Pläne & Erlebnisse Wetterthread 2019/20

Dieses Thema im Forum "Einkaufslisten, Pläne, Shops, Erlebnisse" wurde erstellt von bo-lunte3112, 15. Oktober 2019.

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  1. Die Trockenheit finde ich auch schlimmer als die Hitze.
    Das es im Sommer warm bis heiß ist und Temperaturen über 30 Grad gibt ist normal.
    Aber das dieser Sommer in unserer Region in Sachen Niederschlag eine Art Kopie von 2018 ist, ist wirklich nicht schön.

    Nun ja, es wird auch wieder Jahre geben die nasser sind. 2019 war hier echt nicht verkehrt.
    Da gab es übers Jahr verteilt ordentliche Regensummen und im Sommer einige starke Gewitter mit teilweise heftigen Niederschlagsmengen, was dieses Jahr seit April leider nicht mehr der Fall ist.
    2021 wird dann hoffentlich wieder nass(er) :)
     
  2. Also hier -> Durchschnittlicher Niederschlag pro Monat in Baden-Württemberg 2019/2020 | Statista kann man interessante Statistiken zu seinem Bundesland finden

    Bei mir - in Baden-Württemberg habe ich mal eben für Jan-Juli den Vergleich 2019 und 2020 gemacht
    2019: 1 extremer Monat (Februar), mit 155l absoluter Ausreisser, in Summe 475 Liter Regen...
    2020: kein extremer Ausreisser - in Summe 585 Liter Regen, also 110l mehr, 23% mehr Niederschlag als 2019... scheint ein normales Jahr zu werden, ganz ohne Klimahysterie...
     
  3. Zum hoffentlich letzten Mal:
    Wetter ist nicht Klima.

    Wetter= aktueller Zustand
    Klima = langfristiger Trend

    Um die Auswirkungen des Klimawandels zu erkennen, müssen die jährlichen Werte im Verhältnis zum langjährigen Mittel der letzten Jahrzehnte gesetzt werden.

    Da sieht man, die tendenziell (!) abnehmenden durchschnittlichen Niedersäschläge und höheren durchschnittlichen Temperaturen in Deutschland.

    Abweichungen einzelner Jahre in bestimmten Regionen nach oben und unten gibt es immer.
    Das ändert aber nix am Klimawandel.
     
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  4. #879 Farben im Himmel, 6. August 2020
    Zuletzt bearbeitet: 6. August 2020
    Natürlich wird es weltweit gesehen wärmer und es wandelt sich das Klima, das ist mir so gesehen aber relativ egal wenn es da wo ich wohne bis jetzt keine Auswirkungen hatte und sich das Wetter ebenfalls kaum verändert hat.
    Es gab hier in den 80er und 90er im Sommer auch schon solche Temperaturen, Hitzewellen und Trockenjahre, Starkregen, Gewitter, Sturm / Orkan etc.

    Nur damals wurde halt nicht so intesiv drüber berichtet oder alle verrückt gemacht.
    Im Prinzip die gleichen Wetterereignisse wie jetzt, lediglich die Winter sind wärmer geworden und dadurch schneeärmer. Somit ein durchschnittlich wärmerer Jahresschnitt.

    Ansonsten kann ich dir sagen das der Klimawandel hier lokal gesehen bisher kaum bis keine Einflüsse hat, weil das Wetter zum größten Teil eben genau das gleiche ist wie in den 80er und 90er.

    In Südbayern und dem Alpenraum haben die Regenmengen in den letzten Jahren sogar zugenommen. Auch schneereiche Winter gibt es dort nach wie vor.
    Lokal gesehen gibt es teilweise komplett anderes Wetter, es wird nicht überall an jedem Ort wärmer und / oder trockener, auch wenn es weltweit gesehen einen Klimawandel gibt muss der nicht immer nur negativ sein.

    Schönen Tag noch.
     
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  5. Sorry, das ist halt global gesehen komplett engstirnig.
     
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  6. Global interessiert mich halt weniger wie regional.
    Und sehr wahrscheinlich ist es in der Realität so, das andere anderswo genau so denken.

    Zudem sind wir sicher nicht DER Haupt oder Alleinverursacher des Klimawandels ?
    Wo wird denn Müll ungefiltert und unsortiert verbrannt / endgelagert ?
    Wo gibt es den höchsten Co2 Ausstoß pro Kopf ?
    Wo wird der Regenwald gerodet als gäb´s kein Ende ?
    Wo landet der meiste Plastikmüll im Meer ?
    Bei mir im Dorf bzw von uns verursacht oder vlt doch anderswo ?

    Wenn euch global so wichtig ist, dann beschäftigt euch doch auch mal mit anderen Ländern was die alles treiben...
    Das dort genau das was wir teilweise schon seit Jahren abgeschafft haben oder kritisieren bzw bei uns in Veränderung ist, jetzt erst damit angefangen wird oder einfach weiter gemacht wie bisher, bevor wir uns immer bis ins letzte selbstkritisch sehen sollen.

    Diesen Drama Szenen vom "Ende der Welt" wegen des Klimawandels wovon man öfter hört sehe ich entspannt entgegen.
    Als ob man heute sagen kann was in den nächsten 50 oder 100 Jahren alles geschieht.
    In Computerprogrammen oder der Wahrsagekugel vlt.
    Aber was die Realität am Ende wirklich bringt weiß doch heute noch keiner.
     
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  7. Kein Bock auf seitenweise Diskussionen. Ich verstehe deinen Standpunkt, finde ihn halt ziemlich zum Kotzen.

    In meinen kurzen „Einschub“ hast du gefühlt bisschen viel rein interpretiert. Ich habe damit nicht zum Ausdruck bringen wollen, dass ich von dir den totalen Verzicht fordere weil ich denke dass du es als einzelner, oder wir als deutsche Industrienation das globale Problem „alleine“ in den Griff bekommen. Aber das alte Thema: Nur weil „alle anderen viel schlimmer sind“ heißt es ja nicht, dass es das Problem an sich nicht gibt, und dass es NICHTS bringt sich damit zu beschäftigen. Auf andere mit dem Finger zeigen ist halt bequemer ;)

    Bin hier raus.
     
  8. Was machst du denn ? Du zeigst doch auch auf andere mit dem Finger - auf mich.
    Zum Glück kann jeder denken was er will.
    Ich sehe halt keinen weiteren Grund mich mit dem Problem zu beschäftigen, weil ich nur mein eigenes Handeln verändern kann, aber nicht das der anderen.
    Und da sind wir halt wieder bei dem Punkt das es vielen anderen noch weitaus egaler zu sein scheint was mit der Umwelt passiert als mir / uns.
    Von daher bringt es auch nur bedingt etwas bis gar nichts wenn ich / wir uns weiter damit beschäftigen bevor nicht andere damit anfangen.

    Es gibt so viele Menschen auf der Erde die Wohlstand wollen und danach lechzen da anzukommen wo wir sind.
    Ein Haus mit Heizung, Warmwasser / Kühlschrank, ein Auto , Fleischkonsum, Warenkonsum etc.
    Und das bei stetig (schnell) steigender Weltbevölkerung.
    Das steigt exorbitant von Jahr zu Jahr und ist nicht mehr aufzuhalten, auch nicht wenn wir hier alle einen auf vegan oder Voll Öko machen würden...
    Der Zug ist abgefahren, wollen manche nur nicht einsehen.
     
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  9. Selbstverständlich haben hochindustrielle Nationen wie Deutschland (Natürlich auch die USA, Frankreich etc.) einen überproportional hohen Anteil am Klimawandel. Alleine schon wegen dem gigantischen Fleischkonsum und der Wegwerfgesellschaft. Vergesst nicht, dass Länder wie Brasilien, Zentralafrikanische Staaten etc. die Wälder Feuerroden, weil wir mehr Palmöl, Kakao oder Tropenholz brauchen etc. Wir haben eben deutlich mehr, auf das wir verzichten können, als ein durchschnittlicher Inder, Chinese oder Afrikaner. Es muss nicht gleich jeder auf alles verzichten, aber es fängt eben auch bei kleinen Dingen an: Muss das Kind mit dem SUV-Straßenpanzer die 2 Kilometer zur Schule gefahren werden, oder ist die Bahn bzw das Fahrrad eventuell mal genug? Muss das Fenster auf sein wenn geheizt wird? Muss es jedes Jahr das neueste Handy sein, muss es jeden Tag Fleisch geben? (Der Verzicht darauf, zumindest mal ab und zu tut uns ja auch gut). Am Ende kann es natürlich jedem ****** egal sein wenn man nicht selber betroffen ist, ich persönlich finde das aber zu kurz gedacht. Unsere Kinder, Enkel und deren Kinder müssen unter unserer Verschwendung leiden. Es werden wohl noch mehr Flüchtlingswellen kommen, wenn die bereits jetzt schon trockenen Regionen immer unbewohnbarer werden. Außerdem wird es auch bei uns wird es wärmer, wie man an den letzten Sommern wohl schon gemerkt hat. Ich behaupte mal, besser als jetzt wird es nicht mehr. Wie schlimm es aber mal wird, vielleicht auch erst nach unserer Zeit, hat jeder selbst in der Hand.

    Eine Anmerkung noch: Wenn sich jetzt wieder beschwert wird, dass die "Reichen" ala Jeff Bezos und co. ja auch mal was tun können, dann sollte man mal nachdenken warum diese Leute so Reich sind und wer daran Anteil trägt. Oder ob man nicht auch mal 2 € mehr beim lokalen Händler zahlen kann und das Geld dafür im eigenen Land behält. Da werden nämlich steuern gezahlt, dann ist auch mehr Geld für Klimaschutz übrig.
     
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  10. #885 Farben im Himmel, 6. August 2020
    Zuletzt bearbeitet: 6. August 2020
    Es ist aber völlig irrelevant ob wir drauf verzichten wenn anderswo eine überwältigend größere Menge mit dem anfängt auf was wir verzichten bzw die Nachfrage immer größer wird.
    Es geht also nicht darum wer verzichtet, sondern wie viele in Summe das sind.

    Beispiel: Hier werden alle vegan und fahren nicht mehr mit dem SUV zum Kindergarten...
    Das macht in Europa vlt 300 Millionen Menschen die ein Auto haben, nehmen wir an es ist ein böser SUV...
    Gleichzeitig steigen anderswo in der Welt eine deutlich größere Anzahl von der Armen oder Unterschicht auf einen gewissen Lebensstandard auf und kommen in den Genuss irgend eines Autos, oder 2 Takt Motorrollers etc.
    Es ist ja bekannt das z.B in Afrika mit unsere alten, aussortierten Autos gerne gefahren werden, oder auch unsere alten Elektrogeräte mit enormem Stromverbrauch benutzt / dort abgeladen werden. Oder Beispiel China, dort wollen immer mehr Fleisch essen.
    Auch deutsches Schweinefleisch ist in China sehr gefragt.
    Bei immer weiter steigender Nachfrage. ..

    Hier werden alle vegan, kaufen nachhaltig, leben ökologisch und immer weiter in Enthaltsamkeit, während anderswo genau das Gegenteil mit deutlich mehr Menschen geschieht.
    Das ist wie wenn du hier einen tropfenden Wasserhahn zudrehst und woanders dreht einer einen "A Schlauch" auf. Die Rechnung geht nie auf.

    Von daher mach ich mir da auch keine Birne mehr. Macht ihr das mal :)
     
  11. Antwort an @Farben im Himmel :
    Ich kann deine Sicht verstehen. Wirklich. Und ich verstehe auch deine Argumente, mir ist selber bewusst, dass es erstmal schlimmer wird bevor es wieder besser wird. Und unsere vergleichsweise kleinere Bevölkerung in Deutschland wird selbst bei völligem Verzicht auf jegliche Annehmlichkeiten den Klimawandel nicht aufhalten. Ich rufe ja auch niemanden dazu auf, von jetzt auf gleich den Fleischkonsum vollständig einzustellen. Trotzdem kann man ja mal ab und zu auf Fleisch verzichten, sei es nur ein oder zwei mal die Woche. Die Menge an z.B. Soja (und damit auch Wasser) die sich damit einsparen lässt, ist nicht zu vernachlässigen. Und noch viele kleine weitere Dinge, die wir uns durch unseren vergleichsweise hohen Reichtum eben leisten können. (z.B. Der Kaffe für den keine Feuerrodung stattgefunden hat).

    Um den Bogen zurück zu deinem Argument zu finden: Wenn jeder denkt er könne nichts ändern, dann wird sich auch nichts ändern. Ich Persönlich versuche eben wenigstens von Zeit zu Zeit wenigstens auf die kleinen Dinge die mir nicht viel abverlangen zu achten, und hoffe, dass es die anderen auch so tun. Und wenn es irgendwann jeder so macht, dann wird sich vielleicht etwas ändern, oder das ganze Drama lässt sich wenigstens etwas nach hinten verschieben, sodass noch eine Generation mehr ein gutes Leben auf unserem Planeten hat...
     
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  12. Ach nee... als ob ich das nicht wüsste.

    Lies doch mal was ich geschrieben hatte.
    Meine Aussage war, dass in 2020 23% MEHR Niederschlag gefallen ist in den ersten 7 Monaten wie im Jahr 2019. Wo habe ich Wetter und Klima verwechselt?
    Richtig ist, ich habe eben die gegenteilige Behauptung von Schulschwänzern (und ihren kommunistisch-agressiv-gesetzesbrechenden AnführerInnen (die mit Ende-Gelände-Abschau zusammenarbeiten)) dargestellt.

    Bei denen wird jedes warme Wetter als "BEWEIS" für "wir werden alle sterben"-Dummfug gebracht.

    Das Klima ändert sich - unübersehbar.
    Die Gründe dafür sind vielfältig. Wenn man aber weiss dass in der Endphase des römischen Reichs problemlos Wein in Nordschottland angebaut wurde, dass um das Jahr 1000 Grönlands Küste vollständig eisfrei war, dann könnte man ggf. die Frage stellen ob der Mensch einen eventuell wesentlich geringeren Einfluss darauf hat als wie es die Klimahysteriker behaupten.

    Und die Peinlichkeit der Klimahysteriker bezüglich der Hockey-Schläger-Kurve, die sich der entsprechende "Wissenschaftler" aus seinem Ar..ch gezogen hat, weil er sich über 12 Jahre standhaft geweigert hat IRGENDWELCHE mathematisch-wissenschaftlichen Berechnungen für seine Behauptung vorzulegen (gab es ein Gerichtsurteil in den USA bzw. Canada dazu, was aber natürlich von den Hysteriker-Hetzern ignoriert wird), wie stehst Du denn dazu? Wusstest Du dass der Planet - problemlos und mit mehr Tierarten als heute - ganz OHNE Polkappen auskam, über längere Zeiträume als mit?

    Meine Aussage war lediglich, dass DIESES Jahr sich für Gretel und die Hysteriker eben NICHT eignet, um die gleiche Panik erzeugen zu können wie 2019. Wobei ich von den Hysterikern nie gehört habe dass 2019 halt ein besonderes Jahr sei, Wetter nicht gleich Klima sei und so ein Sommer ÜBERHAUPT keine tiefergehende Aussage beinhaltet.

    Merke: Nutzt es der Lobby, den Hysterikern und einer bestimmten Verbotspartei, ist jeder Pfurz "Beweis", widerspricht irgendetwas deren Hypothese dann darf man es entweder nicht bewerten, ist es unklar oder nur unbedeutend.

    Dabei gilt in der Wissenschaft auch kein Majoritätsprinzip... wenn 100.000 Wissenschaftler sagen "der Mensch ist schuld" und 1 sagt das Gegenteil, kann der eine trotzdem recht haben und die 100.000 sind schlicht Idioten.

    Die beste Methode den menschlichen Einfluss auf das Klima, aber auch das Wetter kleinzuhalten wäre, die Weltbevölkerung SCHRUMPFEN zu lassen. Mit 2-3 Mrd. Menschen in 100 Jahren könnten alle im Wohlstand leben, alle könnten genügend Luxus, Energie, Lebensmittel (auch Fleisch in Hülle und Fülle) geniessen, OHNE wertvolle Biosphären zu zerstören. Merkwürdig ist, die Hysteriker von FFF und sonstige Medienspinner leugnen dies aber. Was die Angelegenheit ein klein wenig unglaubwürdig macht. Und die Protagonisten, die sind sowieso entweder verkommene Heuchler (selbst Vielflieger wie der DUH-Heini, oder die FFF-Jüngerin und Grünenaktivistin), von Eltern mißbrauchte Kinder (Greta) oder gnadenlos ihre politische (undemokratische) Agenda durchziehende Berufspolitiker.

    Selber denken macht schlau. Denn das Ding das oben am Hals festgewachsen ist kann man SELBST benutzen, selbst die Zahlen bewerten die frei verfügbar sind. Und nein "die Wissenschaft" wusste dass man nicht schneller als ein Pferd fahren kann, fliegen war unmöglich, Fernseher, Satelliten oder Computer waren unnötig bzw. nicht machbar... hat alles "die Wissenschaft" gemeint. Und die Grünen sind gegen ITER und die Kernfusion - wieso nur will eine Partei, die vorgibt den Planeten retten zu wollen eine CO2-freie Energiegewinnung, die auf UNBEGRENZTEN Rohstoffen beruht ablehnen? Damit könnte wirklich weltweit der menschliche CO2-Ausstoss um 90-95% gesenkt werden... gut nicht?

    Statt also hysterisch zu jammern und "back to the cave" zu wollen sollten wir mal langsam akzeptieren dass unser Klima sich mittelfristig ändert und geeignete Maßnahmen treffen um in der "neuen" Welt leben zu können. Also andere Bäume anpflanzen, sinnvoll bauen, intelligente Kühlsysteme für Häuser entwickeln, etc.
     
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  13. #888 Farben im Himmel, 6. August 2020
    Zuletzt bearbeitet: 6. August 2020
    Ich verstehe schon was du meinst.
    Ohne jetzt andere Menschen angreifen zu wollen, schlicht und einfach weil sie teilweise oder auch im ganzen nichts dafür können.
    Um so weit wie du / wir zu denken muss man auch erst ein gewisses Bewusstsein entwickelt haben. Ich denke das ist in einigen Regionen aufgrund fehlender oder schlechter Schulbildung leider nicht immer möglich. Manche können sozusagen nichts dafür das sie nicht alles hinterfragen.
    Viele wollen einfach nur raus aus dem alten, teilweise extrem beschissenen Leben, hinein in ein besseres. Ich glaube wenn wir so leben müssten wie manche auf der Welt, dann wären uns die Konsquenzen für die Zukunft auch erst einmal egal, da hast du andere Probleme.
    Da geht es nicht darum was in 50 oder 100 Jahren ist, sondern darum was morgen ist.
    Und wenn sich dann die Chance bietet das du auch in den Genuss eines besseren Leben kommen kannst, dann wirst du erst mal nur dieses Ziel haben. Was dann auch irgendwann mit dem Wunsch nach Konsum verbunden wird z.B Ein Auto, ein Haus, Fleischkonsum etc und nicht den Umweltgedanken als erstes sieht. Das ist so gesehen auch völlig menschlich.
     
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  14. Hallo Ihr Lieben,

    ein erster Ausblick auf Herbst Winter 20/21. Vielleicht kann ein Moderator den Thread ja in so etwas wie „Silvesterwetter“ umbenennen, dann verlieren wir nicht die interessanten Diskussionen und Analysen aus dem Blickfeld, weil wir jedes Jahr einen neuen machen.

    Zur Sache:

    Wie Euch allen sicher aufgefallen ist, erleben wir zum wiederholten Male ein ausgesprochen warmes Jahr, welches in Punkte trockener Sommer und weitgehend deutlich über den langjährigen Mittelwerten liegenden Temperaturen, den sich seit 2000 und verstärkt 2010 abzeichnenden Trend nahtlos fortsetzt.

    Interessanterweise lagen dabei die Langfristprognosen in aller Regel eher zu niedrig bei den Temperaturen und zu hoch beim Niederschlag, wir müssen mal beobachten, ob sich der Trend fortsetzt.

    Im Moment erleben wir einen der heißesten September seit Beginn der Temperatur Aufzeichnungen, der es wohl locker in die Top 5 schaffen wird und individuelle (lokale) Hitzerekorde produziert hat.

    Was sagt nun ein warmer September über den Herbst /Winter aus? Direkt natürlich nichts, aber in 4 von 5 Fällen folgt auf einen warmen September ein warmer Herbst/ Winter.

    Was sagt uns derzeit die Langfrist Prognose: in einem Satz zusammengefasst, es wird zu warm und zu nass. Gegenüber den langjährigen Mittelwerten werden deutliche Temperaturabweichungen prognostiziert, es soll je nach Monat zwischen 1 und 3 bzw 2 und 4 C zu warm werden. Das ist sehr viel, in weiten Gegenden Deutschlands ist das der Unterschied zwischen Januar und Mitte März.

    Ebenso werden die Monate Oktober bis Februar ausnahmslos mit erhöhtem Niederschlag berechnet, die Modelle vermuten also häufige West Wetterlagen (Nord bis Süd West).

    Erinnern wir uns noch einmal daran, dass die Langfrist Modelle letzthin eher zu kühl und zu nass prognostiziert haben, so könnte bei anhaltendem Trend ein sehr warmer Winter mit normalem Niederschlag dabei rauskommen. Das wäre ja auch nichts neues mehr, der letzte kalte Winter (relativ) ist schon 10 Jahre her.

    Das ganze sagt natürlich über einzelne Perioden, Orte oder gar die Nacht der Nächte noch gar nichts aus, ich werde ab jetzt aber schon einmal anfangen über Trendveränderungen oder Besonderheiten zu berichten, die der vereinigten Zunft der Meteorologen so auffallen und mir zur Kenntnis kommen.

    Noch eine Anmerkung: Ab 1 Januar wird die internationale Klimareferenz Periode angepasst: Statt wie bisher 1960-1990, wird dann 1980-2010 betrachtet werden, um Abweichungen auszuweisen. Dies bedeutet, das ein Teil der bereits eingetretenen Erwärmung Deutschlands in die Basis eingehen wird, wodurch die Abweichungen dann zunächst ca. 1 C kleiner aussehen werden. Das heißt natürlich nicht, das es wieder kühler oder normaler beim Wetter wird. Wo möglich werde ich bei den erwarteten Abweichungen ab Januar beide Zahlen nutzen, um eine Vergleichbarkeit aufrecht zu erhalten (vor allem für die älteren unter uns, die zwischen 60 und 90 ihre Kindheit / Jugend hatten :D.

    Ich freue mich auf eine interessante Vor Silvesterzeit!

    Liebe Grüße

    GoldDragon
     
  15. Niederrheiner gefällt das.
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