Pyrotechniker [Überlegungen] Kollektive praktische Ausbildung (Praxisfeuerwerke) RheinMain

Dieses Thema im Forum "Beruf Pyrotechniker" wurde erstellt von pyrocrackxxl05, 3. Jan. 2012.

  1. Wenn ich die teilweise merkwürdigen Ansichten von microstar auch nicht immer teile, aber hier muss ich ihm in vielen Punkten Recht geben. Die Idee ist eine Sache, die Durchführung eine andere. Tobi hat es doch auch schon richtig erklärt.
    Was ich allerdings nicht verstehe, nur um auch wie ein Scheininhaber mit "richtigen Feuerwerk" spielen zu dürfen, muss man selbst auch unbedingt einen Schein haben ???
    Einen Pyro zu finden, der dieses Vorhaben unterstützt, sollte kein Problem sein. Wenn ich mal überlege, wieviele Pseudopyros ich allein in den letzten zehn Jahren kennen lernen durfte, OH MEIN GOTT !!
    Und genau das spiegelt sich in deren Arbeitsweise, im fachlichen Wissen und vielen anderen wichtigen Dingen wieder.
    Ich frage mich manchmal, an welcher Schiess- oder Losbude die ihre Helferscheine erlangt haben. Auf keinen Fall in einem seriös arbeitenden Unternehmen dessen Schwerpunkt auschliesslich Feuerwerke sind.
    Um es nochmal klar zu stellen. Wenn jemand unbedingt sein Hobby Pyrotechnik ausbauen will, sucht er eine vernünftige Firma, und macht dort seine "Ausbildung". Auch über die 26 Pfichtfeuerwerke hinaus.
    Sollte die Distanz zu seinem Wohnort es zulassen, wäre es für beide Seiten gut, nach abgelegter Prüfung im Lehrbetrieb zu bleiben und sich weiter zu bilden.
    Dann haben beide Seiten etwas davon. Inwieweit Aufwandsentschädigungen gezahlt werden ist Verhandlungssache. Wichtig ist jedoch, dass der Helfer über die BG versichert ist.
    Und glaube mir pyrocrackxxl05, es wird auch für Dich schwierig werden, wirklich ernsthafte Interessenten und einen "guten" Pyro zu finden.
    Deshalb (oder trotzdem) wünsche ich Dir viel Erfolg in dieser Sache.
     
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  2. @Dobi,

    du hast vieles sehr allgemein formuliert vieles davon ist sicherlich richtig. Die Motivation der potenziellen Teilnehmer dürfte sich sehr unterschiedlich darlegen. Man kann allerdings nicht pauschal sagen das eine Ausbildung im herkömmlichen Rahmen also durch eine langfristige Helfertätigkeit in einem entsprechenden Unternehmen zwangsläufig qualitativer ist als bsp das hier angedachte Modell. Das ist ja von der Erfahrung und der Kompetenz der entsprechenden Dozenten also Pyrotechniker und der Gestaltung der Maßnahme abhängig. Dieses Modell hier kann also durchaus eine qualitative Ausbildung gewährleisten wohingegen sich viele klassische Ausbildungen fragwürdig gestalten. Wie im Eingangsbeitrag bereits erwähnt ist die herkömmliche Form vorzuziehen sofern möglich.

    Die Ausbildung in diesem Rahmen kann ohnehin nur das Fundament legen, wenn auch mit dem Anspruch dies auf qualitativen Niveau zu gewährleisten, danach muss jeder einzelne Erfahrungen sammeln und sich bewähren.

    Also Interesse besteht auf allen Seiten so viel kann ich sagen. Es haben sich auch einige Pyrotechniker dazu bereit erklärt als Ausbilder zu fungieren. Das ist also nicht das Problem.
     
  3. Ich Unterstütze das ganze genau aus diesem Grund worin andere die Nachteile sehen.
    Ich habe nämlich auch schon einige erlebt die zum helfen gekommen sind und nach ner halben Stunde gemerkt haben das es nichts für sie ist.
    Und was nützt mir dieser fest eingeplante Helfer an diesem Tag ? Nichts!
    Außer das ich seine Arbeit noch mitmachen darf.
    Da soll der derjenige doch lieber in einem Einführungsfeuerwerk merken das es nichts für ihn ist als unter Termindruck.
    Des weiteren ist es doch für jeden Pyro super wen er Helfer bekommt die schon ein gewisses Grundwissen mitbringen gerade was Sicherheit usw.... anbelangt.
    Ich glaube ihr versteht das ganze vorhaben hier etwas falsch.
    Die Idee ist einfach Interessierten einen Grundstock zu geben.Und nicht ihnen 26 Scheine aufs Auge zu drücken.
    Ich habe gesagt ich bin nur bereit 2 – 3 Scheine jedem so zu ermöglichen.
    Und möchte am liebsten nur Anfängern helfen.
    Es geht darum das ich und einer meiner sehr erfahrenen Helfer uns an diesem Tag viel Zeit nehme um zu unterweisen.(Deshalb Max 3-4 Leute)
    Auch wenn ich die gleiche Frage 20 mal erklären muss.
    Kein Problem da kein Termindruck und kein Auftraggeber der Ergebnisse sehen will.

    Selbstverständlich sind meine Helfer auch über meine Versicherung an diesem Tag versichert.
    Und es wird genau so viel wert auf alles gelegt wie an jedem anderen Feuerwerk auch.Sprich wer sich nicht richtig verhält fliegt raus !!
     
    Neonium gefällt das.
  4. Hier muss ich anmerken, dass die Maßnahme schon so angelegt sein soll das man im besten Falle 26 Helfernachweise erlangt. An wie vielen Lehrfeuerwerken der einzelnen teilnimmt steht jedem frei.

    Versicherungsschutz ist ein weiteres Thema allerdings wird da der Veranstalter die Verantwortung tragen.
     
  5. Ich bleibe bei meinem Statment :)
     
  6. Also ich finde es gut würde es eher als schnupper Kurs sehen.
    Ich würde bei so einem Kurs gerne teilnehmen.
     
  7. Ich finde die Idee auch sehr gut und würde ebenfalls sehr ger bei einer solchen "Schulung" teilnehmen/ bei einem Feuerwerk mithelfen.
    Viele Grüße aus Eschborn, Stephan
     
  8. Also da ich gerade dies bezüglich sehr viel Nachrichten bekommen habe möchte ich nur eines noch kurz klarstellen.
    Um eine Location sowie einen Termin müsste sich jemand anderes kümmern.Ich kümmere mich nur um meinen Part ^^
    Für alles andere habe ich keine Zeit.:)
    Bin auch gerne bereit nur einmal einen theoretischen Workshop zu machen.
    Ohne Abbrenner usw....
     
    gagan56 gefällt das.
  9. Jetzt frage ich mich natürlich wieso sie dich da jetzt privat anschreiben...

    Wenn Ihr bei Felix privat helfen wollt im Rahmen von Feuerwerken die er schiesst dann müsst ihr das natürlich mit ihm privat klären alles was die angedachte Ausbildungsmaßnahme betrifft sollte hier offen kommuniziert werden sonst ist das wenig zielführend.

    Felix ist nicht Veranstalter oder Verantwortlicher sondern er hat sich bereit erklärt sich als Ausbilder einzubringen.

    Wenn Ihr also Interesse habt an dieser Maßnahme diesbezüglich Fragen habt oder Vorschläge machen wollt macht das bitte hier offen in diesem Thread. Danke
     
  10. Wird hiermit erledigt, falls in dieser Sache mal etwas zu Stande kommt (hört sich jetzt blöder an als ich es meine) wäre ich an einem Anfängerkurs sehr interessiert.

    Ich geh mal davon aus, das wenn man mal Helfer werden möchte, es doch sehr vorteilhaft ist eine Art "Grundkurs" gemacht zu haben.

    Ich find es auch echt toll, dass sich jemand dazu bereit erklärt. :thumbup:

    Grüße aus der Wetterau
     
  11. Location

    Hallo miteinander,
    ich hätte auch großes Interesse an solch einem Workshop.
    Ich würde auch gleich einmal anbieten, dass wir das ganze gerne bei mir machen können (Pöppelsmühle 1, 96106 Ebern), hier hätten wir gleich auch einen Abbrennplatz mit dabei.
    Es ist natürlich nur ein Vorschlag und man müsste das ganze auch von den Fahrtwegen der Teilnehmer abhängig machen.
    Gruß Andy
     
  12. Die Sache hört sich auch für mich interessant an. Wenn sowas zustande kommt wäre es freundlich, wenn mich jemand rechtzeitig anschreibt, verfolge den Threat nur unregelmäßig...
     
  13. Wie groß müsste den so ein Abrennplatz sein ?
     
  14. Hallo,

    Das Ausbildungsmaßnahme ist in einer Form angedacht, dass Sie die formalen Voraussetzungen schafft um am Grundkurs für das Abbrennen von Großfeuerwerken teilnehmen zu können. Konkret soll für die Teilnehmer, die Möglichkeit potenziell bestehen alle erforderlichen Helfernachweise zu erlangen. Gemäß Gesetz wären dies 26 Helfernachweise also entsprechend 26 Schulungsfeuerwerke bzw Lehreinheiten.

    An wie vielen Feuerwerken der einzelnen nun teilnimmt steht jedem frei.

    Hier besteht die Möglichkeit, dass Ihr bei dir vor Ort ebenfalls eine solche Maßnahme initiiert. Ansonsten steht es dir frei dich uns anzuschließen. Soweit hast du es nicht bis ins RheinMain Gebiet.

    An potenziellen Abbrennplätzen besteht hier übrigens kein Mangel.

    Wenn dein Interesse entsprechend ausgeprägt sein sollte dürfte es für dich kein Problem darstellen hier in unrgelmäßigen Abständen das Geschehen zu verfolgen. Du kannst alternativ das Thema abonnieren und bekommst somit neue Antworten als Mail gesendet.

    Die Lage ist das entscheidende. Wie groß ein Abbrennplatz sein muss, ist davon abhängig welchen Umfang an Material, Gestellen und Personen dieser aufnehmen soll.
     
  15. Ja, ist verstanden. Das wäre auch echt eine super Sache. So grob wurde ja schon erwähnt wie das ganze aussehen soll. Das Problem wird wohl sein das man zuverlässige Leute braucht um so etwas zu realisieren. Denn wenn sich 2 auf den weg machen und die anderen beiden eben vielleicht nicht, dann wirds wohl beim 1. mal bleiben...

    ausser es gibt schon andere Planungen von denen ich hier noch nichts gelesen habe.

    Definitiv wäre ich dabei wenn wie hier angekündigt : Rhein/Main-Gebiet +-..., eine ordentliche Unterweisung. kosten für Material usw. versteht sich von selbst.

    Grüße.
     
  16. Hallo,

    ja die Planungen laufen auch. Es gab und gibt regen Austausch und auch einige Gespräche es werden noch weitere folgen. Eiinige Aspekte sind noch nicht abschließend geklärt aber auch hier wird an Lösungen gearbeitet.

    Entsprechende Entwicklungen und Umstände usw. werden zu gegebener Zeit bekannt gegeben. Das Thema respektive das Projekt im Auge behalten.

    Generell sind alle Interessenten weiiterhin herzlich eingeladen Anregungen und Ideen einzubringen, Fragen zu stellen und oder aber auch Bedenken zu äußern.

    Danke
     
  17. Das finde ich ja sogar positiv - ich glaube nicht dass ich von einem einzelnen Pyro alles lernen würde was ich wollte.

    Einerseits will ich abklopfen ob ich Spass an der Sache habe (nicht nur manuelle Tätigkeiten). Dazu will ich wissen was man warum für was verwendet und was nicht und wieso nicht. Was man zusammen schiesst und was nicht und wieso dieses da zu teuer ist. Und wie lange dauert es eigentlich sowas zu machen, usw...

    Das ich das kann wenn ich will und die Arbeit nicht scheue ist nicht was ich klären muss.

    Am besten geht das in diesem Setting finde ich. NmE bleibt bei einer normalen Helfertätigkeit keine Zeit für grosses Rumplaudern. Ein Mega-Abschlussfeuerwerk muss ich auch nicht haben, da habe ich genug Feuerwerke unter dem Jahr die ich besuche.
    Ich habe schon einen Workshop mit 30 Leuten besucht und so wirklich gebracht hat es das für mich jedenfalls nicht. Gut für die blutigen Anfänger-Grundlagen ganz ok aber ob ich dafür nochmal 150 Tacken ausgeben würde? Nicht wirklich.

    Ob ich überhaupt einen 20'er oder 27'er haben will habe ich noch gar nicht entschieden, mir gehts erstmal nur um die Sache an sich. Die Scheine nehme ich natürlich trotzdem mit weil ich mich ja irgendwann entscheiden werde und sie dann immer noch wegwerfen kann.
     
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  18. Das finde ich sehr gut. Ich glaube das hilft den sagen wir mal 5 Leuten mehr. Ich habe vor paar Jahren Posts gelesen. Wo die meisten firmen es ablehnen ein Helfer zu nehmen. Aus Gründen der hat das noch nie gemacht. Die Gefahr das dies gar nix für ihn ist und man dann ein Helfer hat der einem nix nützt. Viel kann man bei einem Gewerblichen Feuerwerk dem Helfer auch nicht erklären. Da sitzt Zeit, Geld und das Ergebnis im Nacken. Wenn ein Pyro wie du sagst ich erklär mich bereit ein Theorie/Praxis Schein zu machen. Also wie wird ein Feuerwerk aufgebaut. Was muss beachtet werden. Wie arbeite ich mit gedeckten stoppinen usw. Glaube dann ist das Bewerben bei anderen Firmen für eine Helferstelle einfacher.
     
  19. Hat sich hier nach fast einem Jahr mittlerweile was getan?
     
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