Termin | News Zweite Verordnung zur Änderung der Ersten Verordnung zum Sprengstoffgesetz

Dieses Thema im Forum "Termine, Neuigkeiten" wurde erstellt von DerFuchs, 5. Nov. 2016.

  1. @pingufreak
    Hast du dich mal damit beschäftigt, was es kostet ein Bilanz für eine UG zu erstellen?

    Wäre das so kostengünstig würde ich sofort eine UG Gründen und die GBR sein lassen.

    Falls es einem günstigen Steuerberater gibt, wäre ich sofort dabei und er hätte einen weiteren Kunden :) Halt mich auf dem laufendem
    Merci
     
  2. Ja so eine UG kostet... Eine Alternative ist noch die Limited, aber wie sieht das mit dem Brexit aus? Die einzigen sicheren Rechtsformen in der Pyrotechnik sind Limited, UG oder GmbH. Alles andere hat ein viel zu großes Risiko bezüglich der Privathaftung. Bei Feuerwerk kann immer was passieren, auch wenn man sich an alle Regeln hält. Vielleicht bin ich auch zu viel Fußföhner :).
     
  3. Das F2-Verwendungsverbot für 27er doch nicht umzusetzen halte ich als Betroffener natürlich für eine sehr gute Entscheidung. Bin gespannt, ob der Bundesrat der Empfehlung folgen wird. Wäre das dann eigentlich eine abschließende Entscheidung oder müsste noch einmal irgendwo abgestimmt werden?

    Das vom Ausschuss ins Spiel gebrachte Thema "Einschränkung zur Erlangung nichtgewerblicher Erlaubnisse zum Umgang mit Feuerwerk" müsste man genauer präzisieren, um zu wissen, was davon zu halten ist. Persönlich finde ich die aktuelle Praxis, jedem, der in der Lage ist, die entsprechenden Inhalte von einem von fleißigen Menschen erstellten PDF an den richtigen Stellen in ein Antragsformular zu übertragen, eine Erlaubnis für F3 auszustellen, nicht gut. Das mag sich auf der Einnahmenseite lohnen, richtet für die Pyrotechnik aber womöglich immensen Flurschaden an, weil Leute an Scheine kommen, die mit rechtlichen und technischen Rahmenbedingungen überhaupt nicht vertraut sind. Sollte die Einschränkung also darin bestehen, dass eine - gerne in kleinerem Umfang als bei F4 gehaltene - Fachkundeprüfung Voraussetzung für die Erlangung einer Erlaubnis wird, würde ich das voll unterstützen.
     
  4. Im Prinzip eine ordentliche Idee, aber meiner Meinung nach wird aus einer Mücke ein Elefant gemacht.
    Den wieviele verrückte Feuerwerksfans wie uns gibt es den? Ist es da wirklich nötig alles einzuschränken und zu verbieten? Man sollte vielleicht eher über einen kleinen Fragebogen nachdenken, den man beim beantragen mit vorlegen muss, den dann muss man sich damit befassen/zu mindestens das mal lesen und schreiben. Weil eine Schulung ist doch im Endeffekt auch nicht das Heilmittel, man sieht es doch bei vielen anderen Fällen.

    Auch die Verbindung mit Terroristen finde ich einen Witz, oder glaubt hier wirklich jemand die beantragen den 27er (für Pyrotechnik) um Anschläge zu machen? Das ist doch viel zu aufwendig und kompliziert, da gibt es bessere Möglichkeiten und vor allem für Sie sichere Wege. Mir geht diese Terrorangst/Gefahr Gelaber eh zu weit! Einerseits rufen alle zum Leben wie bisher auf und auf der anderen Seite wird alles verboten und eingeschränkt. Und das nur wegen der Terrorangst? Nein ich will mein Leben so leben wie bisher auch, und den Spass an meinem Leben behalten. Daher kann ich die Politik absolut null verstehen, den die machen zu Geiseln der Terroristen!
     
  5. Am besten wäre es so zu lassen wie jetzt. Ich finde die jetzige Regelung gut. Auch das ein 27er Böllerschütze F2 anzeigen darf, ist doch ok. Schließlich könnte der ja so oder so eine F3 Erlaubnis beantragen ohne weitere Voraussetzungen.

    Einen Lehrgang für F3 fand ich zuerst auch gut, mittlerweile muss ich aber sagen, dass jeder für sich selbst verantwortlich ist und sich entsprechend informieren sollte. Ich würde so einen Lehrgang daher nicht verpflichtend, sondern auf freiwillige Basis anbieten. Ein gutes Youtube Video würde eigentlich schon reichen. Es gibt noch wesentlich mehr zu wissen als das SprengG und nur daran halten, reicht m.M.n. nicht aus um auf der sicheren Seite oder risikofrei zu sein. In dem Bereich kann halt immer was passieren. Jeder der eine F3 Erlaubnis beantragt, wird so oder so direkt damit konfrontiert. Wenn jemand eine Erlaubnis hat und sich auch für alles theoretische interessiert: prima. Wenn jemand eine Erlaubnis hat, seine Wohnung mit F3 voll stellt und einfach alles ignoriert: autsch, das geht schief.
     
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  6. Wurde von dem einen oder anderen Scheini möglicherweise aber genau so verstanden ?

    Selbst hier im Forum gibt/gab es einige "Scheinis"/bzw. Anwärter wo schon alleine durch deren Auftreten hier so manch einer sagte "Ich hoffe das jemand wie du nie einen Schein kriegen wird".

    Ob diese Leute sich auch im wahren Leben so benehmen oder nur im Netz vermag ich nicht zu beurteilen. Fakt ist aber das Scheinis nun mal "offiziell" BKS-Böller, 75g Raketen oder entsprechende andere Produkte erhalten. Wenn aber nun genau solche Leute einen Schein - möglicherweise mit "viel Glück durch ahnungslose Behörde" erhalten haben - ist aufgrund deren Persönlichkeit schon Stress vorprogrammiert.

    Wer kann denn garantieren das so ein Zeug nicht z.B. Gewinnbringend an Nicht-Scheinis weiterverscherbelt wird ?

    Oder das man für alle möglichen Freunde & Verwandte zu jedem verschissenen Anlass ein FWK zündet und die Nachbarn oder Leute die an geeigneten/ oft genutzen Abbrennern wohnen irgendwann genervt sind und sich entsprechend oft bei den Behörden beschweren ?

    Solche Verbote und Einschränkungen kommen nie von ungefähr ... da wird schon genug passiert sein - und seien es noch so Kleinigkeiten wie nur Beschwerden über den Lärm - wird schon reichen um Verbote & Einschränkungen noch weiter durchzudrücken ..
     
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  7. Das Problem sind doch immer die Leute die damit umgehen, und das kannst du weder durch Schulungen noch sonst irgendwie ändern.

    Du musst eher die Leute dazu bringen sich an die Gesetze zu halten, und dafür muss man ein Bewusstsein bei den Leuten aufbauen.

    Und die Gefahr des Verkaufen an nicht Scheininhaber ist doch auch ein Argument das man auseinander nehmen kann. Den es gibt soviele Möglichkeiten an das Zeug zu kommen auch ohne Schein (Ausland,Läden,Schwarzmarkt...), da ist ein Scheininhaber eher das kleine Probleme.

    Das mit dem Feuerwerk unter dem Jahr finde ich eh doof, und mir würde auch so der reiz auf Silvester genommen. Unter dem Jahr schaue ich mir lieber Feuerwerk an als eins selbst zu schießen, und wenn ich eins für eine Feier brauche beauftrage ich lieber einen Pyrotechniker den das ist für mich einfach entspannter. Und nur kurz eine kleine Mitteilung: Gestern hat bei uns einer im Ort seinen 50 Geburtstag gefeiert und auch ein Feuerwerk abgebrannt. Ich hab mich danach mit dem Zündler unterhalten: Der meinte zu mir das ist Feuerwerk von Silvester, wo er schon mit Absicht gekauft hat (Ist ja eigentlich nicht schlimm) dann hab ich gefragt ob er dafür auch eine Genehmigung für den Abbrand hat (rein aus Interesse), und da sagt er ganz fragend zu mir "Brauch man das wirklich? Den er hat gedacht das brauch man nur für große Feuerwerke". Da sieht man dass viele Feuerwerke unter dem Jahr sind gar nicht angemeldet sind, und wenn man bei Facebook so manche Kommentare liest ist das kein Wunder. Den so Sprüche wie: "Zünde doch einfach das interessiert eh niemand" Findet man sehr häufig! Genauso die ganzen Videos die man oft auf Youtube sieht sind bestimmt auch nicht immer angemeldet/Angezeigt.

    Daher bleibe ich dabei das weder Beschränkungen noch Verbote daran irgendwas ändern, viel mehr sollte man die Leute sensibilisieren für die Sache/Gesetze.
     
  8. Es geht nur ums Geld. Man will den Berufs pyros ihre Existenz lassen und vermeiden das kleine private es billiger anbieten. Es geht immer nur ums Geld
     
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  9. Da stellt sich die Frage, wieviele "Berufspyros" es in Wirklichkeit überhaupt gibt?
    Als Haupterwerbspyro würde mich die Praxis der "käuflichen" Scheine im Zuge eines F4-Crashkurses viel mehr nerven....
    Genauso würde ich mir beispielsweise wesentlich mehr Gedanken über Firmen machen, welche deutschlandweit Feuerwerksaufträge abgreifen und diese anschließend zu Dumpinglöhnen an Dritte vergeben.
    Eine Handvoll 27er sind dabei wohl wahrlich das geringere "Problem"....
     
  10. Wenn ein "Privater" Feuerwerke billig oder überhaupt gegen Geld anbietet und dafür seine private Erlaubnis nutzt, ist das Schwarzarbeit und die gewerblichen Pyrotechniker, die brav ihre Steuern und Abgaben zahlen, die sie in ihre Preise einkalkulieren müssen, regen sich zurecht auf. Wer mit Pyrotechnik Geld verdienen will, muss sich die gewerbliche Erlaubnis mit dem kompletten bürokratischen Rattenschwanz holen oder sich von einem gewerblichen Erlaubnisinhaber anstellen lassen,alles andere ist asozial.
     
    pingufreak83 und Sandy gefällt das.
  11. Also ich würde mich nie trauen mit meinem 27er ein gewerbliches Feuerwerk abzubrennen.
    Allein schon versicherungstechnisch... ist es grob fahrlässig sowas zu machen, und ich denke es gibt nur wenige 27er die das machen. Oder?
     
  12. Wir werden es in D nie lernen. Wann hören wir auf die Existenz von Leute zu ignorieren
    - die nur auf ihr eigenes Wohl aus sind
    - denen die anderen ******* egal sind
    - die sich einfach nicht an Regeln halten
    - ...

    Auch wenn diese Anzahl von Leuten "relativ" gering ist, gibt es sie.
    Und ich werde das nie verstehen, wenn man härtere Strafen/Kontrollen einführt, dann betrifft das doch nicht die, die sich benehmen.

    Also ich kann dieses man muss mit den Leuten reden, Strafen helfen nicht gesülze nicht mehr hören.

    In meinen Augen sind drastische Strafen das einzige was hilft, wenn der Staate will, dass sich Personen an Regeln halten und das Handling in Nachbarländern gibt mir recht.

    Auch der gern ausgerufene Generalverdacht ist doch komplett Schwachsinn, nochmal, wenn man sich vernünftig benimmt, dann hat man doch auch nichts zu befürchten, selbst wenn auf das klauen eines Lutschers 100.000 EUR Strafe stehen, ja und ich klaue keine Lutscher, also wäre mir das doch vollkommen egal.

    Und der Sensibilisierungsansatz ist ja schon mehrfach nachweislich gescheitert, weil die zu sensibilisierenden von Zeit zu Zeit einfach so schlau sind, dass sie sich da einfach druchwurschteln ohne das der Sensibilisierer auch nur einen Verdacht hat ...

    Carsten
     
  13. Grundsätzlich stimmt das.
    Und ja wer sich benimmt dem ist es egal wie hoch die Strafen sind da er sich immer so benehmen wird das er nie in diese Situationen kommen wird.

    Andererseits haben selbst drakonische Strafen nicht vor Straftaten geschützt.

    Beispiele: Trotz der Todesstrafe in Ländern wie USA oder einigen islamistischen Ländern ist dennoch die Krimininalitätsrate sehr hoch. Wie sonst könnte man Amokläufe oder Massenvergewaltigungen erklären.

    Natürlich sind auch das - wenn auch extreme - Einzelfälle welche sich dennoch nicht durch härteste Strafen vermeiden ließen.

    Ist wie mit der Raserei ob das nun 500 oder 50.000€ kostet, es wird die Raserei nicht eindämmen.Der Effekt ist nur von kurzer Dauer, JETZT fahren die "Raser" vielleicht langsam, wegen dem "Mord-Urteil" vom Ku'damm. Spätestens in 1 Jahr wird da wieder langgeballert wie früher, wetten ?

    Denn umgekehrt funktioniert es nämlich auch, getreu dem Motto: "So lange ich nicht erwischt werde kann die Strafe so hoch sein wie sie will." Es ist und bleibt eine Charaktersache /- bzw. Schwäche, solchen "Scheis.segal-Typen" beizukommen ist nur sehr schwierig, wenn nicht gar unmöglich ..

    Das mit Sensibilisierung funktioniert auch nicht da bin ich ganz bei dir, leider habe ich auch keine Patentlösung dafür ... man wird damit irgendwie leben müssen so abgedroschen das auch klingen mag, denn man kann nicht alles verbieten da könnte man sich ja gleich zu Hause einschließen ..
     
    Sandy gefällt das.
  14. Wenn man als 27er ein gewerbliches Feuerwerk macht, ist man so oder so nicht ganz normal im Kopf. Wenn was passiert, zahlt keine Versicherung. Schon alleine deswegen lohnt sich das nicht, für ein paar hundert Euro ein so großes Risiko einzugehen oder den Schein abgeholt zu bekommen. Dann lieber Lotto spielen. Ist auf Dauer lukrativer.

    Es gibt aber auch genug 7er, die nicht sauber arbeiten, Helfer ausnutzen und nur an sich selbst denken! Und dann gibt es Firmen, die Deutschlandweit Feuerwerke anbieten und die Leute nicht ausnutzen, bzw. ordnungsgemäß bei der BG anmelden und offiziell als Minijob anstellen.

    Überall gibt es schwarze Schafe. Und jeder denkt in erster Linie wohl an sich selbst. Wenn nicht, dann macht es jemand anderes und zieht Vorteile daraus, sodass man auf Dauer nicht konkurrenzfähig sein kann.

    Das sieht man auch an den Folgen der Globalisierung. Oder als Beispiel Energiekonzerne, die billig und schnell Energie liefern und riesen Gewinne einfahren, jedoch keine Verantwortung für die Entsorgung von Atom-Müll übernehmen.

    Und noch schlimmer ist, dass die Politik in vielen Fällen machtlos und abhängig ist.

    Unterm Strich ist der Mensch ein Egoist, denkt nur an sich, möchte Profit. Wenn die Gesellschaft wegfallen würde, dann würde das auch jedem auffallen :).
     
    Sandy gefällt das.
  15. Wenn so was passiert, kann die lokale Stelle, wo die Feuerwerke angezeigt werden, ja Auflagen geben, sodass die Nachbarn nicht mehr gestört werden. In der Praxis passiert das nicht wirklich, die Möglichkeit existiert aber, von daher ist da keine Gesetzesänderung notwendig.
     
  16. Wenn Geld nicht der Grund ist dann ist es einfach die staatliche Kontrolle. Denn 400-500 27er f2 und f3 sind kein Grund etwas einzuschränken. Wobei die Böllerschützen 27er da auch noch rein fallen. Das illegale erwerben aus Ost Ländern wird dadurch nicht eingeschränkt. Also, muss es ja irgend einen Grund geben warum der Staat die Freiheit seiner Bürger so stark einschränkt.
     
  17. Was wird denn offiziell als Grund für solche Beschlüsse angegeben ?
    Als Nicht-Scheini bin ich da leider nicht so auf dem laufenden ..
     
  18. Wahlkampf :)!
     
  19. Betrifft ja nicht nur das Sprengstoffgesetz...
    Zwar off-topic aber aktuell und irgendwie passend:

    http://tinyurl.com/zu3xpt6

    Einfach verrückt! :nerd::narr:
     
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  20. Das deutsche Sprengstoffgesetz ist in der bisherigen Form durch die Möglichkeit der Anzeige relativ "kundenfreundlich".

    Die Gründe, um ein angezeigtes Feuerwerk untersagen zu können, sind sehr eng gefasst und in den letzten Jahren durch entsprechende Urteile auch bekräftigt worden. Es macht vermutlich deutlich mehr Arbeit, ein angezeigtes Feuerwerk zu unterbinden oder durch eine Vielzahl von Auflagen so zu kastrieren, dass der Erlaubnisinhaber aufgibt, als einfach die Option zu haben, einen Antrag auf Genehmigung abzuweisen.
     
  21. Ich glaube das Problem ist einfach das der Gesetzgeber hier zwar von Kategorie spricht aber denken tut er an Silvesterfeuerwerk . Mir scheint so als wüsste er nicht das Feuerwerk der Kategorie 2 nicht mehr nur die Ware ist die dem Verbraucher zu Silvester überlassen wird. Feuerwerk der Kategorie 2 ist in den letzten Jahren aufgrund seiner Beschaffenheit und der Möglichkeit seiner sicheren Handhabung ein wichtiger Bestandteil von Großfeuerwerken bzw. gewerblichen Feuerwerken geworden. Im Allgemeinen ist Feuerwerk an sich einfach gesellschaftsfähig geworden und bildet bei vielen gesellschaftlichen, kulturellen und religiösen Veranstaltungen einen wichtigen Teil bzw. ist teilweise der Mittelpunkt dieser Veranstaltungen. Feuerwerk gehört einfach dazu und ist kaum noch wegzudenken.
    Da ist es doch auch nicht verwunderlich das der "Leihe" den "Profi" kopiert und sich eine Art Hobbygemeinschaft für Feuerwerk gebildet hat die sich Hintergründig mit dem Thema Feuerwerk beschäftigt und es auch praktisch auslebt.
    Diese Gruppe wurde einfach im letzten Gesetz nicht bedacht bzw. war sie in dem Ausmaß noch nicht bekannt.
    Aber was veranlasst den Gesetzgeber jetzt zur Veränderung. Ich glaube nicht das es jetzt an den Hobbyfeuerwerkerer im allgemeinen liegt sondern viel mehr an den Behörden selbst. Wie soll das kleine Ordnungsamt vor seinem Bürger argumentieren wenn es für sich festlegt private Feuerwerke mit Ausnahmegenehmigung gibt es wirklich nur in Ausnahmefällen aber der Bürger mit einer Erlaubnis nach §27 unterliegt einfach nicht dieser Ausnahmeregelung sondern wird einfach durchgewunken und darf sein privates Feuerwerk zünden. Das dabei auf der anderen Seite Unmut entsteht ist doch irgendwie verständlich.

    Meine Lösung des Problems wäre einfach alle privaten Feuerwerke der Kat.2 +3 über den §24 abzuwickeln. Für Kat. 3 natürlich weiterhin Umgang nur mit Erlaubnis . Lediglich das Abbrennen wäre dann nicht mehr anzuzeigen sondern nur mit AG möglich. Die Anzeigemöglichkeit würde ich hier nur noch bei Feuerwerkern mit Fachkunde (auch 27er nicht nur gewerbliche) sehen da sie die Fachleute sind und entsprechend geschult sind.
    So hätten die örtlichen Behörden wieder mehr Überblick über die privaten Feuerwerke in ihrem Verwaltungsbereich und die Leute die ihr Hobby betreiben können dies weiterhin tun. Ich denke die Umgehung der örtlichen Ordnungsbehörden wäre somit vom Tisch.
     
    pingufreak83 gefällt das.
  22. Und ich kann dieses Gesülze "Um bei Ihrer Sprache zu bleiben" nach härteren Strafen auch nicht mehr hören.

    Den zeigen Sie mir bitte nur eine härtere Strafe die irgendwas bewegt hat, zu mehr Rechtschaffenheit. Bitte!
    Den das ist doch totaler Quatsch und nix anderes als der jämmerliche Versuch, irgendwas zu ändern was so aber nicht geht.

    Es gibt eben Menschen die sich an Gesetze halten, und eben leider auch die wo es eben nicht tun. Aber durch harte Strafen wird man Sie auch nicht dazu bringen sich an Gesetze zu halten!

    Und wenn man sich anschaut was alle bei der Beantragung des 27er abgefragt wird, sieht man doch das man sich eigentlich Gesetzeskonform verhalten hat oder halt nie erwischt wurde. Kriminelle/Vorbestrafte bekommen diesen Schein schon gar nicht, wie willst das den noch weiter Einschränken? Soll dich der BND abhören um festzustellen ob was verbotenes getan hast? Wir reden hier von mündigen Menschen denen ich ein mass an Selbstbestimmung und Eigenverantwortung zutraue.

    Auflagen wie:
    Das man max. 1 oder 2 Feuerwerke pro Jahr nur anzeigen darf.
    Das man unter dem Jahr nur leises Feuerwerk z.b abschießen darf.
    Oder man in reinen Wohngebieten gar kein Feuerwerk unterm Jahr schießen darf.
    ......
    Das ist ja ok, aber ein generelles Verbot für private Feuerwerke mit dem 27er ist doch total unnötig. Ganz zu schweigen vom kompletten Verbot des 27er Scheins.

    Aber ich werde mich da jetzt raushalten da ich keinen Schein habe und ihn auch nicht beantrage. Trotzdem kann ich den ganzen Unfug mit dem Schein nicht nachvollziehen
     
  23. Welche Voraussetzungen müssten eigentlich erfüllt werden um F2-und F3-Feuerwerke gewerblich schießen zu dürfen? Reicht ein Gewerbe? Ein F4-7er oder -20er obwohl dieser für F2+3 nicht erforderlich ist ??? ?
    Welche Geschütze kann unser Rechtsstaat aufbieten um ein solches imaginäres Vorhaben zu torpedieren?
     
  24. Ich auch nicht.

    Sind wir nun eine EU oder nicht ? Die EU hat einen Mindeststandard definiert und der sollte für alle gleichermaßen gültig sein. Schon alleine diese nationale Möglichkeit der weiteren Einschränkung führt das ganze doch ad absurdum ... :rolleyes:

    Werde auch aus Prinzip keinen Schein machen für Dinge die eh bereits erlaubt sind.
    Unnötige Geldmacherei, Schikane und Bevormundung, mehr ist das nicht.

    Aber Hauptsache man kümmert sich um den Biegeradius von Bananen und Gurken, diese natürlich für alle verpflichtend .. :mad: :rolleyes:

    Aber da gibt es noch ganz andere Baustellen ... so sollten z.B. die Verkehrsverstöße ebenfalls EU-weit einheitlich sein. Das ist in DE ja noch verhältnis billig.
     

  25. Das sehe ich etwas anderes und finde den Vergleich mit der Todesstrafe etwas zu speziell für einen Vergleich.

    Gegenbeispiel von mir, ich bin beruflich des öfteren in der Schweiz und früher auch oft mit dem Auto dorthin gefahren. In D vor der Grenze 120, keine Sau interessierts, in CH hinter der Grenze auch 120, alle fahren übervorsichtig und zwar komplett durch CH durch. Jetzt kannst du s´sagen das liegt an der schönen Landschaft, aber das glaube ich weniger.

    Ähnlich ist es dort auch mit anderen Vergehen. In D fahre ich 70 in der Innenstadt und muss 35 EUR zahlen, ein Witz. In CH wird zu schnell Fahren irgendwann eine Straftat mit evtl. Gefängnis. Und du willst mir sagen das hilft nicht???

    Natürlich haben wir immer noch das Problem der niedrig Gehirndurchbluteten, aber wenn wir schon mal die anderen, die sich sagen ach komm 35 EUR ist doch Portokasse aussortieren ist schon viel geholfen.

    Und gegen die Gehirnlosen hätte man im schlimmsten Fall wenigstens eine Handhabe um zumnidest dieses eine Gehirn aus dem Verkehr zu ziehen.

    Ich gebe Dir recht das hilft nicht gegen die unerwischten, aber ich finde Regeln aufzustellen und auf Vernunft zu hoffen ist ziemlich grüne Naivität.

    Carsten
     
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