Pläne & Erlebnisse Wieder kein Feuerwerk? Das ist Hamburgs Silvester-Plan

Dieses Thema im Forum "Einkaufslisten, Pläne, Shops, Erlebnisse" wurde erstellt von Teddygaengsta, 5. Nov. 2021.

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  2. Ich mache mir da keine Sorgen.
    Finde Verbotszonen in bestimmten Bereichen sehr sinnvoll und und auch gegen ein Appell an die Bürger hab ich nichts. Wenn das zu einem verantwortungsvollerem Umgang führt ist das doch gut.. (auch wenn ich das bezweifle). Es bleibt ja aber immer noch jedem selbst überlassen.
    Ob man das jetzt "Eine Frage der Solidarität" nennen muss, weiß ich nicht.
    Aber die Überschrift des Artikels hat mir deutlich mehr Sorgen bereitet als das was drin steht.
     
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  3. Die Überschrift ist ja etwas reißerisch, im Grunde gibt's ja nur wieder die (verständlichen) Verbotszonen an der Innenalster und am Rathaus, sowie an manchen Innencity Bereichen. Der Artikel selbst weißt ja drauf hin, dass mehr nicht wirklich momentan möglich ist.

    Schade ist im Grunde nur das Framing, dass man der ignorante Mensch ist, welcher die Leute auf der Intensivstation verhöhnt.
     
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  4. Moin das ist richtig mein Lieber,

    der Text ist nicht so schlimm wie die Überschrift.. Aber das bedeutet es wird diesmal früh bereits darüber beraten.. Was nichts gutes heißen kann.

    Die Verbotszonen sind doch schon Jahrelang in Hamburg und werden doch auch umgesetzt weitestgehend ohne Probleme.
     
    masterlord gefällt das.
  5. Die Betonung liegt ja auf "momentan".. Das war letztes Jahr genau der selbe Spruch bis es dann doch möglich war was zu ändern.

    Wirklich Sorgen bereiten mir die stark steigenden Zahlen, und die tausende Leute die sich immernoch an den Zahlen orientieren und nicht an der Krankenhausbelegung die im vergleich zu den Infektionen nur minimal gestiegen ist.
     
    Böllerfreak gefällt das.
  6. Das sehe ich anders. Es ist gut wenn sich die Politik früh damit auseinandersetzt. Finde den Artikel, abgesehen von der Überschrift, auch eher positiv. Eine Bestätigung dass es Seiten Hamburgs dieses Jahr Feuerwerk geben wird.

    Richtig, also ist doch alles in Ordnung.
     
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  7. Nichtdestotrotz ist es wichtig das hier gegengesteuert wird, da ja wieder die Annahme von vielen Verletzten und der Umweltrelevanz von Feuerwerk verbreitet wird.
     
  8. Wir können aber wieder nichts ändern. Da ist es müßig, sich Sorgen zu machen. Wir können versuchen in Diskussionen sachlich darauf hinzuweisen und dann abzuhauen - ein Diskurs ist da eh nicht möglich.

    Stand jetzt ist die Lage noch für uns in Ordnung. Das SprengG ist nicht geändert; die Koalitionsgespräche ziehen sich noch bis Mitte-Ende des Monats und die bundesweite Notlage soll auslaufen, was die Coronamaßnahmen auf Landesebene verschiebt. Diese können aber kein Bundesgesetzt beschränken. Ebenfalls ist die Faktenlage dieses Jahr dank Röder und dem VPI etwas besser, um gerichtlich vorgehen zu können.

    Die steigenden Zahlen sind aber sehr wohl ein Problem. Ein ernstes. Denn exponentielles Wachstum ist nicht witzig, und wenn die Intensivstationen voll sind (hallo, Sachsen), dann haben wir wirklich ein Thema. Aber das hat dann mit Feuerwerk nichts zutun und dürfte auch Feste wie Weihnachten treffen.

    Da hilft halt momentan nur abwarten und Tee trinken.
     
  9. "Rot-Grün will im Frühjahr 2022 analysieren, wie umfangreich Feuerwerk zum Jahreswechsel gezündet wurde - und welche Umweltbelastung und medizinischen Notfälle die Folge waren. Daraus sollen Empfehlungen für künftige Jahreswechsel abgeleitet werden."

    Ist doch genau das was wir uns wünschen. Hoffen wir Mal, dass sich da nicht nur auf Quellen der DUH etc. bezogen wird, sondern sich nen Gesamtbild der Situation gemacht wird.
     
  10. Immer schön wenn sich die Vielflieger Partei Gedanken über unsere Umwelt macht. :applause:
     
  11. Das Problem ist doch, das deutschlandweit keine belastbare Statistik zu den Verletzungen in Folge von Pyrotechnik besteht. Eine Erhebung müsste z.B. nicht über irgendwelche Politiker sondern über die Krankenkassen in Folge der am 31./1. codierten Diagnosen der Notaufnahmen erfolgen. Das Schwierige wird nur sein, dass man eine Platzwunde infolge eines Feuerwerksrestes und eine Platzwunde infolge einer geworfenen Flasche nicht in der Codierung unterscheiden kann.
    Dann in der Auswertung zwischen "alkoholisierten ungeschickten Individuen" und "pyrotechnisch ungeschickten Individuen" zu unterscheiden dürfte hinreich schwierig sein.
     
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  12. Die Kliniken können doch ohne Probleme solche Erhebung durchführen.. wie es hier auch damals schon gemacht wurde: "5 % der Krankenhaus-Notfälle an Silvester durch Feuerwerk"

    Ich sehe das Problem eher da drin zu erfahren wie groß der Anteil der illegalen Feuerwerksartikeln bei den Verletzungen ist. Bei Einschränkungen würden die Zahlen bzw. der Anteil dann vermutlich ja nur steigen.
     
    ViSa und Maro gefällt das.
  13. Ich schieße sn Silvester ein paar Solidaritäts raketen aus Schleswig-Holstein nach Hamburg.

    Aber ja sehr reißerisch, das die innenstadt wie jedes jahr böllerfrei bleibt ist ja nix neues.
     
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  14. Und frühes auseinandersetzen ist für rechtliches dagegen vorgehen auch besser ;-)
     
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  16. Großartig MoPo, Danke für das interne Wissen!
    Nicht!:applause:
     
  17. Ich muss schon sagen, die Statements der Union in Hamburg zu dem Thema sind schon Applaus Wert.

    "Kritik kommt vom innenpolitischen Sprecher der CDU-Fraktion, Dennis Gladiator: „Erneut grüßt der moralinsaure rot-grüne Silvester-Zeigefinger.“ Das Vorhaben sei eben nicht pragmatisch. „Vielmehr ist es der fadenscheinige Versuch – im Zusammenhang mit angeblichen Erfahrungen der Corona-Pandemie – den Hamburgerinnen und Hamburger den Spaß am Silvesterfeuerwerk durch die Hintertür zu nehmen.“ SPD und Grüne sollten offen sagen, dass sie den Bürgern das Silvesterfeuerwerk verbieten wollen. „Wir gehen diesen Verbotsweg ausdrücklich nicht mit. Silvesterfeuerwerk hat Tradition, die wir auch in Zukunft erhalten wollen.“
     
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  18. Würde er ohne seinen Nachnamen nicht machen. ;))
    Nee, das klingt ja gut, keine Frage.
     
    Firogni gefällt das.
  19. Dass ich mal unter einem CDU-Beitrag "gefällt mich" drücken würde... es sind wahrlich seltsame Zeiten. :D
     
    DirtyHenri, ViSa, Pyrojo94 und 11 anderen gefällt das.
  20. Dieses verlogene und moralinsaure Geschwafel der rot-grünen Regierung hier in Hamburg geht mir so gegen den Strich, aber die Mehrheit der Hamburger hat eben so gewählt. Mit Solidarität soll mir von diesen Leuten keiner kommen, unser Haushalt ist komplett geimpft, wir haben also schon unseren Teil zur Solidarität gegenüber den Mitmenschen und im Speziellen den besonders gefährdeten Bevölkerungsgruppen geleistet.
     
    supreme1210, ViSa, Pyrojo94 und 7 anderen gefällt das.
  21. War es nicht andernorts eben jene CDU, die letztes Jahr ein Verbot ausdrücklich gefordert und begrüßt hat?

    Sagt ein Zwerg zum anderen Zwerg "Zwerg"...
     
    ViSa gefällt das.
  22. #23 [Jonesatr], 6. Nov. 2021
    Zuletzt bearbeitet: 6. Nov. 2021
    Der letzte Jahreswechsel hat es mir leider erneut schmerzhaft vor Augen geführt. Auf die wenigsten Worte aus den Riegen der Politiker kann man sich wirklich verlassen. Ich gehe also erst dann von keinem erneuten Feuerwerksabgabeverbot aus, wenn ich früh morgens am 29.12.2022 vor einem hiesigen Discounter stehe und die Ware aus Fernost in den Regalen scheinen sehe. Und von keinem bundesweiten oder Abbrennverbot gehe ich erst dann aus, wenn ich die ersten Raketen gen Himmel schicke und mich niemand binnen 15 Minuten in Gewahrsam nimmt. o_O Ich weiß, das alles klingt äußerst pessimistisch und ist auch leicht überspitzt dargestellt, aber der Schock des letzten Jahres sitzt nach wie vor tief. Dennoch drücke ich uns allen die Daumen und hoffe selbstverständlich auf das Beste! :)
     

  23. Richtig, vorallem weil es ja letzes Jahr vom Gericht hieß, dass man in der Kürze der Zeit keine Entscheidung treffen könne.

    Da sollte man sich jetzt evtl. schon einmal eine Art Rechtsgutachten etc. einholen :)
     
  24. Meine Meinung zum Thema Corona, wer kein Bock drauf hat einfach überlesen:

    Ich habe ehrlich gesagt auch keine Lust mehr über solche Themen zu diskutieren. Eine Mehrheit der Bevölkerung ist doch nun geimpft, damit schützt dieser Teil sich selber und die Anderen. In diesem Zusammenhang weiterhin eine Politik zu fahren, die alle gleich "benachteiligt" halte ich für verlogen und inkonsequent.
    Meiner Meinung nach sollte man jetzt Schluss damit machen alle schützen zu wollen und die Beschränkungen auslaufen lassen. Die Menschen, die zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht geimpft sind, müssen die möglichen Konsequenzen eben tragen, die Entscheidung hat jeder selber getroffen. Wenn die Hospitalisierungsrate ein gewisses Level erreicht hat, sollten ab dann auch geimpfte infizierte/anders erkrankte bevorzugt werden.
    Ja es würden Menschen sterben, ja es wäre nicht schon. Aber wie soll es anders gehen?
    Natürlich könnte man sagen, wer nicht den 2G-Status hat darf nicht mehr vor Ort arbeiten, darf nicht mehr in Restaurants, Supermärkte, zum Friseur oder ins Fitnessstudio, muss außerhalb der eigenen Wohnung eine Maske tragen etc. Aber auch hier gebe es dann sicherlich wieder reihenweise Einwände von Leuten die sich dann benachteiligt fühlen.

    Ich denke, die Situation wird nicht mehr besser als jetzt werden. Wir werden mit dem Virus leben müssen. Wenn wir weiterhin jeden einschränken wollen BIS die Situation besser wird, dann müssen wir konsequenter Weise auch über eine Impfpflicht nachdenken (egal ob direkt oder indirekt) (der ich persönlich sehr sehr kritisch gegenüber stehe). Dies wäre wohl die einzige Möglichkeit, die Infektionsrate deutlich zu senken. Ansonsten muss die Verantworten wieder in de Hände der Menschen übergeben werden, die Mittel und Chancen zum Schutz für jeden einzelnen sind nun schon lange genug verfügbar.


    Zum Thema Verbot aus Umweltschutzgründen:

    Ich hoffe, dass es weiterhin genug Menschen in der Politik gibt, die keine Anhänger einer ideologisch geleiteten Verbotskultur sind als dass ein totales Verbot auf diesem Weg nicht kommt. Auch das Tempolimit wurde wohl noch ein mal abgewendet, trotz noch größerer "Wirkung" bzw. symbolischem Wert für die entsprechenden Parteien. Und hier ging es nicht ein mal um ein gänzliches Verbot, sondern "nur" um eine Einschränkung. Das Verbot mit dem vorgeschobenen Grund Corona zeigt mir auch ein Stückweit, dass eine Einschränkung außerhalb diese Vorwandes nicht sonderlich einfach ist.
     
    Siggi_Sauer gefällt das.
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