Handhabung & Technik E-Zünder ohne "Stromquelle" zünden?

Dieses Thema im Forum "Professionelle Technik, Sicherheit, Handhabung" wurde erstellt von joker, 4. Okt. 2005.

  1. #76 Chrischi, 7. Okt. 2005
    Zuletzt bearbeitet: 7. Okt. 2005
    ist da ein magnet drin?? wenn du VORSICHTIG bist kanns du es mit einem röhrenmonitor tesen. weiße seite anzeigenlassen und LANGSAM das ding näher ranhalten, verfärbt sich das weiße bild ist da ein magnet drin. NICHT NÄHER RAN, sonst magnetisierst u die maske, dann sieht es immer bunt aus (ist sehr schwer zu entmagnetisieren)

    ein piezo müsste beim auslösen bildstöungen (flackern zucken) verursachen

    das in der mitte sieht zfür mich ziemlich eindeutig nach spule aus. das erklährt auch den geringen innneniderstand der gemessen wurde. sagt mir aber noch nicht viel über den aufbau.


    möglichkeit 1:
    die zwei klacker kommen dadurch das ein magnet hin und zurück durch die spule "gechossen" wird.


    möglichket 2:
    die zwei klacker sind zwei entgegengesezt arbeitende piezoelemente. die spule könnte da auch zum auf 3v runtertransformieren der duch piezo erzeugten 100 000v genutzt werden, dadurch erhöht sich auch der stromfluss.(bei hoher flankensteilheit werden kernlose spulen verwendet) das hellgraue könnte dann die durch piezo gespeiste primärwicklung sein und das dunkler graue die sekundärwicklung die dierekt überdie primär gewicket ist, aus platzgründen ist das piezoelement durch die spule gesteckt.

    so das währe erstmal alles was mir dazu einfällt.
     
  2. Andy (bandoo) hat seine Bilder noch in höherer Auflösung zur Verfügung gestellt - vielen Dank dafür!

    Vielen Dank auch an alle für das Zurückkommen zu einer inhaltlich sehr interessanten Diskussion!
     
  3. > > Im Kondensator gespeicherte Energie E = Q^2 U = (1000 V)^2 * 1.5 nF = 1.5 mWs
    > falsche Formel, falsch gerechnet!!

    Sorry, war zu faul zum nachschauen, und hatte es mir kurz (und richtig!) hergeleitet (inklusive Fakor 1/2), aber dann doch falsch reinkopiert :( Um Mitternacht soll man doch etwas besser aufpassen. Ich hatte drei Varianten, Q/2 U, U^2 C/2, und Q^2/C/2, und habe die offensichtlich durcheinander geschmissen. An den Zahlen sieht man ja, dass es U^2 C heißen sollte (allerdings auch ohne Faktor 1/2).

    Leicht nachvollziehbare Herleitung: Kondensator mit 1 As Ladung bei 1 V (1 F) wird mit einem A eine s lang entladen. Spannung fällt dabei linear. Mittlere Spannugn also 1/2 V, mittlere Leistung 1/2 V * 1 A = 1/2 W, Gesamtenergie 1/2 Ws. Bei höhere Spannung bzw. höherer Ladung jeweils proportional dazu mehr. Also E = Q * U / 2 = (C * U) *U / 2 = U^2 C / 2 .

    Allerdings bleibt das Problem, das sich diese Energie nicht unbedingt leicht auf den Zünder übertragen läßt. Die Kabelinduktivität bildet zusammen mit der Piezokapazität einen Schwingkreis, der Energie abstrahlt.

    Coole Bilder, danke!! Irgenwie schaut dies nach relativ massiven Metallteilen aus? Vielleicht doch eher magnetisch? Mal mit Kompassnadel drangegangen?
     
  4. kompaßnadel... auf die einfachsten ideen komm ich nicht :-(

    aber wegen hf störungen bei piezo brauchen wir noch n bildschirm :p



    MORGEN IN BILD
    ...die feuerwerker aus deutschland rücken jezt sogar mit aufwendigen strahlen-kanonen an, um den amerikanischen entwicklungen jedes geheimnis zu entlocken...

    NACHTRAG:
    naja wer hat schon in GPS zeiten noch n kompaß:D
     
  5. Ich! :) Als ehemaliger Pfadfinder hab´ ich den ständig am Mann :)

    Also ich denke wir kommen des Rätsels Lösung näher, das gute Stück ist tatsächlich schwach magnetisch und zwar in der Längsachse. Die Seite des M57, auf der der Kabelanschluss ist, das ist auf den Rö-Bildern rechts, ist Magnetisch NORD und färbt meinen Bildschirm herbstlich ROT die andere Seite ist folglich SÜD und färbt meinen Bildschirm GRÜN.

    Noch irgendwelche Test, die ich für Euch durchführen darf? :D

    Grüße

    Andy

    P.S. Ich fühl mich wie bei "Brainiac". Kennt das jemand? Jetzt müsste nur noch irgendwo ein Wohnwagen explodieren......:D
     
  6. > Noch irgendwelche Test, die ich für Euch durchführen darf?

    Ja, das Ding mal vor dem Bildschirm betätigen!
     
  7. Flackert kurz, aber das wäre auch mit dem schnell bewegten Magnet zu erklären,oder?

    Grüße

    Andy
     
  8. da es sowieso magnetisch ist kommt das flackern vom bewegten magnet der durch die spule saust (oder passiv gesaust wird:D ) ich denke das ist die lösung interessant währe das flackern nur wenns sonst unmagnetisch ist). 100% wissen wir erst wennn lkw rüber rollt und wir es "delaborieren" können, ich denke das ist mit schutzbrille (weil federkraft+augenlicht=nix gut) ungefährlich.

    Nachtrag:
    also ist die boxhandschuh tieftöner idee von (find ich gerade nicht wieder) die oem variante des m57 *aplause*
     
  9. > Flackert kurz, aber das wäre auch mit dem schnell bewegten Magnet zu erklären,oder?

    Ja; ich vermute, dass sich der Magnet nicht bewegt, sondern dass ein Magnetkreis kurzzeitig geöffnet und wieder geschlossen wird; das abfallende und ansteigende Magnetfeld würde dann die positive bzw. negative Flanke erzeugen. Vermutlich gibt's auch irgendwo ein abgelaufenes Patent dafür; hat ja schon mindestens 40 Jahre auf dem Buckel.
     
  10. Man könnte es dann auch mal mit einer der Dynamo Taschenlampen bei Ebay probieren (ob die Stromstärke ausreicht, um damit verläßlich und einigermaßen synchron zünden zu können).
     
  11. Es tut mir leid Dich zu enttäuschen, aber die gehen alle nicht. Zumindest wenn ein Kabel dazukommt fällt die Spannung zu stark ab und du könntest den Anzünder nur in Deiner Hand auslösen, was in den meisten Fällen eher ungünstig für die Gesundheit ist :)

    Aber- nicht verzagen- ich bin kürzlich auf der Suche nach einer "Zündmaschine light" auf ein interessantes Teil gestossen.

    Im Prinzip ist das ein kleiner Handgenerator der 12 V Gleichspannung liefert. Netterweise hat er sowohl eine Glühlampe eingebaut als auch zwei Anschlussklemmen, die wie geschaffen sind für ein Zündkabel :)

    Laut Beschreibung liefert das Teil bei 7,5 V Spannung(Moderates Kurbeln) und einer Last von 3,2 Ohm (Das entspricht der Gühlampe) einen Strom von 2,3 A.

    Ich will das morgen gern mal in A- und U-Zünder umrechnen wenn ich wieder wach werde :D aber vieleicht fühlt sich ja einer von Euch Nachtschwärmern berufen?

    Auf jeden Fall kann man - so ein erster praktischer Versuch - mit dem Teil einen Anzünder problemlos auslösen.

    Zwei weitere Vorteile noch : erstens wird sich das Teil zu einem moderaten Preis darstellen lassen und zweitens ist es in einem glasklaren Gehäuse untergebracht, was die Ergründung seiner Konstruktion satrk vereinfacht :))


    Grüße und eine gute Nacht

    Andy
     
  12. Zu dem Bild: ob da ein 'richtiger' Generator eingebaut ist oder nur ein Elektromotor? Da könnte man glatt auf die Idee kommen, einen normalen Mabuchi 540 o.ä. und ein Getriebe aus dem Modellbauladen mit einer Kurbel zu verbinden. Elko dazu, belastbarer Taster 2x um, LED und fertig ist eine kleine Zündmaschine. Ein stabiles Getriebe verwenden, da es ja abtriebsseitig angetrieben wird...
     
  13. Ha! Doch noch Geheimnisse zu ergründen :) Was muss ich tun um herauszufinden obs ein Generator oder ein umfunktionierter Motor ist? 12V anschliessen und wenns dreht wars ein Motor??

    En Selbstbau einer Zündmaschine unter Zuhilfenahme eines Schrittmotors wurde schon mal von Tobi (HSE) angeregt:
    http://www.feuerwerk-forum.de/showthread.php?t=1932&highlight=z%FCndmaschine

    Leider sind die angehängten Dateien inzwischen verschwunden?

    Das Teil hier hat natürlich keine Schaltelemente und auch keinen Kondensator. Einfach nur hinten Kurbel rein und vorne Strom raus :) Dafür ist es auch deutlich günstiger zu haben.

    Grüße

    Andy
     
  14. Ist es nicht möglich den Kram zu verleiten ? und dann vieleicht sogar mit nem streichholz zu zünden...? oder eine der anderen Methoden.
    Da könnte man (oder Frau) es auch schaffen die Sachen fast gleich zu zünden.
    Ich denke mal eine Sekunde oder auch 2 machen da nichts aus ?
    Lg
     
  15. Nachtrag:

    ein kurzfristig angesetztes wissenschaftliches Experiment :D hat genau dieses Verhalten ergeben. Es ist also eigentlich ein Motor. Und??

    Grüße

    Andy
     
  16. Und??

    Das Problem ist der angeborene Verwendungszweck. Diese kleinen Gleichstrommaschinen kann man immer 'verkehrt' benutzen, allerdings sind 'falschherum' Einschränkungen bzgl. Wirkungsgrad und evtl. Lebensdauer hinzunehmen. Bei 2..3 Euro für einen 540er interessiert das aber nicht wirklich, erst recht nicht bei einer Zündmaschine.

    Mmh, Google findet feine Sachen: Magneto No. 3. Meep-meep :D

    Taugt die was: Zündmaschine Nobel-Bezel Type NB 12-N (0,95 A an 50 Ohm)? Oder besser den Sammlern überlassen?

    Verleiten: Laien, Schnee, jeweils mehrere Meter Abstand. Wenn ich es richtig erinnere, soll es ohne große Vorbereitung ablaufen. Ich bleibe daher, was das Apres-Ski-Pyroevent angeht, bei meinem Vorschlag mit den Akkus. Ist auch nicht mehr Trara als die Vorbereitung und Überprüfung von Lawinenpiepsern (Verschüttetensuchgeräte) bei Touren.
     
  17. Also mein Piepser meldet sich wenn die Batterien nur noch 12 (?) Stunden Batterie hat...

    Aber ich raffe wirklich nicht warum es nicht mit Batterien funktionieren soll...?!
    Sonst kannst du zur Not ja auch noch nen Taster zum Zünden dranlöten.. *g*
    lg
     
  18.  
  19. > müsste die spule dann fast vollständig mit einem sinterkern umgeben sein

    Meine Spekulation war, dass die Spule etwa so sitzt, wie die Wicklung eines Trafos (mit einem hier nur auf der Oberseite geschlossenen Magnetkreis); und dass ein nach unten Schieben/Kippen (bzw. Schlagen) des mittleren Kerns zuerst diesen oberen Kreis öffnet, und dann den unteren Kreis schließt.
     
  20. LÖsung!!!!

    LÖSUNG

    günstig
    temperatur unabhängig
    passen in jede tasche
    keine leere batterien

    die billigen zentralverriegelungen erzeugen auch nich´t wenig wnn man sie mit hand bediehnt!!!! die gibts beim großen C für n appel und n ei da ist nur ein motor eine feder und eine zahnstange drinnen zahnstange reindrücken = zündung


    ****** auf meine rechtschreibung die ideen zählen
    danksagungen glückwünsche und jubelschreie sind erwünscht und müssen nicht unterdrückt werden
     
  21. Piezo

    Hallo Bjtorp und Vesuvio,
    da ich auch in Physik und Mathematik nicht ausreichend aufgepaßt habe rechnet mir bitte doch die Schritte an vorher genanntem Beispiel eines Piezokerns 15x7mm; 1,3-1,7 nF;1000-1200 V;Resonanzfrequenz 104 Khz im Milliwattsekunde vor,sodaß ich eine Vorstellung der Leistung bekomme.
    Gruß,
     
  22. Das war unter der Voraussetzung gerechnet, dass man den Piezokern wie einen geladenen Kondensator behandeln kann:
    Im Kondensator gespeicherte Energie E = U^2 C/2 = (1000 V)^2 * 1.5 nF/2 = 10^3 * 10^3 * 1.5 * 10^-9 / 2 Ws = 0.75 * 10^-3 Ws = 0.75 mWs.
    Aber wie schon hier gesagt, ich würde nicht davon ausgehen, dass sich diese Energie so einfach in den Zünder übertragen läßt (ohne unterwegs abgestrahlt oder in Wärme umgesetzt zu werden).
     
  23. Sämtliche öffentlich zugänglichen Dokumente geben nur Hinweise auf Spulen und Magnete, von Piezo ist nirgends was zu finden. Auch mit "Cap" was man als Kondensator verstehen könnte, ist im Text tatsächlich nur eine Kappe gemeint.
    Sollen wir nicht zusammenlegen, dem Bandoo einen seiner M57 abkaufen und das Teil nach allen Regeln der Kunst auseinander nehmen? Dann wäre das Rätsel gelöst.

    Grüßle
    Pyrol
     
  24. @ Bandoo:
    Könntest Du mal ein Blatt Papier dicht über den Clacker halten und ein paar Eisenfeilspäne draufstreuen, die Du gerade parat hälst? Mit etwas Glück sind die magnetischen Flußlinien zu erkennen, zumindest aber der Sitz der Magneten.

    Ich stelle mir die Funktionsweise so vor: es gibt 4 Magneten, an jeder Ecke einer, Polung abwechselnd N/S S/N. Der Kern liegt diagonal und verbindet jeweils die gleichgerichteten Magnete, ergibt also einen langen Magneten. Mittig am Kern liegt die Spule, genau im Magnetfeld. Drückt man den Hebel, wird beim ersten Klack der Kern um die Mitte gekippt und verbindet nun die beiden Pole, die vorher frei waren. Das Magnetfeld bricht zusammen und wird genau umgekehrt wieder aufgebaut, was die Induktion einer Spannung (+3V) in der Spule zur Folge hat. Beim zweiten Klack schnappt der Kern mittels Federkraft wieder zurück und erzeugt -3V.
    (Wahrscheinlich sind es nur 2 U-förmige Magnete die an beiden Seiten des Gerätes gegenüber liegen. Das einzige Detail, das ich auf den Röntgenbildern vermisse, ist die Drehachse des Kerns...)

    Wenn meine Vermutung stimmt, sollten die Späne die Struktur eines liegenden "S" zeichnen.

    Grüßle
    Pyrol
     
  25. Naja, so interessant son Clacker auch ist, von einer Wegwerflösung zum elektrischen Zünden ist das Ding nachwievor ewig weit entfernt...
     
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