Handhabung & Technik Zündpult

Das erste in unserer Firma vorhandene Gerät habe ich ebenfalls mit relativ einfachen Mitteln selbst gebaut.

Es ist eine 54 Kanal Anlage, die über die Jahre störungsfrei ihre Dienste getan hat und auch heute bei kleineren Feuerwerken noch verwendet wird.

Der Aufbau erfolgte in einem wasserdichten Kunststoffwerkzeugkoffer.
Verwendet habe ich einen grossen Blei-Gel Akku mit einer Kapazität von 55 A, viel zu gross, aber sicher.

Von diesem Akku über eine Sicherung und einen Schalter auf einen handelsüblichen Zerhacker, Leistung 230 Volt, 150 Watt
Von diesem Zerhacker, wiederum abgesichert, auf die Tasterreihen, dann auf die Ausgangsklemmen, fertig war das Gerät.

Der Vorteil dieser Bauweise ist die hohe Spannung, Leitungslängen von 500 Metern und mehr waren kein Problem.
Allerdings muß dazugesagt werden, dass die Pillen damals nicht so sensitiv wie heute waren.

In der heutigen Zeit kommt man mit wesentlich weniger Spannung aus.
Die Empfänger unserer Funkzündanlage arbeiten mit 12 Volt.
Wir haben versuchsweise lange Leitungswege und grosse Kreise
( 20 Pillen und mehr ) damit gezündet.

Einen Schaltplan von meiner ersten Maschine habe ich nicht, aufgrund der relativ einfachen Schaltung habe ich das so hinbekommen.
Das Problem war vielmehr, die ganzen Taster, Kontroll-Leds, Klemmen, Schwanenhalsleuchte, Meßinstrumente usw. vernünftig bedienbar in der Alufrontplatte unterzubringen.


MfG: Dieter