Handhabung & Technik Was passiert mit den Oxidationsprodukten der Metalle in Feuerwerk?

Dieses Thema im Forum "Effekte, Feuerwerkskörper, Technik, Hilfsmittel" wurde erstellt von Rias, 1. September 2013.

  1. Metall spielt im Feuerwerk ja eine sehr große Rolle. Kupfer für blaue Sterne, Titan für Silberfunken, Eisen für Gold, Magnesium oder Aluminium in Zerlegerladungen... Man könnte diese Liste beliebig weiterführen. Nun lösen diese Metalle sich ja mehr oder weniger in Luft auf, aber das heißt ja nicht, dass sie komplett verschwinden. Was passiert denn mit all den Oxidationsprodukten? Setzen sie sich in den Böden ab? Landen sie im Wasser? Oder werden sie mit dem Wind ins Nirgendwo getragen? ;) Und was für Folgen kann das haben? Wer weiß genauer über das Thema bescheid? Mir ging das vorhin durch den Kopf und deshalb frage ich hier einfach mal nach.

    liebe Grüße, Rias
     
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  2. Also es kommt wieder runter. Wir haben einen wintergarten und nach silvester ist das dach in der regel schwarz xD alles voll pulver.
     
  3. Die div. Metalle kommen vom Himmel zurück, versinken im Wasser oder in der Erde, versammeln sich im Laufe von milliarden Jahren wieder zu abbaufähigen Lagerstätten damit spätere Generationen auch noch Feuerwerk genießen können.
     
    oGGo, oppfa und maximustheone gefällt das.
  4. Die Metalle werden oxidiert. Es entstehen z.B. Aluminiumoxid, Eisenoxid, Kupferoxid... Sind alles Feststoffe.
     
  5. Muss mich meinen Vorrednern anschließen!:blintzel:

    Was nach oben fliegt kommt auch wieder runter, weil die Erde Gravitationskräfte ausübt und die Schwerkraft hat. Diese Oxide liegen dann einfach auf dem Boden oder auch als Fallout aufm Wirsing:D

    Schäden können nicht unbedingt entstehen, weil man einen Sauzahn mit Kupfer beschichtet und dieser dem Boden abgegeben wird, daraus folgt ein gesunder Boden. Wir haben Grundwasser, welches einen hohen Eisenanteil hat, mit dem wir schon immer den Garten bewässern. Dieses Wasser kann man auch wunderbar fürn Pool benutzen. Schau mal auf deine Mineralwasserflasche, da sind soviele Metallionen drin. Da wir gerade bei Mineralstoffen sind, die sind wichtig fürn Mensch und de Pflanze.

    Also mit den Metallkrümeln brauste dir keene Sorgen machen!:)

    Bloss den Wirsing würde ich waschen!:D
     
  6. Also was ihr alle sagt, ist mir durchaus bewusst. Soweit kann ich auch denken, aber ich stelle mir das trotzdem nicht besonders gesund vor. Nicht, dass ich deshalb weniger knallen würde, aber Gedanken mache ich mir schon. (ihr wisst ja, sich Gedanken zu machen bedeutet ja nicht unbedingt, dass man dann auch handelt :D) Und außerdem gibt es ja für Mineralwasser recht strenge Grenzwerte. Aluminium steht zum Beispiel im Verdacht, Demenzerkrankungen auszulösen.
     
  7. Ey Leute, mal ganz ehrlich:
    Nehmt Euch mal ein naturwissenschaftliches Buch vor, das kann echt nicht schaden.
    Hier sind ein paar ganz derbe Halbwahrheiten im Umlauf und wir wissen doch: Es heißt nicht umsonst "gefährliches Halbwissen"! ;)
     
  8. Wenn dann Aluminium-Verbindungen, die löslich sind. Und auch das ist zu hinterfragen.
    Bei der Umsetzung in einem FWK-Satz entsteht hauptsächlich Aluminium-Oxid, welches total inert ist in pH-neutralem Boden, oder leicht basischer wässriger Lösung.
    Aluminium findet sich in den meisten Böden, problematisch kann es werden, wenn Böden bzw. das Bodenwasser in den pH-Bereich unter 7 geht.
    Allerdings sind auch da Alu-Salze relativ unschädlich, da sie in der Natur häufig vorkommen (z. B. in Tonen) und der menschliche Körper daran gewöhnt ist, und dieses toleriert (bis zu bestimmten Grenzen).
    Sehr viel Aluminium kann aufgenommen werden durch manche Grillmethoden, wobei das Grillgut gut gesalzen und evtl. auch noch mit Zitronensaft beträufelt, eingewickelt in Alufolie in der Hitze eine prima chemische Reaktion eingehen können.
    Viel problematischer als alle diese geringen Anteile im Staub eines Fwk's sind z.B. die Altlasten aus Tschernobyl, die Bleizusätze aus dem BTE im Benzin früherer Jahre, als auch punktuelle Rückstände an Schwermetallen und Sprengstoff-Rückständen in riesigen Mengen aus der Zeit um 1935 bis etwa 1950.

    LG,
    GB
     
  9. ....wir haben es der "Erde" als energiearme Verbindung entnommen, umgewandelt, dabei Energie verbraucht, diese Energie in den daraus gemischten pyrotechnischen Satz verbracht, es danach zur Umsetzung gebracht und wieder in einen energiearmen Zustand zurück zur "Erde" geführt........ Ein systemisch runder Prozess, ob nun dabei höher entwickelte Lebewesen den einen oder anderen Schaden (physisch oder psychisch ;)) davon getragen haben, ist dem Gesamtsystem an sich völlig Wurscht.

    pragmatische Grüße,
    Alex
     
  10. ....Dir vielleicht !!


    Es gibt in jeder Lebenslage Themen, die man selbst als Betroffener eher nicht aufgreifen sollte........

    Oder hat schon mal wer ernsthaft von den Formel 1 Leuten über Umwelltverschmutzung geredet?
     
  11. Die Metalloxide sind zunächst mal als feinverteilter Staub in der Luft und setzen sich dann in mehr oder weniger kurzer Entfernung auf dem Boden ab (Deposition). Die allermeisten Verbindungen sind nicht besonders gut wasserlöslich, d.h. sie bleiben im Boden hängen. Wie Gipsbombe schon geschrieben hat, hängt das ganze vom pH-Wert des Bodens ab - je saurer, desto besser sind die (allermeisten) Schwermetalle verlagerbar.

    Mengenmäßig dürfte die Schwermetalldeposition eines Feuerwerks im Vergleich zu dem, was aus anderen Quellen stammt, unter "ferner liefen" geführt werden. Wenn Du es genauer wissen willst: das Schweizer Bundesamt für Umwelt (BAFU) hat 2001 eine Studie zu den Umweltauswirkungen von Feuerwerk veröffentlicht: http://www.feuerwerk-forum.de/showpost.php?p=70156&postcount=1

    Na ja, die für's Trinkwasser (das ganz normale Leitungswasser) sind deutlich strenger!!
     
    D-Böller gefällt das.
  12. Sehr schön erkannt!

    Da wollen wir doch einfach mal die, in der Pyrotechnik gängigen Metalle durchgehen:

    Nicht nur in der Pyrotechnik, auch in der Erdkruste ist Aluminium das häufigste Metall überhaupt.
    Wie PTU schon sehr richtig bemerkt hat, neigen alle Elemente dazu sich irgendwann in ihre natürlichen, stabilsten Verbindungen "zur Ruhe zu setzen" oder wissenschaftlicher ausgedrückt, zu mineralisieren und dann für ewig halt da rum zu liegen. Für Aluminium ist das im Allgemeinen das Oxid. Und da die Erde größtenteils aus Aluminiumoxid besteht und es der belebten Natur bisher noch nicht allzusehr geschadet hat, können wir ganz sicher die paar Gramm mehr oder weniger als völlig unschädlich ansehen.
    In diesem Zsammenhang taucht auch immer wieder die Frage nach Feinstaub auf. Natürlich fallen alle Metallschlacken in Form von Staub an. Dieser Staub ist allerdings sehr gut zu sehen und von sehr grober "Siebung", also keinesfalls lungengängier und damit schädlicher Feinstaub.
    Messungen ergeben regelmäßig, daß die Feinstaubbelastung nach Feuerwerken erst signifikant ansteigt, wenn die Zuschauer ihre Fahrzeuge starten um nach Hause zu fahren....

    Magnesium, auch gerne mit Aluminium legiert, wird in der Pyrotechnik ebenfalls recht häufig verwendet. Hier gilt das gleiche wie für Alu, obwohl Magnesium nur das achthäufigste Element ist. Ein Kubikmeter Meerwasser enthält z.B. ein Kilogramm Magnesium. Scheint also der Natur auch nicht zu schaden.

    In neuerer Zeit wird häufig Titan verwendet. In der Häufigkeit der Elemente kommt Titan gleich nach Magnesium auf Platz 9. Ist also ebenfalls allgegenwärtig. Titan ist sowohl in seiner reinen, metallischen Form völlig unbedenklich und wird z.B. für Implantate verwendet. Als Oxid ist es ebenfalls komplett harmlos und ist als E 171 sogar als Lebensmittelzusatzstoff zugelassen.

    Eisen wird in modernen Sätzen relativ wenig verwendet, das Zeug möchte zu gerne rosten und verdirbt dabei die Sätze. Dessenungeachtet ist Eisen das vierthäufigste Element auf unserem Planeten und die Mengen, die in der Pyrotechnik gehen, werden das Gleichgewicht des Universums mehr weniger beeinträchtigen....

    Noch seltener wird Kupfer in seiner metallischen Form verwendet. Als Salz hingegen schon relativ häufig. Seine flammfärbenden Eigenschaften und, weniger bekannt aber mindestens genauso wichtig, seine Qualitäten als Katalysator zur Steuerung der Reaktion sind das Einsatzgebiet.
    Bei Kupfer ist es nun so, daß die Verbindungen sehr lange brauchen bis sie mineralisieren. Das heißt, sie können relativ lange in der Natur bio-verfügbar sein. Nun hat aber Kupfer auch positive Seiten und wird z.B. als Spurenelement Düngemitteln zugesetzt. Da werden gerne 300 g pro Hektar eingesetzt.
    Und wen's tröstet: Kupfermangel begünstigt wahrscheinlich Alzheimer.....
    Also ruhig ab und an mal eine blaue Päonie auf Lunge nehmen......

    Über exotische und uralt Mischungen müssen wir an dieser Stelle nicht wirklich meditieren. Vor hundert Jahren wurden da teilweise haarsträubende Dinge verwendet: Arsen, Blei, Quecksilber.... Glücklicherweise sind alle diese Stoffe heute in der EU verboten und die Einhaltung dieser Verbote wird auch recht streng kontrolliert. Davon abgesehen braucht man diese Stoffe auch nicht wirklich. Die ungiftigen Ersatzstoffe sind wesentlich besser und billiger. Ich habe z.B. bleifreies Crackling gemacht, das mußte ich etwas abmildern weil die einzelnen Microsterne fast so laut wie Vogelschreck knallten...;)

    Interessant in diesem Zusammenhang: Als die Piepenbrock-Gruppe 1988 Moog kaufte, wollte man sich verständlicherweise keine Altlasten aufholzen und ließ das Firmengelände und ganz besonders den Abbrenn- und Vernichteplatz aufs genaueste analysieren. Das Ergebnis verblüffte selbst Fachleute: Der Vernichteplatz auf dem seit 75 Jahren nahezu täglich Pyrotechnik aller Art abgebrannt wurde, war der sauberste Acker Deutschlands! Auf dieser Wiese wurde 75 Jahre kein Dünger, keine Biozide, rein garnichts ausgebracht. Die erheblichen Mengen Pyroechnik hinterließen jedoch in all den Jahren besten Bioboden!
    meint Raini
     
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  13. Ich greife das Thema Aluminium nochmal auf.
    Ich würde erwarten, dass in der Regel diese Metalloxide (Al, Mg) fein(st) verteilt in rel. feuchter Luft resublimieren - setzen sich also eher als Hydroxide ab, die mit CO2 zu Hydroxycarbonaten umsetzen - das tut aber der Löslichkeitsbewertung keinen grundsätzlichen Abbruch. Nur würde ich die Aussage vom Oxid zugunsten der Aluminate verschieben. Wenn eine spürbare Löslichkeit zu erwarten ist, dann wohl am ehesten durch Huminsäuren in Boden.

    Ja, die Hypothese des statistischen Zusammenhangs zwischen Demenz und Al scheint zumindest nicht ausgeschlossen, wobei die bioverfügbare Menge sicher eine entscheidende Rolle spielt. Bestimmte Erkrankungen erfordern regelmäßig hohe Dosen an Al-Mg-Ionen (Magaldrate, Al-Sucralfate) zur Nebenwirkungskompensation der Primärtherapeutika. Es geht hier um xGramm/ Tag über Jahre per oraler Applikation. Kein Mensch würde einen Kohlkopf mit solch einem Belag noch als essbar einschätzen - und schon gar nicht und nie regelmäßig.
    Ich habe mich (aus Eigeninteresse) intensiv damit beschäftigt, da ich beruflich permanent mit Al-Ionen in Kontakt bin.
    Stichworte: Großtechnische Darstellung von Antiacida und Antitranspirantien auf Al-Chlorhydratbasis mit Jahresmengen von weit über 100 to.
    Zwar kenne ich keine genauen Werte über die Beeinflussung von Plasmaspiegel und Kinetik durch exzessive Deoapplikation, aber behaupte dass niemand mehr Al resobieren kann, als die Leute in der Produktion. Jeder, der mal bei der Wiederinbetriebsetzung eines abgeschmierten Sprühtrockners anwesend war, weiß wovon ich rede :cry:
    So ein Teil spuckt >10 to Pulver in 24h und hat eine Primärleistungsaufnahme von ~1,5 GWatt.
    Ein großer Teil der Produktion von ACH für Deos und Tablettierwirkstoffe geht in Korngrößenverteilungen unter 6 µm raus ...
    Kurz: Die Belastung der Produktionsmitarbeiter liegt mind. 10 hoch 3 über dem der Durchschnittsbevölkerung und von den Rentnern ist mir kein Demenzkranker bekannt.
    Diese Fa. der chem. Industrie macht seit 150 Jahren "in Al" und ich würde behaupten, die BG hätte von statistischen Zusammenhängen schon Kenntnis erlangt und reagiert - wenn da was dran wäre.
    Ohne Not, also ohne krank zu sein und regelmäßig diese Magenmittel einnehmen zu müssen, würde ich auf saure Lebensmittel in Alu-Geschirr, Folie (möglicherweise noch in Kontakt mit anderen (=edleren) Metallen) verzichten - aber über etliche Potenzen niedrigere Konzentrationen ist sicher jedes Wort zu viel.

    LG
    Thomas
    PS: Ein Gedanke über Gesundheitsgefahren durch Benzin schadet sicher nicht :joh:
     
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  14. Ok, dann halt ohne Humor und ernsthaft :rolleyes:


    Es ist zwar richtig das Aluminium das häufigste Metall auf Erden ist aber nicht Aluminiumoxid.
    Im Aluminium ist ein sehr unedler Stoff , seinem edeln Charakter erhält es nur durch seine Oxidschicht.
    Auf Grund dieser Unedelheit kommt Aluminium fast nur in gebundener Form in der Natur vor.
    Aluminium und Aluminiumoxid werden hauptsächlich aus Bauxit und des darin gebundenen Aluminiumhydroxid gewonnen.
    Seltender kommt Alu als in reinform in der Natur vor dann mit einer sehr dünnen Aluoxidschicht.
    Also kann man sagen das Aluminiumdxid als Al203 ehr selten vorkommt.
    Aluminiumoxid löst sich nicht in Wasser, aber zum Beispiel in heisser Natronlauge.

    Grundsätzlich kann man sagen das die normalen Metalloxide die zu Silvester anfallen, allesamt ehr unproblematisch sind. Viele dieser Stoffe, wie zum Beispiel Titanoxid finden wir in Kosmetika oder Medikamente.
    Auch die Konzentration ist zu gering, dass diese Stoffe schädlich wirken könnten.
    Gerade die Konzentration ist sehr wichtig, es gibt Leute die binden sich CU Armbänder um und glauben an wundersame Heilung (ob es etwas bewirkt , sei dahin gestellt) auf alle Fälle ist diese
    geringe Dosis unschädlich, es sei denn man leidet an einer Cu-Kontakt Allergie.
    Ein Kollege von mir erkrankte an einer Cu-Anreicherung im Körper ( so zu sagen an einer CU Vergiftung) es äusserte sich in Müdigkeit , Kopfschmerzen allgemeines Unwohl sein, Grünfärbung der grauen Haare usw.
    jahrelange Cu-Staub Belastung führte dazu. Will damit sagen die Konzentration macht es !



    Viel schwerwiegender wie die Metalloxide an sich ist der bei Feuerwerk der unbestreitbar entstehende Feinstaub.
    Verursacht wird dieser sehr wohl auch durch Metalloxide, Salze

    Hier als Beispiel mal 1995

    Bitte bedenken die Werte lesen sich viel, das ist aber bezogen auf GANZ Deutschland (und was von den Nachbarn rüber weht ;) )

    Was ein wenig erschreckend ist sind die unbekannten Verbindungen (wie ich schon in meinen gelöschten Beitrag schrieb), enstehen bei Abbrennen von Feuerwerk eine vielzahl unbekannter Verbindugen,
    da man gar nicht 100%ig weis was drin in ist in den schönen Zeug. Füllstoffe , Zusatzstoffe,Farben, Druckerfarben, Verpackung usw usw.
    Dazu kommt dann noch das aktuelle Wetter, ist es nass, kalt , warm.....


    Aber kein Mensch wird an an diese folgen sterben, da die Belastung zu gering sind (wenige Promille im Jahresvergleich).
    Das Bundesumweltamt rät Menschen mit Atem- und oder Herzbeschwerden Fenster und Türen zuschließen.

    Das die Feinstaub belastungen erst ansteigen wenn die Leute nach Hause fahren liegt natürlich daran das der Feinstaub erst zu Boden ( oder zur Messstation gelangen muss bzw absinken muss)

    Wenn jemand sagt bei Feuerwerk sentseht kein Feinstaub redet er sich in meinen Augen die Sache genauso zurecht als wie die, die sagen wir werden alle krank von Feuerwerk.

    Das die Belastungen ansteigen ist unbestritten, und gerade zu Silvester auch sehr massiv, aber nur sehr kurzzeitig wie die Messungsdiagramme zeigen.

    Laut EU Gesetz dürfen die Belastungen der Luft, maximal an 35 Tagen, mit Feinstaub, durchschnittlich im Tageslauf 50mymg/m² Luft nicht überschreiten.

    Silvester wird er überschritten am 1.1 liegen die werten einige Stunden so hoch das im tagesmittel der Schwellwert erreicht wird, ok bleiben ja noch 34 Tagen dann über.

    Wer mehr darüber erfahren möchten :

    http://www.umweltbundesamt.de/luft/schadstoffe/downloads/silvester_pm10.pdf

    "Live" Messwerte mal zum Vergleich
    : http://www.env-it.de/umweltbundesamt/luftdaten/map.fwd?comp=PM1

    Also um die Metalloxide als solche braucht man sich weniger Gedanken zu machen als über die Schadstoff- und Feinstaubbelastung ansich.
    Bezogen auf ein ganzes Jahr sind die Belastungen zu Silvester durch Silvester aber gering.

    Ich persönlich denke das auch die Summe aller Feuerwerke im Jahr (Gross und Kleinfeuerwerke) maximal noch einmal die Belastungen von Silvester
    hervorrufen werden, wohl ehr viel geringer.

    Die Feuerwerksindustrie hat auch schon viel getan finde ich, heut zu tage sind im Grunde nur noch gesundheitlich "harmlose" Stoffe in den Effektsätzen anzutreffen, dass war nicht immer so.
    Auch die EU Verordnungen weg von Plastikverpackungen hin zu Pappschachteln sind lobenswert.

    Ich würde gerne noch sehen das Plastik ganz aus dem Feuerwerk verschwindet. Besonders in KAT 2 ist es nicht notwenig und belastet die Natur unnötig zusätzlich.
    Ich denke da an Plastikbodenwirbel, Pfeiffen, Raketen Hulsen und Kappen usw.... muss alles nicht sein.


    Wer dennoch ein ganz schlechtes Gewissen hat sollte mal ein, zwei Tage sein Auto stehen lassen und das Rad nutzen, so spart man sicherlich mehr Schadstoffe ein als man Silvester in die Luft pustet.
    Ok wenn ich mir die Bestellungen hier im Forum so ansehe , sollten einige ihr Auto besser ein, zwei Wochen .....:p
     
    derVolk gefällt das.
  15. Ich denke Du hast Recht damit, daß aus einer solchen Reaktion Aluminium eher als quasi-Hydroxid entsteht. Soweit ich weiß, gibt es da verschiedene Zwischenstufen je nach Wertigkeit und Abkühlung des Produktes.
    Das Problem liegt halt wie immer in der Dosis der inkorporierten Substanzen, wie Paracelsus sagte.
    Benzin ist übrigens kein so großer Aufhänger mehr, nachdem diese Rückführung der Dämpfe mittels "Benzinschnorcheln" eingeführt wurde.

    LG,
    Th.

    P.S. Ebenso wäre eine Überlegung zum Rauchen 'aufhören' überdenkenswert.
     
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