Handhabung & Technik Zündung über Kondensator

Hallo hallo,

Kondensatoren haben in der Regel eine volumenbezogene Energiedichte, die kleiner ist als die von Batterien. Das trifft auch auf Gold-caps (Kohle-Kondensatoren mit hoher Kapazität aber geringer Nennspannung) zu.
Du müsstest also Kondesatoren öfter "wechseln" d.h. natürlich wieder aufladen als es bei Batterien der Fall ist.

Kondensator über Zünder "kurzschließen":
Taster, Relais: muss seeehr gute Kontakte haben, damit sie nicht zusammengebraten werden. Besser: geeigneten "XYZ"-FET benutzen.

Den Kondesator benutzt Du ja, weil du über zu dünne oder zu lange Kabel (falsches Material) zünden möchtest oder viele viele Pillen gleichzeitig auslösen möchtest und dazu eine hohe Spannung benötigst. Die Energie für den Kondensator stellst Du gewöhnlich über einen Akku oder eine Dynamo bereit.
Auch bei nicht überdimensioniertem Kondensator kannst Du nach der Zündung noch eine erhebliche "Restspannung" am Kondensator messen. Rechne mal mit mindestens 20%. Das ist nicht nur ungenutzte Energie, sondern stellt insbesondere ein Sicherheitsproblem dar.
Du musst also nachher die verbleibende Energie entweder direkt thermalisieren oder besser dosiert in einen Ladekreis für den Akku zurückführen.

Als Einstieg guckst Du hier: [size=-1]www.elektronik-kompendium.de[/size]

Grüße aus der Heide

bjtorp

 

Hmm und womit laedst Du die Kondensatoren auf ????? Richtig miit den Batterien die Du dann doch wieder wechseln musst!

Ein Ansatz die Dinger vor dem Feuerwerk zu laden(wie auch immer) und dann zu benutzen solltest Du lieber wieder verwerfen.

Ich weiss auch nciht was genau das Problem mit Batterien ist, kaufe Dir doch mal nen gescheiten Akku, son 12V/7Ah Bleiakku kostet dich ein par Euros denn kannst aufladen und das Ding haellt ewig!

Carsten

 

Was für Batterien verwendest du denn? Fertiges oder selbstgemachtes Zündgerät?

Einige Fertiggeräte verwenden 9 V-Blöcke. Da kann man mit externen Batteriepacks (gefült mit Mignon) einiges rausholen. Offenbar wird in solchen Schaltungen der Innenwiederstand der Batterien als Strombegrenzung benutzt. Bei niederohmig(er)en Batterien muß man den Strom dann irgendwie begrenzen, falls 'windige' Klein-MOSFET oder schwache Schalter drinstecken.

Im Zweifel erstmal dickere Zündkabel benutzen

 

Wieviele Mignon?

Kompliziert hängt von der gewünschten Sicherheit ab. Das fängt mit den Kabelverbindungen an (durch Ösen wickeln, dann Löten, nicht einfach dranbatzen) und hört bei Low-Current-LED für den Durchgangstest nicht auf. Schlüsselschalter, Scharf-Taster, Zündtaster. Oder zwei Zündtaster und Drehschalter zur Kanalwahl. Darf's noch etwas Elektronik (Stepper) sein? Alles sollte einen Kurzschluß aushalten - was sind denn 1,5 Ohm?

Opfere ein paar Anzünder für Versuche, um zu sehen, ob sie sofort kommen, die sollten danach zum Messen noch gut genug sein . Ströme und Spannungen mit zwei Digitalmultimetern messen. Zuerst Batteriespannung und Zündstrom, ggf. auch Spannung am Ausgang (Spannungsabfall über das Gerät).

 

Öhmm joa, ich würde sagen du fängst mal bei den Grundlagen der Elektrotechnik an

http://www.elektronik-kompendium.de/

 

wenn du da anstelle 15 - 20 Volt so 200 Volt nimmst und so 16 Ampere, könntest du theoretisch sogar die Zünder ganz weglassen, und direkt mit den Kondensatoren zünden......

 

Hi,

ich weiß zwar nicht, was du unter "how to mod a great pc" verstehst, aber wenn du wirklich moddest, dann sollteste wissen wie ein Stromkreis funktioniert und das du elko am besten parallel zur batterie schaltest und zwar VOR den Taster ..... ich dachte beim Modding lötet man auch LED's zusammen und Elkos sind genug im PC dass wenn man Ahnung auch von Hardware hat das wissen sollte.

Ich finde es ist besser Ahnung vom PC (Hardware, Software) zu haben, als stumpfsinnig ihn mit farbigen Lichtchen und Fenstern auszustatten. ....

Gruß
Fietje

 

Toll, vorgefertigte Schaltpläne kann ich auch nehmen, bisschen mit Paint rumarbeiten und sagen es wäre auf meiner Miste gewachsen