu fröhnen? Das war die Zielrichtung meiner Beiträge und nichts anderes!

    Deshalb mein Diskussionsbeitrag, der natürlich auch nur einen Aspekt des Gesamtproblems darstellt. Und natürlich beruhen meine Beiträge auch nurauf meinen Erfahrungen und Wahrnehmungen. Ich dachte, wir tauschen hier Erfahrungen und Meinungen aus - Ergebnis der Diskussion offen.

    Viele Grüße

    Feuer
     


  2. Das war nur die Reaktion auf eine völlig bescheuerte Mail, die ich von jemandem bekam, der sich getroffen fühlte.




    Weil das ein Punkt ist, den wir auch mit viel Gerede nicht aus der Welt schaffen können. Da sind andere über uns zuständig




    Weil wir da etwas versuchen würden, was de facto nicht geht bzw. gehen darf. Aussage eines Afas hier in der Nähe: " Ich würde gerne, aber ich darf nicht!! Ich weiß genau, diese und diese Firmen haben Dreck am Stecken, aber eine Aussenkontrolle würde zuviele interne Kosten verursachen, deshalb wurden Kontrollen von oben untersagt und sind nur bei Gefahr von Leib und Leben erlaubt."

    Also wird diese Vorgehensweise nicht viel bringen. Es kann aber auch nicht so ablaufen, wie letztens im südbadischen passiert, daß ein Pyrotechniker bei einem Kollegen auf den Platz geht, ihm eine auf die 12 gibt, nur weil dieser seinen langjährigen Auftraggeber mit einem absoluten Dumpingangebot abgeworben hat.

    Bin gerne bereit, Namen der Afas-Mitarbeiter weiterzugeben.

    Pyrodance
     
  3. Nur zum klarstellen, diskutiert ruhig weiter, mittlerweile wird´s richtig interessant! :blintzel:
    @Pyrodance:
    1. Mein Bruder hat eine §7 Erlaubnis für Bühnenpyrotechnik
    2. Er HAT eine Gewerbliche Haftpflichtversicherung die übrigens bei der derzeitigen Auftragslage nicht so dermaßen ins Geld geht.
    3. Auch als Nebenerwerb kann man durchaus in der Lage sein, vernünftig und kostendeckend zu kalkulieren! Und von Konkurrenz gegenüber Profis zu sprechen finde ich, sorry für den AUsdruck, lächerlich.

    Gruß

    Daniel
     


  4. Wunderbar, aber damit darf er keine Klasse II Feuerwerke gewerblich anbieten.



    Schön, gewerbliche Haftpflicht, oder Haftpflicht zur Durchführung von Feuerwerken!! ein kleiner (in der Police) aber u.U. gewaltiger Unterschied (in der Prämie) Einige Kollegen wurden schon heftig überrascht, als sie feststellten, daß in ihrer gewerblichen Haftpflichtversicherung Schäden durch Explosivstoffe ausgenommen waren.

    Leider bin ich da nicht Deiner Meinung. Konkurrenz ist vielleicht der falsche Begriff. Ein Kollege nannte die Hobbypyros mal Ungeziefer ( bei unserem Vorschiessen) Soweit will ich es nicht treiben. Aber viele können oder wollen nicht vernünftig kalkulieren und arbeiten mit absoluten Dumpingpreisen, die über kurz oder lang das Preisempfinden der Kunden stören und damit für den Vollerwerbler eine normale Kalkulation unmöglich machen.

    Nur mal zur Klarstellung: Ich gönne jedem das Hantieren mit Feuerwerkskörpern. Es ist u.a. ein g..... Gefühl, zu sehen, wie das geplante Feuerwerk dann am Himmel abbrennt. Aber muß denn jeder Hansel Feuerwerk anbieten? Das geht in die Hose.

    Für jeden, den es interessiert. Ich besitze eine wunderschöne Sammlung von Angeboten von Hobbypyros. Von 20 Angeboten sind 2 oder 3 wirtschaftlich durchgerechnet. Nur sind diese Klasse II Feuerwerke dann schon wieder so teuer, daß man besser Klasse IV Ware nehmen könnte. Mit dem größeren und schöneren Effekt.

    Ich habe in der näheren Umgebung einen Pyrotechniker (§27) der allerdings zu 99% Klasse II Feuerwerke schießt. Diese aber sauber kalkuliert. Wir tauschen uns sogar oft mit Aufträgen aus, da er oft in den Bereich eines Klasse IV Feuerwerkes gerät und dann den Auftrag abgibt, während wir ihm Aufträge abgeben die mit Klasse II wegen Abständen geschossen werden müssen.

    Aber du kannst mir nicht klarmachen, wie jemand ein 8 minütiges Feuerwerk (Klasse II) für 600 € anbieten kann ( dabei allein 50 Raketen schiessen will) und 200 km Anfahrtsweg hat. (Angebot liegt vor, bei Interesse gerne per Mail)

    Milchmädchen-Rechnung:

    400 km Fahrtweg = 1 x tanken = 60 €

    Ware für 400 €

    Gewinn??? 140 €

    Das wäre eine kostendeckende Kalkulation?

    Meine Rechnung:

    Ware für 400 € (Bedingungen sollten gleich sein)

    Fahrtkosten: 400 km x 0.86 €= 344 €

    Personalkosten: 320 €
    ( 1 Std. Vorbereitung, 4 Std. Fahrt, 2 Std. Aufbau und Abbrand, 1 Std. Abbau und Reinigen = minimal 8 Stunden x 40 € = 320 €
    Und das ist der Mindestbetrag. Real sind die Kosten(Steuer, Versicherung etc ) noch höher.
    Helfer rechne ich mal ohne Bezahlung

    Nebenkosten:

    Versicherungsanteil: 50 €
    Lageranteil: 50 €

    grob kalkuliert, kommt eine Firma, die davon leben muß auf einen Betrag von 1.164 €

    Da bieten viele Kollegen schon nette Klasse IV Feuerwerke an.

    Sollte jemand Einwände haben, darf er sich gerne melden
     
  5. Haloo mal wieder (Mann haben wir vielleicht eine Menge Freizeit über den Tag verteilt!):D

    Warum sollte er nicht dürfen? In seinem Schein steht drin, das er mit Feuerwerkskörpern der Klasse II, III, T1 und T2 auf Bühnen oder vergleichbaren Einrichtungen schießen darf! Also werden kurzerhand Feuerwerke (neben der eingentlichen Tätigkeit als Bühnenpyrotechniker) als Showveranstaltung in kombination mit Bühneneffekten auf einer sagen wir mal vorher bestimmten Freilichtbühne angeboten. Offensichtlich ist diese Auslegung auch ohne Probleme möglich, da wir vor Beginn der Tätigkeit ausführlich mit dem zustandigen Beamten von unserem AfAS telefoniert haben. Wir gesagt, das wird warscheinlich anderswo wieder vollkommen anders gehandhabt.

    Da kann ich die zu großen Teilen nur Recht geben. Aber ich bezweifle - auch wenn Klasse IV Feuerwerk teilweise spottbillig ist - das sich dies bei den Preisen für Klasse II Feuerwerke lohnen würde. Du musst ja bei Klasse IV noch ganz andere Faktoren einkalkulieren (größere Feuerwehrpräsenz, Spezialfahrzeug zum Transport, man braucht ´ne Menge Mörserrohre...). Wenn man das wieder zusammenrechnet, wird man sich das wahrscheinlich drei mal überlegen, vom Aufwand für Klasse IV mal ganz abgesehen. Sicher, man auch schön kombinieren und dadurch auch wieder den Gewinn ein wenig optimieren - aber da wir beispielsweise (noch) keine Klasse IV Erlaubnis haben, können wir nur mit Klasse II kalkulieren und die Kunden haben sich bisher auch noch nicht über unsere Preise beschwert, sondern waren im Gegenteil begeistert über das Preisleistungsverhältnis!

    Daniel
     
  6. #31 Feuer, 17. Juni 2004
    Zuletzt bearbeitet: 17. Juni 2004
    Hallo Knallkopf2003,

    ich finde Diskussionen hier im Forum wirklich gut, aber was mich aufregt ist, wenn teilweise privat per Email oder PN geführte Dispute und persönliche Anfeindungen bei Gelegenheit immer mal wieder im öffentlichen Teil auftauchen (ob es im letzten Fall wirklich eine Anfeindung war/ist, sei dahin gestellt, aber weiter oben gibt es ein Beispiel). Daher meine Bitte: was privat/persönlich ist diskutiert bitte per PN/Email aus, was für alle gedacht ist und auch von allen verstanden werden kann, weil Ihnen nicht die Details fehlen, gehört in den öffentlichen Teil des Forums. Und falls es doch öffentlich gemacht werden soll, schreibt wenigstens die Zusammenhänge auf.

    Viele Grüße

    Feuer

    P.S.: Genau das ist es übrigens, was ich mit dem Klima unter Kollegen (siehe oben) meine.
    P.P.S.: Jeder hat seine Berechtigung, ob "Hobby-Pyromane", Nebenerwerbs-Feuerwerker oder "Profi-Feuerwerker" (ich hoffe, niemand bezeichnet sich selbst als solchen...). Was zählt ist nur, dass sauber und sicher gearbeitet wird!
     
  7. Danke Feuer,

    das drück eigentlich genau das aus, was ich gerade noch zum letzten Posting ergänzen wollte.
    Mir geht es wie bereits schon einmal erwähnt nicht darum, jemanden anzufeinden oder an den Pranger zu stellen. Ich habe mit diesem Thread lediglich meinen Unmut über die im Thema besprochene Veranstaltung kund geben wollen und die Meinungen der Profis dazu einzuholen (da ich zwar die Gesetzeslage halbwegs kenne, jedoch ohne praktische Anwendung im Klasse IV Bereich logischerweise nichts Definitives über die Ecken und Kanten sowie Schlupflöcher des SprengG´s sagen kann!).
    Leider ist die Diskussion wohl bei den letzten Beiträgen in eine völle andere Richtung abgedriftet. Das könnte zum einen durch die von mir weitergegebenen Informationen geschehen sein, als auch durch den offensichtlich vorhanden latenten Hass gegenüber Hobby- oder Nebenerwerbspyros.

    Also Leute,

    wenn´s zum eigentlichen Thema von Eurer Seite noch was zu sagen gibt, dann schießt los!

    Gruß

    Daniel
     
  8. Hallo Fans,

    auch ich möchte mich kurz zu dem leicht geändertem Thema Profi <--> Amateur Thema äußern. Prinzipiell verstehe ich Pyrodance, dass Hobbypyrotechniker den Profis das Geschäft schwer machen. Aber wo ist das bitteschön anders. Fliesenleger, Bauarbeiter,...Schwarzarbeit überall. Das soll aber kein Argument sein. Das eine Firma allerdings 0,86 € pro Kilometer veranschlagt, halte ich taktisch gesehen für etwas unklug. Eine Firma wird allerdings seine Klasse II Artikel für weniger als 4 € erhalten, der Hobbypyrotechniker ja eigentlich für mindestens 6 €. Diese Marge kann ein Profi vielleicht schonmal nutzen. Ich selber brenne ab und zu auch Feuerwerke für Bekannte ab(Klasse II). ABER: Ich nehme absolut nur die Materialkosten. Meist nur 200 €. Dafür würde sich keine Firma rühren. Und die Leute würden niemals ein FW machen, wenn das 600 - 800 € kosten sollte. Das sich Hobbpyrotechniker damit Geld vedienen finde ich allerdings auch "uncool":D
    Deswegen mach ich ja auch meinen Schein, obwohl ich einen Teufel tun würde und das hauptbruflich machen würde...
    Ich muß generell noch sagen, dass sich der Markt immer selbst bereinigt und reguliert. Wenn es zuviele Feuerwerker gibt, dann werden es weniger. Wenn nicht, werden es mehr. Der Markt entscheidet, ob es zuviele gibt, nicht die Pyrotechniker.

    In diesem Sinne, die Situation ist pareto effizient...:blintzel:
     
  9. Kontrollen

    Was ich nicht verstehe ist was sollen Kontrollen bewirken?

    Die Leute vom Amt wissen bestimmt nicht welche Effekte Bks enthalten und somit 100 % Sicherheit gleich Steighöhe haben.

    Seit ich ein Pimpf war brennen die Feuerwerke auf dem gleichen Platz ab. Früher waren wir Helfer heute sind Abbrenner. Feuerwerk ist Feuerwerk geblieben, ob sich die Vorschriften ändern oder nicht, wenns ins Auge geht brennts.

    Wenn seit 20 Jahren ( solange ich mich erinnern kann)
    Feuerwerk immer am gleichen Platz gebrannt wurde, so wird sich auch durch eine windige Vorschrift daran nichts ändern.

    Wenn der Bürgermeister das Feuerwerk da haben will wo es immer war, kann man es machen oder er holt sich jemand andres.

    Wenn wir mal kontrolliert werden sind das meistens Personen die noch nie einen professionellen Feuerwerkskörper abgebrannt haben. Mit welchen Tipps sollen die uns helfen?
    Mit welcher Kompetenz sollen die was kontrollieren?
    Die gucken mal nach der Anzeige, noch nie wollte jemand den 20 Schein sehen. Wer keine Ahnung hat und noch nie Feuerwerk aufgebaut und selbst abgebrannt hat, was soll der kontrollieren?

    Hier wird mal wieder der Schulmeister zum Finanzminister gemacht.

    Grüße Donnerknall

    Keine Kontrolle kann mangelnden Sachverstand wettmachen.
     
  10. Schwarze Scharfe

    @ Pyrodance: Hallo Thomas
    Wie sollen kontrollen schwarze Schafe vom Markt drängen?
    Wenn Du bisher für 5000€ beim Stadtfest Fw gemacht hast und nun kommt so ein Hobbyfeuerwerker mit Sylvestercakes und nimmt Dir den Auftrag weg, was sollen die Behörden den da machen?

    Man kann einfach nur gute Feuerwerke machen, so das Hobbyfeuerwerkern nur Partyfeuerwerke bleiben.

    Auch uns wird gelegentlich erzählt das Hobbyfeuerwerker unsere Preise unterbieten und uns Feuerwerke abnehmen wollen.

    Aber Klasse 2 macht nun mal nicht das her was unbedingt begeistert, deshalb bleiben die auf der Strecke.

    Grüße Donnerknall
     
  11. @ Donnerknall

    Hier geht es wohl nicht um Kl.II und Hobby. Wahrscheinlich hat irgendjemand schon mal was für eine Hochzeit, Geburtstag oder ähnliches abgefackelt, wo wir, oder ein Kollege sonst einen kleinen Auftrag erhalten hätten. Meinetwegen. Vielleicht hat er sogar das Material dafür bei uns gekauft, auch egal.

    Hier geht es um "professionelles" Großfeuerwerk.

    Ein Beispiel: Da rennt einer bei Deinen Kunden rum, erzählt wie wenig Du für das viele Geld in den Himmel schießt. Bei ihm wäre es bedeutend mehr. Und schon springen die ersten ab. Dann kommt das Feuerwerk, der Kerl schießt tatsächlich jede Menge Material. Das gibt einem zu denken, man fängt an zu recherchieren. Und siehe da, kein Lager, das Feuerwerk wird so gekauft wie es gebraucht wird, lächerlich! Das Fahrzeug seit Monaten TÜV-fällig, also mit Sicherheit als Typ II zugelassen.

    Diese Liste kann beliebig erweitert werden!

    Und keinen A..... interessiert es.

    So sieht es aus.

    PS: Gruß an die scharfe Schwarze
     
  12. @TSpyro:

    Naja, das manch einer, der zu Dumpingpreisen produkte anbietet eventuell auch "Dreck am Stecken" haben könnte ist ja nichts Neues. Das hat man in jeder Branche.

    Aber was Du recht präzise triffst und was eigentlich auch sehr unfairer Wettbewerb ist, seine Konkurrenz schlecht zu machen und Lügen zu verbreiten. Leider kann man in dieser Richtung auch wohl nichts gegen eine solche Person unternehmen, zumindest ohne sich auf dessen Niveau herabzulassen, außer dem Kunden für die Zukunft eine gleichbleibende/besser werdende Qualität zu bieten. Wenn man Pech hat, nutzt dies jedoch nichts und man wir von solch einem "Stümper" vom Markt verdrängt.

    Was mir ein wenig aufstößt ist, das hier einige etwas gegen Nebenberufliche oder Hobbypyros haben.
    Wie Du schon erwähnt hast, kaufen die meisten Klasse II "Feuerwerker" bei Profis wie Dir ihr Material ein. Dann stellen diese Veranstalter aus meiner Sicht in keinster Weise eine ernstzunehmende Konkurrenz dar (beim Großhändler können aus dem Bereich wahrscheinlich auch die Wenigsten kaufen, also bestimmen die Profis doch die Preise, oder?).

    Man möge mich eines Besseren belehren, falls ich falsch liege.

    Daniel
     
  13. Hallo TSPyro,

    genau das meinte ich. Und meistens sind das die Feuerwerker, die einen Schein haben und sonst nichts. Die das in meinen Augen als Hobby betreiben. Und die sind nicht nur mir ein Dorn im Auge.

    Also, um das mal klar zu stellen. Ich habe grundsätzlich nichts dagegen, wenn jemand ein Klasse II Feuerwerk anbietet, verkauft und abbrennt. Ob er jetzt einen Schein hat oder nicht.

    Aber:

    a) sollten die Voraussetzungen stimmen, also Genehmigung nach §7 zum Abbrennen von Feuerwerken der Klasse II ( und nicht den Acker als Freilichtbühne deklarieren) und eine anständige und vor allem richtige Haftpflichtversicherung

    b) sollten nicht Klasse II Feuerwerker versuchen große Aufträge zu schnappen , dem Kunden, der vielleicht ein "professionelles Klasse IV" Feuerwerk erwartet mit Silvestermaterial abspeisen. Diese Kunden sind unwiederbringlich weg. Sowohl für ihn als auch für andere

    c) sollte bei einem Feuerwerker, der "professionelles" Feuerwerk abbrennt, wenigstens die Grundlagen stimmen. Siehe Ausführung von TSPyro.


    Problem: Wenn die Grundausstattung stimmt, dann wird der monatliche Unterhalt schon heftig. Dann muß aber richtig kalkuliert werden


    Zu oben: Einige Firmen kalkulieren den Kilometer noch viel höher.

    Beispiel:

    Leasingkosten: 450 €/Monat

    Versicherung: 250 €/Monat

    Steuer: 30 €/Monat

    Sprit, Nebenkostent 400 €/Monat

    Reparaturrücklage: 150 €/Monat

    Gesamt: 1280 €/ Monat ./. 2500 km = 0,51 € /km

    davon Kundenfahrten (also von der Firma zum Kunden und zurück) 1500 km = 0,86 €/km

    Jetzt kommt es darauf an, wie hoch die Versicherungskosten und die Leasingkosten sind.


    Und bitte nicht wieder die Leier, jeder fängt mal klein an. Ich kann auch keine Bäckerei aufmachen, wenn ich mir noch keinen Backofen leisten kann.


    Die nächste Frage, wie Kontrollen schwarze Schafe aufdecken? Ganz einfach: Mal kontrollieren, kein Lager vorhanden, 200kg in der Garage liegen, das ist kein Mindermengenlager mehr. Ordentliche Geldbuße und das Thema erledigt sich von alleine.

    Letztes Jahr im nördlichen Saarland passiert. "Hobbyfeuerwerker" kommt mit Sixt LKW in Kontrolle. Über 100 kg netto auf der Pritsche. Wagen wurde festgesetzt, Feuerwerk fiel aus, Veranstalter hat Regreß gefordert, Papa Staat die Hand ordentlich aufgehalten. Die Firma (Wochenendpyro) mußte mehr zahlen, als er in 3 Jahren am Feuerwerk verdient.

    Noch Fragen?

    Pyrodance
     
  14. Sowas gibt es bei uns in anderer Form:
    Wir hatten hier sowas mal das ich zum Feuerwerk gefahren bin und der Anschuß war nen 15mm Vogelschreck an der Eisenstange mit Zündschnur. Ich dachte das war der Abschuß von ? und guckte als nach oben, Fehlanzeige. Super ! Dann 5 Sonnen , danach 5 Vulkane , mal 2 Cakes , sogar nen kleinen Wasserfall aus Vulkanen usw.
    Höhenfeuerwerk war 15 Schuß etwa cal 63mm. Das war es.

    Da es ein großes Fest war konnten nur die was sehen die vorne standen.

    Am Budget hat´s bestimmt nicht gelegen, aber ich fand das viele Kabel zu schade für ein lausiges Feuerwerk.

    Wenn die Veranstalter für sowas ihr Geld ausgeben, bitte.
    Ich kanns nicht verhindern und ich will mich da auch gar nicht einmischen. Vielleicht lesen Sie ja mal Zeitung und fahren mal auf ein anderes Fest, gucken sich da mal das Feuerwerk an.
    Sehen und hören hat schon vielen geholfen, mungelt man.

    in diesem Sinne Augen auf :shocked:

    Grüße Donnerknall
     
  15. @Pyrodance:

    zu a) Wie gesagt Klasse II steht im §7 Schein, Gesetzeslage läßt Abbrand auch außerhalb von Bühnen zu (zuständiges AfAS hat es ausdrücklich erlaubt!), eine spezielle Feuerwerkshaftpflicht haben wir auch - Du wirst es kaum glauben :eek: !

    zu b) ich glaube nicht, das man in der Lage ist, einen wie Du sagst "großen" Auftrag mit Klasse II zu realisieren. In dieser Größenordnung ist kein Hobbyfeuerwerker in der Lage, den Zeit- und Arbeitsaufwand zu bewältigen. Ich habe auch mittlerweile das Gefühl, das in diesem Gewerbe noch nicht genug Konkurrenz stattfindet weil offensichtlich manch einer nicht in der Lage ist, gewisse Sachverhalte hinzunehmen und sich auf die neue Situation einzustellen! Marvin81 hat es schön ausgedrückt:

    zu c) Ja sicher müssen die stimmen, hast Du vollkommen recht! Habe nie was Anderes behauptet - lernt man im Übrigen beim guten Lehrgangsträger alles, den Schein bekommt man schließlich nicht geschenkt!

    Gruezi,

    Daniel
     
  16. Moin Knallkopf
    ich muss jetzt doch kurz mal etwas dazu sagen!
    zu c)
    Sicher, den Schein bekommt man nicht geschenkt!!!
    Sicher lernst du vieles auf dem Lehrgang... Du lernst viel THEORIE. Doch auch Du solltest wissen, dass es zwischen Theorie und Praxis immer einen kleinen "Unterschied" gibt!
    Und das heißt im Klartext, dass es Scheininhaber gibt, die sicher irgendwann mal was davon gehört haben, dass es ein SprengG gibt, es aber nach dem Lehrgang sofort wieder vergessen haben!
    Und was Neuerungen angeht... Was ist das??
    "Teilamnesien in Reinform"!
    Und nicht nur das...
    Bin erst Anfang des Jahres mit einem "firmabestitzenden" Pyrotechniker ins Gespräch gekommen, nach welchem ich am liebsten schreiend weggelaufen wäre...
    Da war quasi NULL mit Wissen über Gesetze, Abstände, Zulassung von Fahrzeugen, etc.! Und da war auch nicht viel mit "auf Fehler hinweisen"...
    Also, dass der auf die Menschheit losgelassen wird, gehört eigentlich verboten...
    Soviel dazu, dass man auf einem Lehrgang soooooo viel lernt!
    Da kann der Lehrgang noch so gut sein...

    In diesem Sinne...
    Gruß Swantje

    P.S. und nicht immer gleich "zerfleischen" jungs...
     
  17. Hallo Streithanseln !

    Habe dieses Thema die ganze Zeit verfolgt, und mir kommt vor, daß sich immer mehr ein Krieg zwischen Kl.II und Großfeuerwerkern entwickelt. Habe schon super Kalkulationen etc. gesehen.

    Aber Leute:
    Kuckt Ihr euch manchmal die Referenzlisten durch ?
    Da sind keine Kl. II Amateure unterwegs und dennoch verlieren Super-Firmen jahrelange Aufträge an andere. Glaubt Ihr, daß das geschehen ist, weil das letztjährige Feuerwerk schlecht war oder weil ein Großfeuerwerkskollege vielleicht unter das Preisniveau gefahren ist ?:blintzel: :dontthinkso:

    Also kehrt vor der eigenen Türe und hackt nicht auf den Kl.II Freaks herum, die diese Sachen zum Großteil am Spaß an der Freud machen !!

    Grüsse vom totalen Laien mügü
     
  18. #43 Feuer, 18. Juni 2004
    Zuletzt bearbeitet: 18. Juni 2004
    @ Donnerknall

    Deine Polemik in allen Ehren (Zitat: "Schulmeister zum Finanzminister", "Mit welcher Kompetenz sollen die was kontrollieren"), aber das Kaliber von Mörserrohren und den Abstand zum Publikum kann wohl jeder noch so unsachkundige Behördenvertreter mit Hilfe eines Maßbandes ermitteln. Pyrodance hat ein paar weitere schöne Beispiele genannt, wo Kontrollen mit einfachen Mitteln viel bewirken können. Die Unterscheidung von Effekten mit Blitzknall oder ohne ist da wirklich eine Nebensächlichkeit. Außerdem geht es nicht um die Unterschreitung des Schutzabstandes um wenige Meter, sondern um eine völlige Mißachtung der Schutzabstände und anderer elementarer Sicherheitserfordernisse.

    Auch ich habe vor wenigen Wochen ein Feuerwerk mit ansehen müssen, bei dem gefächterte römische Lichter und Bomben mit einem Abstand von weniger als 20 m vom Publikum (zahlreiche Personen, die sich dem an dieser Stelle nicht abgesperrten Abbrandplatz seitlich genähert haben und nicht bei der Hauptmasse an der Front standen) geschossen wurden. Der Feuerwerker hat es gesehen, hat aber trotzdem weiter gebrannt. Diese schwarzen Schafe, ob Hobby-Pyromanen, Nebenerwerbspyrotechniker oder Profis, sollten vom Markt verschwinden. In dem von mir geschilderten Fall war es übrigens eine Firma, die das Gewerbe im Haupterwerb ("professionell") betreibt. Um diese Fälle geht es, und derartige Kontrollen sollten wir wirklich jedem Kontrolleur zutrauen, der des Lesens und Schreibens mächtig ist.

    Um Mißverständnisse zu vermeiden: An vielen Stellen herrscht wesentlich mehr Sachverständnis bei den Behörden als allgemein angenommen, ich unterstelle mit meinem Beitrag nicht, dass in den Behörden "unfähiges" Personal vorhanden ist. Es geht nur darum darzulegen, wie einfach und wirksam Kontrollen sein KÖNNTEN.

    Nochmal: Jeder hat seine Existenzberechtigung, solange die Sicherheit stimmt und die Regeln grundsätzlich eingehalten werden, ob "Profi", "Semi-Profi" oder "Hobbyist"! Den Rest regelt der Markt. Wenn "Hobbyisten" Feuerwerke für 200 - 600 € brennen, nehmen sie damit keinem "Profi" etwas weg. Der würde dafür nämlich nicht arbeiten. Und wer schon einmal Feuerwerke in diesem Preissegment gebrannt hat weiß, wie schwer es den "Kunden" (Vereinen, Hochzeitspaaren, kleinen Dorfgemeinschaften) fällt, diesen Betrag aufzubringen. Daher gilt hier in der Regel: Entweder Feuerwerk für 200 - 600 € oder KEIN Feuerwerk.

    Viele Grüße

    Feuer
     
  19. Bevor ich mich hier zurückziehe, nochmal ein kurzes Statement.

    Ich denke, jeder, der Feuerwerk professionell betreibt, ist in der Lage, die Marktlage zu überschauen.

    Ich persönlich habe nichts dagegen, wenn ein Nebenerwerbsfeuerwerker auch Klasse II Feuerwerke im Low-Budget Bereich abbrennt. Unter Einhaltung der gesetzlichen Grundlagen. ( Grundlagen = nicht jeden Punkt und Komma beachten, aber wenigstens Erlaubnis, Versicherung)

    Ich habe entschieden was dagegen, wenn Klasse II Freaks Feuerwerke gegen Geld abbrennen. Beispiele findet man im Klasse II Forum genug. Denen gehört das Handwerk gelegt. Nicht, weil ich es Ihnen nicht gönne, das ist Quatsch. Sondern weil die Voraussetzungen fehlen. Was passiert, wenn eine Rakete sich im Publikum verirrt oder eine Cake umfällt? Wer haftet dann? Das sind die Punkte, die mich stören. Wir, die davon leben müssen, merken es an steigenden Versicherungsbeiträgen.

    Es ist richtig, es gibt Feuerwerke, an die geht kein Vollerwerbsfeuerwerker dran. Aber entgegen zur weitläufigen Meinung kann man sehr wohl mit den Veranstaltern kommunizieren und die Preise im Lot halten. Ein netter Kollege, der hier auch vertreten ist, hat vor kurzem ein Feuerwerk von ca. 1200 € durch Beratung auf über 2000 € gebracht. Wobei der Kunde ein Angebot über ein Klasse II Feuerwerk über 1200 € hatte und aufgrund der Platzverhältnisse von dem Feuerwerk nichts gesehen hätte. Das ist der Punkt, der mich kratzt. Da bietet ein Silvesterzündler für eine Hochzeit ein Feuerwerk an, null Ahnung von nichts. Sowas bringt die gesamte Branche in Mißkredit.

    Der Markt regelt sich von selbst, das ist richtig. Wenn aber der Markt aufgrund verschobener Verhältnisse in eine Schieflage kommt, kann er sich nicht mehr regulieren und bricht zusammen. lernt jeder BWL Student im 1. Semester.

    Und an diesem Punkt sind wir in Deutschland, aufgrund der Gummigesetze und der laschen Kontrollen.

    Nochmals, es geht hier nicht um Kleinfeuerwerke, die einem "Vollerwerbsprofi" weggenommen werden. Es geht hier um die Marktsituation.

    Noch ein Beispiel:

    Ich habe vor einiger Zeit einer Gemeinde ein Angebot gemacht über ein Feuerwerk. Diese hat mein Angebot kopiert und an Kollegen weitergereicht um ein entsprechendes Angebot zu bekommen.

    Preise spielen eine Nebenrolle. Nur soviel: Ich habe in diesem Feuerwerk Material für 2000 € verplant. Ein Mitbewerber bot dann das gleiche Feuerwerk für 1800 € komplett an. ( Wie soll das funktionieren?) Der Kunde kannte allerdings meine feuerwerke, da ich auch die Nachbarorte bediene und gab mir den Zuschlag. Ich habe dann mal nachgeforscht. Die "Firma, die das Feuerwerk angeboten hat, ist ein Silvesterzündler, weder Schein, Erlaubnis sonstwas. Der hätte mit Klasse II Material geschossen. Klar, der Kunde muß das ja erst mal glauben.

    Vielleicht verstehen jetzt auch die Hardliner, daß der Markt in eine Schräglage gerät und die, die davon leben müssen, sich wehren.

    Mitbewerber und Konkurrenz auf einem Level, gerne und immer wieder. Das nennt man Selbstregulation, aber nicht unter den jetzigen Umständen.

    Pyrodance
     
  20. Da scheinen wir ja richtig glück zu haben.
    Bei uns erlebe ich das selten, Gott sei Dank.
    Unsere Auftraggeber sind stets sehr zufrieden, wenn die Feuerwerk haben wollen wissen die wer das macht.
    Auch wenn da andere kommen die den Preis unterbieten, die Sache dann aber ihr Geld nicht wert ist. Spätestens dann rufen die wieder an. Kommt aber selten vor.
    Interressant wird es aber wenn das Gesetz Hartz 4 kommt,
    und Sozialhilfeempfänger und Arbeitslose die länger als ein Jahr arbeitslos sind müssen dann von den Kommunen bezahlt werden.
    Da manche Kommune jetzt schon bis über beide Ohren verschuldet ist, wird da nicht mehr viel Geld bleiben für Feuerwerk.

    Fazit: von den Low Budget brennern ist das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht.

    Das ist aber große Politik wo ganz kleine Brötchen gebacken werden. Da kannste nix ändern.

    Was machst Du Thomas wenn jemand nach Fw fragt und will 500€
    investieren aber am besten dafür ne viertelstunde Fw haben will.

    Mehr als 3- 5 Cakes je nach größe und noch nen paar 75mm das war es. Oder ablehnen?

    Manche Großkonzerne zahlen keinen Penny Steuern mehr, weil sie ihre Verluste geltend machen. Vodaphone ist nur ein beispiel.

    Da wird es bald noch mehr Hobbyzündler geben.

    Grüße Andre
     
  21. @Pyrodance:
    Das es so extrem bei Euch in der Lausitz ist, war mir garnicht bekannt. Da zündet ein Hobbyist offiziell für einen Ort Feuerwerk?
    Auch nicht schlecht...:D Das sollte man dann doch lieber den Profis überlassen. Mir ist auch schonmal eine Cakebox(II) umgekippt; zum Glück vom Publikum weg. Aber wie sollte ich mich bei meinen 2 FW(unentgeltlich) im Jahr versichern?

    In diesem Sinne, Gut Schuss!
     
  22. Bei einer "öffentlichen" Veranstaltung hat ein Laie wirklich nichts zu suchen, allein schon aus versicherungstechnischen Gründen. Anders sieht es auf privaten Grundstücken aus, da bewegt man sich mit der Ausnahmegenehmigung völlig im legalen Bereich.

    Meiner Meinung nach (und da schliesse ich mich etlichen Vorrednern an) kann es durchaus eine gesunde Koexistenz zwischen KL-II Pyros und Profis geben, denn dort wo ein "Kleiner" ein schickes Gartenfeuerwerk ohne Profit veranstaltet, würde ein Profi berechtigter Weise gar nicht auftauchen (können), aus logistischen Gründen.

    Es ist halt eine gwisse Unbeschwertheit vor dem Gesetze, unterliegt das Klasse-II FW nicht den berechtigten Sicherheitsvorrschriften wie es die Klasse-IV tut.
    Ein schöner grosser Garten, 30 Meter Abstand zu den Zuschauern, ausreichende Sicherheitsvorkehrungen gegen Umfaller etc, Nachbarschaft ist informiert und so weiter und so fort...

    Ich bin der festen Überzeugung dass so ziemlich jeder Kl-II Pyro weiss was er tut, siehe z.B. die umfangreichen Sicherheitsthemen im Silvesterfeuerwerks-Forum. Zudem ist glaub ich noch ein Unterschied zu machen zwischen den reinen Silvesterzündlern und denjenigen die nebenbei aus Spass an der Freude richtig schöne Feuerwerke zu Familienveranstaltungen planen!

    Richtig gefährlich sind, wie schon mehrfach erwähnt, die Leute mit Schein, welche immense Risiken eingehen bezüglich der Sicherheit, oder sich schlichtweg gar nicht richtig auskennen im Grossfeuerwerk.

    Zu der Problematik mit den Hobby-Scheininhabern mag ich vielleicht noch den Hinweis geben dass die ja nicht alle aus dem Himmel gefallen sind, schliesslich haben die Profis sie ja irgendwann einmal "ausgebildet", und wenn ein Probant nach 26 Feuerwerken trotzdem noch von tuten und blasen keine Ahnung hat, tja, dann ist da wohl beim ausbilden etwas schief gelaufen, oder??
     
  23. ???

    Hallo Leute,
    ich bin baff erstaunt, was hier so geschrieben wird. Wenn Raketen verwendet wurden, so war und ist der Sicherheitsabstand doch unverändert bei min. 125 Metern.
    Immer wieder erlebe ich Feuerwerke, bei welchen mit nicht abgenommenen Fahrzeugen das Feuerwerk fertig geladen angeliefert wird, die Sicherheit beim Aufbau außer acht gelasen wird und schlussendlich auch die Sicherheitsabstände nicht genau eingehalten werden.
    Natürlich hat der Feuerwerker, welcher es nicht so genau nimmt, einen Wettbewerbsvorteil. Ob ein jeder sich dieses gefallen läßt?

    Es liegt vor allem an Euch......
     
  24. Der Sicherheitsabstand liegt bei Raketen bei 150 Meter, in Schußrichtung sind es sogar 200 Meter.

    Laut neuer Vorschrift.

    Donnerknall
     
  25. Hallo,
    nicht das ich dem Thema neuen Zündstoff geben möchte, aber lest Euch den (anonymisierten) Zeitungsartikel von der diesjährigen Veranstaltung dieses Feuerwerks durch:

    Die Saison der großen Freiluft-Feste hat am Samstag mit einem Kracher begonnen: Zum 21. Mal stand in ------------- der Badeweiher in „Flammen". Über 1000 Besucher sahen sich das feine Feuerwerk an, auf das die Band „--------------" bestens eingestimmt hatte, und feierten trotz kühler Temperaturen eine ausgelassene Party.
    ---------------l und ---------------- präsentierten sich ihrem Publikum in Frohnhausen in Bestform. Mit einem Hit-Marathon stimmte die Band auf das abendliche Feuerwerk ein. Songs von Anastacia, Jon Bon Jovi, Santana, Robbie Williams und vielen anderen Musikstars waren genau die richtigen „Einheizer" für das pyrotechnische Spektakel.

    Für die optischen Höhepunkte waren wieder einmal der Pyrotechniker ------------ und sein eingespieltes Team verantwortlich. Per Knopfdruck zauberte er ein Meer aus Licht und Farbe über den Weiher. 22 Minuten lang explodierten Raketen, Bomben und Batteriefeuerwerke in den prächtigsten Farben.

    Für das Feuerwerks-Spektakel war rund um den Weiher knapp ein Kilometer Kabel verlegt worden. Mit 200 Raketen startete ------------ das Spektakel. Zylinder- und Kugelbomben setzten buchstäblich die Höhepunkte am Himmel über dem Waldschwimmbad.

    Krönender Abschluss jedoch war eine riesige 250er-Bombe. Bunte Funken und Glitter versprühte der etwa fußballgroße Feuerwerks-Körper nach der Explosion.

    Auch entlang des Ufers hatten ---------------- und seine Mannschaft Hingucker gesetzt: Etliche Batterie-Feuerwerke und ein feuriger Wasserfall verwandelten den Weiher in ein farbenprächtiges Meer.

    Auch 20 Jahre nach dem ersten Freiluft-Fest in --------------- ist „Badeweiher in Flammen" eine schöne Auftaktveranstaltung der Open-Air-Feste-Serien im heimischen Raum. Seit 1985 lädt der Turnverein 1977 nun zu dem Großereignis an den Waldrand an.
    Damals gab es kein Feuerwerk _ Teelichter schwammen ruhig auf dem Gewässer. Raketen und Bomben setzen seit dem Jahr 1990 über dem Gewässer die Akzente.
    Damit alles reibungslos über die Bühne ging, waren am Samstag wieder viele Helfer hinter den Kulissen im Einsatz.
    Aufbau, Thekendienst, Bonverkauf, Eintrittskartenverkauf und Abbau hatten insgesamt 90 Frauen und Männer übernommen.
    Zudem passte die Feuerwehr unter anderem darauf auf, dass der !!!Sicherheitsabstand von 80 Metern!!! zu den Abschussrampen der Raketen von den Besuchern eingehalten wurde.

    Gruß,

    Knallkopf2003
     
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