Sicherheit Spiel zwischen Bombe und Mörser ?

Dieses Thema im Forum "Professionelle Technik, Sicherheit, Handhabung" wurde erstellt von PyroFan, 15. Dezember 2009.

  1. Hallo.
    Mich interessiert folgende Frage. Wenn man jetzt die Shell's in die Rohre eingibt, Passen die zu 1mm genau rein oder ist da noch Spiel dazwischen ? Also von den 50mm kenne ich dass die zimlich genau reinpassen, Jedoch bei den 75'er, 100'er, 125'er und 150'er, ? Ist es je größer das Kaliber desto mehr MM hat die Bombe abstand vom Mörser innen ? Oder entsteht da zuviel Kompression wenn alles zu enk sitzt ? Wenn das Thema schon existiert bitte Link :). Ansonsten Hoffe ich auf recht Informative Informationen, da ich bei durchstöbern bei Youtube Bomben sah, die aus dem Mörser max. 10 meter hochflogen, waren aber soweit man das sieht und liest keine Handmade Shell.

    Mbg
     
  2. die Bomben sollten (und in der Praxis ist das auch so) knapp in den Mörser passen. Manchmal muss man die Dinger mit einem Stab sogar bis ganz unten herunter drücken.

    Der Gasdruck der sich durch die Treibladung der Bombe unter der Bombe aufbaut, treibt diese aus dem Rohr.
    Ist da Spiel, wird sich das imo negativ auf die Steighöhe auswirken.
     
  3. Das kommt immer drauf an wie der genaue Aufbau der Außenhaut einer Shell gerade ist (Wölbungen, Produktionsschwankungen, etc), ob sie in einer Folie eingepackt sind etc.
    Natürlich sind die Rohre auch nicht zu vernachlässigen, ein Pappmörser verändert seinen Durchmesser bei Temperatur- und Luftfeuchtigkeisschwankungen.
    Aber generell passen die Shells schon "schmatzend saugend" rein, nicht dass sie stecken bleiben, aber ein großer Spalt bleibt da nicht.
    Wäre ja auch eher kontraproduktiv :D

    Aber durch all diese Schwankungen kann es halt schon vorkommen, dass eine Shell auch mal leicht nachgedrückt werden muss, Andere hingegen gleich nach unten fallen.
    Zu viel Druck entstehen zu lassen wird aber schwer, wenn man sie vernünftig hinein bekommen hat. Da müssen schon andere Umstände hinzukommen, dass sich da was verklemmt oder stecken bleibt, der Druck ist ja mehr als Ausreichend vorhanden.
    Also wenn du eine Shell erst mit einem Vorschlaghammer in das Rohr stopfen musst, ist da irgendwas nicht in Ordnung, genauso wie wenn du an jeder Seite einen cm oder mehr an Luft hast. :)

    mfg Fynn
     
  4. Ok. Vielen dank :)
     
  5. Das was wirklich zu beachten ist:

    Bombe immer etwas kleiner als der Mörser !

    Ca. 2% kann Bombe kleiner sein,das sollte sie schon verkraften.

    So wie Auge 103 ...schreibt:
    Natürlich sind die Rohre auch nicht zu vernachlässigen, ein Pappmörser verändert seinen Durchmesser bei Temperatur- und Luftfeuchtigkeisschwankungen.


    Temparatur ist zu vernachlässigen !

    Aber !!!

    Wenn ein Pappmörser durch Luftfeuchtigkeit seinen Durchmesser verändert (hat) -weg damit.
    Der war sicher einmal patschnass und hat überhaupt keine Festigkeit mehr.

    Warum manche Bomben lose oder eher streng in die Rohre passen hat eher den Grund, dass einmal der Rohrdurchmesser als Richtwert genommen wird und ein anderes Mal der Bombendurchmesser.

    Original Japanbomben sind eher kleiner, da hat das Rohr dann z. B. genau 150mm.

    In Japanmörser bringt man selten China Bomben hinein.
    Umgekehrt gibts deshalb auch bei 200mm auch die Maßangabe 210mm fürs Rohr.

    Auch haben manche Firmen eher "alte" Maße . So gibt es 90mm Bomben genauso wie 95mm und 120mm .
    Umgekehrt gibt es als deutsches Maß 60mm und 80mm . Eine 2,5" bringst nie in ein 60er Rohr, eine 75er hat im 80mm Mörser zuviel Luft.

    Noch was: So streng kann eine Bombe nie ins Rohr passen, dass die nicht wieder hinausfliegt.

    1.) hat Niemand von uns die Kraft die Bombe so streng ins Rohr zu pressen, da könnte man sie ja gleich hochwerfen,

    2.) wird die Bombe beim Abschuß durch das Verbrennen der Stoppine kleiner und

    3.) auch wenn man DAS nicht glaubt, dass wird Rohr zum "entscheidenden" Zeitpunkt etwas größer .
     
  6. Ausdehnen von Stoffen

    Körper können fest, flüssig oder gasförmig sein. Alle bestehen aus kleinsten Teilchen. Die Anordnung dieser Teilchen bzw. Moleküle ist jedoch bei jedem Aggregatzustand verschieden.
    Im Vergleich zu den Gasen "berühren" sich die Teilchen der Festkörper und Flüssigkeiten. Sie sind aber wie die Gasmoleküle genauso in Bewegung. Bei Flüssigkeiten ist diese Bewegung regellos und nicht ortsgebunden. Die Teilchen der Festkörper nehmen bestimmte Plätze ein.
    Bei Wärmezufuhr wird die Teilchenbewegung heftiger. Die Teilchen benötigen für ihre Bewegungen mehr Raum. Die Stoffe dehnen sich daher aus und nehmen eine geringere Dichte ein. Bei Abkühlung geschieht das Umgekehrte: Die Teilchen werden langsamer, brauchen weniger Raum und verdichten sich wieder. Die Stoffe ziehen sich zusammen.
    Luft dehnt sich beispielsweise bei Erwärmung aus und wird leichter.
     
  7. [​IMG] Wasser allerdings dehnt sich beim Abkühlen ab einer gewissen Temperatur wieder aus. Oops, off topic...
     
  8. So gesehen wäre es am Besten, wenn man kleine Wassermörser hätte.
    Größer werden die dann automatisch bei Kälte speziell zu Silvester.
     
  9. @Pyrobonsai schreibt......


    Bei Abkühlung geschieht das Umgekehrte: Die Teilchen werden langsamer, brauchen weniger Raum ..



    DAS merke ich auch , dass sich bei Kälte was zusammenzieht und weniger Raum braucht.
    Und bevor man ganz erfriert wird man lansamer .

    Stimmt alles zu 100% .
     
  10. @ Anton

    Warum kann Silvester nicht im Sommer sein, dann wäre es auch nicht so kalt, die Schweizer haben doch auch noch einen Tag mehr wo sie knallen können, wäre hier für Deutschland doch auch sehr schön!!! ;)
     
  11. Zieh nach Österreich, da kannst du jeden Tag mit Kl 2 herumknallen... ^^
     
  12. ....und erst in der Nacht wenn es finster ist.
     
  13. So manchmal hab ich auch die Vermutung, das der Chinese Morgens mehr Kraft zum Wickeln hat als Abends das Schulkind, das sich noch ne Mark dazuverdient.

    Das auf Youtube ein paar Videos existieren, auf denen die Bomben nicht allzu hoch kommen ist kein Wunder. Man kann ganz schnell einmal das falsche Rohr nehmen, man kann das zu kurze und zu weite Rohr nehmen, die Treibladung kann selbst angebracht (und zu schwach) sein etc.

    Grundsaetzlich kann man sagen, das eine Feuerwerksbombe zwar einen passenden, aber keinen wirklich strammen Sitz, so wie bei einem Geschoss in einer Feuerwaffe. Es kommen immer ein paar Verbrennungsgase an der Bombe vorbei - und das stoert auch nicht sondern macht sich fuers Zuenden der Parasiten ganz gut.
     
  14. Okay danke schonmal für die Antworten, noch was, haben Abschussrohre immer dieselbe Höhe oder variirt das ? Denn ich hab schon GFK & Plastik mörser gesehn die eine andere Höhe hatten ?

    Mbg
     
  15. #15 MunMuckl, 17. Dezember 2009
    Zuletzt bearbeitet: 17. Dezember 2009
    Zum Beispiel bei 3"er GFK Mörser. Ich hab da 2 Längen, 1mal mit 420mm und 1mal mit 470mm Länge(Innen vom Boden bis Mündung)

    EDIT: Dazu muss ich sagen, das auch der Innendurchmesser unterschiedlich ist. Der Mörser mit L 420mm hat ca. 77mm und der Mörser mit L 470mm hat ca. 78mm

    Es lässt sich an diesem Beispiel feststellen: Kürzer = D enger; Länger = D größer
     
  16. 5cm mehr oder weniger ist ziemlich egal.
    78 mm statt 75 mm schon eher die Obergrenze dessen was Toleranz ausmachen sollte.

    Natürlich gibt es eine Menge an Möglichkeiten warum eine Bombe nicht hoch genug steigt, aber bei Kugeln kann ein Rohr (fast) nicht zu kurz sein. Ich habe gut passende 75er die 30cm hoch sind und das ist für gute Bomben immer noch ausreichend. Früher hat man als Faustregel bei Zylinderbomben die 2 1/2 bis 3 fache Länge der Bombe als Mörserlänge genommen.Umgelegt auf gute Kugeln sind das selbst bei 100mm nicht mehr als 30cm.
    Bei dem feinen Pulver das heutzutage fast ausschließlich verwendet wird, ist die Kraft des Gasschubes bald verbraucht bzw. die Bombe auch bei längeren Rohren schon draussen weil die Verbrennung schneller von sich geht.
    Man kann Kugeln bis herkömmlichen Kalibern und Gewicht auch mit sehr schnell abbrennendem Sp verschießen.
    Bei schweren Bomben muß man den Schub doch etwas langsamer aufbauen und deshalb war auch z. B. bei einer 70 cm Kugel mit gut 100kg das Rohr fast 5 m lang.
     
  17. Macht euch das Leben leichter:

    Liebe Pyro-Freunde, wie kompliziert !

    Seit 20 Jahren arbeite ich erfolgreich mit folgender Faustregel:
    Bomben von 50 mm bis 180 mm durchweg 5 mm kleiner als die Rohrlichtung;
    ab 200 mm darf es das doppelte sein, ab 400 mm 15 mm !

    Grüsse:

    Toivo:)
     
  18. Ja in Brasilien haben die Frauen auch größere ****** als die Europäischen !!

    Wurde in der Zwischenzeit zensuriert weil über Dinge die jeder hat darf man nicht schreiben.

    Was ich damit meinte, es ist überall anders gleich oder doch nicht !
     
  19. Ich lass auch mal meinen Senf hier, da das Thema Japan angekrazt wurde. :blintzel:

    Das japanische Maß für Shells ist Gō 号 (ごう) und Shaku 尺 (しゃく).

    1 Gō sind 30mm

    1 Shaku sind 303mm

    Bis 300er Murmeln wird brav in Gō gezählt und ab dann in Shaku. Z.B. eine Japanische 75er ist eine 2.5 Gō Shell (二点五号 ニテンゴゴウ Nitengogō so doof es auch klingt). Manchmal gibt es jedoch bei 300ern beides, also 10 Gō oder 1 Shaku als Größenbezeichnung.

    Während der Pyromusikale hatten die Japaner einiges an Shells dabei, die für europäische Mörser zu klein waren und haben diese mit einem gepasteten Ring erweitert, damit diese trotzdem normal reinpassen. Wer damals die 600er beim Verladen erleben durfte, kann hier auch noch ein Wörtchen da lassen. Da war noch viel Platz dazwischen.:blintzel:

    Es gibt wirklich einiges an verschieden Meinungen zu diesem Thema, aber fakt ist, auch aus quasi zu großen Mörsern fliegt die Murmel raus.....die Frage ist nur wie hoch.
    Macht euch also keine Sorgen um wenige Millimeter, das ist noch locker im Toleranzbereich.
    Bei umgekehrten Größenproblem bin ich aber vorsichtig. Also extrem Reinprügeln würde ich keine Murmel in ein Rohr. Spätestens wenn man sichtlich Beulen in eine Shell drückt, sollte man aufhören, weil das ansonsten einfach nur noch leichtsinnig ist und die Stabilität der Murmel gefährdet. :dontthinkso:
    Außerdem reißt beim reinprügeln auch mal die Stoppine oder die Zündpille ab und dann hat man erst recht die Ar***karte gezogen. Solch eine Murmel bekommt man da nicht mehr so leicht raus.:cry:
    Bevor man also eine Murmel in ein Rohr reinprügelt, sollte man ein größeres Rohr nehmen. Wenn man die Shell in ein viel zu großes Rohr steckt, würde ich immer mit Gaffa noch etwas nachpasten und dann geht das schon.:D

    Gruß aus Japan
    Tobi
     
    Silberhütte gefällt das.
  20. Wir hatten ein ähnliches Problem mit japanischen 400er Mörsern und unseren 300 Bomben, in Sakura die um einiges zu klein für die Mörser waren. Andere gabs nicht. Geholfen haben wir uns mit Sägespäne die wir nach den Bomben und Rohr geleert und gut gerüttelt haben.

    Waren übrigens ganz exotische Sägespäne die auch sehr gut rochen.
     
  21. Lieber Anton:

    Deine Meinung respektiere ich, deine persönlichen Angriffe können mir jedoch gestohlen beliben !
    Wenn du es aber so willst: auf eine groben Klotz gehört ein grober Keil, auch wenn du dich als Pyrotechniker im Forum vorstellst, habe ich den Eindruck, dass du wohl ein grosser Theoretiker bist, aber an sonsten keine Ahnung hast.

    1.) Wer als Feuerwerker wirklich seine Brötchen verdienen muss und mal was grösseres vorhat (mehr als 500 Bomben in ebensoviele Abschussrohre tun), ist dankbar dafür, wenn diese geschmeidig leicht ins Rohr gleiten und man sie nicht mit Kraftaufwand einzeln hineinwürgen muss.

    2.) Aus euren Beiträgen entnehme ich, dass nicht nur in Brasilien sondern auch in Deutschland GFK-Rohre
    (vulgo: Fiberglass) der letzte Schrei sind. Nur haben manche dieser Rohre, herstellerbedingt, innen eine rauhe Oberfläche. Vielleicht ist es noch nicht dir passiert, mir aber schon: bei einer zu stramm gehenden Bombe riss es beim Laden die gedeckte Stoppine aus dem Ausstoss heraus, so ein Hass !

    Nun etwas Rechnerei:

    # einige Abbrenner bohren das Rohr unten an, um von dort direkt eine lose Ausstossladung entweder zu stoppinieren oder mit einem elektrischen Brückenzünder zu versehen. Ich mag das nicht, weil ich es bei
    Schlamm- und Regenwetter riskant halte, die Zündstelle in Bodennähe zu haben.

    # enige zünden wie ich, von der Rohrmündung aus, tun's aber statt mit gedeckter Stoppine einfach mit
    zwei Zündlitzen und dem Brückenzünder direkt im Ausstoss.
    Da ich längst nicht jedes Feuerwerk elektrisch zünde, tu ich auch das nicht, sondern nehme nach alt
    Väter Sitte gedeckte Stoppine von der Rohrmündung bis in den Ausstoss. Falls ich elektrisch zünde, kommt
    der Brückenzünder in den Stoppineanfanfang ausserhalb des Rohrs.

    # Bei meiner stockkonservativen Methode muss die gedeckte Stoppine wirklich schnell sein: höchstens
    1/10 sec Verzögerung, vom Stoppineanfang bis in den Ausstoss. Entsprechen schnelle Stoppinen sind in
    der Regel dick (bestehen aus vielen Baumwollfäden und reichlich Schwarzpulver) : ca. 3 mm Stärke.

    Also mindestens 3 mm Spiel zur Rohrwandung, damit die gedeckte Stoppine zwischen Bombe und Rohrwandung passt. Dazu noch 2 mm Sicherheitszugabe, damit die Bombe leicht ind Rohr gleitet.
    3 mm + 2 mm = 5 mm, wie ich breits gesagt habe !

    # Was Bomben grösseren Kalibers betrifft: es ist sehr schwierig, ihre Kaliber lehrenhaltig herzustellen.
    Gründ: die Durchmesser der gelieferten Pappschalen (bei Kunststoffschalen, siehe Beitrag von Gipsbombe,
    kann man auch grösste Bomben lehrenhaltig baun) im selben Fertigungslos variieren. Ausserdem sind sehr
    grosse Pappschalen, grundsätzlich nicht ganz rund sondern eiförmig verzogen. Das vermindert sich etwas
    beim Zusammenbau der Bombe. aber nicht völlig.

    Deshalb muss man bei Bomben ab 200 mm mit einer Kaliberungenauigkeit von 5 mm rechnen, ab 400 mm
    können es sogar 10 mm sein.

    200 mm: 5 mm (oben genannt) + 5 mm = 10 mm (Gesamt-) Spiel
    400 mm: 5 mm (oben genannt) + 10 mm = 15 mm (Gesamt-) Spiel

    Grüsse aus Brasilien (schön warm hier !):

    Toivo::)
     
  22. Vielendank Toivo ! :) Das war mal ein sehr hilfreicher Beitrag !

    Mbg
     
  23. Wenn ein Thema sich totläuft weil schon 3 mal das Wichtige geschrieben wurde mach ich halt ein paar Witze .

    Das es unseren Pyro dr. manchmal erwischt ist Zufall - vielleicht ist er auch ein Medium.
    Mir ist schon einige Male die Stoppine beim laden abgerissen besonders wenn man manche Bomben wo man eh schon vorher wissen sollte dass die zu genau passen nicht zu Hause probiert und dann ein zu kleines Rohr mithat.
    Beim E-Zünden halte ich die Stoppine eher ganz kurz, 1. damit man keine Verzögerung hat und 2. macht die nur unnötigen Mist. Auch ist mir lieber der Draht schaut aus dem Rohr .

    Sonst wird doch dem Spiel Bombe /Wand viel zu viel Aufmerksamkeit geschenkt. Hat man die richtigen Mörser mit passen die Bomben zu 99.5 % , hat man die falschen Mörser mit ....schei.....


    Die Kaliber sind international schon so genormt, dass man sich darüber den Kopf nicht mehr zerbrechen muß und bei der Eigenproduktion hat man entweder Halbschalen oder "Leisten ".da geht erst recht nix daneben.

    Was meine Anspielung auf den Hinterteil der Brasilianerinnen anlangt ....... gibts was Schöneres ??
     
    dr. toivo willmann gefällt das.
  24. Danke. Anton:

    für deinen Satz: " die Kaliber sind interantional so genormt ... "

    Sind sie nämlich nicht . Sollten sie aber ! Hätte ich die Macht, würde ich deinen Satz international zum Gesetz machen: sie müssten in Zukunft genormt werden !!!!

    Beispiele:
    (die metrischen Masse kenne ich aus Spanien und Italien, Zoll aus USA und Brasilien)
    # kleine Bomben: es gibt Abschussrohre (und die entsprechenden käuflichen Bombenschalen) in 50 mm, 2 Zoll = 51 mm, 55 mm
    60 mm, 2 1/2 Zoll = 63,5 mm, 65 mm,
    70 mm, 3 Zoll = 76 mm, 80 mm, 85 mm, 90 mm,
    95 mm, 100 mm, 4 Zoll = 102 mm

    # Mittelklasse: 120 mm, 125 mm, 5 Zoll = 127 mm
    150 mm, 6 Zoll = 152 mm, 160 mm
    175 mm, 7 Zoll = 178 mm, 180 mm

    # grosse: 200 mm, 8 Zoll = 203 mm, 210 mm, 220 mm, 240 mm, 250 mm,
    10 Zoll = 254 mm, 260 mm ...

    400 mm, 16 Zoll = 406 mm, 420 - 440 mm (Onori Fausto = ONFA Italien, seine 400er Schalen haben genau 400 mm Durchmessser, man muss sie nach Zusammenbau auch noch aussen überkleben, und die Bombe wird noch dicker)

    Nimmt man auch noch (siehe Beitrag) japanische Gö dazu, ist man reif fürs Irrenhaus.

    Gott möge deine Bitte erhören, Anton !:)

    Grüsse aus Brasilien:

    Toivo
     
  25. *Klugschei*er-Modus an ;)*

    Das heißt im Japanischen nicht "Gö" sondern "Gou" und wird wie ein "Go" mit langem O gesprochen! :p Geschrieben wird es entweder "Gou" oder mit Strich über dem o, also "Gō".

    *Klugschei*er-Modus aus ;)*

    Ich würde auch sagen, es gibt verdammt viele verschiedene Maße auf der Welt. Alleine das Umrechnen der verschiedenen Maße und dann noch die Fertigungstoleranzen für die Schalen und Mörser machen einiges aus. Außerdem ist das Pasting soweit ichs gesehen habe, reine Handarbeit bzw. kenne ich noch keine Pasting-Maschine. :dontthinkso:
    Es wird diese Probleme wohl immer geben, weil jeder anders arbeitet und auch Maschinen Toleranzen haben. :cry:

    Was sagt uns das?
    Auch Normen verschonen uns nicht vor Fertigungstoleranzen von Shells und Mörsern.......es kann einen also immer das Pech treffen, dass die beiden nicht zusammenpassen wollen. :blintzel::p

    Gruß aus dem Reis-Land
    Tobi
     
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